DE3741858C2 - Fahrwerk - Google Patents
FahrwerkInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/02—Undercarriages
- B64C25/08—Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
- B64C25/10—Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
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- B64C25/12—Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like sideways
- B64C2025/125—Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like sideways into the fuselage, e.g. main landing gear pivotally retracting into or extending out of the fuselage
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Transmission Devices (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die Konstruktion von Cockpit-Hauben für Flugzeuge der
Gewichtsklassen E bis K und Segelflugzeuge.
Ausgangspunkt ist die Feststellung, daß grosse Hauben wegen Mangel an Dichtheit und
Passgenauigkeit einen vergrösserten schädlichen Rumpfwiderstand aufweisen. Weiterhin ist
ein möglichst bequemer Einstieg angestrebt.
Die Konsequenz daraus ist, Bug und Cockpitscheibe spaltenlos, dauerhaft
zusammenzufügen und den Haubenspalt hinter den sog. Rumpfumschlagpunkt zu legen.
Das führt zwangsläufig zu einem noch grösseren Bauteil mit grösseren Dichtproblemen und
schweren Betätigungs-Mechanismen, wenn man bei den bisherigen Baumethoden bleibt. Zu
berücksichtigen ist, daß nach der LBA-Vorschrift die Haube für sicheren Notabwurf gebaut
sein muß.
Eine solche Flugzeughaube zeigt beispielsweise die FR-PS 965 637. Diese Haube, die den
Rumpfbug mit umfaßt, ist gemäß dem Ausführungsbeispiel um einen Schwenkhebel drehbar
am Rumpf befestigt. Weitere Details des Schliess- bzw. Öffnungsmechanismus sind in
dieser Schrift nicht gezeigt. Herkömmliche Flugzeughauben und Öffnungsmechanismen
werden in den Druckschriften US 2 970 793, DE-PS 6 99 646 und DE-PS 6 71 540
dargestellt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Flugzeughaube, umfassend insbesondere Rumpfbug und
Cockpitscheibe, die als Ganzes zum Ein- und Aussteigen bewegbar ist, so auszubilden, daß
eine einfache Handhabung des Schliessmechanismus gegeben ist und sich die Haube im
Notfall so öffnet, daß eine Gefährdung der Cockpitinsassen ausgeschlossen wird.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Ein Vorteil ist, daß diese Ausführung bei geeigneter Flugzeug-Gesamtkonstruktion praktisch
ebenerdigen Einstieg erlaubt und das Bug-Hauben-Teil - z. B. bei Wartungsarbeiten - unter
Verwendung des gleichen 1-Hand-1-Hebel ohne zusätzliche Maßnahmen abgenommen
werden kann.
Nachfolgend wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 Einen Flugzeugrumpf-Querschnitt, Fahrwerk eingezogen
Fig. 2 Einen Flugzeugrumpf-Querschnitt, Fahrwerk ausgefahren
Fig. 3 Einen Segelflugzeugrumpf mit Einziehfahrwerk
Fig. 4 Eine Kraftübertragungs-Einrichtung, Spindelmutter mit
Kraftübertragungspfanne während des Transports der Verschiebeein
richtung
Fig. 5 Kraftschuß zwischen der Kraftüber
tragungspfanne und Gegenring, aber ohne axialem Zusatzdruck
Fig. 6 Eine Kraftübertragungs-Einrichtung, wie 5 aber mit axialem Zusatzdruck durch Spindelmutter-Nachlauf
(Federdruck)
Um die Zusammenhänge deutlich zu machen, sei nachfolgend kurz das
Gesamtfahrwerk erläutert.
Gekennzeichnet ist diese Ausführung des Gesamt-Einziehfahrwerkes (Fig. 1, Fig. 2,
Fig. 3) dadurch, daß die Radausleger im Mittelteil an schwenkbaren Stützen
aufgehängt sind. Der innere Lagerpunkt ist beweglich und wird zwangsgeführt mit
geeigneter Verschiebeeinrichtung von oben nach unten und umgekehrt transportiert,
wodurch das Einziehen und Ausschwenken der Radausleger erfolgt.
Die Ausführung und Funktion eines Fahrwerks unterliegt im Interesse der Sicherheit
- wie alle Flugzeugteil-Ausführungen - strengen Vorschriften des Luftfahrtbundes
amtes. Das Fahrwerk muß hinsichtlich Funktion und Festigkeit für eine ganze Reihe
sog. - Bodenlastfälle, mit vorgeschriebenen Lastvielfachen geeignet sein, wobei sich
an den Rädern, je nach Bodenlastfall, verschieden hohe Lasten ergeben, die in
verschiedene Richtungen, nach oben, nach hinten und zur Seite, mit unterschied
licher Größe wirken. Für die daraus resultierenden Kraftvektoren muß das Einzieh
fahrwerk geeignet sein.
Die Bodenkräfte, die an den beiden Rädern, eventuell unterschiedlich groß, wirksam
sind, werden um den mittleren Ausleger-Drehpunkt 2 umgelenkt und wirken am
inneren Lagerpunkt 3 und 4 nach unten. Die an den Rädern nach hinten wirkenden Kräfte
wirken analog am inneren Lager des Radauslegers 3 nach vorne. Die Querkräfte an
den Rädern übertragen sich richtungsgleich als Querkraft auf den inneren
Lagerpunkt.
Die neue Erfindung zeichnet sich durch folgende Funktion, Wirkung und Aufbaumerkmale aus:
Bei der Verschiebe-Einrichtung in der Rumpfmitte 5 muß es sich um eine selbst
sperrende Spindel, einer Leichtlaufspindel mit Bremsmotor oder einem anderen
Bauelement gleicher Wirkung handeln. Nach einem Transport des Spindelmutter
topfes mit Pfanne in die untere Endstellung, muß die Lage dieses Bauteils dort
genau fixiert werden.
Zweckmäßigerweise ist am unteren Spindelende ein sog. Gegenring anzuordnen auf
dem die Kraftübertragungspfanne aufläuft. Diese sollen alle Kräfte übertragen, die in
horizontaler und vertikaler Richtung anfallen. Andererseits darf bei Befehl "Fahrwerk
einziehen", etwa durch eine Klemmwirkung zwischen Pfanne und Gegenring, der
Transport des Spindeltopfes mit Pfanne nicht behindert werden.
Entscheidend ist weiterhin, daß nach Erreichen der unteren Endstellung durch die
Einrichtung eine Zusatzkraft nach unten wirksam wird, deren Größe in gewissem
Umfang einstellbar sein muß. Diese Kraft muß so groß sein, daß mit Sicherheit bei
allen Lastfällen ein Herausspringen des Gegenrings aus der Pfanne unterbleibt.
Nach der Erfindung erfolgt dies in der Weise, daß nach dem Schließen Gegenring
mit Pfanne ein definierter Nachlauf (Spindelweg) stattfindet, der über ein
Federelement, z. B. Stahlfeder, Tellerfeder, Gummifeder, den erforderlichen
Zusatzdruck ausübt. Aus verschiedenen Gründen soll die Länge des Nachlaufweges
und damit der Zusatzdruck einstellbar sein. An den nachfolgenden Zeichnungen
(Fig. 4, Fig. 5) ist die Wirkungsweise und das Prinzip der Konstruktion erkennbar.
Bei stark unterschiedlichen Radbelastungen, gleichzeitig bei Rad links und Rad
rechts, entsteht des weiteren am Gegenring, durch Kräfte an den Rädern nach
hinten, ein Drehmoment um die Spindelachse. Durch entsprechende konstruktive
Maßnahmen ist eine eventuell resultierende Drehbewegung zu unterbinden.
1
Radausleger mit Rad
2
Mittleres Lager am Radausleger
3
Inneres Lager am Radausleger und Kraftübertragungspfanne
4
Kraftübertragungspfanne mit Spindeltopf
5
Verschiebeeinrichtung (hier selbstsperrende Spindel)
6
bewegliche Stützen
7
Drehlager Rumpf/Stützen
8
Kreislinie auf der sich das mittlere Lager bewegt
9
Fläche in der sich die Räder beim Ein-Ausklappen bewegen
10
Rad
11
Rumpfschale
12
oberer Endpunkt
13
unterer Endpunkt
14
Kraftübertragungs-Pfanne (kurz: Pfanne)
15
Kraftübertragungs-Gegenring (kurz: Gegenring)
16
Spindelmutter mit Spindelmuttertopf
17
Feder (Stahl, Gummi usw.)
18
definierte Nachlauf-Strecke
19
Endschalter
20
Kraftplatte für Anschluß an den Rumpf
21
Spindellager für axiale und radiale Kraftübertragung (nur
Spindelführung)
22
Ausleger für Endschalter-Betätigung
Claims (1)
- Lager für ein Einziehfahrwerk für Räder von Flugzeugen mit einem durch eine Gewindespindel gegen ein fahrzeugfestes La ger verfahrbaren beweglichen Lager zur Aufnahme von Fahr werkskräften, wobei in der Ausfahrendstellung die Kräfte quer zur Gewindespindel durch einen Formschluß zwischen dem beweg lichen Lager und dem festen Lager übertragen werden und die in Einziehrichtung der Gewindespindel wirkenden Kräfte über die Gewindespindel in das feste Lager übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Form schluß durch um die Achse der Gewindespindel (5) rotations symmetrische Flächen gebildet wird und daß das bewegliche La ger (Spindelmuttertopf 16) mit einem getrennten Lagerring (14) für den Formschluß versehen ist, der sich über eine Fe der (17) an dem beweglichen Lager (Spindelmuttertopf 16) ab stützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873741858 DE3741858C2 (de) | 1987-12-10 | 1987-12-10 | Fahrwerk |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19873741858 DE3741858C2 (de) | 1987-12-10 | 1987-12-10 | Fahrwerk |
Publications (2)
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DE3741858A1 DE3741858A1 (de) | 1989-06-22 |
DE3741858C2 true DE3741858C2 (de) | 1999-05-27 |
Family
ID=6342286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873741858 Expired - Fee Related DE3741858C2 (de) | 1987-12-10 | 1987-12-10 | Fahrwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3741858C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN104613397B (zh) * | 2013-11-04 | 2018-07-03 | 西安飞豹科技有限公司 | 一种飞机起落架放到位指示灯 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1737596A (en) * | 1929-07-13 | 1929-12-03 | George M Lewis | Airplane |
DE2747697A1 (de) * | 1977-10-25 | 1979-04-26 | Willi Klotz | Einziehbares fahrwerk fuer kleinflugzeuge das auch den einsatz von federblaettern aus faserverstaerkten kunststoffen erlaubt |
-
1987
- 1987-12-10 DE DE19873741858 patent/DE3741858C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US1737596A (en) * | 1929-07-13 | 1929-12-03 | George M Lewis | Airplane |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3741858A1 (de) | 1989-06-22 |
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