DE522933C - Schiffsantrieb - Google Patents
SchiffsantriebInfo
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- DE522933C DE522933C DEM111460D DEM0111460D DE522933C DE 522933 C DE522933 C DE 522933C DE M111460 D DEM111460 D DE M111460D DE M0111460 D DEM0111460 D DE M0111460D DE 522933 C DE522933 C DE 522933C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H5/00—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
- B63H5/07—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
- B63H5/16—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers characterised by being mounted in recesses; with stationary water-guiding elements; Means to prevent fouling of the propeller, e.g. guards, cages or screens
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. APRIL 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65 f 5 GRUPPE
M111460 Xlfisf*
John De Meo in London Schiffsantrieb
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. August 1929 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 11. Juni 1925.
Bei dem Schiffsantrieb nach dem Patent 436 710 sind die Propeller in seitlichen, in
der mittleren Zone des Schiffes angeordneten Nischen untergebracht, um eine verkürzte
Wellenlänge zu erhalten und dadurch Vibrationserscheinungen nach Möglichkeit zu unterdrücken.
Erfindungsgemäß sind nun im Bereich des zwischen den seitlichen Nischen liegenden
Teiles der mittleren Zone zusätzlich Propeller vorgesehen; der Unterwasserschiffskörper
erhält zu diesem Zweck Ausweitungen oder Verlängerungen in Übereinstimmung mit den Schiffslinien des Rumpfes in der
Schwerpunktszone der Unterwasserteile und in Abhängigkeit vom Tiefgang. Auf diese
Weise ist die Möglichkeit gegeben, in einfacher Art so viele Schrauben vorzusehen,
als es der gesamten geschätzten Treibenergie entspricht. Die Linien und die Formgebung
des Schiffsrumpfes können dabei in Einklang mit der üblichen Praxis im Schiffsbau gebracht
werden, so daß möglichst wenig Reibungswiderstand des Schiffes entsteht.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, einen Mehrschraubenantrieb bei Schiffen vorzusehen;
indessen beziehen sich diese Vorschläge sämtlich auf die übliche Schiffsbauart,
bei der die Propeller in der gewohnten Weise am Heck angebracht sind. Ebensowenig
ist mit dem Erfindungsgegenstand jene Antriebsausbildung zu vergleichen, bei der in
einem nahezu die Gesamtlänge des Schiffes axial durchziehenden Kanal eine oder zwei
Schrauben angeordnet sind. Hier ist die Möglichkeit, eine Propellerverteilung· entsprechend
der gewählten geschätzten Treibenergie vorzusehen, nicht gegeben, da ja der Tunnel infolge seiner Begrenzung eine derartige
Anpassung unterbindet. Im übrigen hat diese Tunnelanordnung hauptsächlich den Zweck, dem Schiff bei Beschädigung der
Schrauben o. dgl. eine gewisse Stabilität zu geben, während das Mittelpropellersystem
nach der Erfindung aus gänzlich anderen Rücksichten heraus entstanden ist.
Das Anbringen von Zusatzpropellern in der Mittelzone des Schiffes wird besonders in
dem Falle angewendet werden, wo infolge besonderer Begrenzung im Tiefgang des Schiffes eine unterschiedliche Verteilung der
gesamten Antriebsanlage erforderlich wird.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt ein Schiff in Seitenansicht mit dem Antriebssystem nach der Erfindung.
Abb. 2 ist ein schematischer Grundriß,
Abb. 3 ein Grundriß in Abänderung gemaß
Abb. 2.
Abb. 4 zeigt eine gemäß der Erfindung abgeänderte Gestalt des Schiffsrumpfes.
Abb. 5 ist ein Grundriß zu Abb. 4.
Abb. 6 ein Grundriß ähnlich Abb. 4, aber abgeändert, und
Abb. 7 eine Hinteransicht (in größerem Maßstabe) eines mit dem Seitenantriebssystem
ausgerüsteten Schiffes.
Gemäß den Abb. 1 und 2 befinden sich in den Seitenteilen des Schiffsrumpfes Räume b,
in denen eine einzige Schraube c (Abb. 1) oder zwei Schrauben d (Abb. 3) liegen. Der
Schiffsrumpf nimmt die zugehörige Schraubenwelle e auf. So weit entspricht das Anso
triebssystem dem Bekannten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden nun diese Anordnungen durch einen nach
unten reichenden Ausbau oder eine Verlängerung α im Fahrzeugrumpfe ergänzt, und
zwar etwa in der Mittellage hinsichtlich der beiden Richtungen quer und längs. Es kommen
eine oder mehrere Schrauben / hinzu, die symmetrisch zur Fahrzeuglängsachse angeordnet
sind.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind fünf Schrauben benutzt, jedoch ist die
Erfindung selbstverständlich nicht auf diese Zahl -beschränkt. Jede beliebige Zahl kann
benutzt werden, sobald nur für Symmetrie gesorgt ist.
Zweckmäßig werden die Hilfsschrauben f
tiefer als die Schrauben/ angeordnet und, wie beispielsweise aus Abb. 3 hervorgeht, im
Längsabstand auf jeder Seite von der Mitte der Schiffslängsachse, wenn mehr als eine
Schraube benutzt werden.
Die zugehörigen Schraubenwellen liegen demgemäß in dem tieferen Teile des Ansatzes
oder der Verlängerung α des Rumpfes, und dieser Teil α erhält eine derartige Gestalt,
daß sie im Einklang mit den richtigen architektonischen Linien des Schiffes steht. Das
Profil des Teiles α kann gemäß Abb. 1 gestaltet sein, wo dieser Teil auf beiden Seiten
in den gewöhnlichen Unterwasserteü des Rumpfes übergeht.
Die Vorderkurve der Verlängerung α ist aus Abb. 2 zu ersehen, kann aber gemäß
Abb. 3 abgeändert werden; wenn nämlich zwei Seitenschrauben d benutzt werden, erhält
die Vorderkurve des Teiles α die aus Abb. 3 ersichtliche, mit g bezeichnete Ausbildung.
In Abb. 4 ist der Teil α etwas nach vorn
gegenüber dem Schiffsrumpfe verlängert, so daß sich seine Außenlinie nur allmählich ändert und schließlich in die vordere Kurve des
Vorderstevens übergeht. Wie aus Abb. 5 ersichtlich ist, kann das Profil des Ansatzes derartig
sein, daß er in das allgemeine Profil oder die Linienführung des Rumpfes bei h
übergeht, wenn eine einzige Seitenschraube c benutzt wird. Werden jedoch zwei Seitenschrauben
d, wie bei Abb. 6, verwendet, dann erhält die Außengestalt oder das Profil des
Teiles α die abgeänderte Gestalt (s. Abb. 6).
Aus der vorangehenden Beschreibung geht hervor, daß ein neues Antriebssystem für
Schiffe und Fahrzeuge angegeben worden ist, demgemäß entweder nur Mittelschrauben in
Ein- oder Mehrzahl oder nur Seitenschrauben in Ein- oder Mehrzahl benutzt werden, oder
sie können zusammen verwendet werden, um den gesamten erforderlichen Antrieb zu ergeben.
Das Schraubensystem ist symmetrisch und im Bereiche des Verdrängungsschwerpunktes
des unter Wasser befindlichen Schiffskörpers gelegen, so daß das Stampfen des Fahrzeuges
keine Erschütterung in den Schraubenwellen hervorrufen kann. Jede unnötige
Länge der Schraubenwelle ist gänzlich beseitigt, und es steht die abgeänderte Bauart
des Schiffsrumpfes mit ihrer Unterwasserausdehnung und Verlängerung in Überein-Stimmung
mit den Linien des Schiffes und erfüllt die üblichen Anforderungen an dem
Schiffsbau.
Bemerkt sei noch, daß die Höhenlage der verschiedenen Propeller je nach dem gewählt
werden wird, was für Räume zur Verfügung stehen. So wird man beispielsweise bei einer
Gesamtzahl von fünf Schrauben diese mit ihren Achsen in eine Ebene legen, wenn die
Schiffsbreite das zuläßt, oder man wird bei stärkerer Beschränkung in der Schiffsbreite die
Achsen der zwischen den Nischen angeordneten Propeller in einer Ebene unterbringen,
die unterhalb der Ebene liegt, in welcher die Achsen der in den Nischen befindlichen Propeller
verlaufen.
Claims (3)
1. Schiffsantrieb nach dem Patent
436 710, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des zwischen den seitlichen Nischen
liegenden Teiles der mittleren Zone zusätzlich Propeller vorgesehen sind, wobei
der Unterwasser schiffskörper Aus-Weitungen
oder Verlängerungen in Übereinstimmung mit den Schiffslinien des Rumpfes in der Schwerpunkts zone der
Unterwasserteile und in Abhängigkeit vom Tiefgang besitzt.
2. Schiffsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Propeller
zusammen oder zum Teil angetrieben werden können.
3. Schiffsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der
in der mittleren Zone angeordneten Propeller, wenn es der zur Verfügung stehende
Raum erfordert, in einer Ebene unterhalb der durch die Achsen der in den Nischen angeordneten Propeller gehenden
Ebene liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM111460D DE522933C (de) | 1929-08-16 | 1929-08-16 | Schiffsantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM111460D DE522933C (de) | 1929-08-16 | 1929-08-16 | Schiffsantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE522933C true DE522933C (de) | 1931-04-17 |
Family
ID=7327253
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM111460D Expired DE522933C (de) | 1929-08-16 | 1929-08-16 | Schiffsantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE522933C (de) |
-
1929
- 1929-08-16 DE DEM111460D patent/DE522933C/de not_active Expired
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