DE768071C - Luftfahrzeug zur Befoerderung groesserer Lasten mit einer im Boden des Flugzeugrumpfes angeordneten, durch eine Klappe verschlossenen Beladeoeffnung - Google Patents

Luftfahrzeug zur Befoerderung groesserer Lasten mit einer im Boden des Flugzeugrumpfes angeordneten, durch eine Klappe verschlossenen Beladeoeffnung

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DE768071C
DE768071C DEJ68113D DEJ0068113D DE768071C DE 768071 C DE768071 C DE 768071C DE J68113 D DEJ68113 D DE J68113D DE J0068113 D DEJ0068113 D DE J0068113D DE 768071 C DE768071 C DE 768071C
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DE
Germany
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flap
aircraft
fuselage
bottom flap
ground
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DEJ68113D
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English (en)
Inventor
Heinrich Dr-Ing Hertel
Otto Dipl-Ing Kraft
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Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/14Windows; Doors; Hatch covers or access panels; Surrounding frame structures; Canopies; Windscreens accessories therefor, e.g. pressure sensors, water deflectors, hinges, seals, handles, latches, windscreen wipers
    • B64C1/1407Doors; surrounding frames
    • B64C1/1415Cargo doors, e.g. incorporating ramps

Description

  • Luftfahrzeug zur Betförderung größerer Lasten mit einer im Boden dies Flugzeugrumpfes angeordneten, durch eine Klappe verschlossenen Beladeöffrnung Die Erfindung bezieht sich auf Flugzeuge zur Beförderung größerer Lasten mit einer im Boden des die Lasten aufnehmenden Flugzeugrumpfes angeordneten, um eine quer zur Flugzeuglängsachse verlaufende Achse schwenkbaren Klappe, die sich vorzugsweise in ihrer Ausfahrstellung am Erdboden aufstützt und solcherart einen Fördersteg für das Beladen des Flugzeuges bildet. Derartige Transportflugzeuge sind bekannt. Die bisher bekanntgewordenen Flugzeuge dieser Art haben eine Reihe von Nachteilen, die in der Hauptsache 'dadurch bedingt sind, daß ihre als Fördersteg dienende Bodenklappe um deren zum Flugzeugheck hin gelegene Kante vierschwenkbar ist. Zufolge dieser Lage der Klappenschwenkachse muß das Flugzeug von vorn beladen. werden. Da hierbei die Ebene der Luftschrauben passiert werden muß, müssen die Triebwerke des Flugzeuges beim Beladen oder Entladen des Flugzeuges abgestellt werden, was wiederum auf Kostender Startklarheit geht. Sofern das Rumpfende solcher Transportflugzeuge beim Beladen oder Entladen nicht angehoben und durch besondere Vorrichtungen nicht abgestützt wird, ergibt sich zwischen dem durch die Klappe gebildeten Fördersteg und dem Rumpfboden ein verhältnismäßig starker Knick. Dies hat zur Folge, daß in das Flugzeug einfahrende Fahrzeuge, beispiel-,v eise Kraftwagen, mit ihrem Rahmen auf die Oberkanten des Rumpfbodens und der Bodenklappe aufzusitzen kommen und daher nicht ohne weiteres in das Flugzeuginnere einfahrbar sind. Da ferner bei solchen Flugzeugen die Beladeöffnung im Rumpfboden möglichst unmittelbar hinter dem Führerraum liegen muß, um bei in Spornlage befindlichem Flugzeug eine hinreichende lichte Höhe zwischen Erdboden und Rumpfunterseite für den Beladevorgang zur Verfügung zu haben, die Bodenklappe also in den Bereich der Tragflächen zu liegen kommt, sind solche Flugzeuge nur an ganz bestimmte, wenig vorteilhafte Bauarten gebunden, können jedoch nicht ohne weiteres als freitragende, wegen ihrer bekannten Vorzüge am meisten verbreitete Tiefdecker ausgebildet werden, da bei solchen Flugzeugen die durch den Rumpf durchgehenden Flügelholme Beladeöffnungen im Bereich der Flügel im allgemeinen ausschließen. Dieser -Nachteil läßt sich auch nicht dadurch vermeiden, daß die Beladeöffnung im Rumpfboden außerhalb des Flügelbereiches gegen das Rumpfheck hin verlegt wird, da dadurch einesteils die für den Beladevorgang erforderliche lichte Mindesthöhe zwischen Erdboden und Rumpfunterseite verloren ginge und anderenteils die als Fördersteg dienende Klappe nach jedmaligem Einfahren einer Einzellast geschlossen werden müßte, um diese Last innerhalb des Lastraumes über die Klappe hinweg wieder nach vorn transportieren zu können. Nicht zuletzt haben die bekannten Transportflugzeuge mit im Bereich der Tragflächen, also etwa im Schwerpunktbereich liegender Bodenklappe, den weiteren Nachteil, daß bei solchen Flugzeugen vorerst die leichteren Lasten und erst am Schluß die schwerste Last eingeladen werden muß, die Klappe also mit der darauf ruhenden sch"v ersten Last einzufahren ist. Im anderen Falle würde sich eine unzulässige Schwerpunktverschiebung zum Rumpfheck hin öder eine nur teilweise Ausnutzung des Lastenraumes ergeben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, a11 diese Mängel der bisher bekanntgewordenen Transportflugzeuge der eingangs erwähnten Art zu beseitigen. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Bodenklappe zum Rumpfbug hin öffenbar und mit Einrichtungen zur Verriegelung in ihren Ausfahrstellungen gegenüber dem Flugzeugkörper gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von eine begrenzte Beweglichkeit ermöglichenden Federgliedern versehen ist.
  • Zufolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Bodenklappe kann letztere in ihrer voll ausgefahrenen Förderstellung oder vorteilhaft durch Anwendung eines selbsthemmenden Antriebes in der beliebigen Zwischenstellung durch Aufhebung ihrer gelenkigen Verbindung mit dem Rumpfboden in dem Maße flugzeugstarr gemacht werden, daß sie lediglich eine zur Dämpfung von Stoßkräften geeignete begrenzte Bewegungsmöglichkeit gegenüber dem Flugzeugkörper behält. Dabei wird für das Beladen oder Entladen des Flugzeuges durch bedarfsweises Anheben des Rumpfendes und die darauf folgende Verriegelung der Förderklappe in der der jeweiligen Hochlage des Rumpfendes entsprechenden Ausfahrstellung einesteils eine für das Einfahren selbst großer Lasten, beispielsweise Kraftwagen od. dgl., hinreichend lichte Höhe zwischen Erdboden und Rumpfunterseite geschaffen und andererseits das Rumpfende in der ihm gegebenen Hochlage ohne Zuhilfenahme besonderer Vorrichtungen sicher abgestützt. Die Last kann nunmehr an die Klappe gefahrlos von hinten und geradlinig herangefahren werden. Da erfindungsgemäß ein Beladen des Lastenraumes vom Bug zum Heck hin ermöglicht ist, kann mit der schwersten Last begonnen werden, so daß die Klappe -falls der Lastenraum voll ausgenutzt werden soll - nur mehr mit der darauf ruhenden leichtesten Last einzufahren ist, der Klappenantrieb daher verhältnismäßig leicht gebaut sein kann. Dies um so mehr, als durch die Erfindung der Vorteil erzielt wird, daß die Klappe nach ihrer Entriegelung durch das dadurch ermöglichte Absenken des Rumpfendes zumindest auf einem großen Teil ihres Weges selbsttätig eingefahren wird.
  • Zur Aufhebung der freien Beweglichkeit der Klappe um ihre Schwenkachse bzw. flugzeugstarren Verbindung der Klappe kann im Rahmen der Erfindung jedwede geeignete Verriegelung, beispielsweise eine hydraulische Verblockung oder auch elektrische oder mechanische Verriegelung benutzt werden.
  • Von besonderer Vorteilhaftigkeit ist eine solche Ausgestaltung der Bodenklappe sowie ihrer Antriebsmittel, der zufolge die Klappe über jene Stellung hinaus ausfahrbar ist, bei der sie den Erdboden berühren würde, wenn das Flugzeug mit seinem Bug- oder Spornradfahrwerk auf dem Erdboden aufruht. Durch das kraftgetriebene Ausfahren der Bodenklappe über diese Stellung hinaus wird für das Beladen und Entladen durch die sich am Boden abstützende Förderklappe das Rumpfende selbsttätig angehoben, so daß dadurch zusätzliche, für das Heben sonst erforderliche Mannschaften oder besondere Hubvorrichtungen eingespart werden.
  • Sind gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung an dem sich am Erdboden abstützenden Ende der Bodenklappe Gleitkufen, Spornräder od. dgl. angeordnet, so ist dadurch die Möglichkeit geschaffen, das Flugzeug mit teilweise oder voll ausgefahrener Bodenklappe zu landen oder zu starten, was insbesondere dann von großer Bedeutung sein kann, wenn es sich darum handelt, Lasten oder Mannschaften in kürzester Zeit aus- oder einzufahren, oder wenn z. B. die beförderte Last ein Landen und Starten des Flugzeuges möglichst in Fluglage notwendig macht.
  • Im Sinne der Erfindung kann, die als Fördersteg dienende Bodenklappe des Transportflugzeuges in an sich bekannter Weise entweder in den Rumpffestigkeitsverband einbezogen werden oder aber durch Umleitung des Rumpffestigkeitsverbandes um die Klappenöffnungen herum von den aus Leitwerkskräften herrührenden Rumpfbeanspruchungen entlastet sein. Letzteres stellt aber eine besonders vorteilhafte weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, da es dadurch zusammen mit der Öffenbarkeit der Klappe zum Rumpfbug hin und der Klappenverriegelbarkeit ermöglicht ist, die Klappe selbst im Fluge zu öffnen und sie dadurch als Ablaufbasis für abzuwerfende Lastkörper, wie Minen, Bomben u. dgl., oder als Absprungbasis für Fallschirmspringer zu benutzen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung sowie aus den Zeichnungen, auf welchen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht ist. Es zeigt Fig. r. in Seitenansicht ein Luftfahrzeug zur Beförderung größerer Lasten mit der erfindungsgemäß ausgestalteten Bodenklappe in Wirklage, Fig. 2 im abgebrochenen Längsschnitt durch das Flugzeug und im größeren Maßstab die Klappe sowie ihren Antrieb und ihre Verriegelung und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie'III-III der Fig. 2. -Der Rumpf des dargestellten Flugzeuges bildet einen Raum i zur Aufnahme größerer Lasten, im dargestellten Ausführungsbeispiel beispielsweise zur Beförderung von Tanks 2. Zwischen dem Spornrad 3 und dem Fahrgestell 4 des Flugzeuges befindet sich im Rumpfboden 5 eine rechteckige Aussparung 6, welche durch eine als Fördersteg für das Beladen des Flugzeuges dienende Bodenklappe 7 verschließbar ist. An dem in Flugrichtung vornliegenden Ende der Bodenklappe 7 sind Ausleger 8 befestigt, mittels welcher die Klappe an rumpffesten Auslegern 9 derart angelenkt ist, daß sie um die quer zur Flugzeuglängsachse verlaufenden Lagerbolzen io vierschwenkbar ist. An dem anderen freien Ende der Klappe 7 sind an letzterer um Bolzen 12 begrenzt vierschwenkbare Gleitkufen 13 angelenkt. Oberhalb der Schwenkachse io sind an der Klappe Lagerkonsolen 14 befestigt, in deren Lagerzapfen 15 als Hohlstangen ausgebildete, mit Muttergewinde versehene Lenker 16 angelenkt sind. In das Muttergewinde der Lenker 16 sind Gewindespindeln 17 hineingeschraubt, an deren freiem Ende Kegelräder 18 aufgekeilt sind. Diese Kegelräder 18 kämmen mit weiteren vermittels der Wellen 19 und der Lagerkonsolen 2o im Rumpfboden 5 gelagerten Kegelrädern 22. Die Kegelräder 22 stehen ihrerseits mit Hilfe ihrer gegabelten Wellen 19 den Gabelstangen 23 sowie einer beidendig gegabelten Welle 24 mit einem an letzterer aufgekeilten Schneckenrad 25 in Verbindung. Die dem Schneckenrad 25. zugeordnete Schnecke 26 wird über eine Welle 27 von einem im Rumpfvoird@etrtei,l angeordneten, beii 28 angedeuteten Motor aus angetrieben. Mit dem Motor ist vermittels eines lediglich angedeuteten Getriebes 29 eine Seiltrommel 30 kuppelbar, deren über Rollen 32 geführtes Seil 33 zum Hineinziehen der Last 2 in das Flugzeuginnere dient.
  • Wie aus den Fig. i und 2 ersichtlich ist, sind die oberhalb der Klappenänlenkstelle io gelegenen, einander zugekehrten Oberkanten einerseits des Rumpffußbodens und andererseits der Bodenklappe 7 nach Schrägflächen 34 und 35 abgeschrägt, die eine solche gegenseitige Neigung aufweisen, daß sie bei ausgefahrener Klappe 7 nahezu in eine einzige Ebene zu liegen kommen. Durch die Abschrägungen 34 und 35 wird ein besserer Übergang von der BodLenklappe auf den Rumpfboden geschaffen, insbesondere aber vermieden, daß einfahrende Kraftwagen mit ihrem Rahmen oder ihrer Karosserie auf die Oberkanten des Rumpffußbodens und der Bodenklappe aufzusitzen kommen. Die gleiche Abschrägung wie die einarider zugekehrten Oberkanten des Rumpffußbodens 5 und der Bodenklappe 7 weisen auch die gemäß Fig. 2 am Rumpfboden 5 und auf der Klappe 7 verlegten Fahrschienen 36 für einfahrende Fahrzeuge auf. Die Fährschienen können, falls die Klappe zugleich oder alleinig für den Abwurf von Lasten im Fluge dienen soll, als Führungen oder Gleitschienen für die Abwurfkörper dienen.
  • Nahe der Stoßstelle zwischen dem Rumpfboden und der Klappe 7 ist in ersterem eine um die Achse 37 verstellbare Platte 38 angelenkt, die mit ihrem anderen Ende auf der Schrägfläche 35 aufruht und beim Ausfahren der Klappe 7 in deren Wirklage den dabei sich bildenden Spalt 39 zwischen dem Stirnende d.o der Klappe 7 und der Begrenzungswand d.-2 der Bodenaussparung 6 überdeckt. Beim Einfahren der Klappe 7 in ihre die Bodendurchbrechung 6 verschließende Lage wird die Platte 38 durch Ausschwenken um die Achse 37 in die in Fig. 2 gestrichelt angedeutete Lage mitgenommen. An dem mit den Gleitkufen 13 ausgestatteten Ende der Klappe 7 sind ferner eine Rampe oder Auffahrschienen 43 angelenkt, -welche beim Einfahren der Klappe 7 um ihre Anlenicachse 44 im Sinne des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles in ihre N ichtgebrauchslage herumgeklappt werden können. 45 sind am Klappenende vorgesehene Verriegelungsaugen für die Sperrzapfen .46 einer in der Nähe der hinteren Begrenzungswand der Bodenöffnung 6 vorgesehenen, durch einen Handgriff oder einen Fußtritt 48 betätigbaren '#Terriegelungsgestänges .4g zur zusätzlichen Verriegelung der Bodenklappe 7 in ihrer eingefahrenen Stellung.
  • Das Beladen des Flugzeuges am Boden spielt sich wie folgt ab: Durch Einschalten des 1 otors 28 im vorderen Rumpfende oder im Führerraum des Luftfahrzeuges werden über Welle 27, Schnecke 26, Schneckenrad 25, Gabelwelle 2.M, Gabelstangen 23, Gabelwelle ig und die Kegelzahnräder 22, i8 die Gewindespindeln 17 in 'Umdrehung versetzt, derart, daß sie sich aus den Lenkern 16 bzw. deren Muttergewinde herausschrauben. Zufolge der dadurch eintretenden Verlängerung der Verbindungsglieder 16, 17 wird die Klappe 7 aus ihrer in Fig. i gestrichelt dargestellten Schließlage hinausgefahren, bis sie mit ihren Gleitkufen 13 zur Auflage auf dem Erdboden kommt. Bei weiterem Ausfahren der Klappe über diese Klappenstellung hinaus wird das in Fig. i gestrichelt angedeutete Rumpfende des in Spornlage befindlichen Flugzeuges im Sinne des eingezeichneten Pfeiles angehoben. Beim Erreichen der für das Heranfahren der Last 2 an die Klappe 7 erforderlichen Höhe wird der Motor 28 ausgeschaltet. Die Klappe 7 bleibt dabei infolge der durch die Selbsthemmung in ihren Antriebsgliedern 16 bis 27 selbsttätig erzielten Verriegelung in ihrer Ausfahrstellung stehen. -Nach dem Ausfahren der Klappe 7 «,-erden die Rumpf- bzw. A.usfahrschienen .M3 um die Schwenkachse ..1.4. in die aus Fig. i und 2 ersichtliche Wirklage geschwenkt, worauf die Last 2 unter dem Rumpfende und dem Spornrad 3 hinweg an die in !, ihrer ausgefahrenen Stellung als Fördersteg dienende Bodenklappe 7 herangefahren werden kann. Durch Einhaken des Seilzuges 33 an der Last 2 und Einschalten des -Motors -28 nach Kupplung des Getriebes -2g mit der Seiltrommel 3o kann sodann die Last 2 über die Bodenklappe 7 in das Rumpfinnere hineingezogen werden.
  • -Nach dem Beladen des Flugzeuges «-erden die Rumpf- oder Auffahrschienen 43 gemäß Fig. 2 in Pfeilrichtung herumgeklappt und sodann durch Umschaltung des Motors 28 die Klappe 7 zum Einfahren gebracht, wobei sich das hintere Rumpfende zunächst in die in Fig. i gestrichelt angedeutete Spornlage senkt. -Nach dem Aufsetzen des Spornrades 3 auf den Erdboden hebt sich sodann die Bodenklappe 7 von letzterem ab und gelangt schließlich in ihre in Fig. i gestrichelt angedeutete Schließlage, bei welcher die Gleitkufen 13. wie bei 13' angedeutet. zur Anlage an die Rumpfaußenhaut gelangen. In dieser Stellung wird die Klappe 7 sodann durch Umlegen des Verriegelungs-Betätigungsgliedes 48 zusätzlich verriegelt. Das Entladen des Flugzeuges erfolgt am Boden oder auch in der Luft in analoger Weise.
  • Der Festigkeitsverband des Rumpfes ist bei 50 und 51 um die Rumpföffnung 6 herumgeführt, so daß ein mit der erfindungsgemäßen Bodenklappe 7 ausgestattetes Flugzeug auch bei ausgefahrener Klappe gestartet oder gelandet -,verden kann, wobei die am Ende der Klappe vorgesehenen Gleitkufen oder Spornräder 13 die Funktion des üblicherweise vorhandenen Spornrades übernehmen. Ferner kann hierdurch die Klappe 7 auch im Fluge zum Ausfahren gebracht werden, wodurch ein mit einer solchen Klappe ausgestattetes Flugzeug im besonderen. -Maße auch für den Abwurf von Lasten, beispielsweise von Bomben od. dgl., oder für den Absprung von Fallschirmtruppen geeignet ist.
  • Um den Rumpfboden so gut wie möglich zur Unterbringung von Lasten ausnutzen zu können, sind der Antriebsmotor 28 und die Betätigungsglieder 16 bis 27 hinreichend stark bemessen, um die Klappe mit darauf aufruhender Last ein- und ausfahren zu können.
  • Zur Dämpfung etwaiger beim Beladen oder bei Landungen mit geöffneter Klappe auftretender Stoßkräfte können entweder die Kufe 13 federnd an der Klappe 7 befestigt oder Federglieder, z. B. zwischen den Lagerkonsolen 14 und der Klappe 7 angeordnet sein, welche der Klappe in den Ausfahrstellungen eine begrenzte Beweglichkeit gegenüber dem Flugzeugkörper geben.

Claims (7)

  1. PATF_NTANSPRÜCHL: i. Luftfahrzeug zur Beförderung größerer Lasten mit einer im Boden des die Lasten aufnehmenden Flugzeugrumpfes angeordneten, um eine quer zur Flugzeuglängsachse verlaufende Achse schwenkbaren Klappe, die sich vorzugsweise in ihrer Ausfahrstellun.- am Erdboden aufstützt und einen Fördersteg für das Beladen des Flugzeuges bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenklappe zum Rumpfbug hin öffenbar und mit Einrichtungen zur Verriegelung in ihren Ausfahrstellungen gegenüber dem Flugzeugkörper gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von eine begrenzte Beweglichkeit ermöglichenden Federgliedern versehen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i mit einem Antrieb für die Aus- und Einfahrbewegung der Bodenklappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsübertragung (i6 bis 27) des Antriebs (28) zur Klappe (7) selbsthemmend ausgestaltet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenklappe (7) unter Krafteinwirkung über jene Stellung hinaus ausfahrbar ist, bei der sie den Erdboden berührt, wenn das Flugzeug mit seinem Bug- oder Spornradfahrwerk auf dem Erdboden aufruht.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenklappe (7) an ihrem sich am Erdboden abstützenden Ende mit Gleitkufen (i3), Spornrädern od. dgl. ausgestattet ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem -der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, ,daß die einandür zugekehrten Oberkanten des Rumpffußbodens (5) und der Bodenklappe (7) oder daran angebrachten Auflager, z. B. in Gestalt von Fahrschienen (36) nach Flächen (34, 35) solcher gegenseitigen Neigung abgeschrägt sind, daß diese Flächen (34, 35) bei ausgefahrener Klappe (7) nahezu in einer Ebene liegen.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (28, 29), vorzugsweise eine Brennkraftmaschine, für die Aus- und Einfahrbewegung der Bodenklappe (7) zum vorderen Lastenraumende hin vorverlegt und mit Mitteln, z. B. einer Seiltrommel (30) zum Hineinziehen der Lasten (z. B. 2) in den Lastenraum (i) vereinigt ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenklappe (7) in an sich bekannter Weise durch Umleitung des Rumpffestigkeitsverbandes um die Bodenöffnung (6) von den aus Leitwerkskräften herrührenden Rumpfbeanspruchungen entlastet ist, Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Französische Patentschriften Nr. 814014, 817 612; britische Patentschrift Nr. 467 67o.
DEJ68113D 1940-10-30 1940-10-30 Luftfahrzeug zur Befoerderung groesserer Lasten mit einer im Boden des Flugzeugrumpfes angeordneten, durch eine Klappe verschlossenen Beladeoeffnung Expired DE768071C (de)

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