DE1945588A1 - Schutzvorrichtung beim UEberholen oder Umkippen eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Schutzvorrichtung beim UEberholen oder Umkippen eines Kraftfahrzeuges

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DE1945588A1
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DE19691945588
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Fu-Shueng Chang
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Ford Werke GmbH
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Ford Werke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/13Roll-over protection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Superstructure Of Vehicle (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • "Schutzvorrichtung beim Überrollen oder Umkippen eines Kraftfahrzeuges Für diese Anmeldung wird die Priorität der Anmeldung Se.No.
  • 767 292 vom 14. Oktober 1968 in den Vereinigten Staaten von Nordamerika in Anspruch genommen Kurzbeschreibung Eine Schutzvorrichtung gegen das Überrollen oder Umkippen einer Kraftfahrzeugkarosserie mit einem Fahrgastraum und einem Kofferraum bildet den Gegenstand der Erfindung. Der Kofferraumdeckel ist angelenkt. Stür-zt das Fahrzeug plötzlich gegenüber der Straßenoberfläche um und zwar bei einer Kollision oder einem Unfall, so wird der Kofferraumdeckel in eine Dreiecksgestalt gebracht. Die Spitze dieses Dreiecks steht über der normal verschlossenen Ebene des Kofferraumdeckels hervor. Der Kofferraumdeckel schützt in dreieckigem Zustand die Insassen des Fahrzeuges dagegen, unter dem Fahrzeug erdrückt zu werden.
  • Hauptbeschreibung Obgleich ein modernes Personenkraftfahrzeug einen relativ niedrigen Schwerpunkt besitzt und nicht zum Kippen neigt, etwa daß die Fahrzeugräder oben liegen, sind viele Kraftfahrzeug-Sachverständige der Meinung, daß bei dem Bau einer Karosserie Schutzvorrichtungen gegen das Überrollen des Fahrzeuges oder Rollstangen angebracht werden sollten. Kabrioletts, also Fahrzeuge mit einem zusammenklappbaren weichen Dach, können nicht leicht mit einer Überrollstange versehen werden, die mit dem das Dach tragenden Rahmen aus einem Stück besteht. Bei einem Kabriolett muß die Rollstange ein besonderes Bauteil mit Bezug auf das Fahrzeugdach sein, das funktionsfähig bleibt, selbst wenn das Dach zusammengeklappt oder gefaltet ist.
  • Eine feste Überrollstange, die stehenbleibt, sofern das zusammenlegbare Dach aufgezogen oder eingezogen ist, bietet keinen guten ästhetischen Anblick. Es wurde deswegen bereits vorgeschlagen, die Schutzvorrichtungen gegen das Überrollen in den Seitenwänden der Kraftfahrzeugkarosserie zu verbergen (US-Patent 1 291 496), oder hinter den Vordersitzen (US-Patent 3 292 726). Im Falle eines Unfalles werden die Schutzvorrichtungen ausgelöst und in Betriebslage gebracht, in der sie den Bereich des Fahrgastraumes übergreifen.
  • Die gekrümmten Seitenwände moderner Kraftfahrzeugkarosserien und die Unterbringung des Schlosses, der Fensterverstellung und anderer Zubehörteile machen die Annäherungder Seitenwände für die Unterbringung der Schutzvorrichtungen vom Standpunkt des Kons'çrukteurs betrachtet, sehr schwierig. Wenn man die hinteren Sitze annähert, so wird der bereits sehr beshränkte Raum zwischen den vorderen und hinteren Sitzen in dem Fahrgastraum stark beeinträchtigt.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, die Schutzvorrichtung gegen das Überrollen mit dem Kofferraumdeckel zu verbinden, ohne daß die Benutzung des Kofferraumdeckeis als normaler Zugang zum Kofferraum der Fahrzeugkarosserie beeinträchtigt wird.
  • Die Überroll-Schutzvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist besonders geeignet für eine Fahrzeugkarosserie mit einem Fahrgasraum und einem Gepäckraum. Sie besteht aus einem gelenkigen Kofferraumdeckel, der einen Verschluß für den Gepäckraum bildet.
  • Ein übliches Scharnier verbindet den Kofferraumdeckel an dem einen Ende der Fahrzeugkarosserie mit dieser und der Deckel läßt sich in normaler Weise auf und zu klappen. An dem Ende gegenüber dem Scharnier des Kofferraumdeckels ist dieser mit einer gelenkigen Einrichtung verbunden, durch welche das freie Ende des Kofferraumdeckels aus der verschlossenen Stellung heraus angehoben werden kann, so daß der Deckel in eine dreieckige Gestalt geklappt wird.
  • Die Spitze der dreieckigen Gestalt steht über die normale Verschlußfläche des Kofferraumdeckels hervor. Die Funktion des Kofferraumdeckels in einem in Dreiecks gestalt geklappten Zustand besteht darin, den Fahrgastraum von der Straße entfernt zu halten, sofern das Fahrzeug umgekippt ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnungen, auf denen zeigen: Fig. 1 eine teilweise schaubildliche Darstellung einer Kraftfahrseugkarosserie als Kabriolett, bei dem das Verdeck zusammengeklappt und verstaut ist und bei dem der hintere Kofferraumdeckel in einen dreieckigen Zustand geklappt ist und als Schutzvorrichtung gegen da-s Überrollen wirkt.
  • Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansiht des Kofferraumdeckes'nach Fig. 1.
  • Fig. 3 eine Seitenansicht der teilweise weggebrochenen Fahrzeugkarosserie, die den Kofferraumdeckel in Verschlußlage für den Gepäckraum darstellt.
  • Fig. 4 eine vergrößerte teilweise Darstellung des Mechanismus von der inneren Seite des Kofferraumes aus nach einer Ecte gesehen.
  • Die Fig. 1 zeigt einen Teil einer Fahrzeugkarosserie 11 in Form eines Kabrioletts. Die Karosserie hat einen Fahrgastraum 12, einen Gepäckraum 13 und ein zusammenklappbares oder faltbares weiches Verdeck (nicht sichtbar), welches in einem Unterbringungsraum 14 zwischen dem Fahrgastraum und dem Gepäckraum 12 und 13 untergebracht ist.
  • Der vordere Teil des Fahrgastraumes wird durch die Windschutzscheibe 15 geschützt, die von einem Rahmen umgeben ist, Dieser besteht aus einem vorderen Pfosten 16 an beiden Seiten und einer Kopfschiene 17 am Dach.
  • Der Gepäckraum 13 ist mit einem angelenkten Verschluß oder Gepäckraumdeckel 18 versehen. Der Kofferraumdeckel 18 ist derart angelenkt, daß er aus zwei Teilen besteht, einem vorderen Teil 19 und einem hinteren Teil 21, die durch ein Scharnier 22 an beiden Seiten verbunden sind.
  • Der Kofferraumdeckel 18 ist so angelenkt, daß er als Ganzes aus der Verschlußlage in die Offenlage verschwenkt werden kann. Es sind übliche gekröpfte Scharnierteile 23 zwischen einem Karosserieteil und dem vorderen Teil 19 des Gepäckraumdeckels vorgesehen.
  • Der hintere Teil 21 des GepEckraumdeckelsb2Itzt an seinem hinteren Ende abwärts weisende Seitenwände 25. An den beiden Seitenwänden 25 sind Verriegelungsvorrichtungen 26 zur Verriegelung mit Anschlagstiften 27 vorgesehen. Die Verriegelungsstifte 27 sitzen an einer Seitenwand des Gepäckraumes 13 in der nachfolgend beschriebenen Weise.
  • Wie aus Fig. 2 erkennbar, hat Jeder Anschlagstift 27 kreisförmigen Querschnitt und kann zwischen zwei Verriegelungsbacken 28 greifen.
  • Die Backen 28 sitzen auf Je einer Schwenkwelle 29, welche mit Je einer Riegelplatte 31 verbunden ist. Die Riegelplatten 31 besitzen ineinandergreifende Zahnradzähne 32. Eine der Riegelplatten 31 hat einen Anschlag 33, der von einem Auslöseteil 34 eines Auslösehebels 35 (Fig. 4) erfaßt werden kann. Ein Arm 36 des Auslösehebels 34 ist mit einem Seil 37 verbunden, welches an ein übliches, durch einen Schlüssel betätigtes (nicht dargestelltes) Schloß in der Mitte der hinteren Wand 24 des Kofferraumdeckels führt.
  • Betätigungsplatten 31 sowie der Auslösehebel 35 sind durch eine Zugfeder 38 belastet, welche die Betätigungsplatte und hierdurch die Verriegelungsbacken 28 iad in eine entriegelte Lage zu drehen sucht, während sie gleichzeitig den Auslösehebel 35 in einer Stellung hält, in der er den Anschlag 33 der Betätigungsplatte erfaßt, wenn die Riegelbacken beim Erfassen der Anschlagstifte 27 in die Rlegelsfellung gedreht werden.
  • Die Verriegelungsmechanismen 26 sind Modifizierungen von Schlössern für die Seitentür von Fahrzeugen, wie sie in der US-Patentschrift 2 987 336 beschrieben sind. Die kurze Beschreibung reicht dazu aus, um zu verstehen, welche Rolle die Verriegelungsmechanismen nach der vorliegenden Erfindung spielen, insbesondere wenn der Betrieb der gesamten Vorrichtung beschrieben wird.
  • Die Anschlagstifte sind auf einem Träger 39 gleitfähig in einer Führung angebracht, die an den inneren Seitenwänden 41 des Gepäckraumes sitzt. Die Führung besteht aus zwei Schienen 42, die vorwErts und nach oben vom Boden der Fahrzeugkarosserie aus geneigt sind. Der Ausdruck "vorwärts geneigt" bezieht sich auf die Schwenkachse 43 der gekröpRteu S;hj»ruiç es 23, da dieses eine feste Scharnierachse ist. In einem Fahrzeug, bei dem der Gepäckraum hinter dem Fahrgastraum angeordnet ist, sitzt die Schwenkachse' 43 vor den anderen Teilen des Kofferraumdeckels.
  • Wie. aus Fig. 3 erkennbar, wird jeder der Träger 39 gegen Bewegung durch einen Scherbolzen 44 festgehalten. Die Träger können durch eine Kraft längs ihrer Schienen durch eine Kraftquelle angetrieben werden. Diese Kraftquelle kann z.B. ein Schießgerät in einer Kammer 45 sein, welches durch einen mittels einer Trägheitsvorrichtung betätigten elektrischen Stromkreis ausgelöst werden kann, wie es z.B. in der US-Patentschrift 3 292 726 beschrieben ist.
  • Das obere Ende der Schienen 42 ist jeweils mit einem Anschlag 46 und Rückschlagvorsprüngen 47 für die Anschlagstifte 27 versehen, die ein kurzes Stück unter den Anschlägen 46 vorgesehen sind.
  • Der Betrieb der Vorrichtung erfolgt in folgender Weise: Die normale und geschlossene und verschlossene Stellung des Kofferraumdeckels 18 zum Gepäckraum 13 ist in der Fig. 3 dargestellt.
  • Die beiden Teile 19 und 21 des Kofferraumdeckels liegen in der gleichen Eben zw. einer Ebene, welche dem normalen Umriß der Oberfläche des Kofferraumdeckels entspricht. Die Verriegelungsvorrichtungen 26 erfassen die Anschlagstifte 27. Letztere befinden sich in ihrer untersten Stellung auf den Führungsschienen 42 und werden hier durch die Abscherbolzen 44 gehalten, welche durch die Stiftträger 39 und die Gehäuse 45 der Kraftquelle hindurchtreten.
  • Soll der Gepäckraum in einer normalen Weise beladen oder entladen werden, so wird das Schloß durch den Schlüssel oder einen Handgriff in der Mitte der hinteren Wand 24 des Kofferraumdeckels betätigt, so daß die Löseseile 37 unter Spannung geraten. Dadurch werden die Auslösehebel 35 von den Betätigungsplatten 31 der jeweiligen Verriegelungsvorrichtung 26 gelöst, wodurch die Federn 38 die Bet&tigungsplatten und die Verriegelungsbacken 28 von den Anschlagst4r; ten 27 lösen. Der Kofferraumdeckel kann alsdann als Ganzes um die Scharnierachse 53 hoch geschwenkt werden.
  • Soll der Kofferraumdeckel 18 geschlossen.werden, so wird er um die Scharnierachse 43 in normaler Weise verschwenkt, so daß das hintere Ende 24 abwärts gedrUckt wird und die Verriegelungsvorrichtungen 26 mit den Anschlagstiften 27 in Eingriff treten. Der Kofferraumdeckel wird alsdann in der verriegelten Lage verschlossen gehalten.
  • Fährt das Fahrzeug z.B. auf einer Autobahn oder einer Straße und wird es plötzlich durch eine Kollision mit einem anderen Fahrzeug oder einem reststehenden Gegenstand heftigen Angriffskräften ausgesetzt, so wird die plötzliche Xnderung der Bewegung des Fahrzeuges oder der Bewegungsrichtung durch einen geeigneten Trägheitsschalter oder eine ähnliche Vorrichtung ( siehe US-Patentschrift 3 292 726) wahrgenommen und es wird eine Kraftquelle, die sich in dem Gehäuse 45 befindet, ausgelöst. Die Träger 39 der Anschlagstifte an den gegenüberliegenden Seitenwänden des Gepäckraumes werden stark in den Schienen 42 nach oben getrieben. Hierdurch erhält der Kofferraumdeckel 18 eine dreieckige Gestalt, wobei der Deckelteil 19 um die feste Scharnierachse 43 schwenkt und der Deckelteil 21 um die Schwenkachse schwingt, die von den Verriegelungsbacken 28 gebildet wird, die die kreisförmigen Anschlagstifte 27 umfassen. Die mittlere Schwenkachse der Scharniervorrichtungen 22, die die beiden Kofferraumdeckel-Teile 19 und 21 verbinden, bewegt sich aufwärts In die mit 48 in der wlg. 3 bezeichnete Stellung.
  • Die Anschlagstifte 27 werden aufwärts gedrückt, bis sie an die Anschläge 46 an den oberen Enden der Schienen 42 anschlagen. Es ergibt sich keine Beeinträchtigung der Verriegelungsfunktion der Riegelvorrichtungen 26 während dieser Bewegung oder in der Endstellung im Anschlag. Wenn die Anschlagstifte 27 an die Anschläge 46 oben an den Schienen anschlagen, so werden sie durch die Laschen oder Zungen 47 gegen eine Abwärtsbewegung festgehalten. Die Laschen 47 sind so angeordnet, daß sie nachgeben, wenn die Anschlagstifte 27 zwischen ihnen hindurch treten und daß sie dagegen eine Rückwärtsbewegung der Anschlagstifte nicht zulassen. Die Teile 19 und 21 des Kofferraumdeckels bilden daher ein Dreieck, welches, wie aus den Fig. 1 und 2 erkennbar ist, um ein gewisses Maß über die Oberfläche oder die Gürtellinie der Fahrzeugkarosserie hervorsteht.
  • Sofern die Heftigkeit der Kollision oder des Unfalles mit dem Fahrzeug z.B. beim Abweichen von der Straße in einen Graben so groß ist, daß das Fahrzeug umkippt und zwar so, daß seine Räder nach oben stehen, so wird der Bereich des Fahrgastraumes gegenüber der Straße oder dem Boden in einem gewissen Abstand gehalten. Es wurde festgestellt, daß der Rahmen der Windschutzscheibe in den seltensten Fällen vollständig zusammenfällt. Mit einer dreieckigen Kofferraumdeckel-Konstruktion, die weit genug aufwärts weist, haben die Fahrzeuginsassen ein ausreichendes Ausmaß an Bewegungsfreiheit unter dem umgestürtzten Fahrzeug und auch-ausreichend Raum, unter dem Fahrzeug hervorzukriechen.
  • Im Falle, daß der Kofferraumdeckel in den dreieckigen Zustand ausgelöst wird, ohne daß das Fahrzeug tatsächlich umgestürzt ist, erfährt die Vorrichtung keine besondere Beschädigung. Es wird lediglich notwendig, daß die Energiequellen versetzt werden, wie z.B. die aufgewendeten Schießgeräte. Zwischen die Haltelaschen 47 kann ein Werkzeug eingesetzt werden, um sie auseinander zu drücken, damit die Anschlagstifte 27 und ihre Träger 39 in die normale Lage am unteren Ende der Schienen 42 rückgeführt werden können. Die Anschlagstifte werden in der wieder hergestellten Lage wiederum von den Verriegelungsvorrichtungen an den Seitenwänden 25 des Kofferraumdeckels 18 erfaßt, um den Kofferraumdeckel in der normalen verriegelten Lage zu halten.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel, vielmehr sind Abänderungen möglich, ohne aus dem Rahmen des Erfindungsgedankens herauszutreten.

Claims (4)

  1. Ansprüche
    9 chutzvorrichtung beim Überrollen oder Umkippen eines Kraftahr zeuges mit einem Fahrgastraum und einem Kofferraum, der durch einen Kofferraumdeckel verschließbar und an einem Ende durch ein Scharnier mit der Karosserie des Fahrzeuges schwenkbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kofferraumdeckel (18) etwa in seiner Mitte gelenkig klappbar ausgebildet ist, wodurch der Deckel (18) in eine Dreiecksgestalt geklappt werden kann und die Dreieckspitze (48) wesentlich über der Deckelfläche in verschlossenem Zustand liegt und wodurch der Fahrgastraum (12) bei umgestürztem Fahrzeug von der Straßenoberfläche in einem gewissen Abstand liegt.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, für eine Kraftfahrzeugkarosserie mit einem zusammenlegbaren Verdeck über dem Fahrgastraum, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Anlenkachse des Kofferraumdeckels an der Karosserie gegenüberliegenden Ende der Karosserie eine Kombination (26) einer Verriegelung (28) mit einem Scharnier (27, 28) vorgesehen ist, die den gelenkigen Kofferraumdeckel (18) lösbar verriegelt, so daß er bei Lösung der Verriegelung (28) als Ganzes um die feste Scharnierachse (42) hoch geschwenkt werden kann und Zugang zum Kofferraum bietet, und daß eine Führung (42) vorgesehen ist, an der die kombinierte Verriegelung (28) mit dem Scharnier (27) aus der VerschluBstellung des Deckels (18) ohne Lösung der Verriegelung (28) nach oben und im Winkel zum Boden der Fahrzeugkarosserie in Richtung auf die feste Scharnierachse (43) verschoben werden kann, wodurch der Kofferraumdeckel (18) in die dreieckige Gestalt gebracht wird, um einen gewissen Freiraum unter dem Fahrgastraum zu schaffen.
  3. 3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombination der Verriegelung mit der Scharniervorrichtung aus einer Verriegelungsvorrichtung (26) an dem Kofferraumdeckel (18) und Anschlagstiften (27) besteht, die in den Führungen (2) gleitfähig gelagert sind, die an den Seitenwänden der Karosserie des Fahrzeuges angeordnet sind, und daß die Verriegelungsvorrichtung (26) beim Erfassen der Anschlagstifte (27) um diese schwenkbar ist und ohne Lösung der Verriegelung (28) als Scharnier wirkt.
  4. 4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 txb 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombination der Verriegelungsvorrichtung (26) mit dem Scharnier (27, 28) auf Verriegelungen (28) an beiden Seiten des Kofferraumdeckels abseits von der festen Scharnierachse (43) besteht, die mit den von den Führungen (42) getragenen Anschlagstiften (27) zusammenwirken, und daß die Führungen (42) an den Seitenwänden des Kofferraumes der Karosserie mit beweglichen aleitteilen versehen sind.
DE19691945588 1968-10-14 1969-09-09 Schutzvorrichtung beim UEberholen oder Umkippen eines Kraftfahrzeuges Pending DE1945588A1 (de)

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