DE735302C - Anordnung einer aus mehreren Teilen bestehenden Kuehlvorrichtung an Luftfahrzeugen - Google Patents

Anordnung einer aus mehreren Teilen bestehenden Kuehlvorrichtung an Luftfahrzeugen

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Publication number
DE735302C
DE735302C DEA92343D DEA0092343D DE735302C DE 735302 C DE735302 C DE 735302C DE A92343 D DEA92343 D DE A92343D DE A0092343 D DEA0092343 D DE A0092343D DE 735302 C DE735302 C DE 735302C
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DE
Germany
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cooling device
aircraft
retractable
cooler
arrangement
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Expired
Application number
DEA92343D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Kroeger
Fritz Schrader
Walter Uhlig
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Arado Flugzeugwerke GmbH
Original Assignee
Arado Flugzeugwerke GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D33/00Arrangements in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for
    • B64D33/08Arrangements in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for of power plant cooling systems
    • B64D33/10Radiator arrangement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung einer aus mehreren Teilen bestehenden Kühlvorrichtung an Luftfahrzeugen.
Die bisherigen Kühler für Luftfahrzeuge, soweit sie als Stirnflächenkühler ausgebildet sind, weisen 'eine rechteckige, quadratische oder Ringform auf. Die Stirnflächenkühler mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt sind zumeist unterhalb des Trieb-Werkes, der Tragflügel oder des Rumpfes angeordnet, während die Rimgkühler zumeist zwischen Motor und Luftschraube um die M ot or achse herumgelegt sind. Die Größe des Kühlers steht in Abhängigkeit von der Leistung und Beanspruchung des Motors und der Geschwindigkeit des Flugzeuges. Hieraus ergibt sich, der Nachteil, daß beim Standlauf des Motors sowie beim Start und Landung für eine ausreichende Kühlung des Motors eine
ao weit größere Kühlfläche erforderlich ist, als dies beim Reise- . und Schnellflug der Fall ist. Man ist also gezwungen, auch im Schnellflug mit zu großen Kühlflächen zu fliegen. Dies bedeutet aber infolge des Stirnwiderstandes des Kühlers eine Verminderung der Flugzeuggeschwindigkeit.
Man hat nun versucht, den Nachteil dieses fest angeordneten Kühlers dadurch zu beheben, daß dieser ganz oder zum Teil einziehbar unter dem Triebwerk oder dem Flugzeugrumpf oder über den Tragflächen angeordnet wird. Diese Maßnahme erfordert aiber einen verhältnismäßig umständlichen Einzjehmechanismus, und darüber hinaus muß der Flugzeugführer genauestens darauf achten, daß für die jeweilige Geschwindigkeit bzw. den jeweiligen Flugzustand die richtige Auefahrstellung des Kühlers vorhanden ist. Abgesehen von der Gewichtszunahme durch den Einziehmechanismus bedeutet die Anwendung
eines einziehbaren Kühlers auch eine unerwünschte Beanspruchung des Flugzeugführers, und darüber hinaus ist es zumeist mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden, den für das Einziehen des Kühlers erforderlichen Platz bereitzustellen.
Die Erfindung geht nun von der bekannten Anordnung aus, bei der die Teile der Kühlvorrichtung zu einem Teil feststehend im Flugzeug eingebaut und ständig dem Luftstrom ausgesetzt und zum anderen Teil ein- und ausfahrbar ausgebildet sind, vermeidet aber die vorgenannten Nachteile der bekannten Anordnung dadurch, daß der bewegbare Teil der Kühlvorrichtung mit ein- und ausfahrbaren Teilen des Fahrwerkes verbunden ist und von diesen beim Ein- und Ausfahren des Fahrwerkes selbsttätig in seine ein- bzw. ausgefahrene Stellung mitgenommen wird. Der einfahrbare Teil der Kühlvorrichtung kann selbst wiederum aus mehreren Teilen bestehen und wird nachstehend kurz als Zuisatzkiihler bezeichnet.
Vorzugsweise sind einfahr bare Teile der Kühlvorrichtung an dem Bein bzw. den Beinen des Fahrwerkes angeordnet. Dabei entfällt im Gegensatz zu einer bekannten Anordnung, bei der der gesamte Kühler ständig und fest an feststehenden Fahrwerksbeinen angeordnet ist und daher zusätzlichen Luftwiderstand bedingt, für den bewegbaren Zusatzkühler gemäß der Erfindung beim Reise- und Scbnellflug jeder zusätzliche Luftwiderstand. Auch bedarf der Zusatzkühler keiner Ab schirm- und Regelflächen für den Kühlluftstrom,· wie sie bei der bekannten Anordnung am Fahrwerksbein vorgesehen sind.
Ein- und ausfahrbare Teile der Kühlvorrichtung können auch an der Innenseite der Fahrwerksabdeckklappen angeordnet sein; diese sind dann zweckmäßig selbst als Oberilächenkühler ausgebildet. Die Anbringung des ein- und ausfahrbaren Kühlerteiles, also des Zusatzkühlers, an dem Bein eines einziehbaren Fahrwerkes wird insbesondere bei zweimotorigen Flugzeugen sehr vorteilhaft sein, da hierbei das Fahrwerksbein und damit der Kühler in Wirklage zumeist hinter dem Triebwerk, d. h. hinter dem Luftschraubenstxahl, angeordnet ist, so daß der Zusatzkühler einen äußerst günstigen Wirkungsgrad erreicht. Der fest angeordnete Teil der Kühlvorrichtung ist hierbei so groß bemessen, daß er zur Kühlung des Motors im Reise- und Schnellflug ausreicht.
In den Zeichnungen ist ein Ausfüliru'ngsbeispiel der Erfindung bei einem zweimotorigen Flugzeug in Vorderansicht schematisch dargestellt.
fiο Die beiden Motoren 1 sind im Tragflügel 2 des Flugzeuges angeordnet. Die Kühlvorrichtung für jeden Motor besteht aus zwei Teilen, von denen der eine als Ringkühler 3 ausgebildet und, in Flugrichtung betrachtet, vor dem Motor, jedoch hinter der Luftschraube fest angeordnet ist. Der bewegbare Teil 4 jeder Kühlvorrichtung ist an dem Federbein 5 des Fahrwerk« 6 mit an sich bekannten Mitteln befestigt. Mit 7 sind die Abclockklappen des Fahrwerkes bezeichnet.
Beim Standlauf des Motors sowie beim Start und bei der Landung des Flugzeuges, also im Langsamflug, ist eier bewegbare Zusatzkühler 4 dem Luftstrom ausgesetzt und bewirkt in Verbindung mit dem Ringkühler 3 eine ausreichende Kühlung des Motors.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, liegen die Zusatzkühler 4 unmittelbar im Luftstrom der Luftschraube, so daß diese einen ausgezeichneten Wirkungsgrad erreichen. Im Reise- oder Schnellflug wird das Fahrwerk und damit gleichzeitig auch der Zusatzkühler 4 in die hierfür vorgesehenen Gondeln eingezogen, so· daß bei großer Geschwindigkeit des Flugzeuges lediglich die Ringkühler 3 die Kühlung der Motoren bewirken.
Durch die erfindungsgemäße Kühleranordnung ist also für jeden Zustand die erforderliche Kühlfläche vorhanden, so daß dadurch insbesondere beim Schnellflug keine unerwünschte Motorleistungs- bzw. Geschwindigkeitsverminderung eintritt, die durch eine zu große Kühlerfläche hervorgerufen werden würde.
Außerdem wird aber auch dadurch, daß der bewegbare Zusatzkühler an dem aus- und einschwenkbaren Fahrwerk angeordnet ist, jeder zusätzliche technische Aufwand vermieden. Ferner wird durch das selbsttätige Einfahren des Zusatzkühlers der Flugzeugführer entlastet.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht an die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen gebunden. Beispielsweise können die Zusatzkühler auch, wie bereits erwähnt, an den Innenseiten der Fahrwerksabdeckklappen 7 angeordnet oder aber die Fahrwerksabdeckklappen selbst als Oberflächenkühler ausgebildet sein. Auch kann der feststehend im Flugzeug eingebaute und ständig dem Luftstrom ausgesetzte Teil der Kühlvorrichtung eine beliebige Form aufweisen und auch an beliebigen Stellen angeordnet sein.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    I. Anordnung einer aus mehreren Teilen bestehenden Kühlvorrichtung an Luftfahrzeugen, wobei der eine Teil feststehend im Flugzeug eingebaut und ständig dem Luftstrom ausgesetzt ist, während der andere Teil ein- und ausfahrbar ausgebildet ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß der ein- und ausfahrbare Teil der Kühlvorrichtung, der sich auch aus mehreren Teilen zusammensetzen kann, mit ein- und ausfahrbaren Teilen des Fahrwerkes verbunden ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ein- und ausfahrbare Teil der Kühlvorrichtung an. dem Bein bzw. Beinen des Fahrwerkes angeordnet ist.
  3. 3. Anordnung nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ein- und ausfahrbare Teil der Kühlvorrichtung an der Innenseite der Fahrwerksab deckklappen angeordnet ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrwerksab deckklappen als Oberflächenkühler ausgebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA92343D 1940-11-19 1940-11-19 Anordnung einer aus mehreren Teilen bestehenden Kuehlvorrichtung an Luftfahrzeugen Expired DE735302C (de)

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DE735302C true DE735302C (de) 1943-05-12

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