DE809760C - Abnehmbares Verdeck fuer den Sitz- oder Fuehrerraum eines Luftfahrzeuges - Google Patents

Abnehmbares Verdeck fuer den Sitz- oder Fuehrerraum eines Luftfahrzeuges

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Publication number
DE809760C
DE809760C DEP34413A DEP0034413A DE809760C DE 809760 C DE809760 C DE 809760C DE P34413 A DEP34413 A DE P34413A DE P0034413 A DEP0034413 A DE P0034413A DE 809760 C DE809760 C DE 809760C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
aircraft
spar
edge
slide
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Expired
Application number
DEP34413A
Other languages
English (en)
Inventor
Raymond Saulnier
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MORANE SAULNIER FA
Original Assignee
MORANE SAULNIER FA
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Publication date
Application filed by MORANE SAULNIER FA filed Critical MORANE SAULNIER FA
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Publication of DE809760C publication Critical patent/DE809760C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/14Windows; Doors; Hatch covers or access panels; Surrounding frame structures; Canopies; Windscreens accessories therefor, e.g. pressure sensors, water deflectors, hinges, seals, handles, latches, windscreen wipers
    • B64C1/1476Canopies; Windscreens or similar transparent elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Abnehmbares Verdeck für den Sitz- oder Führerraum eines Luftfahrzeuges Die Erfindung bezieht sich auf abnehmbare Verdecke für den Sitz- oder Führerraum eines Luftfahrzeuges, die gleitend verschiebbar sind, und deren Verbindung mit dem Rumpf des Luftfahrzeuges von innen endgültig gelöst werden kann nach der Art, wie in der deutschen Patentschrift 713 342 beschrieben ist. Zweck der Erfindung ist, die Ausbildung der Vorrichtung zur Befestigung und Freigabe des Verdecks zu vereinfachen.
  • Die Vorrichtung zur Befestigung und Freigabe des Verdecks nach dieser Patenschrift 713 342 ist für Jagdflugzeuge sehr vorteilhaft, insbesondere in solchen, in denen der Sitzraum eine geringe Länge aufweist.
  • In zweiplätzigen Flugzeugen mit einem einzigen Sitzraum und vor allem bei den Viersitzern, wo Raum für mehrere Personen vorgesehen werden muß, sind hingegen größere Dimensionen notwendig. Deshalb sind auch das Gewicht des Verdecks sowie der dafür beanspruchte Platz bedeutender, die Bedienung der Einrichtung schwieriger und die Gefahr einer Störung des Leitwerks im Falle einer Loslösung größer.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß ein oberer, in der Flugzeuglängsachse gelegener, vorn durch das Windschutzgestell und hinten durch den Flugzeugkörper getragener Holm im Rumpf die Insassen im Falle eines Überschlagens oder Sturzes beschützt, während das Dach aus zwei verschiebbaren und abwerfbaren Wänden besteht.
  • Außerdem werden auf diese Weise das Gewicht der verschiebbaren und abwerfbaren Wände sowie der dafür beanspruchte Platz verringert, die Bedienung der Einrichtung vereinfacht und die Gefahr einer Beschädigung des Leitwerks beim Loslösen dadurch praktisch ausgeschlossen, daß die Wände sich beiderseits des Flugzeugschwanzes lösen. Die Verschiebung sowie der Abwurf der Wände kann auf jede gewünschte Weise erzielt werden, ohne dafür aus dem Rahmen der Erfindung zu treten, die im allgemeinsten Sinne jedes Flugzeug betrifft, das einen mittleren, in der Flugzeugachse über den Sitzraum verlaufenden Holm sowie zwei verschiebbare und abwerfbare, auf beiden Seiten dieses Holms gelegene Wände aufweist.
  • Überdies sieht die Erfindung eine bevorzugte Ausführungsform vor, in welcher der untere Rand jeder Wand an einem Schlitten befestigt ist, der auf vom Rumpf getragenen Schienen gleitend verschiebbar ist, wobei Mittel vorgesehen sind, um diesen unteren Rand im Notfalle augenblicklich vom Schlitten zu lösen, während der obere Rand jeder Wand mindestens eine Gabel aufweist, in welche' eine auf dem oberen Holm vorgesehene Schiene derart eingeführt wird, daß, wenn einmal der untere Rand einer Wand gelöst worden ist, es genügt, auf die Wand zu drücken, um jeglicheVerbindungderWandmitdemFlugzeugzulösen.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
  • Abb. i ist- eine Perspektivenansicht, welche die Arbeitsweise der Anlage zeigt.
  • Abb. 2 zeigt im Querschnitt eine bevorzugte Ausführungsform.
  • Abb. 3 zeigt, teilweise im Schnitt, eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Abb. 2.
  • In den Zeichnungen bedeutet i den Rumpf und A einen mit seinem vorderen Ende am festen Windschutzgestell2 und mit seinem hinteren Ende am Flugzeugkörper befestigten Holm, der sich auf diese Weise über den Köpfen der Insassen eines beispielshalber vierplätzigen Sitzraumes befindet, so daß die Insassen im Falle eines Sturzes durch diesen Holm geschützt werden. Der Sitzraum kann durch zwei gleichartige Wände B und Bi vollständig geschlossen werden, die auf beiden Seiten des Holms A gelegen sind. Diese beiden Wände sind derart eingerichtet, daß sie sich gleitend verschieben lassen (vgl. Wand B in Abb. i), um normalerweise den Zugang in das Sitzrauminnere zu erlauben, wobei sie im Notfalle augenblicklich fortgeworfen werden können.
  • Beim dargestellten Beispiel trägt der untere Rand jeder Wand an jedem Ende einen verschiebbaren Teil 3, der in ein auf dem Schlitten 15 vorgesehenes, Auge 4 eingeführt werden kann. Die zwei verschiebbaren Teile 3 werden durch elastische Mittel, wie z. B. Federn 5, in Verriegelungsrichtung gezogen, während ein Teil, wie z. B: ein Hebel 6; eine gleichzeitige Entriegelung beider Teile 3 durch eine einfache Verschiebung erlaubt. Beim Beipsiel der Abb. 3 wird dieses System durch zwei Kabel 7. und 8 verwirklicht, die einerseits an einem der Verriegelungsorgane und anderseits am Ende eines kleinen Hebels g befestigt sind, der mit Hilfe des Hebels 6 um 'die Achse io gedreht werden kann. Selbstverständlich ist diese Darstellung nur schematisch, und jedes andere Antriebssystem kann vorgesehen werden, ohne deshalb aus dem Rahmen der Erfindung zu treten. Wie besonders aus der Abb. 2 ersichtlich, werden die Schlitten 15 mittels Rollen 12 auf Schienen ii verschoben, die auf den Seiten des Rumpfes i vorgesehen sind, so daß die Schlitten und dadurch die Wände mit Hilfe irgendeiner geeigneten Vorrichtung verschoben werden können.
  • Der obere Rand jeder Wand weist wenigstens eine Gabel 13 auf (zwei in der dargestellten Ausführungsform), in welche eine auf dem mittleren Hohn A vorgesehene Schiene 14 eingeführt wird. Auf diese Weise genügt es, sobald die Verriegelungsteile 3 befreit werden,, auf den unteren Teil der Wand leicht nach außen zu drücken, um dieselbe augenblicklich zu lösen, und zwar nach einer Seite des Flugzeugs, so daß das Ruder nicht beschädigt werden kann,. wenn die Wand vom Wind fortgerissen wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel trägt der Holm A Bleche 16, die in Verbindung mit elastischen Dichtungselementen 17 das Innere des Sitzraums gegen Regen, Wind, usw. schützen.
  • Die Verschiebung des Schlittens entlang der Schienen kann auf jede gewünschte Weise gesteuert werden, z. B. vermittels Ketten 18, die in unter den Schienen ii gelegenen Teilen i9 eingehängt werden, welche ein Entgleisen des Schlittens verhindern. Selbstverständlich kann man jegliche andere Einrichtung vorsehen, ohne deshalb aus dem Rahmen der Erfindung zu treten, die keineswegs auf irgendeine besondere Ausführungsform des Schlittens begrenzt ist und ganz allgemein auf jedes abnehmbare Verdeck für einen Flugzeugsitzraum abzielt, das in Verbindung mit einem festen, oberen Mittelholm aus zwei unabhängigen Wänden besteht, die einerseits verschiebbar sind und andererseits augenblicklich abgeworfen werden können.
  • Die Erfindung ist außerdem dadurch gekennzeichnet, daß die Abwurfeinrichtung die Entriegelung der Wand mittels eines Antriebs erlaubt, wobei der obere Rand jeder Wand derart mit dem mittleren Holm verbunden ist, daß sie augenblicklich befreit werden kann, sobald ihre Entriegelung stattgefunden hat.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abnehmbares Verdeck für den Sitz- oder Führerraum eines Luftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Flugzeuglängsachse gelegener und im Rumpf (i) befestigter Holm (A) über die ganze Länge des Sitzraums und oberhalb desselben verläuft, während das Dach aus zwei verschiebbaren und ablösbaren Wänden (B und Bi) besteht.
  2. 2. Verdeck nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Rand jeder Wand mit einem Schlitten (i5) verbunden ist, welcher der Rumpfseite entlang verschoben werden kann, und daß Mittel vorgesehen sind, um die Wand augenblicklich von diesem Schlitten zu befreien, wobei der obere Rand der Wand mit-dem oberen mittleren Holm derart verbunden ist, daß das Loslösen des unteren Randes der Wand ihren sofortigen Abwurf erlaubt, ohne daß für das Loslösen des oberen Randes der Wand eine zusätzliche Betätigung benötigt wird.
  3. 3. Verdeck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem oberen Rand jeder Wand mindestens eine Gabel (i3) vorgesehen ist, in welche eine auf der Seite des mittleren Holms verlaufende Schiene (i4) eingeführt wird, wobei diese Gabel oder Gabeln die Verschiebung der Wand erlauben, indem sie entlang der Schienen gleiten, während die Entriegelung des Randes der unteren Wand deren endgültige Loslösung durch eine einfache seitliche Verschiebung erlaubt.
  4. 4. Verdeck nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand der Wand durch zwei verschiebbare, riegelartig wirkende und vor bzw. hinter der Wand angeordnete Teile (3) mit dem Schlitten verbunden ist, wobei diese verschiebbaren Teile in der Verriegelungsstellung unter dem Einfluß elastischer Rückholmittel (5) in Augen (4) eintreten, die auf dem Schlitten vorgesehen sind, hingegen aber durch einen Antrieb (6) in die Entriegelungsstellung gebracht werden können.
DEP34413A 1948-12-20 1949-02-18 Abnehmbares Verdeck fuer den Sitz- oder Fuehrerraum eines Luftfahrzeuges Expired DE809760C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR809760X 1948-12-20

Publications (1)

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DE809760C true DE809760C (de) 1951-08-02

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DEP34413A Expired DE809760C (de) 1948-12-20 1949-02-18 Abnehmbares Verdeck fuer den Sitz- oder Fuehrerraum eines Luftfahrzeuges

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