DE15454C - Neuerungen an Schraubenpropellern - Google Patents

Neuerungen an Schraubenpropellern

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DE15454C
DE15454C DENDAT15454D DE15454DA DE15454C DE 15454 C DE15454 C DE 15454C DE NDAT15454 D DENDAT15454 D DE NDAT15454D DE 15454D A DE15454D A DE 15454DA DE 15454 C DE15454 C DE 15454C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H5/00Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
    • B63H5/07Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
    • B63H5/14Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers characterised by being mounted in non-rotating ducts or rings, e.g. adjustable for steering purpose

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Verbesserung des Treibapparates bei Schraubendampfern hat den Zweck, bei gleichem Arbeitsaufwand die Fahrgeschwindigkeit der Schraubendampfer zu steigern.
Dieser Zweck wird hier erreicht, indem das Wasser gezwungen wird, direct von vorn ein- und direct nach hinten auszutreten, während bei alten Constructionen das Wasser unter allen möglichen Richtungen zur Schraube gelangte und ebenso nach allen möglichen Richtungen entwich. Da das Wasser, welches seitwärts zur Schraube gelangt und seitwärts die Schraube verläfst, nicht treibend wirkt, geht dadurch Arbeit verloren.
Dieser Uebelstand der alten Schiffsschraubenconstruction macht sich am besten bemerkbar beim Anfahren und beim plötzlichen Anhalten (durch Rücklauf der Schraube) eines in Bewegung begriffenen Schiffes; dabei kann beobachtet werden, dafs das Wasser über der Schraube sich zu einem förmlichen Wall aufthürmt, also nicht treibend wirkt, und dies gerade in Momenten, wo oft die gröfste Wirksamkeit der Schraube geboten wäre. Es findet dieser Arbeitsverlust aber nicht nur in diesen Fällen, sondern überhaupt immer dann (wenn auch in geringerem Mafse) statt, wenn die Geschwindigkeit des Schiffes kleiner ist, als die Geschwindigkeit des durch die Schraube gehenden Wassers, was immer der Fall ist.
Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1, 2 und 3 ein Längenschnitt, Vorder- und Hinteransicht und der Grundrifs eines bestehenden Schiffes mit Ergänzung des Treibapparates gezeichnet. Dabei beziehen sich die Zahlen 1 bis 15, sowie die Buchstaben α bis e nur auf die eingezeichneten Längen- und Querschnittcurven. Der Schnitt des Wasserspiegels A-B mit dem Schiffskörper ist im Grundrifs, Fig. 3, durch — · — · — · —, der Schnitt in der Höhe der Axe C-D durch —·· — ·· — ··-— angegeben.
In den Fig. 4, 5, 6 und 9 ist die Construction des Treibapparates ersichtlich. Die Schraube a ist durch einen rohrförmigen Mantel b eingeschlossen, der sich nach vorn und hinten verlängert und vor und hinter der Schraube, ähnlich wie die Turbinen, Leitschaufeln c enthält, um dem eintretenden Wasser eine zur Stellung der Schraubenflächen günstige Richtung zu geben und um das Wasser zu verhindern, an der drehenden Bewegung der Schraube theilzunehmen.
Die Stellung der Leitschaufeln gegen die Schraubenflügel ist aus Fig. 7 und 8 ersichtlich. Fig. 7 stellt eine Abwickelung einer cylmdrischen Schnittfläche gegen den Umhüllungsmantel hin dar, während Fig. 8 eine solche in der Nähe der Axe vergegenwärtigt. In den Fig. 7 und 8 sind die Parallelogramme · der Bewegungen eingezeichnet. Die bezüglichen Umdrehungsgeschwindigkeiten seien m m, die Geschwindigkeit des durchfliefsenden Wassers wird dann gleich m 0, während die relativen Geschwindigkeiten des durch die Schraube gehenden Wassers gleich op sind.
Da das Wasser beim Durchgang durch die Schraube doch eine schwach drehende Bewegung annehmen, also auch hier eine schwache Centrifugalkraft erhalten wird, ist der Umhüllungsmantel b in Fig. 6 bei e schwach konisch (so dafs der Durchmesser nach hinten etwas zu-
nimmt), damit aber der Querschnitt der durchgehenden Wassermasse nicht gröfser, also ihre Geschwindigkeit nicht kleiner werde, ist die Nabe der Schraube in gleichem Sinne konisch. Für langsamer gehende Schrauben dürfte vielleicht auch an dieser Stelle der cylindrische Mantel b nach Fig. 4 genügen. In Fig. 5 beziehen sich — · · — · · — · · — nur auf Fig. 6. Durch diesen Apparat kann sehr leicht auch eine gröfsere Lenkbarkeit der Schiffe erzielt werden, indem das Steuerruder so construirt wird, dafs durch eine schiefe Stellung desselben das Wasser der einen Rohrhälfte seitwärts abgelenkt wird (wie in Fig. 3 angedeutet ist), wodurch eine Reaction entsteht, die zum Wenden des Schiffes mithilft.
Für Kriegsschiffe kann der Urnhüllungsmantel etwas stärker construirt werden, um die Schraube gegen feindliche Angriffe zu schützen.

Claims (1)

  1. P ATENT-An spruch:
    Treibapparat für Schraubenschiffe, bestehend aus einer Schraube a, die in einen rohrförmigen Mantel b eingeschlossen ist, der sich nach vorn und hinten verlängert und vor und hinter der Schraube Leitschaufeln c enthält, zum Zweck, dem eintretenden Wasser eine zur Stellung der Schraubenflächen günstige Richtung zu geben und das Wasser 2u verhindern, an der drehenden Bewegung der Schraube theilzunehmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755002C (de) * 1938-05-10 1951-08-02 Adolf Friederichs Duese fuer frei fahrende Einschraubenschiffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755002C (de) * 1938-05-10 1951-08-02 Adolf Friederichs Duese fuer frei fahrende Einschraubenschiffe

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