DE755002C - Duese fuer frei fahrende Einschraubenschiffe - Google Patents

Duese fuer frei fahrende Einschraubenschiffe

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DE755002C
DE755002C DEF84938D DEF0084938D DE755002C DE 755002 C DE755002 C DE 755002C DE F84938 D DEF84938 D DE F84938D DE F0084938 D DEF0084938 D DE F0084938D DE 755002 C DE755002 C DE 755002C
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DE
Germany
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screw
nozzle
free
current
ships
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Expired
Application number
DEF84938D
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English (en)
Inventor
Adolf Friederichs
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H5/00Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
    • B63H5/07Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
    • B63H5/14Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers characterised by being mounted in non-rotating ducts or rings, e.g. adjustable for steering purpose
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H5/00Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
    • B63H5/07Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
    • B63H5/16Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers characterised by being mounted in recesses; with stationary water-guiding elements; Means to prevent fouling of the propeller, e.g. guards, cages or screens

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Prevention Of Electric Corrosion (AREA)

Description

  • Düse für frei fahrende Einschraubenschiffe Bei Schiffen mit großer Beschleunigung des Propellerstrahls, z. B. bei Schleppern, Motorkähnen usw., ist die Anwendung einer den Propeller völlig umschließenden Düse als Mittel zur Erhöhung des Schraubenwirkungsgrades bekannt. Es treten aber bei vielen Schiffstypen, insbesondere Seeschiffen, Verhältnisse auf, die diese Anordnung am Propeller, vor allem aus betriebstechnischen Gründen, nicht zweckmäßig erscheinen lassen.
  • Da bei frei fahrenden Schiffen die untere Schraubenpartie fast immer in mehr oder weniger gut fließendem Wasser arbeitet, der Geschwindigkeitsunterschied gegenüber dem Schraubenwasser- also gering bleibt, ist hier eine völlige Düsenumkleidung des ganzen Propellers auch deshalb nicht immer angebracht, weil die verbessernden Wirkungsfaktoren durch erheblich vergrößerten Eigenwiderstand des unteren Düsenmantels mehr als aufgehoben werden können.
  • Durch den Erfindungsgegenstand soll ein Mittelding zwischen einer völlig ummantelten und einer nur oben überdeckten Schraube geschaffen werden und damit eine Konstruktion, die nur einen Teil des Schraubenkreises düsenartig umhüllt, und zwar denjenigen, der im eigentlichen Mitstromgebiet liegt, wie es in Fig.7 durch Linien gleichen Mitstroms in Prozenten angedeutet ist. Die Düse gemäß der Erfindung ist demnach dadurch gekennzeichnet, daß sie den im oberen Mitstromgebiet liegenden Teil der Schraube peripherial vollständig abschließt. Mit ihrem übrigen Teil dagegen bildet sie vor und hinter der Schräube liegende getrennte Mantelteile, die eine der Ausdehnung und dem Verlauf des Mitstroms in ihrem Bereich entsprechende Form aufweisen, während die der Schraube benachbarten Innenränder dieser Mantelteile dem Seitenprofil der Schraube angepaßt sind. Im unteren Teil der Düse schlagen also die Schraubenflügel durch den Düsenmantel, und zwar durch Öffnungen, die dem Lateralprofil der Schraubenflügel entsprechen. Außerhalb dieser öffnungen arbeiten die Schraubenblätter frei in demjenigen Gebiet des Schraubenkreises, in dem das Wasser ungefähr mit Schiffsgeschwindigkeit strömt.
  • Die durch Versuche festgestellte verbesserte Propulsionswirkung dieser Mits.tromdüse ist auf die gesonderte Beschleunigung und Erhöhung der Intensität des Propellerstrahls in dem durch die Ummantelung abgegrenzten Gebiet zurückzuführen. Diese kann durch eine -Überdeckung ohne untere Abschirmung nur zu einem kleinen Teil erreicht werden, da die Schraube ohne Abschirmung im Propellerkreis das Wasser in ihre Drehung mitreißt, anstatt es axial fortzudrücken, und da der hierdurch erzeugte Drall einen Schubverlust mit sich bringt.
  • Die Mitstromdüse kann in ihrem unteren Teil die verschiedensten Formen aufweisen, und zwar je nach Ausdehnung und Verteilung des im Schlepptank festzustellenden Mitstromgebietes. Die Düsenwandung kann hier, von hinten oder vorn gesehen,- gerade oder gekrümmt verlaufen und kann geschwungen oder mehr oder weniger abgesetzt in den oberen Düsenmantel verlaufen, wie -dies in den Fig. 2 und 6 zur Darstellung gebracht ist.
  • Neben den Vorteilen einer auf bestimmte Strömungsverhältnisse zugeschnittenen Ummantelung der Schraube ergeben sich verschiedene betriebstechnische Verbesserungen, die sich bei einer ganz ummantelten Schraube bei frei fahrenden Schiffen, insbesondere bei Seeschiffen, im gleichen Maße nicht durchführen lassen.
  • Diese Vorteile sind: i. Bessere Steuerfähigk eit des Schiffes bei Vor- und Rückwärtsfahrt durch Verkleinerung der unteren Düsenwandflächen und dadurch freiere Auswirkung des umgebenden Wassers auf das Steuerruder, insbesondere in demjenigen Gebiet, in dem das Wasser ungefähr mit Schiffsgeschwindigkeit strömt und in dem jedes Ruderblatt seine größte Wirkung hat. z. Bei stampfendem Schiff eine geringere Beaufschlagung des unteren Düsenmantels, indem der Wasserdruck durch die Schubwirkung der herausschlagenden Schraubenblätter bedeutend herabgemindert wird sowie dadurch, daß man der unteren Düsenhälfte eine für Stampfbewegungen günstigere Form geben kann. 3. Verbesserung der Ballastfahrtverhältnisse bei herausschlagender Schraube, die darauf zurückzuführen ist, daß durch die trennende Wirkung der durch den unteren Düsenteil gebildeten Abschirmung der Lufteinschlag sich nicht mehr dem außerhalb der Mitstromdüse fließenden Schraubenwasser mitteilen kann. q.. Erleichterung des im praktischen Schiffsbetrieb sehr wichtigen Ablegens mittels der Schraube, was bei vollummantelter Schraube naturgemäß erschwert ist. 5. Leichteres An- und Abmontieren der Schraube, da diese sich durch die Schraubenblattdurchschlagsöffnung heben läßt.
  • Bei stampfendem Schiff wird die Vertikalbeanspruchung der Düse durch den gemäß der Erfindung vorgesehenen verhältnismäßig schmalen Mantel mit zum größten Teil frei liegender Zu- und Ablaufkante so niedrig wie möglich gehalten. Dieser muß natürlich strömungstechnisch bedingte tragflächen- oder stromlinienförmige Längsschnitte aufweisen, und die Stellung der Mantelwände muß den durch die Schiffsform und den Schraubenstrom gegebenen Verhältnissen jeweilig strömungstechnisch angepaßt sein.
  • In Fig. 7 ist schematisch die Mitstromverteilung in der Propellerebene dargestellt, und zwar A bei einem Kreuzerheck mit in den Schiffsrumpf überlaufendem Düsenmantel und B bei einem V-spantförmigen Hinterschiff mit hochgezogenem Heck. Die Linien gleichen Mitstromes in Prozenten verlaufen in Wirklichkeit nicht ganz so gleichmäßig und in sich welliger. Sie entsprechen aber in der Tendenz ihres Verlaufs der jeweiligen Hinterschiffsspantform und sind demgemäß bei steilerer Spantform entsprechend weniger nach außen gerichtet. Dieser Ausdehnung und Verteilung des Mitstrorngebietes mehr oder weniger angepaßt sind die in den Fig. 2 und 6 von hinten gesehen dargestellten verschiedenen Mitstromdüsenformen.
  • Die zu Fig. 2 gehörigen Ansichten von der Seite und von unten in den Fig. i und 3 zeigen beispielsweise eine Mitstromdüse a mit einem in den Schiffsrumpf überlaufenden Düsenmantel, dessen oberer, peripherial verlaufender Teil a1 einen viertel bis einen halben Schraubenkreis umschließen kann. Der untere, mit «Schraubenblattdurchlaßöffnung b versehene Mantelteil a2 weist eine bis unter die Schraubenmitte heruntergeführte, gleichmäßig gekrümmte Form auf. Er kann aber auch, wie angedeutet, in Wellenhöhe einen besonders für Ballastfahrt günstigen horizontalen Verlauf haben.
  • Die zu Fig. 6 gehörigen Ansichten von der Seite und von unten in den Fig. 4 und 5 zeigen beispielsweise eine Mitstromdüse a mit einem oberen peripherialen Teil ui, der, wie angedeutet, auch in den Schiffsrumpf übergehen kann. Hier weist der untere, mit Schraubenblattdurchlaßöffnung b versehene Mantelteil a2 eine in gleichem Abstand von der Schraubenmitte verlaufende gekrümmte Form auf. Er kann aber auch, wie angedeutet, in Wellenhöhe flacher liegend verlaufen., wenn betriebstechnische Gründe dafür sprechen.
  • Die Befestigung des Düsenunterteils geschieht am Schrauben- und Rudersteven, die des hinteren Teiles kann aber auch an der Drehsäule eines Balanceruders erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Düse für frei fahrende Einschraubenschiffe, dadurch gekennzeichnet, daß sie den im oberen Mitstromgebiet liegenden Teil der Schrauben peripherial vollständig abschließt (a1), mit ihrem übrigen Teil dagegen vor und hinter der Schraube liegende getrennte Mantelteile (d2) bildet, die eine der Ausdehnung und dem Verlauf des Mitstroms in ihrem Bereich entsprechende Form aufweisen und deren der Schraube benachbarte Innenränder dem Seitenprofil der Schraube weitestgehend angepaßt sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 15 454, 114 834 381 740.
DEF84938D 1938-05-10 1938-05-10 Duese fuer frei fahrende Einschraubenschiffe Expired DE755002C (de)

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DEF84938D DE755002C (de) 1938-05-10 1938-05-10 Duese fuer frei fahrende Einschraubenschiffe

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DEF84938D DE755002C (de) 1938-05-10 1938-05-10 Duese fuer frei fahrende Einschraubenschiffe

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DE755002C true DE755002C (de) 1951-08-02

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ID=7114374

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DEF84938D Expired DE755002C (de) 1938-05-10 1938-05-10 Duese fuer frei fahrende Einschraubenschiffe

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DE (1) DE755002C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0540868A1 (de) * 1991-11-02 1993-05-12 Herbert Prof. Dr.-Ing. Schneekluth Strömungsleitvorrichtung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE114831C (de) *
DE15454C (de) * ' A. AEPPLI in Riesbach bei Zürich Neuerungen an Schraubenpropellern
DE381740C (de) * 1922-10-14 1923-09-24 Hermann Borck Dr Antrieb von langsam fahrenden Schiffen mittels Schiffsschrauben

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0540868A1 (de) * 1991-11-02 1993-05-12 Herbert Prof. Dr.-Ing. Schneekluth Strömungsleitvorrichtung

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