DE723664C - Einrichtung zur Abdeckung einer Durchgangsoeffnung fuer ein nach vorn oder hinten in einen Fahrwerksschacht einschwenkbares Flugzeug-Fahrwerk - Google Patents

Einrichtung zur Abdeckung einer Durchgangsoeffnung fuer ein nach vorn oder hinten in einen Fahrwerksschacht einschwenkbares Flugzeug-Fahrwerk

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Publication number
DE723664C
DE723664C DEH159962D DEH0159962D DE723664C DE 723664 C DE723664 C DE 723664C DE H159962 D DEH159962 D DE H159962D DE H0159962 D DEH0159962 D DE H0159962D DE 723664 C DE723664 C DE 723664C
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DE
Germany
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landing gear
flaps
chassis
shaft
shaft wall
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Expired
Application number
DEH159962D
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Otto
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Henschel Flugzeugwerke AG
Original Assignee
Henschel Flugzeugwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
    • B64C25/16Fairings movable in conjunction with undercarriage elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Abdeckung einer Durchgatgsöffnung für ein nach vorn oder hinten in einen Fahrwerksschacht einschwenkbares Flugzeug-Fahrwerk Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Abdeckung einer Dwrchgangsöffliung von Flugzeug-Fahrwerksschächten.
  • Derartige Fahrwerksschächte, gebildet durch den Raum in der Auslaufspitze der MotorgQndel oder durch einen Teil des mit einem Bug- oder Heckradfahrwerk versehenen Rumpfes oder durch stark ausgebildete Teile der Tragflächen, dienen zur Aufnahme solcher Fahrwerke, die nach vorn öder hinten verschwenkt werden.
  • Die Art der Abdeckung der Durchgangsöffnung solcher Schächte kann verschieden sein. Beispielsweise ist es bekannt, -wie bei seitlich verschwenkbaren -Fahrwerken, bei denen eine in ihrer Form der Seitenansicht des Fahrwerks ähnliche Abdeckklappe am Fahrwerk selbst befestigt und mit diesem verschwenkbar ist, einen die Abdeckung bildenden Gondelbeil mit,dem Fahrwerk zu verbinden und mit diesem gleichzeitig zu verschwenken. Derartige Anordnungen haben den Nachteil, daß dem Fahrtwind beim Ausfahren des Fahrwerks und seiner Abdeckung große Widerstandsflächen ausgesetzt werden, die die Flugeigenschaften in ungünstiger Weise beeinflussen.
  • Man ging deshalb dazu über, die: Abdeckklappe in Längsrichtung zu unterteilen und beidseitig an der Durchgangsöffnung angeordnet seitlich zu verschwenken.
  • Bei einer bekannten Ausführung dieser Art bewegt das Laufrad beim Einschwenken über einen Mitnehmerhehel die mit diesem verbundene, an der Rumpfwand angelenkte Ab-deckklappe. Jedoch beschränkt sich die bekannte Einrichtung auf solche Fahrwerke, deren Schwenkrichtung gleich der der Abdeckung ist, deren Schwenkung also ebenfalls seitlich erfolgt.
  • Bei den nach vorn oder hinten vierschwenkbaren Fahrwerken, deren Bewegung vielfach zeitlich verschieden von der der Abdeckung erfolgt, ist es nun bekanntgeworden, das Schwenken der Klappen mittels, einer beweglich verbundenen Anordmmg von Steuerstoßstangen vorzunehmen. Hierbei werden beim Einziehen an die Federbeine angelenkte Stoßstangen betätigt, die auf die Klappen wirken.
  • Zwei der größten Nachteile dieser Bauart sind das hohe Gewicht und Störungen durch Schmutz; der durch das Laufrad in die Anlage geschleudert wird.
  • Man hat auch bereits das freie Ende einer nach vorn einziehbaren Spornfahrwerksfederstrebe auf !einer Gleitbahn im Rumpf verschiebbar gelagert und die durch die Verscbiebung entstehende Bewegumg über Seilscheiben. und Seile auf die Abdeckung übertragen.
  • Gerade aber diese Ausführung einer Betätigungseinrichtung für die Abdeckung nimmt besonders viel Platz im Schachtraum in Anspruch. Dieser Nachteil, der auch den anderen bekannten Ausführungen anhaftet, führt dazu, den Schachtraum zu vergrößern, um die sowohl für das Fahrwerk als auch für die Abdeckung erforderlichen verwickelten Bewegungsglieder unterbringen zu können, ein Nachteil, der bei dem beschränkten Raum im Flugzeug stark, ins Gewicht fällt.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadulich, daß an mehreren Stellen der Schachtwandung Hubmittel zum Schließen der Klappan angeordnet sind, die untereinander und mit #mindestens einem vorzugsweise parallel zu der ihn tragenden Schachtwandung verschwenkbaren 1VIitnehmerh!ebel durch annähernd parallel zur Schachtwandung angeordnete Seilzüge o. dgl. verbunden sind, wobei alle miteinander bewegbaren Teile in 1 einem bei eingezogenem Fahrwerk zwischen diesem und den Seitenwänden des Schachtes verbleibenden verhältnismäßig schmalen Raum untergebracht sind. Beim Erfindungsgegenstand ist also für jede Verkleidungsklappe je eine besondere, mit dem Mitnehmerhebiel verbundene Betätigungsvorrichtung angeordnet. Als Sicherung des Verschlusses dient der Mitnehmerhebel, der in der Verschlußstellung der Klappe durch einen Fahrgestellteil festgehalten wird. Beim Ausfahren wird der Mitnehm@erhebel von dem Fahrgestell freigegeben, und die Klappe wird in die äußerste geöffnete Stellung durch eine Feder zurückgeholt. Die Vorrichtung gewährleistet, daß bei Beschädigung durch Einschüsse u. dgl. ein Verklemmen nie eintreten kann, sondern die Klappen durch ihr Eigengewicht bzw. eine zusätzliche Federkraft geöffnet werden, so daß das Fahrgestell ausfahrbar bleibt.
  • Bei mehreren hintereinanderliegenden Klappen kann entweder jede Klappe mit einer vollständigen Betätigungseinrichtung und je einem Mitnehmerhebel versehen werden oder die Betätigungseinrichtungen an den einzelnen Klappen werden untereinander verbunden und gemeinsam mittels des nur für eine Klappe vorgesehenen Mitnehmerhebels betätigt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel. der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Übersicht der gesamten Anlage im Seitenriß, Abb. 2 eine Übersicht der gesamten Anlage im Grundriß, Abb.3 das eingezogene Fahrwerk mit geschlossenen Abdeckklappen im Querschnitt, Abb. q. den rechten Klappenteil nach Abb. 3 in geöffnetem Zustand im Querschnitt und Abb.5 die in Abb..l dargestellte Klappe, jedoch mit einer über einen Kipphebel wirkenden Feder im Querschnitt.
  • An den die Begrenzung der Schachtöffnung bildenden Kanten der Schachtwände 25 sind die Klappen 13 mittels der mehrschenkligen Scharniere 26 befestigt. Während das eine. Ende des einen Schenkels beweglich an der Schachtwand 25 befestigt ist, ist das ent-,sprechende Ende des anderen Schenkels beweglich mit der Klappe 13 verbunden. Dadurch ist es möglich, je nach Länge der Schenkel die Klappe 13 so zu. verschwenken, daß sie in der Offenstellung aus der Ebene der Schachtwand 25 hinauswandert. Die Klappeneinzieheinrichtung besteht aus einem Segment 8, das auf einer in bezug auf die Schachtwandung 25 fest angeordneten Achse 9 drehbar gelagert ist. Das Segment 8 ist einerseits über eine in den Punkten i i und 12 angelenkte Stoßstange i o mit der Klappe 13 gelenkig verbunden, andererseits über ein Seil 7 an das auf. der Drehachse 6 gelagerte Segment 5 angeschlossen. Weiterhin mit der Drehachse 6 fest verbunden ist der Mitnehmerhebel 4., so daß bei dessen Bewegung das Segment 5 verdreht wird. Eine am anderen Ende der Klappe 13 mit dieser gelenkig verbundene Stoßstange 21 ist über einen Seilzug 17, der durch. die auf Achse 18 gelagerte Rolle i9 umgelenkt wird, ebenfalls an das Segment 5 angeschlossen. Um Rekkungen im Seilzug 17 auszugleichen, ist zwischen diesem und der Stoßstange 2 i ein verstellbä,res Zwischenglied 2o eingeschaltet, das nach Art eines, Spannschlosses verkürzt werden kann. Das Fahrwerk, das um die Achse i schwenkbar ist, stößt beim Einziehvorgang mit seinem überstehenden Radgabelteil 2 und einem an diesem befestigten Greifer 3 gegen den Mitnehinerhebel q.. Beim weiteren Verlauf des Einziehvorganges wird durch den Greifer 3 der Mitnehmerlhebel q. weiterbewegt, wobei das mitschwenkende Segment 5 die Seile 7 und 17 aufrollt und somit über die Teile 8, 1 o, 2o und 21 die Klappe 13 in die Verschlußsbellung schwenkt.
  • Bei vollständig eingezogenem Fahrwerk hält der Greifer 3 den Mitnehmerhebel 4 in seiner Lage fest, wodurch auch die Klappen 13 in der geschlossenen Stellung festgehalten werden.
  • Beim Ausfahren des Fahrwerks, wird der Mitnehmerhebel 4 frei, so daß die Klappe 13 durch ihr Eigengewicht in die öffnungsstellung geschwenkt wird. Zur Unterstützung sowohl dieser Schwenkbewegung als auch zur Erzielung einer Schwenkbewegung über ihre Gleichgewichtslage und somit aus der Ebene der Schachtwand 25 hinaus ;sind das Segment 8 und die Klappe 13 durch eine Feder 14 verbunden, die in geschlossener Stellung der Klappe gedehnt ist und, beim öffnen, sich zusammenziehend, die auf die Klappe 13 im öffnungssinne wirkenden Kräfte vergrößert.
  • Bei besonders schweren Klappen ist es vorteilhaft, wie in Abb. 5 dargestellt, das Ende der Feder 1¢, das in Abb. 4 mit,der Klappe 13 verbunden ist, an einem festen Teil -22 der Schachtseitenwand zu befestigen. Auf der Drehachse 9 des Segmnents 8 ist weiter ein Kipphebel 23 gelagert, an dessen einem Schenkelende der Teil der Feder 14 befestigt ist, der bei der Ausführung nach Abb. i bis 4 am Segment 8' selbst angreift. Der Kipphebel 23 weist weiter einen Bolzen 24 auf, der so weit übersteht, daß er das Segment 8 überlagert. Die Kraft der Feder 14 wird so in günstigerer Weisse, jedoch mit der gleichen Wirkung Wie in Abb. 4, auf das Segment 8 übertragen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Abdeckung einer Durchgangsöffnung für ein nach vorn:ode r hinten in einen Fahnverksschacht einschwenkbares Flugzeug-Fahrwerk mittels Klappen, die am Fahrwerks,schacht senkrecht zur Schwenkebene des, Fahrwerks bewegbar ange'.ienkt sind und kraftschlüssig über Mitnehmerhebel durch das Fahrwerk geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß an mehreren Stellen der Schachtwandnng (25) Hubmittel (8, los 2o, 21) zum Schließen der Klappen (13) angeordnet sind, die untereinander und mit mindestens einem vorzugsweise parallel zu der ihn tragenden Schachtwandung verschwenkbaren Mitnehmerh@ehel (4) durch annähernd parallel zur Schachtwandung angeordnete Seilzüge (17) o. dgl. verbunden sind, wobei .alle miteinander bewegbaren Teile in einem bei eingezogenem Fahrwerk zwischen diesem und den Seitenwänden des Schachtes verbleibenden verhältnismäßig schmalen Raum untergebracht sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubmittel zum Schließen der Klappen durch mittels, j e eines Lenkers (i o, 21) an den zugeordneten Klapperteilen angreifende, quer zur Schachtwandung (25) verdrehbare Seilscheiben oder Seilscheibensegmente (8, 2o) gebildet sind, die mit durch den Mitnehmerhebel (4) unmittelbar oder über Seilzüge parallel zur Schachtwandung vierdrehbaren Seilscheiben oder Seilscheibensegmenten (5, 19) in Seilzugverbindung stehen.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, d,ar die sich in bekannter Weise unter Wirkung ihres Eigengewichts öffnenden Klappen (13) je an dem Ende des einen Schenkels (26) eines mehrschenkligen Scharniers angelenkt und durch Federkraft (14) über ihre Gleichgewichtslage hinaus nachaußen bewegbar sind.
DEH159962D 1939-06-27 1939-06-27 Einrichtung zur Abdeckung einer Durchgangsoeffnung fuer ein nach vorn oder hinten in einen Fahrwerksschacht einschwenkbares Flugzeug-Fahrwerk Expired DE723664C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20210094374A1 (en) * 2019-09-30 2021-04-01 Subaru Corporation Land-and-air vehicle and method of operating land-and-air vehicle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20210094374A1 (en) * 2019-09-30 2021-04-01 Subaru Corporation Land-and-air vehicle and method of operating land-and-air vehicle
US11820184B2 (en) * 2019-09-30 2023-11-21 Subaru Corporation Land-and-air vehicle and method of operating land-and-air vehicle

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