DE677116C - Aus Flosse und Ruder bestehendes Hoehen- oder Seitenleitwerk - Google Patents
Aus Flosse und Ruder bestehendes Hoehen- oder SeitenleitwerkInfo
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- DE677116C DE677116C DED70258D DED0070258D DE677116C DE 677116 C DE677116 C DE 677116C DE D70258 D DED70258 D DE D70258D DE D0070258 D DED0070258 D DE D0070258D DE 677116 C DE677116 C DE 677116C
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- Germany
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- rudder
- fin
- axis
- vertical stabilizer
- horizontal
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C9/00—Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
- B64C9/02—Mounting or supporting thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. JUNI 1939
19. JUNI 1939
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 677116 KLASSE 62 b GRUPPE 15 oi
D 70258 XIJO2 b
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1935 ab
Patenterteilung bekanntgemacht am 25. Mai 1939
Es ist bekannt, daß man die zur Betätigung
des Ruders nötige Kraft dadurch klein "halten kann, daß man die Ruderachse in einem
geeigneten Abstand hinter die Vorderkante des Ruders legt. Der Patentschutz wird für
eine solche Anordnung beansprucht, bei der der Abstand der Rudemase von der Drehachse
von der Mitte nach außen hin um annähernd dasselbe Maß wie der Abstand des Hinterrandes der Flosse von der Drehachse
zunimmt, derart, daß der Druckmittelpunkt des Ruders, der im Innern des Ruders hinter
der Achse liegt, mit wachsender Entfernung von der Rudermitte sich der Achse nähert,
schließlich diese überschneidet und im äußeren Teil des Ruders vor der Achse liegt,
Vorderkante des Ruders und Hinterkante der Flosse laufen also in der Draufsicht einander
annähernd parallel. Die Tiefe von Flosse und Ruder zusammen muß dabei nach außen
zu stark abnehmen, z. B. in der Weise, daß das Leitwerk trapezförmigen Umriß hat.
Der durch die beschriebene Anordnung erreichte Vorteil besteht in folgendem:
Wird ein normales Leitwerk unter einem Anstellwinkel angeströmt, so stellt sich das
sich selbst überlassene Ruder so ein, daß sein Anstellwinkel kleiner wird als der der
Flosse. Bei der beschriebenen Anordnung hingegen erhalten die äußeren Teile des Ru- 3<J
ders infolge der bekannten Abwindverhältnisse an einem stark verjüngten Flügel höhere
Auftriebswerte als die inneren, und die oben beschriebene Lage der Druekmittelpunkte zur
Ruderachse bewirkt, daß das Ruder entweder weniger in die Windrichtung auszuwehen
sucht als ein normales Ruder oder bei entsprechender Dimensionierung von Schräglage
der Achse und Verjüngung sich nach der entgegengesetzten Seite wie Nein normales Ruder
dreht. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird also eine Vergrößerung der Stabilität
des Flugzeuges mit losgelassenem Steuer bewirkt.
Das Ruder kann mit der Flosse in einer Ebene liegen; unter Umständen ist es jedoch
zweckmäßig, bei dem erfindungsgemäßen Leitwerk das Ruder in an sich bekannter Weise so anzuordnen, daß seine Achse einen
Abstand von der Mittelebene der Flosse hat so
(s. Abb. 3). Dieser Abstand kann entsprechend der Schräglage der Achse nach außen
zu größer werden. Unter Umständen ist es zweckmäßig, auf jeder Seite der Flosse je
*) Von dem-Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Eugen Gruschwits in Fischbach über Fnedrichshafen, Bodensee.
ein Ruder anzuordnen (s. Abb. 4). Die beiden Ruder können sich dann entweder um
eine gemeinsame Achse oder jedes um eine eigene Achse so drehen, daß sie annähernd
einander parallel bleiben.
In der Zeichnung sind mehrere Beispiele dargestellt.
Abb. ι zeigt in der Ansicht von oben das
hintere Ende eines Flugzeugrumpfes 1 mit den Leitwerksflossen 2 und 3 und dem Höhenruder
4. Letztes ist um eine Achse 5-5 drehbar. Da die Teilfuge zwischen dem Ruder
und dem festen Teil des Leitwerkes nicht parallel zur Drehachse 5-5 verläuft, sondern
von der Flugzeugmitte nach außen hin, auf die Flugrichtung bezogen, vorgerückt ist, so ist
der Teil des Ruders, welcher vor der Drehachse liegt, nach der Mitte zu weniger tief
als außen.
Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht, bei welcher die Flosse 6 mit dem Ruder 7 in einer
Ebene liegt. Das Ruder 7 kann um eine Achse 8 mit Hilfe der Stange 9 und des
Hebels 10 bewegt werden.
Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher das Ruder 11 nicht in einer Ebene
mit der Flosse 12 liegt. Das Rudern kann um eine Achse 13 mit Hilfe der Stange 14
und des Hebels 15 bewegt werden.
Abb. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei weleher
beiderseits der Flosse 16 die Ruder 17
und 18 liegen. Diese Ruder können um die
Achsen 19 und 20 gedreht werden. Ihre Parallelbewegung
wird gewährleistet durch die mit beiden Rudern gelenkig verbundene
Stange 21. Die Bewegung erfolgt durch die Stange 22 nebst Hebel 23.
Claims (1)
- Patentanspruch:Aus Flosse und Ruder bestehendes Höhen- oder Seitenleitwerk, dessen Tiefe von der Mitte nach außen hin abnimmt und bei dem ein Teil des Ruders vor der Drehachse liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Rudernase von der Drehachse von der Mitte nach außen hin stetig um annähernd dasselbe Maß wie der Hinterrand der Flosse zunimmt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED70258D DE677116C (de) | 1935-05-05 | 1935-05-05 | Aus Flosse und Ruder bestehendes Hoehen- oder Seitenleitwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED70258D DE677116C (de) | 1935-05-05 | 1935-05-05 | Aus Flosse und Ruder bestehendes Hoehen- oder Seitenleitwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE677116C true DE677116C (de) | 1939-06-19 |
Family
ID=7060500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED70258D Expired DE677116C (de) | 1935-05-05 | 1935-05-05 | Aus Flosse und Ruder bestehendes Hoehen- oder Seitenleitwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE677116C (de) |
-
1935
- 1935-05-05 DE DED70258D patent/DE677116C/de not_active Expired
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