DE708229C - Flugzeugfahrgestell - Google Patents

Flugzeugfahrgestell

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Publication number
DE708229C
DE708229C DEM143113D DEM0143113D DE708229C DE 708229 C DE708229 C DE 708229C DE M143113 D DEM143113 D DE M143113D DE M0143113 D DEM0143113 D DE M0143113D DE 708229 C DE708229 C DE 708229C
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DE
Germany
Prior art keywords
aircraft
wheel
nose wheel
center
gravity
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Expired
Application number
DEM143113D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Guenter Moeller
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HANS-GUENTER MOELLER
Original Assignee
HANS-GUENTER MOELLER
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Publication date
Application filed by HANS-GUENTER MOELLER filed Critical HANS-GUENTER MOELLER
Priority to DEM143113D priority Critical patent/DE708229C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE708229C publication Critical patent/DE708229C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
    • B64C25/14Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like fore-and-aft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • Flugzeugfahrgestell Es ist bei Flugzeugen bekannt, das Laufradpaar in der Flugrichtung gegenüber dem Massenschwerpunkt des Flugzeuges zu verstellen.
  • Man hat zu diesem Zwecke bei einem Normalfahrwerk ohne Bugrad die Laufräder in der Flugrichtung verschiebbar angeordnet. Beim Start :des Flugzeuges befinden sich dort die Räder nahe vor dem Schwerpunkt des Flugzeuges, beim Landen dagegen wesentlich weiter vorn.
  • Gemäß :der Erfindung sind bei einem. sowohl mit einem Bugrad als auch mit einem Sporn bzw. Spornrad ausgerüsteten Schulflugzeug die Hauptlanderäder zur Benutzung des Bugrades in eine hinter und zur Benutzung des Spornes bzw. Spornrades in eine vor dem Schwerpunkt des Flugzeuges liegende Gebrauchsstellung versetzbar oder vom Flugzeuginnern, aus verstellbar. Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht in der besonderen Art der Bedienung des Bugrades.
  • Durch die neue Ausbildung wird dem Flugschüler das Aufsetzen des Flugzeuges auf den Boden sicher ermöglicht. Der Flugschüler fliegt zunächst mit Bugrad und hinter dem Schwerpunkt des Flugzeuges liegendem Fahrgestell. Ist er in seinen Kenntnissen fortgeschritten, so soll er die Möglichkeit haben, mit demselben Flugzeug mit vor dem Schwerpunkt liegendem Fahrgestell bei eingezogenem oder abgenommenem Bugrad fliegen zu können, wobei das Flugzeug dann auf dem vor dem. Schwerpunkt liegenden Fahrgestell und dem Hecksporn aufsetzt.
  • Die Verlegung des Laufradpaares in der Flugrichtung vor oder hinter dem Massenschwerpunkt kann geschehen entweder durch Abnehmbarkeit des Laufradpaares und Einstecken in verschiedene Führungs- bzw. Befestigungsvorrichtungen, wobei das Bugrad in gleicher Weise .abnehmbar befestigt sein kann, oder es können auch schwenkbare bzw. einsteckb:are Bugräder und vor und hinter dem Massenschwerpunkt verschwenkbare Laufradpaare vorgesehen sein.
  • Die Erfindung ermöglicht es also; mit dem Flugzeug wahlweise auf zwei Rädern in Normalfahrwerksanordnung oder auf einem Fahrwerk mit zwei Rädern mit Bugrad landen zu können.
  • Sehr häufig beobachtet man heim Schulen,
    werk aus, sondern dreht kursstabiler. Es kann also mit höherer Geschwindigkeit zum Start, zur Leegrenze, gerollt werden. Weiterhin hilft es den Start vereinfachen, weil es sich praktisch beim Starten in Fluglage befindet. Ferner wird das Fliegen auf mäßigen Plätzen möglich. Das Dreiradfahrwerk verhindert auf unebenem Gelände, daß das Flugzeug in die Luft geschleudert wird, ehe es die Fluggeschwindigkeit zum Abheben erreicht hat (Stampfbewegungen beim Start fallen fort).
  • Ein großer Fehler sämtlicher Segelflieger beim Umschulen ist, daß das Flugzeug mit zu großer Fahrt an den Boden geflogen wird. Dadurch entsteht einmal die Gefahr des Springens (hohe Beanspruchung des Fahrwerks) und die Gefahr des überschlageng. Beide Faktoren sind bei Verwendung des Bugradfahrwerkes völlig harmlos, da bei zu hoher Fahrt am Boden die Maschine ähnlich wie beim Segelflugzeug an den Boden herangeflogen werden kann und die Maschine durch ihre Lage am Boden minimalen Auftrieb erzeugt und die Bremsen gezogen werden können. Bei Landung mit Seitenwind erfährt das Fahrgestell keine Beanspruchung, da das Bugrad schwenkt und das Flugzeug in die Richtung dreht, nach der es abtreibt.
  • Durch die Fahrwerksanordnung gemäß der Erfindung wird .die Zeit der Umschulung also wesentlich verkürzt. Es ist auch möglich, daß der Fluglehrer den Schüler mit Bugradspornlandung üben lassen kann und alsdann zu normalem Fahrwerk übergeht.
  • Durch die Abnehmbarkeit bzw. Einziehbarkeit des Bugrades wird das Flugzeug aerodynamisch günstiger.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung beispielsweise in zwei Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. z eine Seitenansicht des Flugzeuges mit einem hinter dem Schwerpunkt liegenden Fahrwerk und einem Bugrad, Abb. 2 dasselbe Flugzeug als Bugradspornflugzeug .mit vor dem Schwerpunkt liegendem Fahrwerk, Abb.3 eine .andere Ausführungsform des Flugzeuges mit schwenkbarem Fahrwerk und eingezogenem Bugrad, Abb. q, die gleiche Ausführung mit hinter dem Schwerpunkt liegendem Fahrwerk und ausgeschwenktem Bugrad.
  • Wie in Abb. i zu ersehen ist, sind an dem
    über dem Massenschwerpunkt S einstellbar; z. B. können die Hauptlanderäder c mittels der Radstreben d in vor und hinter dem Flugzeug liegende Führungen 2, f eingesetzt werden.
  • Dadurch wird es ermöglicht, das Flugzeug, so wie in Abb. i gezeigt, als Bugradflugzeug zu benutzen.
  • Man kann aber auch, so wie in Abb. 2 gezeigt, das Fahrwerk c, d in die vor dem Schwerpunkt liegende Führung e einsetzen, so daß das Flugzeug nunmehr, da es mit dem Hecksporn g versehen ist, als Spornflugzeug Benutzung finden kann.
  • Hierbei ist es möglich, wie in Abb.2 gezeigt, das hier strichpunktierte Bugrad a des Dreiradfahrwerks ebenfalls abnehmbar einzurichten, indem es reit seinen Haltemitteln h in eine besondere Führung i abnehmbar leicht auswechselbar eingesetzt ist.
  • In Abb. 3 ist gezeigt, daß das Fahrwerk c, d auch derart z. B. 'um die Achse k schwenkbar angeordnet sein kann, daß mittels eines geeigneten Hebelgestänges L seine Einstellung vor und hinter dem Schwerpunkt möglich ist. Wie die Abb. 3 und q. ferner zeigen, kann das Bugrada mit seinem Haltegestell h um Querbolzen m ein- und ausschwenkbar sein.
  • Die Verstellung sowohl des Bugrades als auch des Fahrwerkes kann dabei zweckmäßigerweise vom Flugzeuginnern, z. B. vom Führersitz aus, ermöglicht werden, wobei die Bedienungsmittel mechanisch oder hydraulisch ausgebildet sein können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flugzeugfahrgestell mit gegenüber dem Schwerpunkt des Flugzeuges in der Flugrichtung verstellbaren Hauptlanderädern, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem sowohl mit einem Bugrad als auch mit einem Sporn bzw. Spornrad ausgerüsteten Schulflugzeug die Hauptlanderäder (c) zur Benutzung des Bugrades m eine hinter und zur Benutzung des Spornes bzw. Spornrades in eine vor deM Schwerpunkt des Flugzeuges liegende Gebrauchsstellung versetzbar oder vom Flugzeuginnern aus verstellbar sind.
  2. 2. Flugzeugfahrgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bugrad abnehmbar oder in an sich bekannter Weise in das Flugzeuginnere einziehbar ist.
DEM143113D 1938-10-25 1938-10-25 Flugzeugfahrgestell Expired DE708229C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM143113D DE708229C (de) 1938-10-25 1938-10-25 Flugzeugfahrgestell

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DEM143113D DE708229C (de) 1938-10-25 1938-10-25 Flugzeugfahrgestell

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DE708229C true DE708229C (de) 1941-07-16

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