DE2436821A1 - Rad fuer flugzeugfahrwerke - Google Patents

Rad fuer flugzeugfahrwerke

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DE2436821A1
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wheel
aircraft
blades
wheels
wheel body
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DE2436821A
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English (en)
Inventor
Carl H J Bruening
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/40Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface  the elements being rotated before touch-down

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Rad für Flugzeugfahrwerke Die Erfindung betrifft ein Rad für Flut;zeugfahrwerke, bestehend aus einem Radkörper mit Felgenflansch und aufgesetztem Reifen.
  • Um Flugzeugen Bodenbewegungen , wie Anrollen zum Start und Ausrollen nach der Landung, zu ermöglichen, sind die Flugzeuge mit Fahrwerken versehen, die die bei der Landung auftretenden Kräfte aufnehmen und auf das Flugzeug übertragen. Neben Spornrad-fahrwerken mit zwei Radsätzen kurz vor dem Schwerpunkt und einem frei schwenkbaren Spornrad am Flugzeugheck bei Leichtflugzeugen und Dandemfahrwerken werden überwiegend Bugradfahrwerke mit einem lenkbaren Radsatz am Flugzeugbug und zwei Radsätzen kurz hinter dem Flugzeugschwerpunkt und Hauptfahrwerksgruppen, sogenannte Bogiefahrwerke, verwendet, bei denen die Belastung auf mehrere Räder verteilt ist.
  • Allen Flugfahrwerketi ist gemeinsam, das beim Aufsetzen des Flugzeuges während des Landevorgarlgess die stillstehenden Räder des Fahrwerkes ruckartig in Umdrehung versetzt werde, was einen hohen Verschleiß des Reifen materials und einen großen Stuck in Richtung auf das Fahrwerkgestänge zur Folge hat, wenn davon ausgegangen Wird, dass die Lebensdauer der Reifen von zehn Landungen bei Kampfflugzeugen, über fünfzig Landungen bei Verkehrsflugzeugen bis zu über fünfhundert Landungen bei Leichtflugzeugen reicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Rad für Flugzeugfahrwerke zu schaffen, dessen Reifen beim Aufsetzen des Flugzeuges auf die Landebahn geringstem Verschleiß unterworfen ist und das ein ruckfreies Aufsetzen des Flugzeuges ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Rad für Flugzeugfahrwerke der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, das emäss der Erfindung in der Weise ausgebildet ist, dass die Aussenflache des Radkörpers mit aus der Radkörperebene ausgestellten, vom Fahrtwind beaufschlagbaren turbinenähnlichen Schaufeln, Flügeln od.dgl. versehen ist.
  • Ein Rad mit einem Radkörper,dessen Aussenfläche mit auf der Radkörperebene ausgestellten turbinenähnlichen Schaufeln, Flügeln od.dgl. versehen ist, wird bereits nach dem Ausfahren des Fahrwerkes vor deia Einleiten des Landevorganges durch den Fahrtwind in Umdrehung versetzt. Um zu verhindern, dass das Rad in eine Umdrehung versetzt wird, die entgegengesetzt der Laufrichtung des Rades auf der Landebahn verläuft, sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung an dem Radkörper Einrichtungen vorgesehen, die den Radkörper bei Einnahme einer entgegengesetzten Laufrichtung abbremsen.
  • Um die Umlaufgeschwindigkeit des Rades steuern zu können, können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die turbinenähnlichen Schaufeln, Flügel od.dgl. auf der Aussenfläche des Radkörpers verstellbar auzgebildet sein, so dass die turbinenähnlichen Schaufeln, Flügel od.dgl.
  • in ihren Anstellwinkeln veränderbar sind.
  • Durch die Verwendung von Fahrwerken mit durch den Fahrtwind umlaufend angetriebenen Rädern wird ein weicheres Aufsetzen des Flugzeugfahrwerkes auf die Landebahn erreicht Der sonst auftretende Widerstand bei tillstehenden Rädern während des Aufsetzvorganges wird von der Umlaufbewegung des Rades aufgenommen und gedäsupft mit der Folge, dass die Reifen der Räder einem geringeren Verschleiß unterworfen sind, wodurch die Lebensdauer der Reifen wesentlich erhöht wird.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar Zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Rades eines Flugzeugfahrwerkes, Fig. 2 den Reifen gemäss Fig. 1 in einer Vorderansicht und Fig. 3 eine Radbremseinrichtung in einer schematischen Ansicht.
  • Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist mit lo ein auf einer Achse 15 gelagerter Radkörper eines Flugzeugfahrwerkes bezeichnet, der auf seinem ässeren Umfang mit einem bei 11 angedeuteten Felgenflansch zur Aufnahme eines Reifens 12 versehen ist. Die Aussenfläche des Radkörpers lo ist mit einer Anzahl radial angeordneter und aus der Ra1körperebene herausgestellter turbinenähnlichen Schaufeln, Flügeln od.dgl. 20 versehen. Diese turbinenähnlichen Schaufeln, Flügel od.dgl. 20 sind so ausgestellt, dass der durch den Pfeil X angedeutete Fahrtwind die Schaufeln bzw. Flügel 20 beaufshlagt und das Rad in Pieilrichturjg Y in Umlauf versetzt. Die Umlaufrichtung d; * Rades entspricht der Laufrichtung des Rades auf der Landebahn während des Ausrollvf ganges. Die einzelnen Schaufeln bzw.
  • Flügel 20 sind feststehend angeordnet; sie können auch um senkrechte Achsen 21 in Pfeilrichtung xl verstellbar ausgebildet sein (Fig.l). Diese Verstellbarkeit der Schaufeln bzw. Flügel 20 ermöglicht die günstigste Ausnutzung des Luftwiderstandes, falls dies erforderlich sein sollte ; ansonsten ist der Anstellwinkel für beiden Blugzeugtwp festgelegt. Das gleiche trifft auch für die Schaufel- und Flügelgrösse zu.
  • Um zu verhindern, dass das Rad von dem Fahrtwind in eine Richtung in Umlauf versetzt wird, die entgegengesetzt der eigentlichen Laufrichtung des Rades ist, ist - falls erforderlich - am Radkörper eine das Rad abbremsende Einrichtung vorgesehen, die in Fig. 3 dargestellt und mit 30 bezeichnet ist. Diese Einrichtung besteht beispielsaus einer ansteigend geführten Führungsfläche 31, die einseitig bei 32 um eine Achse drehbar gelaget ist und an ihrem anderen Ende mittels einer Feder 33 in Pfeilrichtung Y1 nach oben gedrückt wird, so dass die Führungsfläche 31 die in Fig 3 gezeigte Steli einnimmt. An der Aussenfläche des Radkörpers lo ist ein aus der Ebene des Radkörpers herausstehender Nocken 35 vorgesehen, der, wenn das Rad in der richtigen Richtung die anhand des Pfeiles Y2 angezeigt ist, umläuft, über die ansteigend geführte Führungsfiäche 31 geführt wird tnd dabei das freie Ende der Führungsfläche 31 in Pfeilrichtung X3 nach unten drückt. Hat der Nocken 35 die in Fig. 3 gezeigte Stellung A eingenommen und erfolgt eine Umkehr der Umlaufrichtung des Rades, dann beaufschlagt der Nocken 35 die an der FühIurlg;sfläche 31 angeformte senkrechte Fläche 31a mit der Folge, dass ein weiterer Umlauf des Rades in einer Richtung, die enfigegengesetzt zu der durch den Pfeil Y2 gezeigten Richtung verläuft, blockiert wird. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, andere, die Umlaufrichtung des Rades abbremsende Einrichtungen zu verwenden. In den Fällen, in denen keine Abbremseinrichtung erforderlich ist, kann die richtige Umlaufrichtung durch kurzes Abbremsen der Räder nach Ausfahren des Fahrwerkes erreicht werden, da die Flügel, Schaufeln oldgl. sofort die richtige Umlaufrichtung übernehmen, wobei vorausWkietzt ist, dass die Flügel oder Schaufeln taschenförmig od.dgl.
  • ausgebildet sind, wie dies in Fig. 1 bei 20a angedeutet ist. Um das Verfahren des Flugzeuges nach der Landung oder vor dem Start,z.B. Rollen des Flugzeuges in eine Halle od.dgl. mittels Fremdeiirichtungen, wie Zugmaschinen, aucii in Flugzeugheckrichtung zu ermöglichen, ist es erforderlich, dass bei der Verwendung von Abbremseinrichtungen Entblockungseinrichtungen vorgesehen sind.
  • Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die vorangehend beschriebenen und in der Zeichnung da,estelten Ausführungsformen. Abweichungen in der Anordnung und der Ausbildung der Schaufeln bzw. Flügel an den bussen flächen des Radkörpers liegen ebenso im Rahmen der Erfindung wie die Ausgestaltung und Verwendung anderer, die Umlaufrichtung des Rades bremsenden Einrichtungen.
  • Die Anordnung von Schaufeln bzw. Flügeln ist nicht beschränkt nur auf eine der beiden Aussenflächen des Radkörpers. Auch beide Aussenflächen des Radkörpers können mit Schaufeln, Flügeln od.dgl. versehen sein (Fig.2). Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, bereits vorhandene Flugzeugfahrwerke mit Schaufeln, Flügeln od.dgl. zu versehen, und zwar durch mit dem Radkörper verbindbare Aufsatzscheiben, die dann die Flügel und Schaufeln tragen.
  • - Patentansprüche -

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Rad für Flu£;. ugfahrwerke, bestehend aus einem R adkörper mit Felgenflansch und aufgesetztem Reifen, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden oder beide Aussenflächen des Radkörpers (lo) mit aus der Radkörperebene ausgestellten, vom Fahrtwind beaufschlagbaren turbinenähnlichen Schaufeln, Flügeln od.dgl.(2o) versehen sind, die auf der Aussenfläche bzw. den Aussenflächen des Radkörpers (lo) radial angeordnet sind.
  2. 2. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Radkörper (lo) mit einer, den Radkörper in entgegengesetzter Laufrichtung abbremsenden Einrichtung (30) versehen ist.
  3. 3. Rad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzei.chnet, dass jede Schaufel bzw. oder Ii -c';el (20) in ihren Anstellwinkeln fest oder w stellbar ausgebildet ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2229685B (en) * 1989-03-30 1993-01-13 Stanley Albert Coxhead Aircraft wheels rotating anti-friction device
DE4204543A1 (de) * 1992-02-15 1993-08-19 Juergen Scheuermann Rad fuer ein flugzeug
WO2002079032A1 (fr) * 2001-03-29 2002-10-10 Baolu Han Pneu d'aeronef
DE102013020547A1 (de) * 2013-12-12 2015-06-18 Henryk Bastian Profilelement für ein Fahrwerk eines Luftfahrzeuges

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DE102013020547B4 (de) * 2013-12-12 2017-09-28 Heinrich Henryk Bastian Profilelement für ein Rad oder einen Reifen eines Fahrwerks eines Luftfahrzeuges

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