DE69907053T2 - Bodenbearbeitungsmaschine mit seitlich aus-und einfaltbaren Werkzeugen - Google Patents

Bodenbearbeitungsmaschine mit seitlich aus-und einfaltbaren Werkzeugen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine, bestehend aus verschiedenen angelenkten Werkzeugen, die auf einem Chassis montiert sind, die eine Arbeitsposition einnehmen können, in der sie quer zu der Fortbewegung der Maschine ausgestreckt sind und eine Transportposition, in der sie im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung des Chassis zurückgezogen sind, wobei die Maschine wenigstens zwei solcher Werkzeuge trägt, wobei das eine im vorderen Bereich und das andere im hinteren Bereich der Maschine angeordnet ist.
  • Unter solchen Maschinen kann man insbesondere die Pflüge zur Bodenbearbeitung oder zur Vorbereitung des Samensetzens nennen, die Reihen von Scheiben aufweisen, die von Armen getragen werden die quer und mit einem gewissen Winkel gegenüber der Fortbewegung der Maschine ausgerichtet sind. Bei Maschinen dieser Art spielen die vorne und hinten angeordneten Scheiben unterschiedliche Rollen bei der Vorbereitung des Bodens und um bessere Ergebnisse zu erzielen, muss der Angriffswinkel der fraglichen Scheiben sorgfältig geregelt und bestimmt werden. Insbesondere darf der Angriffswinkel der vorne an der Maschine angeordneten Scheiben im Allgemeinen nicht der gleiche sein, wie der der hinten angeordneten Scheiben und der Winkel hängt von dem Boden, den augenblicklichen klimatischen Bedingungen und natürlich von der Vorbereitungsarbeit ab, die man ausführen will.
  • Zurzeit ist keine Maschine dieses Typs bekannt, die es auf einfache Art, beispielsweise von der Kabine des Schleppers aus, erlaubt, den Neigungswinkel für den Angriff der vorne und hinten angeordneten Werkzeuge beliebig einzustellen.
  • Üblicherweise erfolgt die Öffnung und das Schließen der Scheibenreihen, um sie in Arbeits- oder Transportposition zu bringen entweder von Hand für jede Scheibenreihe, was eine menschliche Intervention und eine körperliche Anstrengung erfordert, oder hydraulisch, aber ohne dass es möglich ist, die Öffnung und das Schließen der Scheibenreihen separat zu steuern, wobei das Öffnen und Schließen entweder nacheinander in irgendeiner Reihenfolge oder synchron für alle Scheibenketten gleichzeitig erfolgt.
  • Aus dem Dokument EP-A-0 192 917 kennt man schon eine Bodenbearbeitungsmaschine, die mehrere Werkzeugreihen besitzt, die in der Transportposition eingeklappt oder in der Arbeitsposition ausgefahren werden können. Es sind verschiedene Lösungen dargestellt, die es mittels mehreren Stellantrieben und Schwenkarmsätzen, die in der Länge verstellbar sind, erlaubt, die schließliche Auslageposition für jedes Werkzeug oder jeden Werkzeugsatz beliebig zu verändern.
  • Aber es gibt bei dieser Maschine keine Mittel zum definitiven Verriegeln der Werkzeuge in irgendeiner ausgefahrenen Position. Es treten daher Vibrationsprobleme auf und das Dokument erlaubt auch nicht, den Arbeitswinkel jedes Werkzeugs oder Werkzeugsatzes beliebig durch Steuerung aus der Kabine des Schleppers zu ändern.
  • Die erfindungsgemäße Maschine ist von dem oben allgemein beschriebenen Typ, da es sich um Maschine zur Erdbearbeitung handelt, bestehend aus verschiedenen, auf einem Chassis montierten, beweglichen Werkzeugen, die eine Arbeitsposition einnehmen können, bei der diese quer zu der Fahrrichtung der Maschine ausgefahren sind, sowie eine Transportposition, in der sie im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung des Chassis eingezogen sind, wobei die Maschine wenigstens zwei dieser Werkzeuge besitzt, eines, das vorne an der Maschine angeordnet ist, und ein anderes, das hinten angeordnet ist, und wobei die Bewegungen des Ausfahrens/Zurückziehens durch einen Stellantrieb gesteuert werden und so betätigt werden, dass man die Ausfahr- und Rückziehbewegung jedes Werkzeugs oder das Spiel jedes vorderen oder hinteren Werkzeugs unabhängig steuern kann.
  • Die erfindungsgemäße Maschine ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel besitzt, die unabhängig steuerbar sind, die mittels Bremsklötzen, die durch diese Mittel gesteuert werden, das Ausfahren/Zurückziehen der Werkzeuge nach Wunsch blockieren oder freigeben, und die auf den Werkzeugen angeordnet sind und gegen Verriegelungsbahnen, die mit dem Chassis einstückig sind, gepresst oder von diesen gelöst werden können.
  • Die Erfindung und ihre Ausführung werden anhand der folgenden Beschreibung verdeutlicht, die unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen gemacht ist und die nur beispielhaft Ausführungsbeispiele gibt. Bei den Zeichnungen
    • – zeigt 1 schematisch aus einer Dreiviertelperspektive von oben eine Maschine, die einen Pflug mit vier Scheibenreihen bildet in Arbeitsposition;
    • – ist 2 eine Draufsicht auf die Maschine von 1;
    • – ist 3 eine Draufsicht wie 2, aber bei der man nur die Arbeitsbestandteile der Maschine übrig gelassen hat, indem das Chassis und die Transporträder weggelassen wurden, um die Anlenkung der Werkzeugreihen und den Gleitführungsantrieb deutlicher zu zeigen;
    • – ist 4 eine ähnliche Ansicht wie 3, zeigt aber die Position der Werkzeuge, den Steuerungsstellantrieb, wie auch die Werkzeugreihen für die Transportposition eingeklappt;
    • – ist 5 eine ähnliche Ansicht wie 4 in der das Chassis und die Transporträder zum besseren Verständnis der Funktionsweise dargestellt sind;
    • – zeigt 6 in einem ähnlichen Schema wie 3, jedoch in kleinerem Maßstab die Werkzeuge der Maschine im Verhältnis zu einem hydraulischen Steuerkreislauf, der verwendet werden kann, wobei die hydraulischen Leitungen in einem sehr viel größeren Maßstab schematisch dargestellt sind, als die anderen Elemente der Maschine;
    • – ist 7 eine ähnliche Ansicht, wie 6 mit einer vereinfachten Variante der hydraulischen Steuerungsvorrichtung; und
    • – es zeigt 8, wie 1, jedoch im größeren Maßstab, nur den vorderen Teil der Maschine gemäß einer anderen Ausführungsform.
  • Zunächst wird unter Bezug auf 1 mit deren Hilfe eine allgemeine Beschreibung einer erfindungsgemäßen Maschine gegeben.
  • Bei dem dargestellten Beispiel ist die Maschine ein Pflug oder eine Egge mit Arbeitsscheiben zur Bearbeitung des Bodens. Die Maschine besitzt ganz all-gemein ein rechteckiges Chassis aus verschweißten Stahlträgern 1, die von Transporträdern 2 getragen werden, wobei die Maschine von einer Anhängerdeichsel gezogen wird. Bei dem dargestellten Beispiel besitzt die Maschine vier Reihen Arbeitsscheiben für die vorderen Werkzeuge 4, 5, bzw. die hinteren Werkzeuge 6, 7.
  • Die Werkzeugreihen 4, 5, 6 und 7 sind jeweils drehbar um vertikale Zapfen, mit 8, 9, 10 und 11 in den Zeichnungen dargestellt, angelenkt. Diese Zapfen sind natürlich von dem Chassis 1 gestützt.
  • In den 3 und 4 sind jeweils durch die Buchstaben AV und AR die vordere und die hintere Seite der Maschine bezeichnet, d. h. in der Ausrichtung der Zeichnung links die vordere Seite und rechts die hintere Seite. Der vordere Werkzeugreihensatz 4, 5 wird in seiner Ausfahr- und Einzugsbewegung durch die Gleitführung 12 mitgenommen, die mittels eines Stellantriebs 14 in ihrer Bewegung gesteuert werden kann, je nachdem der Stellantrieb zum Ausfahren oder Einziehen in der Richtung des Doppelpfeils 13 gesteuert wird. In 3 wird die Gleitführung 12 nach vorne geschoben (nach links in der Darstellung), was die Werkzeugreihen 4, 5 ausfahren lässt, d. h. indem sie eine Richtung einzunehmen beginnen, die quer zu der Längsachse der Maschine steht. In 4 ist der Stellantrieb 14 zum Einziehen gesteuert und hat die Gleitführung 12 nach hinten, d. h. nach rechts in der Darstellung mitgenommen, wobei gleichzeitig die Einzugsbewegung der vorderen Scheiben 4 und 5 gesteuert wird, die sich in einer Richtung einklappen, die im Wesentlichen parallel zu der Längsachse der Maschine liegt. Dies erfolgt durch die Betätigung von Schwenklenkern 15, 16, die einerseits jeweils an den Punkten 17, 18 mit der Gleitführung 12 verbunden sind und andererseits jeweils an den Punkten 19, 20 an den Werkzeugreihen 4, 5.
  • Die Steuerbewegungen zum Ausfahren und Einziehen der hinteren Werkzeugreihen 6 und 7 sind genau die gleichen wir die für die vorderen Reihen; sie werden von der Gleitführung 21 gesteuert, die ebenfalls durch den Stellantrieb 14 betätigt wird und dies geschieht gleich mit Hilfe von Steuerzapfen, jeweils 22 für die Reihe 6 und 23 für die Reihe 7. Die Steuerung der hinteren Reihe wird nicht weiter beschrieben, da sie identisch mit der der vorderen Reihe ist.
  • Zurückkehrend zu den 1 und 2 werden die Blockier- oder Bremsmittel beschrieben, die zusammen mit der Steuerung des Ausfahrens und Einziehens der Werkzeugreihen verwendet werden.
  • Auf dem Chassis 1 sind vier gekrümmte Eisenplatten zu erkennen, die mit 24, 25, 26, 27 bezeichnet sind und Bahnen bilden, auf denen sich, verbunden mit jeder Werkzeugreihe 4, 5, 6, 7, ein Bremsschuh verschiebt, der beispielsweise von einem kleinen Stellantrieb 28, 29, 30, 31 auf die entsprechende Bremsbahn 24, 25, 26, 27 gedrückt wird, solange man eine Blockierung der entsprechenden Reihe sicher stellen will, wobei der Bremsschuh gelöst ist, wenn man dagegen die Drehbewegung der Werkzeugreihe zulassen will, die ihr Ausfahren und Einziehen ermöglicht.
  • Gemäß 6 wird das Funktions- und Steuerprinzip der Maschine beschrieben.
  • In 6 ist mit 32 das Gehäuse eines Hydraulikventils bezeichnet, die durch eine Leitung 33, die beispielsweise mit einem Druckanschluss der hydraulischen Fluidpumpe des Schleppers verbunden ist, mit einem unter Druck stehenden Fluid versorgt wird, wobei die Ausgangsleitung mit 34 bezeichnet ist.
  • Eine Steuervorrichtung, beispielsweise eine manuelle Hebelsteuerung (nicht dargestellt) oder eine Elektrofernsteuervorrichtung (nicht dargestellt) gestattet es, den Behälter 32 zu steuern, dass er nacheinander einen oder mehrere der hier schematisch dargestellten Fluidausgänge versorgt, die jeweils als S28, der den Bremsantrieb 28 steuert, S29 , der den Bremsantrieb 29 steuert, S31 , der den Bremsantrieb 31 steuert, S30 , der den Bremsantrieb 30 steuert und S14 , der den Betätigungsstellantrieb 14 der Gleitführungen 12 und 21 steuert, bezeichnet sind.
  • Ein normaler Ausfahr- und Einzugsvorgang läuft folgendermaßen ab:
    Indem angenommen wird, dass die Werkzeuge die in 4 abgebildete Position einnehmen, d. h. eingezogen sind, wird der Fahrer zunächst beispielsweise das Ausfahren der vorderen Werkzeuge 4, 5 steuern. Um dies zu tun, wird er die hinteren Reihen blockieren, indem die Bremsen 30 und 31 angezogen werden, indem er durch das Magnetventil die Ausgänge S31 , S30 versorgt. Die Ausgänge S28 , S29 werden nicht versorgt, so dass die Bremsen 28 und 29 gelockert sind. Indem durch S14 Druck zugelassen wird, streckt sich der Stellantrieb 14 aus und lässt die Gleitführung 12 auffahren, was die Werkzeugreihen sich öffnen lässt. Die Gleitführung 21 ist selbst durch die Tatsache blockiert, dass die mit ihr verbundenen Werkzeugreihen 6, 7 blockiert sind. Wenn die Werkzeuge die gewünschte Position erreicht haben, kann der Fahrer sie in dieser Position blockieren, indem er sie durch Zulassen des Drucks durch die Ausgänge S28 und S29 verriegelt.
  • Auf die gleiche Weise kann der Fahrer danach das Ausfahren der hinteren Werkzeugreihen 6 und 7 steuern, indem er die Bremsantriebe 30 und 31 durch Wegnehmen des Drucks auf den Zuleitungen S30 und S31 entriegelt. Wenn der Fahrer der Meinung ist, dass der Neigungswinkel der hinteren Reihen in Ordnung ist, hält er die Bewegung des Stellantriebs 14 an und gibt Druck auf die Zuleitun gen S30, S31 um die Werkzeuge fest blockiert zu halten und um ihre Vibration zu verhindern.
  • Wenn der Fahrer während der Fahrt der Meinung ist, dass er die Position der vorderen oder der hinteren Reihen leicht ändern muss, kann er dies auf die gleiche Weise wie eben beschrieben vornehmen, ohne die Fahrt des Schleppers anzuhalten.
  • Natürlich laufen die Vorgänge des Einziehens der Werkzeugreihen genauso ab, indem das Zurückziehen des Stellantriebs 15 gesteuert wird und indem nacheinander die vorderen Reihen oder die hinteren Reihen verriegelt werden, je nachdem ob man die vordere Reihe oder die hintere Reihe einklappen will.
  • Gemäß jetzt 7 wird eine Steuerungsvariante beschrieben. Bei dieser Variante ist er Unterschied zu 6 nur der, dass ein einziger Ausgang zur Parallelsteuerung S28 , S29 der Betätigung der Antriebe 28, 29 und eine einzige Steuerung S30 , S31 für die Betätigung der Bremsantriebe 30, 31 vorhanden ist. In dem Maß, in dem die Gleitführungen 12, 21 die jeweiligen zwei Werkzeugreihen 4, 5 und 6, 7 gleichzeitig steuern, ist es in der Tat nicht nötig, die Bremszeitpunkte der Antriebe 28, 29 einerseits und 30, 31 andererseits zu differenzieren. In Konsequenz bleiben die beiden anderen Ausgänge S0 , S1 des 5-Wege Magnetventils 32 für andere Funktionen frei.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich in keiner Weise auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.
  • So könnte man beispielsweise, statt einen einzigen Stellantrieb 14 zur Betätigung aller Werkzeugreihen, einen Stellantrieb für die vorderen Reihen und einen Stellantrieb für die hinteren Reihen vorsehen, oder gar einen Stellantrieb für jede Reihe, jeweils vorne links, vorne rechts, hinten lins, hinten rechts. Der Fachmann wird sofort verstehen wie man, als Ergebnis dieser Änderungen, durch aufeinander folgende Blockierung und Steuerung der verschiedenen Stell- und Bremsantriebe der Teile die Position der Werkzeugreihen beliebig einstellen kann.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform wurde eine Maschine gezeigt, die vorne und hinten, bzw. links und rechts jeweils zwei Werkzeugreihen besitzt. Natürlich könnte die Maschine eine größere Zahl von Werkzeugen besitzen, ohne dass das Steuerprinzip der Werkzeuge geändert wäre.
  • Statt den in den Schemadarstellungen gezeigten hydraulischen Antrieben, könnten pneumatische Antriebe verwendet werden, d. h. ganz gleich, welche fluidische Steuerung je nachdem welches unter Druck stehende Fluid die Motorkabine besitzt. Statt bestimmter hydraulischer oder pneumatischer Antriebe könnte man genauso elektrische Stellantriebe verwenden, die einfach von elektrischen Leitungen versorgt werden, sowie eine elektrische oder elektronische Steuerung.
  • Statt einen einzigen Stellantrieb 14 zu verwenden, kann man, ohne die Konstruktion wesentlich zu verändern, zwei separate Stellantriebe benutzen, um jeweils die Gleitführung 12 und 21 zu steuern. In diesem Fall erfolgt die getrennte Steuerung des vorderen und des hinteren Werkzeugsatzes einfach durch Betätigung des jeweiligen Stellantriebs zum Ausfahren oder Einziehen; die Bremsantriebe 28 bis 31 können zusätzlich benutzt werden oder nicht, beispielsweise um die Werkzeuge besser zu positionieren.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform lässt man die Werkzeugreihen ausgehend von einer Gleitführung und Lenkern schwenken, d. h. es sind Stangen, die sie tragen. Selbstverständlich können auch andere mechanische Steuerungen verwendet werden, die beispielsweise Zahnräder besitzen, oder Stangensätze und Zahnräder und dergleichen.
  • So wird beispielsweise bei der Ausführungsform von 8 der Steuerantrieb 14 (in der Darstellung nicht gezeigt) den Schieber 35 in einer Längsbewegung in die ein oder andere Richtung steuern, je nachdem der Stellantrieb zum Ausfahren oder Einziehen gesteuert wird, der durch den Verbindungslenker 36 die Stange 37 in die eine oder andere Richtung drehen wird, die an ihren seitlichen Enden Kurbelwangen 38, 39 trägt, deren Bewegungen, übertragen von den Lenkern 40, 41 das Öffnen oder Schließen der jeweiligen Werkzeugsätze 4, 5 der vorderen Reihe steuern wird. Man bemerkt dass bei dieser Ausführung, im Unterschied zu denjenigen der vorherigen Darstellungen und wie dies durch Vergleich der 2 und 8 deutlich wird, dass die Anlenkpunkte für das Steuern durch die Lenker, die auf die Werkzeuge 4, 5 wirken, sich außerhalb des Chassis 1 und nicht in seinem Inneren befinden.
  • Immer noch in Bezug auf 8 und entsprechend noch einer weiteren Variante, kann der Bezugspunkt 36 einen Stellantrieb bezeichnen, der auf einem mit dem Chassis 1 einstückigen Bock 35 gelagert ist. Die Betätigung des Stallan triebs 36 steuert demnach die Ausfahr- und Einzugsbewegungen der Werkzeugreihen 4, 5. Ein gleicher Aufbau wird daher vorzugsweise für die Steuerung des hinteren Werkzeugsatzes benutzt.

Claims (9)

  1. Maschine zur Erdbearbeitung, bestehend aus verschiedenen, auf einem Chassis montierten, beweglichen Werkzeugen (4, 5, 6, 7), die eine Arbeitsposition einnehmen können, bei der diese quer zu der Fahrrichtung der Maschine ausgefahren sind, sowie eine Transportposition, in der sie im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung des Chassis (1) eingezogen sind, wobei die Maschine wenigstens zwei dieser Werkzeuge besitzt, eines (4, 5), das vorne an der Maschine angeordnet ist, und ein anderes (6, 7), das hinten angeordnet ist, und wobei die Bewegungen des Ausfahrens/Zurückziehens durch einen Stellantrieb (14) gesteuert werden und so betätigt werden, dass man die Ausfahr- und Rückziehbeivegung jedes Werkzeugs oder das Spiel jedes vorderen (4, 5) oder hinteren (6, 7) Werkzeugs unabhängig steuern kann, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (28, 29, 30, 31) besitzt, die unabhängig steuerbar sind, die mittels Bremsklötzen, die durch diese Mittel (28, 29, 30, 31) gesteuert werden, das Ausfahren/Zurückziehen der Werkzeuge (4, 5, 6, 7) nach Wunsch blockieren oder freigeben, und die auf den Werkzeugen (4, 5, 6, 7) angeordnet sind und gegen Verriegelungsbahnen (24, 25, 26, 27), die mit dem Chassis (1) einstückig sind, gepresst oder von diesen gelöst werden können.
  2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes Werkzeug (4, 5, 6, 7) ein Stellantrieb vorgesehen ist.
  3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Werkzeug um eine Drehachse (8, 9, 10, 11) schwenkbar ist, wobei die Verriegelungsbahnen (24, 25, 26, 27) Kurven sind.
  4. Maschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausfahr-/Zurückziehbewegungen des vorderen (4, 5) oder des hinteren (6, 7) Werkzeugsatzes durch eine Gleitführung (12, 21) gesteuert werden, die durch einen vorgenannten Stellantrieb betätigt wird, wobei die Gleitführung durch einen Satz mechanischer Vorgelege in der Art von Lenkern (15, 16, 22, 23) wirkt, die mit einem Räderwerk oder dergleichen versehen sind, um den Werkzeugsatz in der Ausfahrrichtung oder der Rückzugsrichtung entsprechend dem Verschiebungsweg der Gleitführung schwenken zu lassen.
  5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziger Stellantrieb (14) auf zwei Gleitführungen (12, 21) wirkt, die entgegengesetzt angeordnet sind.
  6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf jede Gleitführung ein separater Stellantrieb Zylinder wirkt.
  7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein hydraulisches oder pneumatisches Fluidsteuerungsventil (32) besitzt, das aufeinander folgende Steuerbefehle für das Ausfahren/Zurückziehen und das Verriegeln/Entriegeln der Werkzeuge erlaubt.
  8. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerantriebe (14) für die Ausfahr-/Zurückziehbewegungen und/oder der Blockierung/Freigabe (28, 29, 30, 31) der Werkzeuge (4, 5, 6, 7) fluidische Kolbenzylinder sind.
  9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerantriebe für die Bewegungen beim Ausfahren/Zurückziehen und/oder Blockieren/Freigeben elektrische Antriebe sind.
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