DE675981C - Ausfahrbare Schuetzenklappe fuer Flugzeuge - Google Patents

Ausfahrbare Schuetzenklappe fuer Flugzeuge

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Publication number
DE675981C
DE675981C DEB182096D DEB0182096D DE675981C DE 675981 C DE675981 C DE 675981C DE B182096 D DEB182096 D DE B182096D DE B0182096 D DEB0182096 D DE B0182096D DE 675981 C DE675981 C DE 675981C
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DE
Germany
Prior art keywords
flap
gate
spoiler
rotatably mounted
contactor
Prior art date
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Expired
Application number
DEB182096D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Riclef Schomerus
Fritz Sening
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Messerschmitt AG
Original Assignee
Messerschmitt AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/14Windows; Doors; Hatch covers or access panels; Surrounding frame structures; Canopies; Windscreens accessories therefor, e.g. pressure sensors, water deflectors, hinges, seals, handles, latches, windscreen wipers
    • B64C1/1476Canopies; Windscreens or similar transparent elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Es sind bereits, besonders bei Militärflugzeugen, Schützenklappen bekanntgeworden, die, in Flugrichtung gesehen, hinter der Fahrerkabine, auch seitlich am oder unterhalb des Rumpfes oder hinter den Motorgondeln angebracht sind. Die Schützenklappen sind so angeordnet, daß mam sie gegen die Flugrichtung hochklappen kann; man schützt dadurch den Schützen, wenn, er sich in Schußstellung befindet, gegen die Einflüsse des Fahrtwindes, die seine Treffsicherheit stark beeinflussen. Es bat sich nun gezeigt, daß das Öffnen dieser Klappen bei großer Fluggeschwindigkeit äußerst schwierig ist, da man sie, wie oben schon erklärt, gegen den Fahrtwind öffnen muß. Bei Betätigung von Hand bedeutet dies eine unnötige, oft sogar physisch unmögliche Belastung des Schützen, während bei mechanischem oder hydraulischem Antrieb der hohen Kräfte wesren zusätzliches leistimgsminderndes Gewicht erforderlich ist.
Die Erfindung beseitigt diesen Mißstand dadurch, daß, in Flugrichtung gesehen, vor der ausfahrbaren Schützenklappe eine an sich bekannte Störklappe .angebracht ist, deren Antrieb gegebenenfalls mit der Schützenklappe gekuppelt ist. Die Kupplung kann hierbei so getroffen sein, daß bei Öffnen der Schützenklappe die Störklappe mit großer Drehgeschwindigkeit sofort in ihre ausgefahrene Endstellung gebracht wird. Durch diese Maßnahme wird die auf die Schützenklappe auftreffende Luftströmung in hohem Maße durchwirbelt und der Öffnungswiderstand der Schützenklappe beträchtlich herabgesetzt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Kupplung so gestaltet sein, daß die Störklappe dann, wenn sich die Schützenklappe in ihrer voll geöffneten Stellung befindet, wieder

Claims (7)

  1. geschlossen wird. Beim Einfahren der Schützenklappe kann dann die Störklappe geschlossen bleiben; es ist dadurch möglich, zum Schließen der Schützenklappe den unbe-_ einflußten Staudruck auszunutzen.
    Die Erfindung findet Anwendung auf Schützenstände, die in Fortsetzung der Führerkabine seitlich am Rumpf oder einer Motorgondel angebracht sind. Ebenso können sämtliehe bekannten Störklappenausführungien Verwendung finden. Auch können an Stelle der Schützenklappen gleichwertige Teile treten.
    Auf der Zeichnung ist ein Ausführungebeispiel der Erfindung dargestellt.
    Die Schützenklappe 1 ist in Fortsetzung der Führerkabine 2 in den zellenfesten Punkten 3 drehbar gelagert. Um der Klappe 1 eine einwandfreie Aufwärt'sbewegung zu ermöglichen, ist ein Ausschnitt 4 des vorgelagerten Kabinenteils in dem Punkt 5 drehbar gelagert. Die strichpunktiert angedeutete Stellung 6 der Schützenklappe ι zeigt die voll geöffnete Lage derselben, die einen allseitigen Windschutz des in Schußstellung befindliehen Schützen gewährleistet. Der schwenkbare Kabinenteil 4 befindet sich dabei in der Stellung 7. Die Störklappe 8 ist, in Flugrichtung gesehen, voider Schützenklappe in der Achse 9 drehbar gelagert und wird durch eine geeignete Kupplung bei geöffneter Schützenklappe in die Lage 10 gebracht, die auf der Zeichnung gestrichelt dargestellt ist. Die auf der Zeichnung dargestellte Störklappe 8 ist beispiels- wp}S&. parallel zur Drehachse 9 mit Schlitzen • Λφ'^ersehen, damit eine gute Durchwirbelung ■";äer;'luftströmung hervorgerufen und dadurch ''der '"Üffnungswiderstand der Klappe 1 auf ein Minimum gesenkt wird.
    •Patentansprüche:
    ι. Ausfahrbare Schützenklappe für Flugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß, in Flugrichtung gesehen, vor der ausfahrbaren Schützenklappe (1) eine an sich bekannte Störklappe (8) um die Achse (9) drehbar angebracht ist, wobei gegebenenfalls der Antrieb der Schützenklappe mit dem der Störklappe gekuppelt ist.
  2. 2. Schützenklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei vollständig geöffneter Schützenklappe (1), gegebenenfalls auch während des Schließvorganges der Schützenklappe, die Störklappe (8) sich in geschlossenem Zustande befindet.
  3. 3. Schützenklappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Störklappe (8) in an sich bekannter Weise Durchbrechungen, z.B.
  4. Schlitze (ii), besitzt.
  5. Hierzu ι Blatt Zeichnungen
  6. Berlin, gedruckt in der reichsdruckereI
  7. liillliillil
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