DE2109563A1 - Antrieb für ein Flugzeug-Fahrwerkrad - Google Patents

Antrieb für ein Flugzeug-Fahrwerkrad

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Description

  • Antrieb für ein Flugzeug-Fahrwerkrad Die Erfindung betrifft einen Antrieb für ein Flugzeug-Fahrwerkrad mit einem feststehenden Tragzapfen und einer auf ihm drehbar gelagerten Nabe, die mit Hilfe einer im wesentlichen senkrecht zur Tragzapfenachse verlaufenden Radscheibe mit einer Felge verbunden ist sowie mit einer an dem drehbaren Radteil angeordneten turbine.
  • Im Flugzeugbau ist man allgemein bestrebt, den Reifenverschleiß der Flugzeug-Fahrwerkradreifen beim Landen des Flugzeuges zu verringern.
  • Bei den verhältnismäßig hohen Landegeschwindigkeiten und Flugzeuggewichten werden die Fahrwerkradreifen beim Abbremsen der Maschine auf der liandepiste infolge der beim Bremsen am gebremsten Rad auftretenden hohen 'langentialkräfte stark beansprucht. Um die optimalen Haftreibungsverhältnisse zwischen Rad und Boden zu erfühlen, sind bei modernen Verkehrsflugzeugen die sogenannten Bnti-Skid bzw. Antiblockiereinrichtungen an den gebremsten Hauptfahrwerksrädern vorgesehen, um ein Blockieren bzw. Rutschen des Rades während des Bremsvorganges zu vermeiden. Durch diese Maßnahmen wird der stark erhöhte Reifenverschleiß infolge teilweiser Bremsblockierung vermieden und für eine optimale Abbremsung der Maschine bei rollenden Fahrwerkrädern gesorgt.
  • Somit werden die Reifen, nachdem die Räder bereits auf eine der Translationsgeschwindigkeit; des Flugzeuges äquivalente Drehzahl infolge Gleitreibung beim Aufsetzvorgang beschleunigt wurden, weitgehend geschont.
  • Bisher wurde jedoch das Problem der Verschleißbeanspruchung der Reifen beim Beschleunigen des Rades im Zeitpunkt des Aufsetzens des Flugzeuges auf der Landepiste sowie der zusätzlichen dynamischen Beanspruchungen des Fahrwerks nicht befriedigend gelöst.
  • tberschlägliehe Berechnungen der erforderlichen Reibleistung zum Beschleunigen eines nicht vorrotierenden Flugzeugrades zeigen bei einer Aufsetzgeschwindigkeft von etwa 180 km/h äe nach den technischen Gegebenheiten des Flugzeuges Größenordnungen von 200 bis 400 es pro Fahrwerksrad.
  • Die Größenordnung der Reibleistung beim Hochbeschleunigen (Spin up) der Fahrwerksräder bewegt sich damit je nach Art der Zusatzbremseinrichtungen des Flugzeuges (Schubumkehr als Bremshilfe) bei etwa 40 bis 70 °h der beim blockierfreien Bremsen durch die Fahrwerksräder aufzubringenden Bremsleistung.
  • Nimmt man an, daß der beim Beschleunigen des Rades mittels Gleitreibung (100 % Schlupf auf 0 % Schlupf) und der beim blockierfreien Bremsen auftretende Reifenverschleiß den ermittelten jeweiligen Leistungen proportional ist, so kann durch eine Radvorrotation der Verschleiß unter Zugrundelegung der oben erwahnten Daten bezogen auf den Gesamtverschleiß bei nicht vorrotierenden Rädern um etwa 30 bis 40 % vermindert werden Dies wiederum würde eine Lebensdauererhöhung der Reifen von etwa 40 bis 65 * bedeuten. Die Schäden, die durch die dynamische Belastung während des "Spin up" an anderen Fahrwerksteilen auftreten können, sind hierbei unberücksichtigt geblieben.
  • Es wurden bereits Einrichtungen vorgeschlagen, mit deren Hilfe die Fahrwerksräder auf eine der Aufsetzgeschwindigkeit angemessene Drehzahl beschleunigt werden sollen.
  • In die Radachsen der Fahrwerkräder eingebaute Elektromotoren, die beim Landen eingeschaltet werden und dem Rad das erforderliche Antriebsmoment erteilen sollen, sind wegen ihres großen Gewichts nicht tragbar.
  • Es sind ferner an der Radfelge befestigte, in Gegenwindrichtung aufklappbare Schaufeln sowie Reifen mit turbinenartigem Seitenprofil bekannt, die die Fahrwerkräder in Rotation setzen sollen. Die Schaufeln werden jedoch nur teilweise beaufschlagt und können das erforderliche Antriebsmoment nicht liefern. Außerdem wäre die Herstellung der Reifen mit turbinenartigem Seitenprofil zu aufwendig, insbesondere mit Rücksicht darauf, daß die Lebensdauer der Reifen relativ gering ist. Derzeitig werden die Reifen nach etwa 40 bis 50 Landungen bereits gewechselt.
  • Nach einem weiteren Vorschlag ist ein an dem drehenden Radteil des Fahrwerkrades angeordnetes radial bzw. zentripetal mit vom Eriebwerkskompressor abgezweigtem Druckluftstrom teilbeaufschlagbares Turbinenrad bekannt. Dazu muß das Flugzeug mit einer zusätzlichen, ziemlich komplizierten Rohrleitung vom Triebwerkskompressor zum Fahrwerk ausgestattet werden, die noch biegsame Teile enthalten muß. Die Düse befindet sich neben dem Rad, außerdem erhöht sich die axiale Erstreckung des Rades durch die an der Peripherie der Felge angebrachten Turbinenschaufeln, was zu Platzschwierigkeiten im Fahrwerkschacht führen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Antrieb für ein Flugzeug-Fahrwerkrad zu schaffen, bei dem die Antriebsenergie für die Räder nicht einer getrennten energieerzeugenden Einrichtung entnommen zu werden braucht, sondern bei dem die beim Landeanflug entstehende Geschwindigkeitsenergie der Stauluft in die Antriebsenergie umgewandelt wird, wobei das Antriebsglied mit dem Antriebsmittel vollbeaufschlagt wird. Außerdem soll der Antrieb möglichst gewichtssparend ausgeführt werden.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß Teile der Fahrwerksradnabe und der Fahrwerksradscheibe die Nabe sowie die Turbinenlaufradscheibe des Turbinenlaufrades einer Turbine bilden, daß die Turbinenschaufeln an der Nabe und/oder an'der Radscheibe angeordnet sind, daß ein Turbinengehäuse mit einem Spiralgehäuse am Ende des feststehenden Tragzapfens vorgesehen ist und daß die Mündung des an das Spiralgehäuse angeschlossenen Lufteintrittsstutzens in einer im wesentlichen vertikalen, parallel zur Fahrwerksradachse verlaufenden Ebene liegt, wobei die Eintrittsöffnung in Flugrichtung zeigt.
  • Zweckmäßig ist die Turbine eine Stauzentripetalturbine.
  • Die Antriebseinrichtung arbeitet nach dem Prinzip der Zentripetalturbine, deren Arbeitsmedium von außen nach innen strömt und dabei gleichzeitig von der radialen in die axiale Richtung umgelenkt wird, wobei die Strömung entsprechend den vorgegebenen Schaufelwinkeln des Turbinenrades geführt wird.
  • Das hier zur Verfügung stehende Arbeitsmedium ist die Luft, die entsprechend der Landeanfluggeschwindigkeit des Flugzeuges in den Eintrittsstutzen einströmt und über das anschließende Spiralgehäuse mit schaufellosem Ringraum in das Laufrad eintritt, wo sie ihre Geschwindigkeitsenergie entsprec4end der ihr durch die Form der Schaufeln vorgeschriebenen Weise abgibt und damit das zur Radbeschleunigung erforderliche Antriebsmoment liefert.
  • Da das in der Turbine wegen der näherungsweise gleichen statischen Drücke vor und hinter der Turbine ausnutzbare Druckverhältnis nahezu 1 beträgt und nur die Geschwindigkeitsenergie im Laufrad abgebaut werden kann, muß bei der thermodynamischen Auslegung der Turbine die Austrittsenergie durch geeignete Wahl der Schaufelwinkel möglichst klein gehalten werden.
  • Die Abmessungen der Turbine müssen einerseits der Größe der Radmasse, die in der zur Verfügung stehenden Zeit des Landeanflugs beschleunigt werden muß, andererseits dem im freien Felgenteil vorhandenen Raum angepaßt werden. Die durchströmten Teile der Turbine müssen so ausgelegt werden, daß die der entsprechenden durchschnittlichen Aufsetzgeschwindigkeit des jeweiligen Flugzeuges näherungsweise äquivalente Drehzahl des Fahrwerkrades in der üblichen Zeit des Landeanflugs erreicht wird, so daß sich der Restlandeschlupf etwa im Bereich von 4 10 % bewegt.
  • Die Zeit, die zum Beschleunigen des Rades während des Landeanfluges zur Verfügung steht, beläuft sich im allgemeinen auf 3 bis 5 Minuten. Dabei wird das Fahrwerk der großen Düsenverkehrsmaschinen bei etwa 300 bis 350 km/h ausgefahren, so daß die dann zur Verfügung stehende Geschwindigkeitsenergie der Sauluft bis zum Aufsetzen des Flugzeuges auf der Landepiste ausgenutzt werden kann.
  • Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Turbinenschaufeln an der Radscheibe im wesentlichen radial, an der Nabe im wesentlichen axial angeordnet sind.
  • Zur besseren Bremswärmeabfuhr sind in der Radscheibe Bohrungen vorgesehen.
  • Aus Gewichtsgründen wird das Turbinengehäuse aus einem Werkstoff mit möglichst kleinem spezifischen Gewicht hergestellt, der aber dennoch die für diesen Zweck ausreichendenFestigkeitseigenschaften hat. Vorteilhafterweise werden dazu Leichtmetalle, z. B. Dural oder glasfaserverstärkte Kunststoffe verwendet.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist aus Konstruktionsgründen das Turbinengehäuse gegen die Radscheibe durch einen Labyrinth-Dichtungsring abgedichtet.
  • Das Turbinengehäuse ist mit Hilfe von Scheiben und einer Wellenmutter an dem feststehenden Tragzapfen axial einstellbar.
  • Die Lage des Eintrittsstutzens und die Gestaltung seiner Eintrittsfläche wird von den Gegebenheiten im Fahrwerkschacht bestimmt. Im allgemeinen wird man aber bestrebt sein, möglichst nicht allzu breit über die vorgegebene seitliche Begrenzung des Rades hinauszukonmien, um den Platzbedarf im Fahrwerkschacht gering zu halten.
  • Bei einem Fahrwerk mit zwei oder mehreren hinter-mnnder angebrachten Rädern sind die Mündungen der an die hintereinander angeordneten Spiralgehäuse angeschlossenen Lufteintrittsstutzen - auf eine zur Lufteintrittsfläche parallele Ebene projiziert - in ihrer Eöhen- und/oder Seitenstellung bezüglich der Raddrehachse gegeneinander versetzt, um jedes Antriebselement möglichst ungehindert anzuströmen.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutertö Es zeigt: Figur 1 einen erfindungsgemäßen Antrieb im Axialschnitt und Figur 2 eine Stirnansicht der Vorrichtung in Richtung des Pfeiles C nach Fig. 1.
  • Auf dem feststehenden Tragzapfen 14 ist die mittels zweier einstellbarer Kegeirollenlager 8 und 9 drehbar gelagerte Radfelge zu sehen, die aus einem Felgenkörper 3 sowie dem daran befestigten Belgenteil 2 besteht. Mit dem Felgenkörper 3 formschlüssig verbunden sind die Turbinenschaufeln 6, über die das Äntriebsmoment auf den Felgenkörper 3 und damit auf das gesamte Fahrwerkrad übertragen wird. Durch die im Felgenkörper 3 angebrachten Bohrungen 7 kann die in dem dem Turbinenaggregat gegenüberliegenden Felgenteil beim Abbremsen des Flugzeuges entstehende Wärme abgeführt werden. Der Felgenkörper bildet einen nabenartigen 21 und einen radscheibenartigen 22 Teil.
  • Die sich im Felgenkörper 3 befindenden fcegelrollenlager 8, 9 werden eins durch einen Dichtungsring sowie auf der Turbinenseite mittels eines mit einem Dichtungsring 13 versehenen Lagerdeckels 10 abgedichtet. Die Wellenmutter 12 und die dazugehörige Druckscheibe 11 dienen zur Einstellung der Radlager.
  • Rechts neben dem Lagerdeckel 10 befindet sich das mit dem feststehenden Tragzapfen 14 durch eine Paßfeder 23 formschlüssig verbundene gesamte Turbinengehäuseteil 4 dessen Spiralgehäuse in den Eintrittsstutzen 18 übergangslos einmündet. Dabei dienen Scheiben 15 der genauen axialen Einstellung des feststehenden Gehäuses 4 gegenüber den rotierenden Turbinen- bzw.
  • Felgenteilen. Die Abdichtung des Gehäuses 4 gegenüber dem Außenraum erfolgt mittels eines in Ringraumhöhe angebrachten auswechselbaren Dichtungsringes 5. Das Gehäuse 4 ist durch eine Mutter 16 arretiert, die durch eine Abschlußkappe 17 geschützt ist.
  • Die Verbindungsstege 19 zwischen Gehäuse-Nabenteil und Gehäuse-ußenteil sind entsprechend profiliert und damit verwindnngssteif ausgebildet. Diesem Zweck dienen ebenfalls die radialen Stege 20 zwischen Spiralgehäuse und dem inneren Gehäuseteil.
  • Wie Figur 1 zeigt, ist in dem dargestellten Beispiel die Turbine in der rechten Hälfte der Fahrwerkradfelge angeordnet, wobei zweckmäßigerweise die dem Fahrwerksbein abgewandte Seite dafür vorzusehen ist. Die andere Seite kann dann die Bremseinrichtungen aufnehmen.
  • Die Mündung des Lufteintrittsstutzens 18 liegt in einer im wesentlichen vertikalen, parallel zur Fahrwerksradachse verlaufenden Ebene. Die Eintrittsöffnung zeigt dabei in Flugrichtung.
  • Der konstruktive aufwand des erfindungsgemäßen Antriebs hält sich in Grenzen. Auch die bereits fertigen Fahrwerke können nach Überprüfung der räumlichen Gegebenheiten der Felge bzw.
  • des Fahrwerkschachtes mit den erfindungsgemäßen Antrieben ausgerüstet werden.
  • In Verbindung mit anderen verschleißmindernden Einrichtungen (11Anti-Skid11-Einrichtungen) wird durch den erfindungsgemäßen Antrieb der Verschleiß der Fahrwerkradreifen weiterhin verringert und damit die Lebensdauer der Reifen wesentlich erhöht.
  • In Betracht gezogene Druckschriften: DU-AS 1 106 184 DU-AS 1 273 334 DU-AS 1 273 335 DT-OS 1 756 749 I)-0S 1 756 798

Claims (9)

  1. Patentansprüche Antrieb für ein Flugzeug-Fahrwerkrad mit einem feststehenden Tragzapfen und einer auf ihm drehbar gelagerten Nabe, die mit Hilfe einer im wesentlichen senkrecht zur Tragzapfenachse verlaufenden Radscheibe mit einer Felge verbunden ist, sowie mit einer an dem drehenden Radteil angeordneten Turbine, dadurch gekennzeichnet, daß Teile der Fahrwerksradnabe und der Fahrwerksradscheibe die Nabe (21) sowie die Turbinenlaufradscheibe (22) des Turbinenlaufrades einer Turbine bilden, daß die die Turbinenschaufeln (6) an der Radscheibe (22) und/oder an der Nabe (21) angeordnet sind, daß ein Turbinengehäuse (4) mit einem Spiralgehäuse am Ende des feststehenden Tragzapfens (14) vorgesehen ist und daß die Mündung des an das Spiralgehäuse (4) angeschlossenen Lufteintrittsstutzens (18) in einer im wesentlichen vertikalen, parallel zur Fahrwerksradachse verlaufenden Ebene liegt, wobei die Eintrittsöffnung in Flugrichtung zeigt.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbine eine Stauzentripetalturbine ist.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbinenschaufeln (6) an der Radscheibe (22) im wesentlichen radial, an der Nabe (21) im wesentlichen axial angeordnet sind.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur besseren Bremswärmeabfuhr in der Radscheibe (22) Bohrungen (7) vorgesehen sind.
  5. 5. Antrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Turbinengehäuse (4) aus Leichtmetall besteht.
  6. 6. Antrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Turbinengehäuse (4) aus Kunststoff, vorteilhaft aus einem glasfaserverstärktem Kunststoff besteht.
  7. 7. Antrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Turbinengehäuse (4) gegen die Radscheibe (22) durch einen Labyrinth-Dichtungsring (5) abgedichtet ist.
  8. 8. Antrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Turbinengehäuse mit Hilfe von Scheiben (15) und einer Mutter (16) an dem feststehenden Tragzapfen (14) axial einstellbar ist.
  9. 9. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Fahrwerk mit zwei oder mehreren hintereinander angebrachten Rädern die Mündungen der an die hintereinander angeordneten Turbin engehäuse (4) angeschlossenen Lufteintrittsstutzen (18) - auf eine zur Lufteintrittsfläche parallele Ebene projeziert -in ihrer Höhen- und/oder Seiten stellung bezüglich der Raddr eh achse gegeneinander versetzt sind.
    Leerseite
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