DE713342C - Von innen bedienbares, abnehmbares Verdeck fuer den Sitz- oder Fuehrerraum eines Luftfahrzeugs - Google Patents

Von innen bedienbares, abnehmbares Verdeck fuer den Sitz- oder Fuehrerraum eines Luftfahrzeugs

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DE713342C
DE713342C DEA80297D DEA0080297D DE713342C DE 713342 C DE713342 C DE 713342C DE A80297 D DEA80297 D DE A80297D DE A0080297 D DEA0080297 D DE A0080297D DE 713342 C DE713342 C DE 713342C
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aircraft
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AEROPLANES MORANE SAULNIER SOC
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/14Windows; Doors; Hatch covers or access panels; Surrounding frame structures; Canopies; Windscreens accessories therefor, e.g. pressure sensors, water deflectors, hinges, seals, handles, latches, windscreen wipers
    • B64C1/1476Canopies; Windscreens or similar transparent elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Von innen bedienbares, abnehmbares Verdeck für den Sitz- oder Führerraum eines Luftfahrzeugs Es ist bereits bekannt, das Verdeck des Sitz- oder Führerraumes eines Luftfahrzeugs gleitend verschiebbar, abnehmbar und von innen bedienbar ;auszubilden, wobei die Verbindung des Verdecks mit dem Flugzeugkörper von innen endgültig gelöst werden kann. Bei den. bekannten Vorrichtungen ist aber das verschiebbare und abnehmbare Verdeck durch verhältnismäßig umständliche Scharnier- und. Steuervorrichtungen mit dem Rumpf des Luftfahrzeugs verbunden.
  • Die vorliegende Erfindung sieht dagegen eine sehr einfache Anordnung vor. Diese besteht im wesentlichen darin, daß der Rahmen des eigentlichen Verdecks, der das Dach und die beiden Seitenflächen trägt, abnehmbar an zwei Schlitten befestigt ist, die sich auf Schienen gleitend verschieben können, welche zu beiden Seiten des Verdecks am Rumpf befestigt sind. Dabei können jene Schlitten vom Innern des Sitzraumes durch eine .geeignete Einrichtung, wie ein von einer Kurbel betätigtes System von Zahnrädern und Zahnstangen, ,auf ihren Schienen zwecks Öffmung oder Schließung des Verdecks gesteuert wer-.den, und es ist ferner eine Einrichtung vorgesehen, die es erlaubt, das Verdeck durch eine einzige Bewegung von jenen Schlitten zu trennen.
  • Zur Erläuterung ist auf den Zeichnungen beispielshalber eine Ausführungsform der Erfindung .dargestellt.
  • Fig. i zeigt schaubildlich das abnehmbare Verdeck in einer vom Flugzeug losgelösten Lage.
  • Fig. 2 zeigt das auf seinen Schlitten befestigte Verdeck, während es durch eine Gleitbewegung das Innere des Sitzraumes teilweise aufdeckt.
  • Fig. 3, ¢, - y und 6 zeigen im einzelnen -die Vorrichtung zur Befestigung und Freigabe des Verdecks.
  • Auf den Zeichnungen sieht man bei i das ahnehmb.are Verdeck, das aus einem Rahmen besteht, der von zwei Bügeln 2 und 3 ;gebildet wird, die durch obere Streben ¢, und: untere Streben g, io miteinander verbunden sind. Auf den oberen Streben ist-das eigentliche Dach befestigt, das zweckmäßig aus einem durchscheinenden oder durchsichtigere Stoff besteht. Die beiden Seitenflächen ; und 8 werden ebenfalls zweckmäßig aus durchsichtigem Stoff hergestellt und auf den Bügeln a, 3 sowie den oberen und unteren Streben 4, 5 oder 9, Io befestigt.
  • Die unteren Streben g und i o tragen gabel förmige Klammern i i, die zur Befestigung auf den Schlitten 12 und 13 mittels der fest an den Spindeln 1'5 sitzenden Muffen 1 ¢ dienen. In der Normallage greifen die Gabeln i i in Lagerungen ein, die zwischen fest an den Schlitten sitzenden Ohren 16 liegen, und werden in dieser Lage durch die Muffen 1 4. gehalten.
  • Betätigt man mittels des Handgriffs 34 über Lenkseile 18 einen Kniehebel 17 (s. Fig. 3), so verschiebt sich der Arm i9 dieses Hebels nach vorn und nimmt mittels der fest auf diesen Spindeln sitzenden Klötze 2o diese Spindel 15 mit. Bei dieser Bewegung verschiebt sich die Spindel 15 nach vorn, und die Muffe 14 verläßt die Lagerung. Dabei befindet sich eine Spindel 21 vor der Öffnung 22 der gabelförmigen Klammern i i, die sich dann von den Spindeln 15 lösen können (s. Fig. 6), so daß, das abnehmbare Verdeck von den Schlitten gelöst und, wenn man es nach oben stößt, abgeworfen werden kann.
  • Das ;ganze Gestänge wird in dieser Stellung durch einen Daumen 23 gehalten, der bei der Vorwärtsbewegung der Stangen 15 unter der Wirkung des Klotzes 20 zurückweicht, aber unter. dem Einfluß einer Rückholfeder 25 nach unten gezogen wird, sobald er sich vor dem Einschnitt 24 des Klotzes 2o befindet, und dann in diesen Einschnitt einfällt, so daß. er den Klotz 2o festlegt und die Muffe 1.1 daran hindert, in die zwischen den Ohren 16 liegende Lagerung zurückzukehren. Sobald der Flugzeugführer also den zur Freimachung des Verdecks notwendigen Handgriff ausgeführt hat, kann er den Griff 34 loslassen, ohne daß sich das System wieder verriegelt.
  • Wenn das Verdeck sich in der Normallage befindet, in welcher der Rahmen auf den Schlitten 12 befestigt ist, so befinden sich die Spindeln 15 in der nach hinten zurückgezogenen Stellung, und die gabelförmigen Klammern i i sitzen fest auf den Muffen 14, so daß, alle Organe miteinander verbunden sind, wobei das Ganze durch die Federn 26 in der Schließstellung gehalten wird. In dieser Stellung ist die Einrichtung auf Fig. 3 gezeigt; das Verdeck nimmt dabei auf dein Sitzraum etwa die auf Fig.2 gezeigte Lage ein. Dabei kann das Verdeck gleitend verschoben werden, wie oben erwähnt, und bleibt hierbei fest mit den sich längs den Schienen =; bewegenden Schlitten 12 verbunden.
  • Zu diesem Zweck werden die Schlitten i:! mit Rollen 28 ausgerüstet, die an den fest am Rumpf sitzenden Schienen 2; entlang rollen. Die Schlittenverschiebungen werden durch Zahnstangen 29, die auf den Schlitten angebracht sind, sowie durch Zahnräder 3o gesteuert, die mit diesen Zahnstangen zusammenwirken und vom Flugzeugführer mittels der Handkurbel 3 i betätigt werden, die durch ein Gestänge 32 auf eine kleine Zahnstange 33 einwirkt, welche mit einem kleinen, auf der Zeichnung (Fig. i und 5) nicht sichtbaren Ritzel in Eingriff steht, das auf die Achse des Zahnrades 30 gekeilt ist.
  • Es ist nun leicht einzusehen, daß der Flugzeugführer unter diesen Bedingungen bei Drehung der Handkurbel 131 eine Gleitbewegung des ganzen Systems sowie des Verdeck längs den Schienen und damit auch längs dem Rumpf hervorruft. Diese Gleitbewegung entspricht den normalen Bewegungen zum Öffnen und Schließen des geschlossenen Führerraumes.
  • Wenn der Flugzeugführer im Flug sich seines Verdecks entledigen will, um beispielsweise im Fallschirm .abzuspringen, so betätigt er, wie oben gezeigt wurde, den oben am Vorderteil der Führerraumverkleidung sitzenden Handgriff 34 (s. Fig. i) und zieht dabei mittels der Seile 18 an dem Kniehebel 1;7. dessen Arm i9 den fest an den Spindeln 15 sitzenden Klotz nach vorn zieht. Bei dieser Vorwärtsbewegung weicht der Daumen 23 unter Spannung seiner Rückholfeder 25 nach oben zurück, während die Muffe 1.1 aus der zwischen den Ohren 16 befindlichen Lagerung heraustritt und dadurch die Gabel i i freigibt, die sich mittels des Schlitzes 22, der die Spindel 21 hindurchläßt, herauslösen kann (s. Fig. 6 j. Bei dieser Bewegung wird der vorher nach oben zurückgewichene Daumen 2 3 durch seine Feder 25 zurückgeholt und fällt in die Kerbe 24 ein, wodurch das System in der vorderen Lage verriegelt wird.
  • Die fest am Verdeck sitzenden gabelförmigen Klammern i i sind auf diese Weise von den fest mit den Schlitten verbundenen Spindeln 21 gelöst worden, so daß das ganze Verdeck vom Sitzraum abgehoben und voni Wind fortgerissen werden kann.
  • Man sieht also, daß, bei der erfindungs gemäl_' en Anordnung das Verdeck durch Be -tätigung einer einfachen Handkurbel im Innern ik:s Sitzraumes geöffnet oder geschlossen werden kann. indem es eine Gleitbewegung längs fest mit dem Rumpf verbundenen Schienen ausführt. AuPerdem besteht aber die 1löglichkeit, daß der Flugzeugführer sich augenblicklich des Verdecks entledigt; er braucht dazu nur an einem Handgriff= zu ziehen, wodurch momentan und endgültig die Verbindung des Verdecks mit dem Flugzeugkörper gelöst , wird. Der Flugzeugführer braucht also im Flug nur ein wenig das Verdeck 'anzuheben, damit dieses vom Wind fortgerissen wird.
  • Uni den Flugzeugführer bei geöffnetem oder fortgeworfenem Verdeck besser gegen die Einwirkungen des Gegenwindes zu schützen, können zweckmäßig .an dem Vorderteil der Verkleidung des Sitzraumes zu beiden Seiten Windschutzklappen 35 vorgesehen werden, wie auf Fig. i angedeutet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Von innen bedienbares, ,abnehmbares Verdeck für den Sitz- oder Führerraum eines Luftfahrzeugs, das gleitend verschiebbar ist und :dessen Verbindung mit dein Flugzeugkörper von innen endgültig gelöst werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen des eigentlichen Verdecks ,abnehmbar an zwei Schlitten (12, 13) befestigt ist, die sich auf Schienen (2;) gleitend verschieben können, welche zu beiden Seiten des Verdecks am Rumpf, beispielsweise an dessen Holmen, befestigt sind, wobei jene Schlitten . vom Innern des Sitzraumes durch eine geeignete Vorrichtung, wie ein von einer Kurbel (31) betätigtes System von Zahnrädern und Zannstangen (32-33-2ä-29), .auf _ ihren Schienen zwecks Öffnung oder Schließung des Verdecks gesteuert werden können, 'und ferner eine Einrichtung vorgesehen ist, die ,es erlaubt, das Verdeck durch eine einzige Bewegung von jenen Schlitten zu trennen. ' :z. Ausführungsform einer Einrichtung zur Lösung der Verbindung zwischen Verdeck und Flugzeugkörper gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, an dem unteren Teil des Verdeckrahmens (9, io) gabelartige Klammern (ii) befestigt sind, die normalerweise in zwischen fest ,an den Schlitten (12, 13) sitzenden Ohren (.16) gebildete Lagerungen eingreifen, in diesen durch mit Spindeln (15) bewegliche, in diese Ohren eingreifende Muffen (14) festgelegt werden und dadurch die Verbindung zwischen Verdeck und Flugzeugkörper bewirken, wobei durch Ziehen eines im Innern des Führerraumes angeordneten Handgriffs (34) o. d'gl. die Verbindung zwischen Verdeck und Rumpf gelöst werden kann, indem hierbei durch einen geeigneten Mechanismus (18-17-19-23-2o) die Spindeln (15) mit den ,auf ihnen sitzenden Muffen (14) verschoben und dadurch die Klammern (i i) aus ihren Lagerungen auf den Schlitten befreit werden, so daß, das Verdeck vom Flugzeug abgeworfen werden kann. 3. Ausführungsform einer Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, eine Riegelvorrichtung (23-19-24) vorgesehen ist, die verhindert, daß, nach Befreiung .des Verdecks vom Flugzeugrumpf die gabelförmigen Klammern (i i) selbsttätig wieder in ihre Lagerungen eingreifen und dadurch wieder die Verbindung des Verdecks -mit dem Flugzeugkörper herstellen können.
DEA80297D 1935-12-27 1936-08-22 Von innen bedienbares, abnehmbares Verdeck fuer den Sitz- oder Fuehrerraum eines Luftfahrzeugs Expired DE713342C (de)

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FR713342X 1935-12-27

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DEA80297D Expired DE713342C (de) 1935-12-27 1936-08-22 Von innen bedienbares, abnehmbares Verdeck fuer den Sitz- oder Fuehrerraum eines Luftfahrzeugs

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1335088A2 (de) * 2002-01-14 2003-08-13 EADS Deutschland GmbH Verriegelungs-Vorrichtung zur Verriegelung zweier Strukturteile

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1335088A2 (de) * 2002-01-14 2003-08-13 EADS Deutschland GmbH Verriegelungs-Vorrichtung zur Verriegelung zweier Strukturteile
EP1335088A3 (de) * 2002-01-14 2004-12-08 EADS Deutschland GmbH Verriegelungs-Vorrichtung zur Verriegelung zweier Strukturteile

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