DE596431C - Einrichtung zur Verbesserung des Vortriebswirkungsgrades bei Fahrzeugen durch Ablenken der Propellerstrahlen in einem spitzen Winkel zur Fahrtrichtung - Google Patents

Einrichtung zur Verbesserung des Vortriebswirkungsgrades bei Fahrzeugen durch Ablenken der Propellerstrahlen in einem spitzen Winkel zur Fahrtrichtung

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DE596431C
DE596431C DEK124099D DEK0124099D DE596431C DE 596431 C DE596431 C DE 596431C DE K124099 D DEK124099 D DE K124099D DE K0124099 D DEK0124099 D DE K0124099D DE 596431 C DE596431 C DE 596431C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H5/00Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
    • B63H5/07Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
    • B63H5/14Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers characterised by being mounted in non-rotating ducts or rings, e.g. adjustable for steering purpose

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)

Description

Wenn Lastkähne von einem Schlepper gezogen werden, so wird sogar bei langer Schlepptrosse der Widerstand der Kähne durch den Propellerstrahl des Schleppers erhöht, wodurch die Geschwindigkeit des Schleppzuges verringert wird. Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, bei Radschleppern die Schaufehl schräg zu stellen, mit der Absicht, das nach hinten geschleuderte Wasser nicht genau achteraus zu leiten, sondern in zwei Strahlen, die 'einen spitzen Winkel zur Fahrtrichtung bilden, abzulenken. * Diese Maßnahme konnte nicht den gewünschten Erfolg bringen, da das fortgeschleuderte Wasser sich nicht einfach von der Schiffswand ablöst und schräg nach hinten fließt. Auch ein Antrieb mit zwei einfachen Schrauben, deren Wellen einen spitzen Winkel zur Längsrichtung des Fahrzeuges bilden, konnte nicht den gewünschten Erfolg bringen, da die einfachen Schrauben zur genügenden Ablenkung der Wasserstrahlen nicht ausreichen.
Die Erfindung besteht darin, daß die beabsichtigte Ablenkung der Schraufoenstrahlen in einem spitzen Winkel zur Fahrtrichtung durch Propellerdüsen erfolgt, die nach strömungstechnischen Grundsätzen geformt sind. Eine nach strömungstechnischen Grundsätzen ausgeführte Düse (Tunnel) weist etwa folgende Merkmale auf:
i. Die Düse umgibt die Schraube in einem geschlossenen Ring, sie erweitert sich nach vorn zu rasch, nach achtern zu ganz langsam, und zwar auf einen derartigen Austrittsquerschnitt, daß durch Umwandlung eines Teiles der Wassergeschwindigkeit in Druck ein möglichst verlustfreier Ausfluß erzielt wird.
Im allgemeinen wird man die Erweiterung hinter der Schraube nicht ganz so weit treiben, wie sie theoretisch zum vollen Druckausgleich nötig wäre, um an Baulänge und an Reibungsverlusten zu sparen. Eine gegenüber der Forderung nach völligem Druckausgleich etwas zu kurze Düse ist also aus diesen Gründen besser als eine zu lange Düse. 2. Der Ausflußquer schnitt muß stets kleiner sein als der Eintrittsquerschnitt.
3. Die Außenseiten der Düse passen sich den vom Schiffskörper erzeugten Stromlinien nach Möglichkeit an.
4. Die Vorderkante der Düse ist abgerundet. Je nach den verschiedenen Schraubenbelastungen und Fahrtgeschwindigkeiten müßte eigentlich die Größe der Eintrittsöffhung sich ändern. Durch eine entsprechende Abrundung der Düsenvorderkante können sich die zuströmenden Wasserfäden je nach Erfordernis mehr innen (kleinerer 6p Eintrittsquerschnitt) oder mehr außen (größerer Eintrittsquerschnitt) teilen, und es wird selbsttätig eine ähnliche Wirkung erzielt, als wenn die Größe der Eintrittsöffnung durch umständliche Konstruktionen veränderlich gestaltet wird.
Die Propellerwellen liegen schräg zur Längsrichtung des Fahrzeuges; die Schrauben sind von einer genügend langen und entsprechend geformten Düse umgeben, so daß das Wasser gezwungen ist, in der gewünschten Richtung schräg nach achteraus zu fließen. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß der Widerstand des Anhanges nicht nur nicht erhöht, sondern sogar verringert wird, insbesondere bei beschränktem Fahrwasser. Außerdem kann mit verhältnismäßig sehr kurzer Trosse geschleppt werden.
Bei Lastkähnen mit eigenem Antrieb muß dieser sinngemäß so eingerichtet werden, daß die Wasserstrahlen das Fahrzeug schon möglichst weit vorn verlassen. Hierdurch wird am Bug des Fahrzeuges eine Niveausenkung und am Heck eine Niveauhebung bewirkt, so daß der Fahrtwiderstand besonders bei schmalem Fahrwasser erheblich verringert wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zur Verbesserung des Vor- go triebswirkungsgrades bei Fahrzeugen durch Ablenken der Propellerstrahlen in einem spitzen Winkel zur Fahrtrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die in leinem spitzen Winkel zur Fahrtrichtung stehenden Schrauben in Düsen arbeiten, die nach strömungstechnischen Grundsätzen geformt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK124099D Einrichtung zur Verbesserung des Vortriebswirkungsgrades bei Fahrzeugen durch Ablenken der Propellerstrahlen in einem spitzen Winkel zur Fahrtrichtung Expired DE596431C (de)

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DE596431C true DE596431C (de) 1934-08-27

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002046035A1 (fr) * 2000-12-04 2002-06-13 Zakrytoe Aktsionernoe Obschest Enceinte pour helice de navire

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