DE102006028664B4 - Überrollschutzsystem für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Überrollschutzsystem für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Überrollschutzsystem für ein Kraftfahrzeug, bestehend aus wenigstens einer Überrollschutz-Vorrichtung (100, 101, 200, 201, 300, 301) für einen Fahrzeugsitz
– mit einem karosseriefest angeordneten ersten Modul (102, 202, 302) und einem hieran zwischen einer abgesenkten Ruhelage und einer erhöhten Stützlage verfahrbaren zweiten Modul (103, 203, 303) mit einem Überrollkörper (106, 206, 306), welcher in einer in Fahrzeugquerrichtung und senkrecht zu einer Fahrzeuggrundebene verlaufenden Ebene um eine parallel zu einer Fahrzeuglängsachse verlaufenden Schwenkachse (120, 220, 320) schwenkbar ist und klappbar aus wenigstens zwei Überrollkörperteilen (111, 112, 211, 212, 311, 312) ausgebildet ist;
– mit einer lösbaren Halteeinrichtung (104, 204, 304) zum Halten des zweiten Moduls (103, 203, 303) in seiner Ruhelage;
– mit einer Verriegelungsvorrichtung (105, 205, 305), mittels der das zweite Modul (103, 203, 303) in einer von seiner Ruhelage abweichenden Position gegen einen in Richtung der Ruhelage wirkenden Kraftangriff selbsttätig abstützbar ist; und
– mit einem...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein klappbares Überrollschutzsystem für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Cabriolet-Fahrzeug, nach der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
  • Bei Personenkraftwagen oder auch bei Traktoren ist es bekannt, zur Schaffung eines Überlebensraumes für Insassen im Falle eines Fahrzeugüberschlags Überrollschutzsysteme bereitzustellen, welche einen Überrollkörper, wie z. B. einen Überrollbügel aufweisen, welcher einem einzelnen Fahrzeugsitz oder mehreren Fahrzeugsitzen zugeordnet ist und der in seiner Ruhelage in einer fahrzeugfesten Kassette verborgen ist, aus der er bei Erkennen einer Verunfallung des Fahrzeugs schlagartig in eine obere Stützlage verlagerbar und in dieser Stützlage verriegelbar ist.
  • In der Praxis allgemein verwendete Überrollbügel bestehen typischerweise aus einem U-förmigen Bügel, dessen rohrförmige Schenkel in Standrohren eines fahrzeugfesten Moduls vertikal geführt sind. Im Inneren jedes Schenkels ist eine Spiralfeder angeordnet, welche durch eine Haltevorrichtung unter Vorspannung gehalten wird, die in Abhängigkeit eines Crash-Signals der Fahrzeugsensorik lösbar ist, wodurch der Überrollbügel unter der Wirkung der Feder in Zehntelsekunden ausgefahren und in seiner Stützlage durch eine geeignete Verriegelungsvorrichtung arretiert wird. Die beiden rohrförmigen Schenkel sind dabei durch ein Querjoch miteinander verbunden, über das meist ein gepolstertes Prallelement geschoben ist.
  • In der DE 195 40 819 C2 und der DE 197 12 955 A1 sind Beispiele für einen sich über die gesamte Fahrzeugbreite erstreckenden, im Crash-Fall ausfahr- oder ausschwenkbaren Überrollbügel beschrieben.
  • Als Beispiel für eine nur einem Fahrzeugsitz zugeordnete Überrollschutz-Vorrichtung mit einem Überrollkörper, welcher unabhängig von einem einem anderen Fahrzeugsitz zugeordneten Überrollkörper ausfahrbar ist, wird exemplarisch auf die DE 198 38 989 C1 verwiesen. Darin ist eine einem jeden Fahrzeugsitz zugeordnete Überrollschutz-Vorrichtung offenbart, bestehend aus einer fahrzeugfest angeordneten Kassette, einem in der Kassette ausfahrbar in Führungen gehaltenen und geführtem Überrollkörper in Form eines sich über die gesamte Kassettenbreite erstreckenden Profilbügelkörpers, einer Verriegelungsvorrichtung zur Selbstverriegelung der Ausfahrbewegung und einem Federantriebssystem zum Ausfahren des Profil-Bügelkörpers und mit einer mechanischen Haltevorrichtung zum Halten des Überrollkörpers in einem Ruhezustand und gegen der Vorspannkraft einer Druckfeder des Federantriebssystems.
  • Aus der DE 39 27 265 C3 ist eine Ausgestaltung einer Insassenschutzeinrichtung bekannt, bei der jeweils einem Fahrzeugsitz ein Überrollbügel zugeordnet ist. Die Bewegung des Überrollbügels erfolgt im Wesentlichen in einer Ebene, die in Fahrzeugquerrichtung und senkrecht zu einer Fahrzeuggrundebene verläuft, wobei zwei jeweils einem Fahrzeugsitz zugeordnete Überrollbügel um eine gemeinsame Achse, welche parallel zu einer Fahrzeuglängsachse verläuft, schwenkbar sind. Die Überrollbügel, welche in Gebrauchsstellung die Breite eines Fahrzeugsitzes überspannen, sind einstückige gebogte Bauelemente und stellen entsprechend große Bauteile dar, welche in einem abgesenkten Zustand einen entsprechend großen Bauraum erfordern und dabei insbesondere der Verwirklichung einer großen Durchlade zwischen einem heckseitigen Fahrzeugstauraum und einem Fahrzeuginnenraum hinderlich sind.
  • Die DE 101 43 934 C1 zeigt ein Überrollschutzsystem für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Cabriolet, mit einem zumindest annähernd quer über die Breite des Kraftfahrzeugs reichenden Überrollbügel, der aus zwei Schenkelelementen und einem Querjoch gebildet ist und der zwischen einer abgesenkten Ruhestellung und einer ausgefahrenen Wirkstellung verschiebbar ist, wobei die beiden Schenkelelemente jeweils durch ein erstes Gelenk mit dem Fahrzeugaufbau verbunden sind und jeweils durch ein zweites Gelenk mit dem Querjoch verbunden sind, wodurch der Überrollbügel aus seiner Ruhestellung, in welcher die Schenkelelemente und das Querjoch im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind in seine Wirkstellung, in welcher die Schenkelelemente und das Querjoch im Wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet sind, überführbar ist.
  • Eine derartige Ausgestaltung eines Überrollschutzsystems ergibt nur bei einer fahrzeugbreitenüberspannenden Anordnung eine ausreichende Ausfahrhöhe und ist nicht für Überrollschutz-Vorrichtungen geeignet, welche nur einem Fahrzeugsitz zugeordnet sind. Zudem besteht bei einer geradlinigen durch das Querjoch gebildeten Prallfläche eine erhöhte Gefahr einer Kollabierung des Systems bei einem Überschlag.
  • Die DE 600 01 224 T2 offenbart eine Überrollbügel für ein Cabriolet-Fahrzeug, welcher aus zwei gelenkig an der Spitze des Bügels verbundnen Bügelelementen besteht, wobei die unteren Enden jedes Bügelelementes entlang einer Geraden, die parallel zudem hinteren Bereich de Fahrzeugs liegt, gleiten können zwischen einer Position, in welcher die beiden Enden der Bügelelemente voneinander beabstandet sind und die Gelenkverbindung zwischen den Bügelelementen nahe der Geraden liegt, und einer zweiten Position, in der die beiden Enden der Bügelelemente nahe beieinander liegen und die Gelenkverbindung von der Geraden beabstandet ist.
  • Bei dieser scherenartigen Anordnung der Bügelelemente kann für einen Fahrzeugsitz ebenfalls nur eine vergleichsweise geringe Ausfahrhöhe des Überrollbügels erzielt werden, dessen Lagerung in Fahrzeugquerrichtung bei einem Fahrzeugüberschlag zudem kritisch belastet wird.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Überrollschutzsystem für ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Cabriolet-Fahrzeug, zu schaffen, welches im Hinblick auf eine möglichst kompakte Bauweise, einen geringen Bauraumbedarf und eine hohe Stabilität verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Überrollschutzsystem gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Es ist somit ein Überrollschutzsystem für ein Kraftfahrzeug vorgesehen, welches aus wenigstens einer Überrollschutzvorrichtung für einen Fahrzeugsitz besteht. Die Überrollschutzvorrichtung ist mit einem karosseriefest angeordneten ersten Modul und einem hieran zwischen einer abgesenkten Ruhelage und einer erhöhten Stützlage verfahrbaren zweiten Modul mit einem Überrollkörper, welcher in einer in Fahrzeugquerrichtung und senkrecht zu einer Fahrzeuggrundebene verlaufenden Ebene um eine parallel zu einer Fahrzeuglängsachse verlaufenden Schwenkachse schwenkbar und klappbar aus wenigstens zwei Überrollkörperteilen ausgebildet ist, ausgebildet und weist eine lösbare Halteeinrichtung zum Halten des zweiten Moduls in seiner Ruhelage auf. Des Weiteren ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, mittels der das zweite Modul in einer von seiner Ruhelage abweichenden Position gegen einen in Richtung der Ruhelage wirkenden Kraftangriff selbsttätig abstützbar ist. Weiterhin ist für eine solche Überrollschutzvorrichtung ein Antriebssystem vorgesehen, mittels dem das zweite Modul in seiner Ruheposition vorgespannt und im Bedarfsfall in Richtung seiner Stützlage verlagerbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist ein erstes Überrollkörperteil stangenartig ausgebildet und ein zweites Überrollkörperteil, welches mit dem ersten Überrollkörperteil gelenkig, verbunden ist, im Wesentlichen gekrümmt ausgebildet, wobei ein einer Fahrzeugseite zugewandtes Überrollkörperteil verfahrbar gegenüber dem ersten, fahrzeugfesten Modul angeordnet ist und das einer Fahrzeugmitte zugewandte Überrollkörperteil an einen wenigstens bereichsweise in einem fahrzeugmittigen Bereich angeordneten Träger des ersten, fahrzeugfesten Moduls angelenkt ist.
  • Die Überrollschutz-Vorrichtung des erfindungsgemäßen Überrollschutzsystems stellt mit einer solchen Ausgestaltung vorteilhafterweise ein kompaktes Modul dar, welches einen geringen Bauraumbedarf hat und einfach an den vorhandenen Bauraum anpassbar ist, wobei die Kompaktbauweise insbesondere eine große Durchladeöffnung im Bereich einer Fahrzeugquerwand für sperrige Güter zum Fahrzeuginnenraum ermöglicht.
  • Des Weiteren ist das erfindungsgemäße Überrollschutzsystem hinsichtlich seiner Realisierbarkeit in einfacher Bauweise, mit geringem Gewicht sowie mit geringem Montageaufwand vorteilhaft.
  • Besonders vorteilhaft ist bei der Erfindung, dass ein erstes Überrollkörperteil im Wesentlichen stangenartig ausgebildet ist und ein zweites Überrollkörperteil, welches mit dem ers ten Überrollkörperteil gelenkig verbunden ist, im Wesentlichen gekrümmt ausgebildet ist.
  • Der gekrümmte Überrollkörperteil kann dabei eine günstig geformte Prallfläche im ausgefahrenen Zustand des Überrollkörpers bilden, während eine stangenartige Ausbildung eines Überrollkörperteiles eine besonders einfache Verlagerbarkeit von einem abgesenkten in einen ausgefahrenen Zustand erlaubt.
  • Weitere Vorteile der Erfindung und vorteilhafte Ausführungen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
  • Es zeigt:
  • 1 eine vereinfachte Vorderansicht eines Überrollschutzsystems für ein Cabriolet-Fahrzeug mit zwei jeweils einem Fahrzeugsitz zugeordneten Überrollschutz-Vorrichtungen, wobei in der linken Figuren hälfte eine Überrollschutz-Vorrichtung in ausgefahrener Stützstellung und in der rechten Figurenhälfte eine Überrollschutz-Vorrichtung in abgesenkter Ruhelage dargestellt ist;
  • 2 eine vereinfachte dreidimensionale Draufsicht auf eine Überrollschutz-Vorrichtung gemäß 1 in Alleinstellung;
  • 3 eine vergrößerte Darstellung einer Verriegelungsvorrichtung der Überrollschutz-Vorrichtung gemäß 1 und 2;
  • 4 eine vereinfachte, freigestellte Vorderansicht einer Halteeinrichtung für die Überrollschutz-Vorrichtung gemäß 1 bis 3 bei einem Ruhezustand eines Überrollkörpers;
  • 5 eine vereinfachte dreidimensionale Darstellung der Halteeinrichtung der 4;
  • 6 eine Seitenansicht der lösbaren Halteeinrichtung der 4 und 5 nach Auslösung des Überrollkörpers der Überrollschutz-Vorrichtung;
  • 7 eine Vorderansicht eines alternativ ausgebildeten Überrollschutzsystems mit zwei jeweils einem Fahrzeugsitz zugeordneten Überrollschutz-Vorrichtungen, wobei in der linken Figurenhälfte eine Überrollschutz-Vorrichtung in ausgefahrener Stützposition und in der rechten Figurenhälfte eine Überrollschutz-Vorrichtung in abgesenkter Ruheposition dargestellt ist;
  • 8 eine vereinfachte dreidimensionale Darstellung des Überrollschutzsystems der 7;
  • 9 eine Explosionsdarstellung einer Überrollschutz-Vorrichtung des Überrollschutzsystems gemäß 7 und 8;
  • 10 eine vereinfachte dreidimensionale Draufsicht auf die Überrollschutz-Vorrichtung gemäß 9;
  • 11 eine weitere dreidimensionale, teilweise geschnittene Darstellung der Überrollschutz-Vorrichtung der 9 und 10 in ausgelöstem Zustand;
  • 12 eine weitere Ausführungsvariante eines Überrollschutzsystems für ein Kraftfahrzeug, wobei jeweils einem Fahrzeugsitz eine Überrollschutz-Vorrichtung zugeordnet ist und in der linken Figurenhälfte eine Überrollschutz-Vorrichtung in ausgefahrener Schutzposition und in der rechten Figurenhälfte eine Überrollschutz-Vorrichtung in abgesenkter Ruheposition dargestellt ist;
  • 13 eine Überrollschutz-Vorrichtung des Überrollschutzsystems gemäß 13 in Ruheposition;
  • 14 eine vereinfachte Explosionsdarstellung der Überrollschutz-Vorrichtung gemäß 13; und
  • 15 eine vereinfachte dreidimensionale Draufsicht auf die Überrollschutz-Vorrichtung der 13 in ausgefahrenem Zustand.
  • Bezug nehmend auf 1 bis 6 ist ein Überrollschutzsystem für ein Cabriolet-Kraftfahrzeug dargestellt, welches für jeweils einen Fahrzeugsitz eine Überrollschutz-Vorrichtung 100, 101 aufweist. Die Überrollschutz-Vorrichtungen 100, 101 der dargestellten nebeneinander angeordneten Sitze einer Sitzreihe sind vorliegend identisch aufgebaut, weshalb die Funktionsweise der Überrollschutz-Vorrichtungen anhand der in 1 in der linken Figurenhälfte dargestellten Überrollschutz-Vorrichtung 100 erläutert wird.
  • Die Überrollschutzvorrichtung 100 ist mit einem karosseriefest angeordneten ersten Modul 102 und einem hieran zwischen einer abgesenkten Ruhelage und einer erhöhten Stützlage verfahrbaren zweiten Modul 103 mit einem Überrollkörper 106 ausgebildet, welcher in einer im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung und senkrecht zu einer Fahrzeuggrundebene verlaufenden Ebene um eine parallel zu einer Fahrzeuglängsachse verlaufende Schwenkachse 120 zur Überführung in seine Stützlage schwenkbar ist.
  • Der Überrollkörper 106 ist dabei klappbar aus zwei Überrollkörperteilen 111, 112 ausgebildet, wobei ein erstes Überrollkörperteil 111 im Wesentlichen stangenartig ausgebildet ist und ein zweites Überrollkörperteil 112, welches mit dem ersten Überrollkörperteil 111 gelenkig verbunden ist, gekrümmt mit einer einem Fahrzeugboden abgewandten Biegung ausgebildet ist.
  • Das fahrzeugfeste erste Modul 102 weist eine Aufnahmekonsole 113 für eine vorliegend außermittig hinter den äußeren Sitzen, insbesondere Fondsitzen, einer Sitzreihe angeordnete rohrartige Führungseinrichtung 135 auf, in der das erste Überrollkörperteil 111 längsbeweglich geführt ist. Das stangenartige erste Überrollkörperteil 111 ist in der Führungseinrichtung 135 unter Druckspannung oder Zugspannung einer nicht näher dargestellten Antriebsfeder eines Antriebssystems 108 vorgespannt, mittels dem der Überrollkörper 106 aus einer Ruheposition bei einem drohenden Fahrzeugüberschlag in Richtung einer Stützlage verlagerbar ist.
  • In Ruhelage ist der Überrollkörper 106 bzw. dessen erstes, stangenartiges Überrollkörperteil 111 durch eine in 4 bis 6 näher dargestellte lösbare Halteeinrichtung 104 gegen die Federkraft des Antriebssystems 108 in seiner Ruhelage gehalten.
  • Das mit dem ersten Überrollkörperteil 111 gelenkig verbundene, gekrümmte zweite Überrollkörperteil 112 ist an seinem dem ersten Überrollkörperteil 111 abgewandten Ende gelenkig mit einem wenigstens bereichsweise in einem fahrzeugmittigen Bereich angeordneten Träger 109 des ersten, fahrzeugfesten Moduls 102 verbunden.
  • Der vorliegend konsolenartige Träger 109 stellt ein Verbindungsteil zur Anbindung an eine Fahrzeugquerwand bzw. einen Karosserierohbau dar, jedoch kann der Träger 109 auch Bestandteil der Fahrzeugquerwand bzw. einer diese bildenden Trägerstruktur sein.
  • Ebenso kann die Aufnahmekonsole 113 zur Aufnahme der rohrartigen Führungseinrichtung 135 des ersten, stangenartigen Überrollkörperteils 111 und einer dieses in Stützstellung arretierenden Verriegelungsvorrichtung 105 ein separates Bauteil zur Anbindung an die Fahrzeugquerwand oder seitliche Elemente des Karosserierohbaus darstellen oder ein Bestandteil der Fahrzeugquerwand sein.
  • Zur Ausbildung einer gelenkigen Verbindung 107 zwischen den Überrollkörperteilen 111, 112 ist sowohl das obere Ende des stangenartigen ersten Überrollkörperteils 111 als auch das diesem zugewandte Ende des gekrümmten zweiten Überrollkör perteils 112 als ein Gelenkkopf ausgeführt, welche gelenkig über einen Gelenkbolzen 122 miteinander verbunden sind.
  • Bei einer Auslösung der Überrollschutz-Vorrichtung 100, wenn die Haltevorrichtung 104 den Überrollkörper 106 freigibt und dieser infolge der anliegenden Federkraft des Antriebsystems 108 mit seinem ersten Überrollkörperteil 111, welches zur Verdrehsicherung gegenüber der Führungseinrichtung 135 und zur Erhöhung der Steifigkeit an seinem Außenumfang profiliert ausgebildet ist, nach oben ausgefahren wird, erfolgt ebenfalls eine Verschwenkung des über die gelenkige Verbindung 107 an dem ersten Überrollkörperteil 111 und über einen Gelenkbolzen 124 an dem Träger 109 angelenkten zweiten Überrollkörperteils 112.
  • Die Ausfahrbewegung des stangenartigen ersten Überrollkörperteils 111 kann dabei wie in der dargestellten Ausführung zur Fahrzeugmitte hin schräg verlaufen.
  • Um beim Ausfahren des Überrollkörpers 106 einen ausreichenden seitlichen Bewegungsspielraum für die Führungseinrichtung 135 mit dem darin geführten ersten Überrollkörperteil 111 bereitzustellen, ist im Inneren der Aufnahmekonsole 113 eine taschenartige Aufweitung vorgesehen.
  • Des Weiteren ist zum Ausgleich bzw. der Beweglichkeit des ein Stützelement darstellenden zweiten Überrollkörperteiles 112 in dessen Durchtrittsbereich durch den Träger 109 eine entsprechend große Öffnung vorgesehen.
  • Im ausgefahrenen Zustand wird der Überrollkörper 106 durch die Verriegelungsvorrichtung 105 selbsttätig gegen ein Wiedereinfahren gesichert, wobei die Verriegelungsvorrichtung 105 eine erste Rasteinrichtung 605 aufweist, welche mit einer zweiten Rasteinrichtung 606 in Wirkverbindung bringbar ist und eine Bewegung des Überrollkörpers 106 in seine Stützlage zulässt.
  • Bei der Ausführung gemäß 1 bis. 3 ist die erste Rasteinrichtung 605 mit einem ein Zahnprofil 607 aufweisenden Sperrkörper 608 ausgebildet, welcher als eine gefedert über eine Blattfeder 620 an dem ersten Modul 102 gelagerte Rastklinke ausgebildet ist. Die zweite Rasteinrichtung 606 stellt dabei eine Rastleiste mit einer Rasterung oder Riffelung an dem Überrollkörper 106 dar, in welche die Rastklinke 608 in Sperrstellung eingreift.
  • Zur Reversierung des Überrollschutzsystems nach einer Fehlauslösung kann der Überrollkörper 106 durch Zurücknahme der Sperrklinke 608 leicht in seine ursprüngliche Ruheposition zurückverlagert werden.
  • Die lösbare Halteeinrichtung 104 zum Halten des zweiten Moduls 103 mit dem Überrollkörper 106 in seiner Ruheposition kann bei einer vorteilhaften Ausführung gemäß 4 bis 6 ein um eine feste Drehachse 412 schwenkbar gelagertes Verriegelungselement 414 umfassen, welches einen Klinkenabschnitt 416 zur Wirkverbindung mit einem an dem Überrollkörper angeordneten Verriegelungselement-Gegenkörper 418 in Ruheposition des Überrollkörpers 106 aufweist, wobei das Verriegelungselement 414 in Ruheposition durch ein Sperrglied 422 eines Aktuators 424 gegen eine die Halteeinrichtung 104 lösende Rotation gesichert ist.
  • Das Verriegelungselement 414 kann bei einer vorteilhaften Ausführung scheibenartig ausgebildet sein und neben einem Klinkenabschnitt 416 und einer umfangsseitige Ausnehmung 428, in die das Sperrglied 422 des Aktuators 424 in Ruheposition eingreift, einen umfangsseitigen Anschlag 434 aufweisen, an dem das zur Überführung des zweiten Moduls 103 in dessen Stützposition durch den Aktuator 424 aus der Ausnehmung 428 zurückgenommene Sperrglied 422 nach einer den Klinkenabschnitt 416 aus Eingriff mit dem Verriegelungs-Gegenkörper 418 bringenden Rotation des Verriegelungselementes 414 anliegt.
  • Eine solche Ausgestaltung der lösbaren Halteeinrichtung 104 und der hiermit ausgestatteten Überrollschutz-Vorrichtung 100 ermöglicht eine sichere und kostengünstige Verriegelung des Überrollkörpers 106 in seiner Ruheposition, wobei die Halteeinrichtung 104 vorteilhafterweise mit wenigen ohne großen Präzisionsaufwand zu fertigenden Bauteilen realisiert werden kann. Das scheibenartige Verriegelungselement 414 ersetzt dabei die Hebel eines bekannten Doppelhebelsystems und kann ohne Federeinrichtung gegenüber dem Sperrglied des Aktuators gelagert werden.
  • In einfacher Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass das Sperrglied 422 durch den Aktuator 424 in Axialrichtung linear bewegbar ist, womit eine Ausgestaltung des Aktuators z. B. als elektromagnetischer oder piezoelektrischer Aktuator, welcher das Sperrglied 422 in dessen Axialrichtung zur Auslösung des Überrollkörpers 106 zurückzieht, möglich ist. Das Sperrglied 422 kann dabei ein mittels einer Feder 432 entgegen dem Verriegelungselement 414 vorgespannter Stift oder ein Blechelement einfacher Bauart sein.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführung der Erfindung kann auch vorsehen, dass das schwenkbare Verriegelungselement, welches mit einem Verriegelungselement-Gegenkörper des zweiten Moduls in Ruheposition des Überrollkörpers in Eingriff steht und im Crash-Fall den Überrollkörper zur Überführung in dessen Stützposition freigibt, in Ruheposition durch einen im Crash-Fall aufschmelzbaren Schmelzeinsatz des Aktuators gehalten ist.
  • Die Verwendung eines Schmelzeinsatzes zum Halten des Verriegelungselementes und zum Aufheben der Verriegelungsstellung im Crash-Fall gewährleistet auf einfache und kostengünstige Art und Weise eine zuverlässige und schnelle Auslösung des Überrollkörpers. Der Schmelzeinsatz kann dabei prinzipiell eine beliebige Form haben und z. B. plattenförmig oder stab- bzw. drahtförmig ausgebildet sein.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann das Verriegelungselement in der Ruhelage auch in einer Anschlagposition gehalten sein, aus der es im Crash-Fall durch einen Aktuator mit einem pyrotechnischen Treibsatz in eine Rotationsposition überführbar ist.
  • Mit dieser Ausführung eines Überrollschutzsystems entsteht insgesamt ein kompaktes Modul, vorliegend im Wesentlichen aus Al-Strangprofilen, welches ohne hohen Präzisionsaufwand hergestellt werden kann.
  • Bei der Ausführung gemäß 7 bis 11 ist wie bei der zuvor beschriebenen Ausführung ein erstes Überrollkörperteil 211 eines Überrollkörpers 206 im Wesentlichen stangenartig ausgebildet, während ein zweites, mit dem ersten Überrollkörper 211 gelenkig verbundenes Überrollkörperteil 212 im Wesentlichen gekrümmt ausgebildet ist.
  • Im Unterschied zu der Ausführung gemäß 1 bis 6 ist hier das zweite, gekrümmte Überrollkörperteil 212 mit einem geraden Abschnitt 212A in einer Führungseinrichtung 235 des ersten, fahrzeugfesten Moduls 202 längsbeweglich geführt, wohingegen das erste Überrollkörperteil 211 an seinem dem zweiten Überrollkörperteil 212 abgewandten Ende gelenkig mit einem Träger 209 angebunden ist, welcher wie der Träger 109 bei der Ausführung gemäß 1 bis 6 karosseriefest an einer Fahrzeugquerwand beziehungsweise einer Fondsitzrückbank oder einem Karosserierohbau verbunden ist.
  • Wie der den Ruhezustand in Gegenüberstellung zu dem ausgelösten Zustand darstellenden 7 zu entnehmen ist, ist das erste Überrollkörperteil 211 im Ruhezustand des Überrollkörpers 211 wenigstens annähernd horizontal in Fahrzeugquerrichtung angeordnet.
  • Auch bei der Ausführung der Überrollschutz-Vorrichtung 200 beziehungsweise 201 gemäß 7 bis 11 stellt diese ein kompaktes Modul mit einer vorzugsweise außermittig hinter den äußeren Sitzen verschraubten Führungseinrichtung 235 dar, in der das in seinem oberen Bereich zur Fahrzeugmitte hin gebogene zweite Überrollkörperteil 212 geführt ist.
  • Zur Ausbildung einer gelenkigen Verbindung 207 mit dem ersten Verriegelungskörperteil 211 ist das obere Ende des gekrümmten zweiten Überrollkörperteils 212 als ein Gelenkkopf in herkömmlicher Art ausgebildet, welcher über einen Gelenkbolzen mit einem im Wesentlichen scheibenartigen Gelenkelement 215, welches ein T-artiges Profil aufweist, verbunden ist. Mit diesem Profil ist das Gelenkelement 215 in eine Längsnut 220 des stangenartigen ersten Überrollkörperteils 211 eingesteckt, wobei das Gelenkelement 215 an seinem vorderen Ende ein Rastelement 250 aufweist. Im eingesteckten Zustand des Gelenkelementes 215 wird die Nut 220 beziehungsweise das obere Ende des ersten Überrollkörperteils 211 durch eine Kappe 211A beispielsweise mittels einer Verschraubung verschlossen, wobei die Kappe 211A vorzugsweise rund beziehungsweise teilkugelartig zur Vermeidung einer kantigen Aufschlagsfläche ausgeführt ist.
  • Die klinkenartige Rasteinrichtung 250 des T-bolzenartigen Gelenkelementes 215 kann bei einer Ausfahrbewegung des Über rollkörpers 206 in dem ersten Überrollkörperteil 211 entlang der Längsnut 220 gleiten, wobei Zähne der Rasteinrichtung 250 mit einer Ausschnittskante 220A der Längsnut 220 in Eingriff stehen. Die klinkenartige Rasteinrichtung 250 wird durch eine Blattfeder 222 gegen die Längsnut 220 und deren absatzartige Kante 220A gedrückt, so dass die Rasteinrichtung 250 bei einer Ausfahrbewegung des Überrollkörpers 206 sicher einrastet, womit das erste Überrollkörperteil 211 das zweite Überrollkörperteil 212 abstützt.
  • Da die Lastbeaufschlagung von oben bei einem Überschlag eventuell bei nur einer vorgesehenen Raste der Rasteinrichtung 250 bereits vor Erreichen einer Einrastung eintreten kann, sind bei der gezeigten Ausführung sicherheitshalber mehrere Rasten vorgesehen. Die Verzahnung an der Rasteinrichtung 250 ist dabei in Abhängigkeit eines Kreisbogens um ein Gelenk 240 gewählt, mit dem das Rastelement 250 an dem Gelenkelement 215 angelenkt ist.
  • Das hier die Hauptlast bei einem Fahrzeugüberschlag tragende zweite Überrollkörperteil 212 wird in ausgefahrener Stützposition des Überrollkörpers 206 durch eine Verriegelungsvorrichtung 205 gehalten, welche bezüglich ihres Wirkprinzipes der Verriegelungsvorrichtung 105 bei der Ausführung gemäß 1 bis 6 entspricht.
  • Wie insbesondere der 9 zu entnehmen ist, stellt die Verriegelungsvorrichtung 205 vorliegend eine gegenüber der Ausführung nach 1 bis 7 modifizierte Kassettenverriegelung dar, bei der die erste Rasteinrichtung 605 wiederum mit einer Sperrklinke 609 als Sperrkörper ausgebildet ist, welche in Wirkposition mit ihren Rastklauen mit einem wabenartigen Rastelement 610 der zweiten Rasteinrichtung 606 in Eingriff steht. Das an dem Überrollkörper 206 befestigte wabenartige Rastelement 610 ist aus einem Strangpressprofil hergestellt und weist leistenförmig in Bewegungsrichtung des zweiten Moduls 203 hintereinander angeordnete wabenartige Aussparungen auf, in welche die Sperrklinke 609 in Abhängigkeit einer Ausfahrstellung eingreifen kann.
  • Die karosseriefest gelagerte Sperrklinke 609 wird durch eine Drahtfeder 628, die gleichzeitig als Lagerbolzensicherung wirkt, auf Anlagespannung gehalten.
  • Das Rastelement 610 mit den wabenartigen Aussparungen kann in einem günstigen Fertigungsprozess aus einem Strangpressprofil mit kanalartigen, mittels entsprechend geformter Kerne festgelegten Aussparungen derart hergestellt sein, dass ein scheibenartiger Bereich mit vordefinierter Breite unter einem in Bezug auf eine Längsachse der Aussparungen vordefinierten Ablängungswinkel, d. h. schräg, vom Strangpressprofil vorzugsweise mittels Sägen abgetrennt wird.
  • Ein derart hergestelltes Rastelement ist im Vergleich zu mit einem Zahnprofil ausgeführten Rastleisten einfacher und kostengünstiger herzustellen.
  • Zudem ist das Überrollschutzsystem im Bereich der Verriegelungsvorrichtung an verschiedene jeweils vorliegende Lastfälle auf einfache Art und Weise durch Veränderung der Dimensionierung der einzelnen Bauteile der Verriegelungsvorrichtung anpassbar, was bei herkömmlichen Überrollschutzsystemen aufgrund des komplexeren konstruktiven Aufbaus nur mit erheblich höherem Aufwand umsetzbar ist.
  • So besteht beispielsweise die Möglichkeit, das leistenförmige Rastelement der zweiten Rasteinrichtung mit mehreren nebeneinander angeordneten Aussparungsreihen auszuführen, in welche wiederum mehrere nebeneinander und untereinander angeordnete Rastklauen der Sperrklinke in Wirkposition der Ver riegelungseinrichtung gleichzeitig in mehrere Aussparungen des Rastelementes eingreifen, wodurch im Bereich der Verriegelungsvorrichtung höhere bei einer Verunfallung des Fahrzeugs auf das Überrollschutzsystem einwirkende Kräfte abstützbar sind.
  • Eine Reversierung der Überrollschutz-Vorrichtung 200 nach einer Fehlauslösung kann auf einfache Art und Weise durch Zurücknahme der Sperrklinke 609 und Einschieben des Überrollkörpers 206 erreicht werden.
  • Die lösbare Halteeinrichtung 204 zum Halten des Überrollkörpers 206 in seiner Ruheposition ist bei der Ausführung nach 7 bis 11 analog der in 1 bis 6 gezeigten Ausführung gestaltet.
  • Durch die Kompaktbauweise und die vorgestellte „Falttechnik" des ausfahrbaren Moduls 203 kann der Bauraum in einem Fahrzeug entsprechend klein ausfallen. Zudem wird bei der gezeigten Ausführung durch die Bauteilanordnung die im Einzelfall auftretende Kraft auf zwei Elemente verteilt. Eine auf geringe Querschnitte ausgelegte Konstruktion der Überrollschutz-Vorrichtung 200 beziehungsweise 201 ist so möglich.
  • Bezug nehmend auf die 12 bis 15 ist eine Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Überrollschutzsystems gezeigt, bei dem ein zweites, gekrümmtes Überrollkörperteil 312 an seinem der Verbindung mit dem ersten, vorzugsweise im Wesentlichen stangenartig ausgebildeten Überrollkörperteil 311 abgewandten Ende gelenkig mit einem wenigstens bereichsweise in einem fahrzeugmittigen Bereich angeordneten Träger 309 des ersten, fahrzeugfesten Moduls 302 verbunden ist. Das erste Überrollkörperteil 311 ist dabei in Ruhezustand des Überrollkörpers 306 an das zweite Überrollkörperteil 312 angewinkelt, wobei ein Antriebssystem 308 eine das erste Überrollkörperteil 311 in eine von dem zweiten Überrollkörperteil 312 wegschwenkenden Bewegungsrichtung vorspannende Feder 350 aufweist und das erste Überrollkörperteil 311 in einer in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Führung 323 geführt ist.
  • Im Einzelnen ist das gebogene zweite Überrollkörperteil 312 an seinem einer Verbindung 307 mit dem ersten Überrollkörperteil 311 zugewandten Ende mit einem Gelenkoberteil 330 ausgebildet, welches mit einem an dem ersten Überrollkörperteil 311 befestigten Gelenkunterteil 340 über einen Lagerbolzen verbunden ist.
  • In den Überrollkörperteilen 311, 312 ist jeweils mit einem Schenkel die als Schenkelfeder ausgebildete Feder 350 des Antriebssystems 308 angeordnet. Das System steht in Bereitschaft unter der Federspannung der Schenkelfeder 350 und richtet sich nach Aktivierung der lösbaren Halteeinrichtung 304, welche analog der Halteeinrichtung 104 der Ausführung nach 1 bis 6 ausgebildet ist, in seine Schutzposition auf.
  • Wie insbesondere der 13 zu entnehmen ist, ist das gebogene zweite Überrollkörperteil 312 über einen Lagerbolzen 360 mit einem Endbereich an dem fahrzeugfesten Träger 309, welcher Teil einer Quertraverse beziehungsweise Fahrzeugquerwand sein kann, drehbar gelagert. Mit seinem anderen Ende ist das zweite Überrollkörperteil 312 über die insbesondere in der Explosionsdarstellung der 14 gezeigte gelenkige Verbindung 307 mit dem ersten Überrollkörperteil 311, welches ein gerades Rohrteil darstellt, verbunden.
  • Das erste Überrollkörperteil 311 ist über den weiteren Lagerbolzen 322 an dem Träger 309 festgelegt und mit seinem anderen Ende Teil des Gelenks 307, welches eine Öffnung zum Eingreifen der Auslöseeinheit 304 aufweist.
  • Bei einem Auslösen der Überrollschutz-Vorrichtung 300 beziehungsweise 301 wird der mit dem ersten Überrollkörperteil 311 verbundene Lagerbolzen 322 entlang der nutartigen Führung 323 in dem Träger 309 in Fahrzeugquerrichtung bis zu einem Anschlag 324 aufgrund der Kraft der sich entspannenden Schenkelfeder 350 bewegt, womit das Rohrgebilde aus dem ersten Überrollkörperteil 311 und dem zweiten Überrollkörperteil 312 nach oben weggedrückt wird.
  • Eine in 15 hinsichtlich der Lage nur symbolisch dargestellte Verriegelungsvorrichtung 305 mit geeigneten Rasteinrichtungen, welche ein Rückstellen des Überrollkörpers 306 bei Kraftbeaufschlagung von oben verhindern, kann in der als Gleitnut beziehungsweise Führungsnut ausgebildeten Führung 323 des Lagerbolzens 322 vorgesehen sein.
  • Weiterhin ist aus den Figuren ersichtlich, dass im Bereich der Enden der Überrollkörperteile 311, 312 in ausgefahrenem Zustand sogenannte Flächenvergrößerungen beziehungsweise Manschetten 326 vorgesehen sind, welche bei Aktivierung des Überrollkörpers 306 eine größere Kraftaufnahme und Überleitung der Kraft auf das fahrzeugfeste erste Modul 302 ermöglichen. An diesen Manschetten 326 ist bei der gezeigten Ausführung auch ein Käfig in Form eines U-Profiles 328 zur Aufnahme der Halteeinrichtung 304 befestigt.
  • Auch bei der Ausführung gemäß 12 bis 15 sind die verwendeten Rohre wiederum aus Stranggussprofilen beziehungsweise aus Halbzeug gebildet, wobei die Gelenkteile 340, 330 herkömmliche Gelenkschuhe z. B. in Form von Kastenprofilen sein können.
  • Wie bei den zuvor gezeigten Ausführungen gemäß 1 bis 11 weist auch hier der in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Träger 309 eine sich in Längsrichtung, d. h. in Fahrzeugquerrichtung erstreckende mittige Ausnehmung auf, durch die sich der Überrollbügel 206 bewegen kann.
  • An Stelle der in den 11 bis 15 gewählten separaten Träger könnte selbstverständlich auch die Fahrzeugrückwand entsprechend ausgestaltet sein oder eine einteilige Quertraverse Anwendung finden.
  • Während die gezeigten Ausführungen jeweils eine Ausbildung des Überrollkörpers mit zwei Überrollkörperteilen zeigen, kann hiervon abweichend bei entsprechender Anpassung gegebenenfalls auch ein mehrteiliger, z. B. dreiteiliger Überrollkörper Anwendung finden.
  • Insgesamt stellt das Überrollschutzsystem gemäß den Figuren im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Überrollschutzsystemen eine konstruktiv einfache und kostengünstige Ausführung dar, da zur Realisierung des Überrollschutzsystems keine Präzisionskomponenten erforderlich sind und somit wesentlich vereinfachte Fertigungsprozesse durchzuführen sind.
  • Das Überrollschutzsystem gemäß der Erfindung weist vorzugsweise für jeden Fahrzeugsitz eine Überrollschutz-Vorrichtung wie in der Zeichnung gezeigt auf, welche unabhängig von der Überrollschutz-Vorrichtung eines anderen Sitzes angetrieben wird, so dass eine Verkantung des ausfahrbaren Moduls bei dessen Ausfahrbewegung und somit eine Beeinträchtigung der Funktionssicherheit oder gegebenenfalls zusätzliche erforderliche Synchronisationseinrichtungen vermieden werden können.
  • Zur Realisierung einer möglichst großen Durchladeöffnung ist es vorteilhaft, wenn die Überrollschutz-Vorrichtungen zweier Fahrzeugsitze einer Sitzreihe jeweils in entgegengesetzter Richtung im Wesentlichen außermittig zu dem zugeordneten Fahrzeugsitz angeordnet sind, das heißt, dass deren Komponenten überwiegend im Bereich einer einer Fahrzeugseite zugewandten Seite des betreffenden Fahrzeugsitzes angeordnet sind.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann die Fahrzeugquerwand sowohl eine an der Rohkarosserie des Fahrzeugs ausgebildete Wand als auch eine außerhalb des Fahrzeugs mit dem Überrollschutzsystem vorkonfektionierte Baueinheit bilden, die an dem Fahrzeugaufbau festlegbar ist. Die Befestigung dieser Baueinheit an dem Fahrzeugaufbau kann beispielsweise mittels Verschraubung an Aufnahmen an der Fahrzeugseite erfolgen.
  • Bei einer Weiterführung der Erfindung kann in die Fahrzeugquerwand bzw. in das Überrollschutzsystem auch ein Rückhaltegurtsystem mit Sicherheitsgurtführungen für wenigstens einen Sicherheitsgurt integriert sein. Die Komponenten eines Sicherheitsgurtsystems, wie z. B. ein Gurtaufroller und eine obere Sicherheitsgurtführung, können über entsprechende Aufnahmen problemlos in die Fahrzeugquerwand und in die Bauteile des Überrollschutzsystems integriert werden.
  • Das Rückhaltegurtsystem kann dabei nicht nur Sicherheitsgurte zum Angurten von erwachsenen Personen umfassen, sondern auch Kindersitzhaltegurte, wobei bei einer besonders vorteilhaften Ausführung auch ein oberer Verankerungspunkt für einen Kindersitzhaltegurt, welcher auch als Toptether-Befestigung bezeichnet wird, an einem fahrzeugfesten Bauteil des Überrollschutzsystems bzw. der Fahrzeugquerwand angeordnet ist.
  • Des Weiteren kann die Baueinheit aus Fahrzeugquerwand und Überrollschutzsystem zusätzlich auch Sitzkomponenten, wie z. B. ein oberes und unteres Sitzlehnenlager, umfassen.

Claims (11)

  1. Überrollschutzsystem für ein Kraftfahrzeug, bestehend aus wenigstens einer Überrollschutz-Vorrichtung (100, 101, 200, 201, 300, 301) für einen Fahrzeugsitz – mit einem karosseriefest angeordneten ersten Modul (102, 202, 302) und einem hieran zwischen einer abgesenkten Ruhelage und einer erhöhten Stützlage verfahrbaren zweiten Modul (103, 203, 303) mit einem Überrollkörper (106, 206, 306), welcher in einer in Fahrzeugquerrichtung und senkrecht zu einer Fahrzeuggrundebene verlaufenden Ebene um eine parallel zu einer Fahrzeuglängsachse verlaufenden Schwenkachse (120, 220, 320) schwenkbar ist und klappbar aus wenigstens zwei Überrollkörperteilen (111, 112, 211, 212, 311, 312) ausgebildet ist; – mit einer lösbaren Halteeinrichtung (104, 204, 304) zum Halten des zweiten Moduls (103, 203, 303) in seiner Ruhelage; – mit einer Verriegelungsvorrichtung (105, 205, 305), mittels der das zweite Modul (103, 203, 303) in einer von seiner Ruhelage abweichenden Position gegen einen in Richtung der Ruhelage wirkenden Kraftangriff selbsttätig abstützbar ist; und – mit einem Antriebssystem (108, 208, 308), mittels dem das zweite Modul (103, 203, 303) aus einer Ruheposition im Bedarfsfall in Richtung einer Stützlage verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Überrollkörperteil (111, 211, 311) stangenartig ausgebildet ist und ein zweites Überrollkörperteil (112, 212, 312), welches mit dem ersten Überrollkörperteil (111, 211, 311) gelenkig verbunden ist, mit einer Krümmung ausgebildet ist, wobei ein einer Fahrzeugseite zugewandtes Überrollkörperteil (111, 212, 311) verfahrbar gegenüber dem ersten, fahrzeugfesten Modul (102, 202, 302) angeordnet ist und das einer Fahrzeugmitte zugewandte Überrollkörperteil (112, 211, 312) an einen wenigstens bereichsweise in einem fahrzeugmittigen Bereich angeordneten Träger (109, 209, 309) des ersten, fahrzeugfesten Moduls (102, 202, 302) angelenkt ist.
  2. Überrollschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Überrollkörperteil (111) in einer Führungseinrichtung (135) des ersten, fahrzeugfesten Moduls (102) längsbeweglich geführt ist und das zweite Überrollkörperteil (112) an seinem dem ersten Überrollkörperteil (111) abgewandten Ende gelenkig mit einem wenigstens bereichsweise in einem fahrzeugmittigen Bereich angeordneten Träger (109) des ersten, fahrzeugfesten Moduls (102) verbunden ist.
  3. Überrollschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite, gekrümmte Überrollkörperteil (212) mit einem geraden Abschnitt (212A) in einer Führungseinrichtung (235) des ersten, fahrzeugfesten Moduls (202) längsbeweglich geführt ist und das erste Überrollkörperteil (211) an seinem dem zweiten Überrollkörperteil (212) abgewandten Ende gelenkig mit einem wenigstens bereichsweise in einem fahrzeugmittigen Bereich angeordneten Träger (209) des ersten, fahrzeugfesten Moduls (202) verbunden ist, wobei das erste Überrollkörperteil (211) in Ruhezustand des Überrollkörpers (206) wenigstens annähernd horizontal angeordnet ist.
  4. Überrollschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite, gekrümmte Überrollkörperteil (312) an seinem der Verbindung mit dem ersten, stangenartig ausgebildeten Überrollkörperteil (311) abgewandten Ende gelenkig mit einem wenigstens bereichsweise in einem fahrzeugmittigen Bereich angeordneten Träger (309) des ersten, fahrzeugfesten Moduls (302) verbunden ist und das erste Überrollkörperteil (311) in Ruhezustand des Überrollkörpers (306) an das zweite Überrollkörperteil (312) angewinkelt ist, wobei das Antriebssystem (308) eine das erste Überrollkörperteil (311) in eine von dem zweiten Überrollkörperteil (312) wegschwenkende Bewegungsrichtung vorspannende Feder (350) aufweist und das erste Überrollkörperteil (311) in einer in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Führung (323) geführt ist.
  5. Überrollschutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (105, 205, 305) wenigstens eine erste Rasteinrichtung (605) aufweist, die zum Abstützen des zweiten Moduls (103, 203, 303) mit einer zweiten Rasteinrichtung (606) in Wirkverbindung bringbar ist und die eine Bewegung des zweiten Moduls (103, 203, 303) ausgehend von seiner Ruhelage in Richtung seiner Stützlage zulässt, wobei die eine der Rasteinrichtungen (605, 606) einen mit einem Zahnprofil (607) ausgeführten Sperrkörper (608, 609) aufweist und die jeweils andere Rasteinrichtung (606) als eine dem Sperrkörper (608, 609) zugewandte Oberfläche (606, 610) des jeweils anderen Moduls ausgebildet ist, mit der das Zahnprofil (607) des Sperrkörpers (608, 609) in seiner Wirkposition derart in Reibeingriff steht, dass eine Bewegung des zweiten Moduls (103, 203, 303) aus einer von der Ruhelage abweichenden Position in Richtung seiner Ruhelage verhindert ist.
  6. Überrollschutzsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrkörper als eine gefedert an dem ersten Modul (102) gelagerte Rastklinke (608) ausgebildet ist und in eine als Rastleiste (606) ausgebildete korrespondierende Rasteinrichtung des Überrollkörpers (106) eingreift.
  7. Überrollschutzsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Rasteinrichtung (606) mit einem aus einem Strangpressprofil hergestellten und wenigstens annähernd leistenförmig ausgeführten Rastelement (610) mit mehreren in Bewegungsrichtung des zweiten Moduls (203) hintereinander angeordneten wabenartigen Aussparungen ausgebildet ist, in welche die Sperrklinke (609) in Abhängigkeit einer Ausfahrstellung in Richtung ihrer Wirkposition mit ihrer Rastklaue jeweils eingreift.
  8. Überrollschutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Halteeinrichtung (104, 204, 304) ein um eine feste Drehachse (412) schwenkbar gelagertes Verriegelungselement (414), welches einen Klinkenabschnitt (416) zur Wirkverbindung mit einem an dem Überrollkörper (106, 206, 306) angeordneten Verriegelungselement-Gegenkörper (418) in Ruheposition des Überrollkörpers (106, 206, 306) aufweist, umfasst, wobei das Verriegelungselement (414) in Ruheposition durch einen im Crash-Fall aktivierbaren Aktuator (424) gehalten ist.
  9. Überrollschutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Fahrzeugsitz eine Überrollschutz- Vorrichtung (100, 101, 200, 201, 300, 301) vorgesehen ist.
  10. Überrollschutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Überrollschutz-Vorrichtungen (100, 101, 200, 201, 300, 301) zweier Fahrzeugsitze einer Sitzreihe jeweils in entgegengesetzter Richtung außermittig zu dem zugeordneten Fahrzeugsitz angeordnet sind.
  11. Überrollschutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es zusammen mit einer Fahrzeugquerwand (109, 209, 309) eine außerhalb des Fahrzeugs vorkonfektionierte Baugruppe bildet.
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