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Verdeck ImPatent 71334a ist eine Anordnung beschrieben, um das Innere
einfies Flugzeuges. durch ein abnehmbares Verdeck abzuschließen. Jene Erfindung
besteht darin, daß das Verdeck üblicherweise von. einer Anordnung im Flugzeuginnern
derart bedienbar ist, daß, der Führersitz verschlossen oder geöffnet und daß es
außerdem ganz entfernt werden, kann. Hierzu dient eine im Notfall ebenfalls vom.
Innern aus betätigte Bedienung.
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Die Verbesserung dieser Erfindung besteht darin, diese Auslösung des
Verdecks einfacher und schneller zu betätigen.
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Nach dieser Verbesserung ist das. Verdeck auf Gleitgliedern von wagenartiger
Ausbildung befestigt. Hierzu dienen bedienbare Riegel im rückwärtigen Teil des Verdecks
und. feste Riegel in seinem Vorderteil. Die feste Verriegelung wirkt derart, daß
das Verdeck in einem bestimmten Winkel um eine Achse im Verdeckvorderteil schwenken
kann, !sobald die rückwärtigen Riegel gelöst sind. Federnde Teile lenken diese Schwenkung
derart, daß die erwähnten Bledienungsteile nur betätigt zu werden: brauchen, um
eine solche Schwenkung und anschließend eine' selbsttätige Freigabe des. Verdecks
zu bewirken.
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Nach einer Ausbildungsform der Erfindung ist das Verdeck fest mit
zwei Wagen. verbunden, die derart angebracht sind" daß jeder längs Schienen gleiten
bzw. rollen kann, die diesseits, und jenseits des Führersitzes angebracht sind.
Hierzu dient je eine auf jeder Verdeckseite im rückwärtigen Teil gleitfähig angeordnete
Verriegelung, die, am Verdeck sitzend und j e in eine dafür im zugehörigen Wagen
vorgesehene Öse eingreifend, im Bedarfsfall
gegen ihre Federbelastung
-bewegt= werden. Ferner dient zur Bewegung des Verdecks eine zweite, feste, Verriegelung,
die in je eine Öse eingreift, die" an den Wagen im Vorderteil ,des Verdecks, vorgesehen.
ist, derart; daß es in einem bestimmten Winkel um dies Auge schwenken kann.
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Nach einer Ausführungsform der Verbesserung ist außerdem im rückwärtigen
Teil des Verdecks., z. B.. oberhalb jeder Wagenöse, ein Stößel angebracht, der federnd.
auf das Verdeck wirkt, derart, daß, beim Herausziehen der. Betätigungsriegel-aus
ihren Ösen dieser -Stößel das Verdeck um eine Achse schwenkt, die durch die beiden
Ösen im vorderen Verdeckteil hindurchgeht, so daß die festen Riegel im Vorderteil
aus ihren Riegeln ausgeklingf werden.
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Die Erfindung sei im folgenden im einzelnen an Hand der Zeichnung
beispielsweise beschrieben. In . dieser stellt dar: Abb. i eine Seitenansicht mit
einem Teil-desrTragwerks, ein gleitfähiges und längs verschiebliches Kabinenverdeck
nach der Erfindung, Abb.2 einen vergrößerten Teilquerschnitt durch einen der Wagen,
die auf Schienen gleiten, die am Tragwerk angebracht wind und den Anschluß- des
Verdecks an diesen Wagenerkennen lassen, Abb.3 eine vergrößerte Seitenansicht, teilweise
im Schnitt, zur Veranschaulichung der Verriegelungen und ändere Einzelheiten.
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Aus der Zeichnung ist im einzelnen ersichtlich,. daß am Flugzeug i
ein, fester Stromlinienkörper 2 angebracht ist, an welchen sich nach rückwärts ein
gleitbar und nach rückwärts, verschiebliches Verdeck anschließt.. Im dargestellten
Beispiel besteht das Kabinenverdeck 3 aus ginem Bauteil aus durchsichtigem Kunststoff.
Es isst in dauerhaften Haltern der Längsträger 4 befestigt. Der Wagen 5, dem ein
entsprechender für die andere Verdeckseite entspricht, rollt auf Rädern 7 auf einer
Schiene 6 am Traggestell i. Anschläge 8 halten den Wagen auf den Schienen. Die Rollbewegung
des Daches längs der Schienen wird durch Ketten g gesichert, die z. B. mittels einer
Handkurbel io betätigt, werden, die in der Nähe des Führersitzes im Flugzeug angeordnet
ist. Die Ketten sind im Ausführungsbeispiel an den Leitflächen 8 befestigt. Zur
Befestigung zwischen dem Dach 3, 4 und dem Wagen 5 dienen zwei Riegglarten, die
paarweise auf jeder Seite des, Verdecke angeordnet sind. Ein -Paar ii der Riegel
läßt sich betätigen, das andere Paar 12 ist fest. Die Riegel i i können unter Einschaltung
einer angemessenen Betätigung. wie z. B,. -eines Handhebels, i3; mittels Seilzügen
14 gemä3 Abb. 3 nach links gezogen werden. Federglieder 15 rufen, im Gegensatz dazu
eine Bewegung mach rechts hervor. Die* Riegel i i greifen in entsprechende Ösen
16 an den Wagen, während die festen Riegel i2 in zwei einander entsprechende Ösen.
17 eingreifen.
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Die Ösen 17 wirken derart, däß die Riegel 1,2 um einen gewissen Winkel
schwenken können, wenn die rückwärtige Verriegelung aufgehoben wird. Man kann z.
B. zu diesem Zweck die Ränder: der Ösen abrunden und ein gewisses Spiel zwischen
den Riegeln und den Rändern bestehen lassen, so wie dies aus` der Abb. 3 links ersichtlich
ist. Man kann auch eine bullige Lagerung-zu, diesem Zweck vorsehen.
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Außerdem sind an den Schienen 4 zwei Stößel 18 angeordnet, die unter
der Wirkung von Federglie-`dern ig nach unten drücken. Diese Stößel greifen durch
Löcher 2o in den Schienen 4, so daß sie auf die Oberfläche der Ösen 16 drücken (vgl.
den rechten Teil der Abb. 3).
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. Die Wirkung dieser Anordnung ist leicht verst@ändlich. Wenn man
schnell das Dach öffnen oder äbwerfen will, so genügt es, am Handgriff 13 zu ziehen.
Hierdurch werden die Riegel i i zurückgezogen. Sobald durch diese Bewegung die Riegel
i i außer Eingriff sind, drücken die Stößel 18 unter Einwirkung der -Federkraft
19 auf die Köpfe der Ösen 16. Hierdurch schwenken sie das ganze Verdeck um-
eine Achse, die etwa durch die vorderen Ösen 17 läuft, so daß, die Riegel 12 aus
ihren Ösen gelöst werden und die Luftströmung das Dach fortreißen kann. Diese Verbindung
von, gleitenden Verriegelungsgliedern im rückwärtigen Teil der Kabine in: Verbindung
mit Stößeln, die eine Schnellbewegung. d@s Verdecks um eine Achse im Vorderteil
der Kabine hervorrufen, wo sie feste Riegel lösen, sichert einen schnellen und zuverlässigen
Abwurf -des Verdecks. Dabei wird die Bauweise derartiger Verdecke. erheblich vereinfacht.
Es sind auch viel weniger Hilfsmittel notwendig; um gemäß dem Lösungsprinzip der
Erfindung einerseits. das Verdeck gleitend zu verschieben und anderseits dies Verdeck
abzuwerfen.
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Die Erfindung läßt sich in sehr verschiedenen Formen ausführen. Insbespnderesind
die Riegel und.Stößel nur Beispiele für derartige Maschinenteile.