DE102006039582A1 - Motorhauben-Auswurfsystem für ein Automobil im Falle einer Kollision mit einer Frontpartie des Fahrzeugs - Google Patents

Motorhauben-Auswurfsystem für ein Automobil im Falle einer Kollision mit einer Frontpartie des Fahrzeugs Download PDF

Info

Publication number
DE102006039582A1
DE102006039582A1 DE200610039582 DE102006039582A DE102006039582A1 DE 102006039582 A1 DE102006039582 A1 DE 102006039582A1 DE 200610039582 DE200610039582 DE 200610039582 DE 102006039582 A DE102006039582 A DE 102006039582A DE 102006039582 A1 DE102006039582 A1 DE 102006039582A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hood
ejection
head
finger
vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE200610039582
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006039582B4 (de
Inventor
Javier Casal Gomez
Ruben Perez Calo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Akwel SA
Original Assignee
MGI Coutier SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MGI Coutier SA filed Critical MGI Coutier SA
Publication of DE102006039582A1 publication Critical patent/DE102006039582A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006039582B4 publication Critical patent/DE102006039582B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/34Protecting non-occupants of a vehicle, e.g. pedestrians
    • B60R21/38Protecting non-occupants of a vehicle, e.g. pedestrians using means for lifting bonnets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Superstructure Of Vehicle (AREA)

Abstract

Das System umfasst eine erste Auswurfvorrichtung des Hinterteils der Motorhaube (3) sowie eine zweite Motorhauben-Auswurfvorrichtung (2), die einen Auswurffinger (200) und eine durch die Basis des Auswurffingers (200) komprimierte Auswurffeder (260) besitzt, die beide in einem Gehäuse (220) untergebracht sind, das unter dem Vorderteil der Motorhaube (3) montiert ist und durch einen Aktivierungskopf (210) verdeckt ist, der entlang einer Längsachse (A) des Fahrzeugs seitlich beweglich montiert ist, sowie selektive Mittel (216, 251, 217, 221) zur axialen Verschiebungsbefestigung und seitlichen Verschiebungsführung des Aktivierungskopfes (210) bezüglich des Gehäuses und des Auswurffingers (200). Eine Mutter (5) zur seitlichen Verbindungsverschiebung des Kopfes (210) mit der Motorhaube (3) ist unter der Motorhaube (3) derart montiert, dass im Falle einer Kollision der Aktivierungskopf (210) in die hintere Richtung des Fahrzeugs bis zu einer Deaktivierungsstellung der Verbindungs- und Führungsmittel (216, 251, 217, 221) derart mitgenommen wird, dass auf diese Weise das Anheben des Auswurffingers (200) durch seine Feder (260) und infolgedessen des Kopfes (210), der Mutter (5) und des Vorderteils der Motorhaube (3) ermöglicht wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der passiven Sicherheit an Automobilen und bezieht sich insbesondere auf ein Motorhauben-Auswurfsystem eines Automobils für den Fall einer Kollision mit einer Frontpartie des Fahrzeugs, um die Energie der Kollision zu absorbieren, wobei die Verriegelung der Motorhaube in der geschlossenen Stellung durch ein Schloss gewährleistet wird, das auf einer feststehenden Konstruktion des Fahrzeugs montiert ist und eine Sperrklinke sowie einen Riegel aufweist, der mit einem unter dem Vorderteil der Motorhaube montierten Schließhaken zusammenwirkt.
  • Ein derartiges Auswurfsystem umfasst in an sich bekannter Weise eine erste z.B. pyrotechnische, elektrische oder pneumatische Motorhauben-Auswurfvorrichtung, die unter dem Hinterteil der Motorhaube montiert ist und in Abhängigkeit von einem Erfassungssignal eines Aufpralls auf die Frontpartie des Fahrzeugs angesteuert wird, und mindestens eine zweite Motorhauben-Auswurfvorrichtung, die unter dem Vorderteil der Motorhaube montiert ist und dazu vorgesehen ist, um gleich zeitig mit der ersten Motorhauben-Auswurfvorrichtung ausgelöst zu werden. In den meisten Fällen ist jedoch das Anheben des Hinterteils der Motorhaube in der Tat nicht ausreichend, um den Aufprall eines Fußgängers zu absorbieren, da das Schloss und die Motorhauben-Anschläge starre Elemente bilden, die den Fußgänger verletzen können.
  • Um den Vorderteil der Motorhaube anzuheben, besteht eine bekannte Lösung darin, eine zu der ersten analoge pyrotechnische, elektromechanische oder pneumatische Auswurfvorrichtung auf diesem Vorderteil der Motorhaube zu installieren, doch ist diese Lösung aufwändig und kostspielig.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Unzulänglichkeit zu verhindern, indem sie ein einfaches und wirtschaftliches Motorhauben-Auswurfsystem vorschlägt, das auf kein zusätzliches elektrisches, pyrotechnisches oder pneumatisches System zurückgreift, um den Vorderteil der Motorhaube anzuheben.
  • Hierfür stellt die Erfindung ein Motorhauben-Auswurfsystem gemäß der Einleitung bzw. dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bereit, bei dem die zweite Motorhauben-Auswurfvorrichtung einen Auswurffinger und ein durch die Basis des Auswurffingers komprimiertes Auswurffeder-Mittel aufweist, die beide in einem Gehäuse untergebracht sind, das durch einen Aktivierungskopf blockiert ist, der seitlich beweglich entlang einer Längsachse des Fahrzeugs montiert ist, sowie selektive Mittel aufweist zur Verbindung in axialer Verschiebung und Führung in seitlicher Verschiebung des Aktivierungskopfes bezüglich des Gehäuses und des Auswurffingers, und bei dem ein Verbindungselement in seitlicher Verschiebung des Aktivierungskopfes mit der Motorhaube unter der Motorhaube derart montiert ist, dass im Falle der Erfassung einer Kollision mit der Frontpartie des Fahrzeugs der Aktivierungskopf in die hintere Richtung des Fahrzeugs bis zu einer Deaktivierungsstellung der selektiven Verbindungs- und Führungsmittel mitgenommen wird, um auf diese Weise durch die Auswurffeder das Anheben des Auswurffingers und infolge dessen des Auswurfkopfes des Verbindungselements in seitlicher Verschiebung und des Vorderteils der Motorhaube zu ermöglichen.
  • Um den Vorderteil der Motorhaube anzuheben, nützt die Erfindung somit die durch die erste (hintere) Motorhauben-Auswurfvorrichtung erzeugte Bewegung der Motorhaube aus.
  • Bei einer möglichen Ausführung umfassen die selektiven Mittel zur Verbindung und Führung des Aktivierungskopfes:
    • – mindestens zwei innere seitliche Rillen, die im Innern und beiderseits eines ausgesparten Bereichs im unteren Teil des Aktivierungskopfes eingearbeitet sind, der zur Aufnahme eines oberen Teils des komplementär geformten Auswurffingers vorgesehen ist; und
    • – mindestens zwei äußere seitliche Rillen, die im unteren Teil des Aktivierungskopfes beiderseits des ausgesparten Bereichs eingearbeitet sind und zur Aufnahme der vorspringenden Teile der Seitenwand des Gehäuses vorgesehen sind.
  • Vorteilhafterweise ist die Länge der vorspringenden Teile der Seitenwand des Gehäuses derart bestimmt, dass sie eine Hub-Endstellung des Aktivierungskopfes bestimmt, bei der die vorspringenden Teile aus den äußeren seitlichen Rillen des Aktivierungskopfes austreten und den Kopf von dem Gehäuse trennen.
  • Der ausgesparte Bereich im unteren Teil des Aktivierungskopfes hat vorteilhafterweise eine in die vordere Richtung des Fahrzeugs hin aufgeweitete Form, um das Gleiten und das Trennen des Aktivierungskopfes bezüglich des Auswurffingers zu erleichtern.
  • In diesem Fall umfasst der ausgesparte Bereich des Aktivierungskopfes vorzugsweise einen mittigen Stift zur Führung in seitlicher Verschiebung, der zum Gleiten in einer komplementär geformten Rille vorgesehen ist, die auf der Oberseite des Auswurffingers eingearbeitet ist.
  • Das Element zur Verschiebungsverbindung des Auswurffingers mit der Motorhaube besitzt z.B. eine Aushöhlung, die vorgesehen ist, um den Aktivierungskopf zu umgeben.
  • Vorteilhafterweise ist in dieser Aushöhlung des Elements zur Verschiebungsverbindung des Auswurffingers mit der Motorhaube ein Anschlag aus Elastomermaterial untergebracht, um die Übertragung von Vibrationen, die beim Schließen der Motorhaube oder beim Fahren des Fahrzeugs erzeugt werden, auf den Auswurffinger zu dämpfen. Die zweite Auswurfvorrichtung kann somit als Motorhauben-Anschlag dienen.
  • Das Element zur Verschiebungsverbindung bzw. zur verschiebbaren Verbindung des Auswurffingers mit der Motorhaube ist z.B. eine Mutter, die einen Gewindebereich besitzt, der zu ihrer Befestigung unter der Motorhaube mittels einer Gegenmutter bestimmt ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die zweite Motorhauben-Auswurfvorrichtung außerdem einen Umlenkhebel, der um eine parallel zum Auswurffinger verlaufende Umlenkachse herum schwenkbar an dem Gehäuse montiert ist und mit einem Betätigungskabel der Sperrklinke des Schlosses und mit einem Steuerkabel des Umlenkhebels verbunden ist, um den Umlenkhebel um seine Umlenkachse herum zu verschwenken und auf das Betätigungskabel der Sperrklinke einzuwirken, um das Schloss zu öffnen. Im Gegensatz zu einem gewöhnlichen Schloss wird das Betätigungskabel der Sperrklinke somit nicht direkt betätigt, sondern über einen Umlenkhebel und ein Steuerkabel, die beide der zweiten Motorhauben-Auswurfvorrichtung angehören.
  • Der Betätigungskopf umfasst vorteilhafterweise auf der Seite des Umlenkhebels einen hervorspringenden seitlichen Arm, der beim Verschieben des Kopfes in die hintere Richtung des Fahrzeugs an einem radialen Arm des Umlenkhebels derart in Anschlag gelangen kann, dass der Umlenkhebel um seine Umlenkachse herum verschwenkt wird, um das Schloss vor dem Auswurf des Auswurffingers zu öffnen. Diese Anordnung gewährleistet, dass sich das Schloss kurz vor dem Auswurf öffnet, so dass sich die Motorhaube ungehindert anheben kann.
  • Die vorliegende Erfindung und ihre Vorteile ergeben sich noch besser aus der nun folgenden Beschreibung eines nicht einschränkend aufzufassenden Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung, wobei:
  • 1 eine partielle Schnittansicht einer Untereinheit eines erfindungsgemäßen Motorhauben-Auswurfsystems im vorderen Teil in einer vertikalen Ebene orthogonal zur Längsachse des Fahrzeugs in einer geschlossenen und nicht ausgeworfenen Stellung der Motorhaube ist;
  • 2 eine Perspektivansicht eines Schlosses dieses Motorhauben-Auswurfsystems ist;
  • 3 eine Perspektivansicht einer zweiten Motorhauben-Auswurfvorrichtung dieses Motorhauben-Auswurfsystems ist;
  • 4 eine Schnittansicht entlang IV-IV von 3 ist;
  • 5 eine vergrößerte Ansicht einer Einzelheit von 4 ist;
  • 6 eine Schnittansicht entlang VI-VI von 5 ist;
  • 7 eine Schnittansicht entlang VII-VII von 5 ist;
  • 8 eine Schnittansicht entlang VIII-VIII von 4 in einer nicht ausgeworfenen Stellung, das heisst im Normalbetrieb ist;
  • 9 eine zur 1 analoge Ansicht ist, die ebenfalls den Normalbetrieb des Motorhauben-Auswurfsystems zeigt;
  • 10 eine freigelegte Schnittansicht entlang X-X von 4 ist, welche die Auswurfbewegung der zweiten Motorhauben-Auswurfvorrichtung zeigt;
  • 11 eine zur 8 analoge Ansicht ist, welche die Aktivierung des Auswurfsystems zeigt;
  • 12 eine Schnittansicht entlang XII-XII von 3 ist, welche das Ablösen des Aktivierungskopfes von dem Gehäuse bei der Aktivierung des Auswurfsystems zeigt;
  • 13 eine zur 10 analoge Ansicht der Motorhaube in der ausgeworfenen Stellung ist; und
  • 14 eine zur 1 analoge Ansicht der Motorhaube in der ausgeworfenen Stellung ist.
  • 1 zeigt am Vorderteil der Motorhaube 3, wenn man vom hinteren Teil des Fahrzeugs zum vorderen Teil schaut, ein Schloss 1, das auf einem feststehenden vorderen Querträger 4, einem so genannten FAT, des Fahrzeugs montiert ist und in an sich bekannter Weise eine Sperrklinke 150 und einen Riegel 120 aufweist, die beide mit einem unter dem Vorderteil der Motorhaube 3 montierten Schließhaken 6 an einer unteren Verkleidung 7 der Motorhaube 3 zusammenwirken.
  • Das Motorhauben-Auswurfsystem umfasst nicht dargestellte, jedoch ihrerseits bekannte Bestandteile, wovon einer eine erste z.B. pyrotechnische Motorhauben-Auswurfvorrichtung ist, die unter dem Hinterteil der Motorhaube montiert ist und in Abhängigkeit eines Erfassungssignals eines Aufpralls auf die Motorhaube angesteuert wird, wobei dieses Signal durch übliche Erfassungsmittel geliefert wird.
  • Das Motorhauben-Auswurfsystem umfasst auch eine zweite Motorhauben-Auswurfvorrichtung, insgesamt durch das Bezugszeichen 2 bezeichnet, die an dem Querträger 4 und dem Vorderteil der Motorhaube 3 befestigt ist und dazu vorgesehen ist, um gleichzeitig mit der ersten Motorhauben-Auswurfvorrichtung ausgelöst zu werden.
  • Eine Mutter 5 ist unterhalb der Motorhauben-Verkleidung 7 montiert und gewährleistet mit der Motorhaube 3 eine Verschiebungsverbindung eines Aktivierungskopfes 210 (siehe 4) der zweiten Motorhauben-Auswurfvorrichtung 2. Die Konstruktion und die Funktionsweise der Auswurfvorrichtung 2 werden ausführlicher beschrieben.
  • Wie in 2 gezeigt, besteht das Schloss 1 aus den herkömmlichen Bestandteilen eines Motorhauben-Schlosses, die auf einer Platte 110 montiert sind, welche zwei Ohren 111 aufweist, die zur Aufnahme (nicht gezeigter) Muttern zur Befestigung an dem Querträger 4 vorgesehen sind.
  • Der Schließhaken 6 umfasst eine Platte 650 zur Befestigung unter der Verkleidung 7 der Motorhaube 3 sowie einen Schließ haken-Draht 610, der U-förmig umgebogen ist, wovon ein oberer Zweig in der Ebene der Platte 650 eine Schwenkachse des Schließhaken-Drahtes 610 bildet.
  • Ein Hebel 630 zur Freigabe des Schließhaken-Drahtes 610 kann manuell betätigt werden, um eine Drehung des Schließhaken-Drahtes 610 um seine Schwenkachse herum gegen eine (nicht dargestellte) Rückstellfeder des Schließhaken-Drahtes 610 zu seiner vertikalen Anfangsstellung hin zu bewirken, und zwar durch eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn (bezüglich der Zeichnung). Zwei mit der Platte 650 mittels Clips-Verbindungen verbundene Lager 640 führen die Schwenkbewegung des Schließhaken-Drahtes 610.
  • Der Riegel 120 ist auf der Platte 110 um eine Riegel-Achse 130 herum schwenkbar montiert, um welche eine Torsionsfeder 140 herum montiert ist, die den Riegel 120 im Gegenuhrzeigersinn zu einer Freigabestellung des Schließhaken-Drahtes 610 hin zurückstellt. Die Sperrklinke 150 ist auf der Platte 110 um eine Sperrklinken-Achse 160 herum schwenkbar montiert, um welche eine Torsionsfeder 170 herum montiert ist, welche die Sperrklinke 150 im Gegenuhrzeigersinn zu einer Einhakungsstellung einer Riegel-Rastkerbe 121 mittels eines Sperrklinken-Hakens 151 zurückstellt.
  • Ein Plattenteil 110 bildet einen Sicherheitshaken 112, um den Schließhaken-Draht 610 im Falle eines ungewollten Öffnens festzuhalten. Selbstverständlich könnte der Sicherheitshaken auch auf herkömmliche Weise ein gesondertes Teil sein, das auf der Schloss-Platte schwenkbar montiert ist.
  • Beim Schließen der Motorhaube 3 dringt der Schließhaken-Draht 610 in das Schloss 1 ein und gelangt gegen eine geneigte Fläche im oberen Teil des Haken 112 in Anschlag, wodurch der Schließhaken-Draht 610 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, so dass dieser die Spitze des Hakens 112 umgeht. Der Schließhaken-Draht 610 kehrt dann unter der Einwirkung seiner Rückstellfeder in die normale Stellung zurück und stößt unter Fortsetzung seines Eingriffs mit dem Schloss 1 derart gegen den Riegel 120, dass dieser im Uhrzeigersinn um die Riegel-Achse 130 herum verschwenkt wird. Der Riegel 120 stößt dann die Sperrklinke 150 zurück, indem eine Verschwenkung im Uhrzeigersinn um die Sperrklinken-Achse 160 erfolgt. Wenn der Sperrklinken-Haken 151 die Rastkerbe des Riegels 121 erreicht, verschwenkt die Rückstellfeder der Sperrklinke 170 die Sperrklinke 150 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 160 herum, so dass die Sperrklinke 150 den Riegel 120 in einer Blockierstellung des Schließhaken-Drahtes 610 festlegt.
  • Um das Schloss 1 zu öffnen, genügt es, wenn man an einem Betätigungskabel 180 der Sperrklinke 150 zieht. In 1, 13 und 14 befindet sich das Sperrklinken-Betätigungskabel 180 rechts von dem Schloss 1 für ein auf der linken Seite im Fahrgastraum des Fahrzeugs montiertes Lenkrad. wäre das Lenk rad auf der rechten Seite im Fahrgastraum montiert, würde es genügen, ein Sperrklinken-Betätigungskabel 8 zu verwenden, das links von dem Schloss 1 angeordnet ist. Der Zug des Kabels 180 dreht die Sperrklinke 150 im Uhrzeigersinn, wodurch der Riegel 120 freigegeben wird, der durch seine Rückstellfeder 140 in die anfängliche Freigabestellung des Schließhaken-Drahtes 610 zurückgestellt wird.
  • Eine Kompressions-Schraubenfeder 620 ist auf dem Querträger 4 in gewöhnlicher Weise montiert, um die Motorhaube beim Entriegeln des Schlosses derart anzuheben, dass das Öffnen der Motorhaube 3 erleichtert wird. Der Sicherheitshaken 112 begrenzt das Anheben durch die Feder 620, indem die Motorhaube 3 durch den Schließhaken-Draht 610 zurückgehalten wird. Es genügt, den Hebel 630 zu betätigen, um den Schließhaken-Draht 610 freizugeben und die Motorhaube 3 vollständig zu öffnen.
  • Die zweite Motorhauben-Auswurfvorrichtung 2 ist in 3 bis 12 ausführlich dargestellt. Sie umfasst ein Gehäuse 220, das aus Kunststoffmaterial gefertigt ist, sowie eine Verstärkungs- und Befestigungsplatte 230. Die Platte 230 besitzt zwei seitliche Lappen 232 für ihre Befestigung an dem Gehäuse 220 durch zwei seitliche Öffnungen 222 desselben, sowie zwei Gewindelöcher 231 zum Befestigen der Auswurfvorrichtung 2 an dem Querträger 4. Die Platte 230 bildet auch einen Boden für einen in dem Gehäuse 220 eingearbeiteten Sitz zur Aufnahme eines Auswurffingers 200 und eine konische Kompressionsfeder 260, die am Boden dieses Sitzes durch die Basis des Auswurffingers 200 komprimiert wird (siehe 4).
  • Das Gehäuse 220 ist durch den Aktivierungskopf 210 verschlossen bzw. abgedeckt, der entlang einer Längsachse A des Fahrzeugs in die hintere Richtung des Fahrzeugs seitlich verschiebbar ist.
  • In 5 bis 7 besitzt der Aktivierungskopf 210 im unteren Teil einen ausgesparten mittigen Bereich 215 in einer zur vorderen Richtung des Fahrzeugs hin aufgeweiteten Form (siehe 7), der zur Aufnahme eines komplementär geformten oberen Teils des Auswurffingers 200 vorgesehen ist.
  • Zwei innere seitliche Rillen 216 sind im Innern und beiderseits des ausgesparten Bereichs 215 eingearbeitet. Diese inneren seitlichen Rillen bilden daher Gleitschienen, welche die seitliche Verschiebung des Aktivierungskopfes 210 bezüglich des Auswurffingers 200 führen und sie mit dem Finger 200 axial verbinden.
  • Der ausgesparte Bereich 215 besitzt auch einen mittigen Stift 251 der dazu vorgesehen ist, um in einer entsprechenden Rille zu gleiten, die auf dem Oberteil des Auswurffingers 200 eingearbeitet ist, um somit die seitliche Verschiebung des Kopfes 210 bezüglich des Fingers 200 zu führen.
  • Die nach vorne aufgeweitete Form dieses ausgesparten Bereichs 215 des Kopfes 210 erleichtert das Gleiten des Kopfes 210 nach hinten bezüglich des Auswurffingers 200 zwischen dem oberen Teil des Auswurffingers 200 und den inneren seitlichen Rillen 216 des Kopfes 210 (siehe 11).
  • Zwei äußere seitliche Rillen 217 sind auch in dem unteren Teil des Aktivierungskopfes 210 beiderseits des ausgesparten Bereichs 215 eingearbeitet und sind dazu vorgesehen, um in der Art von Gleitschienen hervorspringende Teile 221 der seitlichen Wand des Gehäuses 220 aufzunehmen.
  • Die äußeren seitlichen Rillen 217 führen die seitliche Verschiebung des Aktivierungskopfes 210 bezüglich des Gehäuses 220 und blockieren seine Verschiebung entlang der Hauptachse des Fingers 200.
  • Somit kann im Normalbetrieb der über den Kopf 210 mit dem Gehäuse verbundene Auswurffinger 200 nicht aus seinem Sitz heraustreten.
  • Der Kopf 210 besitzt auf seiner unteren Wand unterhalb jeder seiner äußeren seitlichen Rillen 217 einen Indexierungsstift 211, der dazu vorgesehen ist, um im Normalbetrieb in einen komplementären Hohlraum des Gehäuses 220 einzugreifen und so mit eine inaktive Stellung der Auswurfvorrichtung 2 anzuzeigen.
  • Wie in 12 gezeigt, haben die hervorspringenden Teile 221 der seitlichen Wand des Gehäuses 220 eine derart begrenzte Länge, dass jenseits einer bestimmten Verschiebungsstellung des Kopfes 210 während der Aktivierung der Auswurfvorrichtung 2 die hervorspringenden Teile 221 aus den äußeren seitlichen Rillen 217 des Kopfes 210 heraustreten und den Kopf 210 von dem Gehäuse 220 trennen.
  • Die Mutter 5 zur Verschiebungsverbindung bzw. zur verschiebbaren Verbindung des Kopfes 210 mit der Motorhaube 3 besitzt eine Aushöhlung 530 mit einer zu derjenigen des Kopfes 210 komplementären zylindrischen Form (siehe 3, 4, 10, 12, 13).
  • Die Mutter 5 besitzt einen Gewindebereich 520, um sie an der unteren Verkleidung 7 der Motorhaube 3 mittels einer Gegenmutter 510 zu befestigen, um einen Verlust der Gewindespannung zu verhindern. Die Wand der zylindrischen Aushöhlung 530 umgibt den Kopf 210. Ein Anschlag aus Elastomermaterial 540 ist in der Aushöhlung 530 vorgesehen, um die Übertragung von Vibrationen zwischen der Mutter 5 und dem Kopf 210 beim Schließen der Motorhaube 3 oder beim Fahren des Fahrzeugs zu dämpfen.
  • Wenn ein Fußgänger mit dem Vorderteil des Fahrzeugs kollidiert, wird die erste Motorhauben-Auswurfvorrichtung am Hinterteil der Motorhaube 3 ausgelöst. Dieses Auswerfen bewirkt eine geringfügige Verschiebung der Motorhaube 3 entlang der Achse A in die hintere Richtung des Fahrzeugs.
  • Die Mutter 5 wirft diese Verschiebung auf den Kopf 210 zurück und nimmt ihn in die hintere Richtung des Fahrzeugs mit, wobei sie bezüglich des Gehäuses 220 und des Auswurffingers 200 gleitet.
  • Anschließend löst sich der Auswurffinger 200 von dem Kopf 210 ab, und der Kopf 210 löst sich von dem Gehäuse 220 ab, wenn das Hubende der hervorspringenden Teile 221 der seitlichen Wand des Gehäuses 220 erreicht ist.
  • Der Auswurffinger 200 wird dann durch seine Feder 260 hervor geschoben und drückt den Kopf 210 aus dem Gehäuse 220 heraus und hebt den Vorderteil der Motorhaube 3 mittels der Mutter 5 an (siehe 13).
  • Selbstverständlich ist es wichtig, dass das Schloss 1 vorab geöffnet wird, damit sich die Motorhaube 3 anheben kann.
  • Hierfür und im Gegensatz zu einem gewöhnlichen Schloss, bei dem man unmittelbar auf das Sperrklinken-Betätigungskabel vom Fahrgastraum des Fahrzeugs aus einwirkt, ist hier das freie Ende des Kabels 180 zur Betätigung der Sperrklinke 150 an einem Umlenkhebel 240 befestigt, der um eine zu dem Auswurffinger parallel Umlenkachse 241 herum schwenkbar an dem Gehäuse 220 befestigt ist (siehe 8).
  • Der Umlenkhebel 240 besitzt einen radialen Arm 242 (siehe 8), der durch einen hervorstehenden seitlichen Arm 212 des Kopfes 210 mitgenommen werden kann, wenn dieser in die hintere Richtung des Fahrzeugs zwischen den Wänden 221 des Gehäuses 220 verschoben wird.
  • Der Umlenkhebel 240 kann folgendermaßen betätigt werden:
    • – Im Normalbetrieb durch Ziehen an einem Steuerkabel 250 des Hebels 240 vom Fahrgastraum des Fahrzeugs aus;
    • – Im Falle eines Stoßes gegen die Motorhaube 3 durch Verschiebung des Kopfes 210.
  • Bei der üblichen Verwendung genügt es, um für das Öffnen der Motorhaube 3 an dem Steuerkabel 250 zu ziehen, um den Hebel 240 um seine Umlenkachse 241 zu verschwenken (siehe 9). Der Hebel 240 übt dann einen Zug auf das Kabel 160 aus, und die Sperrklinke 150 gibt den Riegel 120 frei, indem sie verschwenkt wird. Die Wirkung des Hebels 240 und des Kabels 250 zum Öffnen des Schlosses 1 ist vollständig transparent vom Standpunkt eines Benutzers, der sich im Fahrgastraum des Fahrzeugs befindet. Die Motorhaube 3 öffnet sich, ohne dass der Auswurffinger 2 angehoben wird (siehe 9).
  • Wenn hingegen die Motorhaube 3 geschlossen ist und eine Kollision eines Fußgängers mit der Motorhaube 3 erfasst wird, führt die durch den Auswurf ihres hinteren Teils bewirkte Verschiebung der Motorhaube 3, wie zuvor erklärt, zu einer Verschiebung des Kopfes 210 in die hinter Richtung des Fahrzeugs entlang der Achse A (siehe 10).
  • Bevor das Anheben des Auswurffingers 200 bewirkt wird, wird dieses Verschieben des Kopfes 210 mittels des hervorspringenden seitlichen Arms 212 des Kopfes 210 auf den radialen Arm 242 des Hebels 240 zurückgeworfen (siehe 11, 12). Der Hebel 240 wird um seine Umlenkachse 241 herum verschwenkt und betätigt dann das Sperrklinken-Betätigungskabel 180 des Schlosses 1, bevor der Vorderteil der Motorhaube 3 durch den Auswurffinger 200 angehoben wird (siehe 13, 14).
  • Die Breite des Schließhakens 210 ist derart, dass er die geringfügige Rückstoßbewegung der Motorhaube 3 nach der Aktivierung der ersten Motorhauben-Auswurfvorrichtung absorbieren kann.
  • Es sei bemerkt, dass der Sicherheitshaken 112 des Schlosses 1 eine Begrenzung des Auswurfweges des vorderen Teils der Mo torhaube 3 ermöglicht, indem er durch den Schließhaken-Draht 610 gehalten wird, und zwar sowohl beim gewöhnlichen Öffnen als auch im Falle eines Stoßes durch einen Fußgänger. Um die Motorhaube 3 vollständig zu öffnen, genügt es, den Hebel 630 zur Freigabe des Schließhaken-Drahtes 610 aus dem Sicherheitshaken 112 heraus manuell zu betätigen.
  • Es ist auch denkbar, eine andere Motorhauben-Auswurfvorrichtung (nicht dargestellt) unter dem Vorderteil der Motorhaube 3 zu verwenden, um ein vollständiges und ausgeglichenes Anheben des vorderen Teils der Motorhaube 3 zu gewährleisten.
  • Die Konstruktion dieser weiteren Auswurfvorrichtung des Vorderteils der Motorhaube ist einfacher als diejenige der zuvor beschriebenen, da sie über keinen Mechanismus eines Umlenkhebels 240 und eines Kabels 250 verfügt und auch nicht benötigt, um das Schloss 1 zu öffnen, da dieses Öffnen schon durch die Vorrichtung 2 gewährleistet wird.
  • Das Motorhauben-Auswurfsystem gemäß der vorliegenden Erfindung ist somit gänzlich mechanisch und muss nicht elektrisch aktiviert werden. Diese Lösung ist daher wirtschaftlicher und zuverlässiger als die bisherigen elektrischen, pyrotechnischen oder pneumatischen Lösungen.
  • Selbstverständlich ist die vorliegenden Erfindung weder auf die soeben beschriebene Ausführungsform noch auf ihre in dem Beispiel zitierte spezielle Anwendung beschränkt, sondern sie erstreckt sich vielmehr auf jegliche Änderung oder Abwandlung, wie sie einem Fachmann möglich ist. Insbesondere würde man den Rahmen der Erfindung nicht verlassen, wenn man die Formen, Abmessungen und die Anzahl der das erfindungsgemäße System bildenden Teile sowie ihre Anordnungen verändert.

Claims (10)

  1. System zum Auswerfen einer Motorhaube (3) eines Automobils im Falle einer Kollision mit einer Frontpartie des Fahrzeugs, wobei die Verriegelung der Motorhaube (3) in der geschlossenen Stellung durch ein Schloss (1) gewährleistet wird, das auf einer festen Konstruktion (4) des Fahrzeugs montiert ist und eine Sperrklinke (150) sowie einen Riegel (120) aufweist, die mit einem Schließhaken (6) zusammenwirken, der unter dem Vorderteil der Motorhaube (3) montiert ist, wobei das Auswurfsystem eine erste Motorhauben-Auswurfvorrichtung aufweist, die unter dem Hinterteil der Motorhaube (3) montiert ist und in Abhängigkeit von einem Erfassungssignal eines Aufpralls auf die Frontpartie des Fahrzeugs angesteuert wird, und mindestens eine zweite Motorhauben-Auswurfvorrichtung (2) aufweist, die unter dem Vorderteil der Motorhaube (3) montiert ist und dazu vorgesehen ist, um gleichzeitig mit der ersten Motorhauben-Auswurfvorrichtung ausgelöst zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Motorhauben-Auswurfvorrichtung (2) einen Auswurffinger (200) und ein durch die Basis des Auswurffingers (200) komprimiertes Auswurffeder-Mittel (260) aufweist, die beide in einem Gehäuse (220) untergebracht sind, das durch einen Aktivierungskopf (210) bedeckt ist, der seitlich beweglich entlang einer Längsachse (A) des Fahrzeugs montiert ist, sowie selektive Mittel (216, 251, 217, 221) zur axialen Verschiebungsverbindung und seitlichen Verschiebungsführung des Betätigungskopfes (210) bezüglich des Gehäuses (220) und des Auswurffingers (200) aufweist, und dass ein Element (5) zur seitlichen Verschiebungsverbindung des Aktivierungskopfes (210) mit der Motorhaube (3) unter der Motorhaube (3) montiert ist, so dass im Falle der Erfassung einer Kollision mit der Frontpartie des Fahrzeugs der Aktivierungskopf (210) in die hintere Richtung des Fahrzeugs bis zu einer Deaktivierungsstellung der zur Verbindung und Führung dienenden selektiven Mittel (216, 251, 217, 221) derart mitgenommen wird, dass dadurch das Anheben des Auswurffingers (200) durch die Auswurffeder (260) und infolge dessen des Aktivierungskopfes (210) des Elements (5) zur seitlichen Verschiebungsverbindung mit dem Vorderteil der Motorhaube (3) gewährleistet wird.
  2. Motorhauben-Auswurfsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die selektiven Mittel zur Verbindung und Führung des Aktivierungskopfes (210) aufweisen: – mindestens zwei innere seitliche Rillen (216), die im Innern und beiderseits eines auf geweiteten Bereichs (215) im unteren Teil des Aktivierungskopfes (210) eingearbeitet sind, der zur Aufnahme eines oberen Teils des komplementär geformten Auswurffingers (200) vorgesehen ist, und – mindestens zwei äußere seitliche Rillen (217), die in dem unteren Teil des Aktivierungskopfes (210) beiderseits des ausgesparten Bereichs (215) eingearbeitet sind und zur Aufnahme der hervorspringenden Teile (221) der seitlichen Wand des Gehäuses (220) vorgesehen sind.
  3. Motorhauben-Auswurfsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der hervorspringenden Teile (221) der Seitenwand des Gehäuses (220) bestimmt ist, um eine Hub-Endstellung des Kopfes (210) definieren, in welcher diese hervorspringenden Teile (221) aus den äußeren seitlichen Rillen (217) des Aktivierungskopfes (210) heraustreten und den Kopf (210) von dem Gehäuse (220) trennen.
  4. Motorhauben-Auswurfsystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgesparte Bereich (215) im unteren Teil des Aktivierungskopfes (210) eine zur vorderen Richtung des Fahrzeugs hin aufgeweitete Form hat.
  5. Motorhauben-Auswurfsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgesparte Bereich (215) des Aktivierungskopfes (210) einen mittigen Stift (251) zur Führung in seitlicher Verschiebung aufweist, der zum Gleiten in einer komplementär geformten Rille vorgesehen ist, die auf dem Oberteil des Auswurffingers (200) eingearbeitet ist.
  6. Motorhauben-Auswurfsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (5) zur Verschiebungsverbindung des Auswurffingers (200) mit der Motorhaube (3) eine Aushöhlung (530) bildet, die vorgesehen ist, um den Aktivierungskopf (210) zu umgeben.
  7. Motorhauben-Auswurfsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aushöhlung (530) des Elements (5) zur Verschiebungsverbindung des Auswurffingers (200) mit der Motorhaube (3) einen in ihr angeordneten Anschlag aus Elastomermaterial (540) besitzt.
  8. Motorhauben-Auswurfsystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch. gekennzeichnet, dass das Element zur Verbindungsverschiebung des Auswurffingers (200) mit der Motorhaube (3) eine Mutter (5) ist, die einen Gewindebereich (520) besitzt, der dazu bestimmt ist, um sie unter der Motorhaube (3) mit Hilfe einer Gegenmutter (510) zu befestigen.
  9. Motorhauben-Auswurfsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Motorhauben-Auswurfvorrichtung (2) außerdem einen Umlenkhebel (240) aufweist, der um eine zu dem Auswurffinger (200) parallele Umlenkachse (241) herum an dem Gehäuse (220) schwenkbar montiert ist und mit einem Kabel (8, 160) zur Betätigung der Sperrklinke (150) des Schlosses (1) und mit einem Kabel (250) zur Steuerung des Umlenkhebels (240) verbunden ist, um den Umlenkhebel (240) um seine Umlenkachse (241) herum zu verschwenken und auf das Kabel (8, 180) zur Betätigung der Sperrklinke (150) für das Öffnen des Schlosses (1) einzuwirken.
  10. Motorhauben-Auswurfsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktivierungskopf (210) auf der Seite des Umlenkhebels (240) einen hervorspringenden seitlichen Arm (212) aufweist, der beim Verschieben des Kopfes (210) in die hintere Richtung des Fahrzeugs mit einem radialen Arm (242) des Umlenkhebels (240) derart in Anschlag gelangen kann, dass der Umlenkhebel (240) um seine Umlenkachse (241) herum verschwenkt wird, um das Schloss (1) vor dem Auswurf des Auswurffingers (200) zu öffnen.
DE200610039582 2005-09-01 2006-08-23 Motorhauben-Auswurfsystem für ein Automobil im Falle einer Kollision mit einer Frontpartie des Fahrzeugs Expired - Fee Related DE102006039582B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR0508973 2005-09-01
FR0508973A FR2890023B1 (fr) 2005-09-01 2005-09-01 Systeme d'ejection d'un capot de vehicule automobile en cas de collision contre le capot

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006039582A1 true DE102006039582A1 (de) 2007-03-22
DE102006039582B4 DE102006039582B4 (de) 2008-10-02

Family

ID=36406029

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610039582 Expired - Fee Related DE102006039582B4 (de) 2005-09-01 2006-08-23 Motorhauben-Auswurfsystem für ein Automobil im Falle einer Kollision mit einer Frontpartie des Fahrzeugs

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102006039582B4 (de)
FR (1) FR2890023B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011118856A1 (de) * 2011-11-18 2013-05-23 Trw Airbag Systems Gmbh Fahrzeugsicherheitssystem

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019204065A1 (de) * 2019-03-25 2020-10-01 Volkswagen Aktiengesellschaft Verriegelungseinrichtung für ein Klappenelement, Verriegelungsanordnung und Kraftfahrzeug

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS58221773A (ja) * 1982-06-18 1983-12-23 Nissan Motor Co Ltd 自動車用フ−ド
EP1400416B8 (de) * 2002-09-20 2008-07-09 Ford Global Technologies, LLC Sicherheitsvorrichtung für Fussgänger
DE10314968A1 (de) * 2003-04-02 2004-10-28 Daimlerchrysler Ag Motorhaube
DE10343106B4 (de) * 2003-04-04 2015-08-20 Witte-Velbert Gmbh & Co. Kg Pyrotechnisch auslösbares Betätigungsorgan
DE10315588A1 (de) * 2003-04-05 2004-10-14 Adam Opel Ag Kraftfahrzeug mit anhebbarer Frontklappe
DE10331047B4 (de) * 2003-07-01 2015-10-01 Witte-Velbert Gmbh & Co. Kg Frontklappenanordnung an oder für ein Kraftfahrzeug
DE10331845B4 (de) * 2003-07-14 2012-05-10 Gm Global Technology Operations Llc (N.D.Ges.D. Staates Delaware) Fahrzeugkarosserie mit Aktuatoren zur Anhebung eines Karosserieelements
DE10345931A1 (de) * 2003-10-02 2005-04-21 Stabilus Gmbh Motorhaubeneinheit und Verfahren zum Bewegen der Motorhaubeneinheit

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011118856A1 (de) * 2011-11-18 2013-05-23 Trw Airbag Systems Gmbh Fahrzeugsicherheitssystem

Also Published As

Publication number Publication date
DE102006039582B4 (de) 2008-10-02
FR2890023B1 (fr) 2007-09-28
FR2890023A1 (fr) 2007-03-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2786049B1 (de) Getriebenotentriegelung
DE10335268B3 (de) Kopfstütze für den Sitz eines Automobils
EP2217836B1 (de) Schaltvorrichtung für ein getriebe
DE102013003956A1 (de) Sicherheitseinrichtung, crashaktive Fronthaube
EP3218562A1 (de) TÜRAUßENGRIFF FÜR KRAFTFAHRZEUG
DE602006000619T2 (de) Ein Rahmen und ein Aufbau mit solch einem Rahmen
DE102006013465A1 (de) Kupplungsvorrichtung für einen Lastenträger zum Anschluss an eine Kugelkopf-Anhängerkupplung eines Fahrzeugs
DE102014116000A1 (de) Anhängevorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE102017201708A1 (de) Lenksäule für ein Kraftfahrzeug
EP3144177B1 (de) Verriegelungssystem für eine sitzanordnung eines kraftfahrzeugs
DE60108058T2 (de) Einziehbare Leiter
EP1531076A2 (de) Verriegelungseinrichtung für eine Tankklappe und Verfahren zur Steuerung einer Verriegelungseinrichtung
DE102006039582B4 (de) Motorhauben-Auswurfsystem für ein Automobil im Falle einer Kollision mit einer Frontpartie des Fahrzeugs
DE102010045418A1 (de) Schwenksitz
EP1356991B1 (de) Kfz-Sicherheitseinrichtung, wie Laderaumabdeckung, Trennnetz od.dgl.
DE10254030B4 (de) Deichsel für Handgabelhubwagen
DE10254031B4 (de) Deichsel für Handgabelhubwagen
DE102013107902B4 (de) Windabweiser für ein Fahrzeug sowie Fahrzeug mit einem Windabweiser
DE102004028737A1 (de) Betätigungssystem für eine Handbremse
DE602004003344T2 (de) Fahrzeug, insbesondere schienenfahrzeug, mit rückziehbarer kupplung
DE60200752T2 (de) Handbremskontrollvorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE19513249C1 (de) Kraftfahrzeug-Türgriff
EP0468022B1 (de) Transportwagen mit münzschloss
DE102005023831A1 (de) Verriegelungsanordnung für eine Fronthaube eines Kraftwagens
EP1034987A2 (de) Überroll-Schutzvorrichtung fÜr Kraftfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140301