DE925508C - Einrichtung zum Befoerdern und Starten von Luftfahrzeugen ohne Fahrwerk oder mit eingezogenem Fahrwerk - Google Patents

Einrichtung zum Befoerdern und Starten von Luftfahrzeugen ohne Fahrwerk oder mit eingezogenem Fahrwerk

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DE925508C
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DE
Germany
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aircraft
car
carriage
attached
frame
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DES36035A
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Georges Jules Bernard V Hereil
Wsiewolod John Jakimiuk
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Societe Nationale des Constructions Aeronautiques du Sud Est SNCASE
Original Assignee
Societe Nationale des Constructions Aeronautiques du Sud Est SNCASE
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/04Ground or aircraft-carrier-deck installations for launching aircraft
    • B64F1/10Ground or aircraft-carrier-deck installations for launching aircraft using self-propelled vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
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    • B64F1/223Ground or aircraft-carrier-deck installations for handling aircraft for towing aircraft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Befördern und 'Starten von Luftfahrzeugen ohne Fahrwerk oder mit eingezogenem Fahrwerk Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Startwagen für Luftfahrzeuge, insbesondere für da:s Starten von taktischen Flugzeugen auf beliebigem Gelände.
  • Der Abflug von Luftfahrzeugen vom Gelände aus erfolgte bisher entweder durch Rollen auf einer vorzugsweise zementierten Bahn oder durch Starten mittels eines Katapults. Die gegenwärtige Technik führt nun zur Verwendung von Apparaten, deren Startgeschwindigkeit immer größer wird:, was eine immer größer werdende Startlänge und somit eine immer längere Startbahn zur Folge hat. Ferner kann in: Kriegszeiten mit der Benutzung derartiger Bahnen infolge ihrer Verletzlichkeit nicht mehr gerechnet werden. Man hat daher einerseits zur Verringerung der Startlänge und andererseits, zur Ermöglichung eines Abfluges ohne besondere, Vorbereitung von: Bahnen auf einem genügend widerstandsfähigen Gelände bereits daran gedacht, Startwagen. für das Starten vom, mit einem Landegestell mit Rädern, Gleitern, oder Kufen oderRaupen versehenen Fahrgestell oder von Flugzeugen ohne Fahrgestell herzustellen. Bei der Verwendung derartiger Wagere trifft man jedoch auf große Schwierigkeiten, insbesondere beim Hochziehen des. zu startenden Apparates auf den. Wagen. Bei gewissen Ausführungsformen muß das Flugzeug auf den Wagen mittels eines Krans gebracht werden, dessen Bauart der der zur Katapultierung von Wasserflugzeugen von einem Schiff aus benutzten Kräne entspricht. Wenn die Wagen auf dem Gelände benutzt werden, wird der Kran ein. bedeutender Zubehörteil, welcher im allgemeinen schwer zu handhaben ist, insbesondere in Kriegs: zeiten, wenn das Gelände nicht vorbereitet ist, und zwar infolge der äußerst schnellen herzustellenden, Abflughäufigkeit. Wenn dagegen die Wagen so, ausgebildet sind, daß sie das Aufladen von Flugzeugen mit Landegestellen mit Rädern, Raupen oder Gleitern durch eigene Mittel bewirken, erfordern sie die Verwendung von Laderampen, welche ihr Gewicht erhöhen,. Die für die verschiedenen Teile der Landegestelle verwendeten Befestigungsvoirrichtun:gen und Vorrichtungen zur Freigabe beim Abflug sind ferner verwickelt und besitzen; eine zweifelhafte Betriebssicherheit. Ferner besitzt die durch den Wagen und das auf diesem mittels seines Landegestells befestigte Flugzeug gebildete Anordnung einen erheblichen. Bewegungswiderstand, was entweder eine große Startlänge oder eine Vergrößerung der Leistung erforderlich macht.
  • Für Flugzeuge mit großen Startgeschwindigkeiten hat man bereits auf Bahnen rollende Stmtwagen mit Selbstantrieb hergestellt.
  • Im allgemeinen erfordert jedoch, die Verwendung aller bisher verwirklichter Bauarten von Startwagen das Vorhandensein, einer Bahn. Nun, muß aber insbesondere in, Kriegszeiten das Starten von. Flugzeugen auf einem. beliebigen, vorher nicht vorbereiteten Gelände vorgenommen werden können.
  • Um die vorherige Herstellung einer Startbahn entbehrlich zu machen und ein leichtes. Hochziehen, des Flugzeuges zu ermöglichen, hat die Erfindung eine Einrichtung zum Befördern und Starten. von Luftfahrzeugen ohne Fahrwerk oder mit eingezogenem Fahrwerk zum Gegenstand. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß an ein an sich bekanntes., mit einer Winde und Schleppseil ausgerüstetes Schleppfahrzeug mittels einer Kupplungsv o@rrichtung ein sowohl der Beförderung als auch als Startwagen. dienender, als fahrbares Rahmengestell ausgebildeter Wagen. angeschlossen ist, worauf neben Einrichtungen zum Hochziehen des Luftfahrzeuges auf den. Wagen: Zusatzantriebsvorrichtungen für den Start vom Wagen aus sowie( eine zusätzliche Bremsvorrichtung vorgesehen sind, die zusammen mit einer Bremse für die Hinterräder ein schnelles Anhalten des Startwagens nach dem Start des Flugzeuges ermöglicht.
  • Der erfindungsgemäße Wagen weist zweckmäßig eine leichte Bauart auf und ist vorzugsweise in seine Hauptteile ausein.audernehmbar. Diese beiden. Kennzeichen gestatten vereint einen leichten Transport des Wagens von einem Gelände zum andern.. Das Kennzeichen der Leichtigkeit verschafft außerdem folgende Vorteile: Vergrößerung der durch die zusätzliche Antriebsvorrichtung beim Abflug erteilten -Beschleunigung und Verringerung der Bremslänge des Wagens, nach dem Abflug des Flugzeuges. Der so, ausgeführte Wagen kann. so eher als ein nach dem Abflug abwerfbares Fahrgestell als ein eigentlicher Wagen angesehen. werden, wobei sich das. Flugzeug auf dem Wagen unter den Bedingungen eines mit einem üblichen Fahrgestell mit Rädern versehenen Flugzeuges. befindet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht der erfindungsgemäße Wagen aus einem ausei:nanderbaubaren leichten Gestell mit rechteckigem Aufbau mit zwei Querträgern und zwei Längsträgern. Dieses. Gestell ist sehr niedrig und wird vom, einem vorderen und einem hinteren Radsatz getragen, welcher mit Niederdruckluftreifen und Stoßdämpfern ausgerüstet ist. Dieses Gestell besitzt eine Vorrichtung zur selbsttätigen Zentrierung des Rumpfes des zu verladenden Flugzeuges, eine Vorrichtung zur Bremsung des Wagens nach dem Starten, Finger zur gegenseitigen Mitnahme des -Wagens und des. Flugzeuges, eine Vorrichtung zur Stabilisierung des Flugzeuges in der Längsrichtung, eine Vorrichtung zur Verbindung des Flugzeuges mit dem Wagen und eine Vorrichtung zum Schutz des Flugzeuges gegen die Mitnabmefinger, wobei der Wagen außerdem mit einer oder mehreren zusätzlichen Antriebsvorrichtungen versehen ist.
  • Die zusätzliche Antriebsvorrichtung kann durch chemische oder Explosivraketen. oder durch. Reaktionsdüsen vom. Wärmekraftmotoren gebildet werden.
  • Der rechteckige Aufbau des. obigen Wagens ergibt ferner, wenn das Flugzeug auf den Wagen verladen ist, folgende Vorteile: a) Der untere Teil des. Flugzeuges liegt frei, so, daß man vom Boden, aus leichten Zugang zu den. Laderäumen insbesondere für Waffen und Munitionskästen. halt.
  • b) Die Längsträger können als Gehstege benutzt werden, wodurch der Zugang zu dem Apparat erleichtert wird.
  • c) Der freie Raum zwischen den Längsträgern: und den Querträgern gestattet ein Ausprob.ieren des einziehbaren Landegestells, wenn das. Flugzeug ein solches besitzt, sowie alle Betriebskontrollen desselben.
  • Die Verwendung von mit Niederdruckreifen und Stoßdämpfern versehenen Rädern ermöglicht ferner die Benutzung des erfindungsgemäßen Wagens auf schlechtem Gelände. Gegebenenfalls kann der Wagen Flugzeuge wieder aufnehmen, welche z. B. mit Hilfe ihrer Kufen, auf gepflügten Feldern gelandet sind, wobei dann: die Luft aus den Luftreifen. teilweise abgelassen werden muß.
  • Die Vorrichtung zur selbsttätigen. Zentrierung des Rumpfes. des Flugzeuges während der Verladung desselben umfaßt eine hintere selbsttätig zentrierende Walze, welche das Flugzeug durch den Boden des Rumpfes führt und von dem hinteren Querträger des Wagens getragen wird. sowie eine der Form des Rumpfes entsprechende vordere Walze, welche eine Wiege bildet. Diese vordere Walze wird von einer vorn an dem Wagen angebrachten aerodynamischen Bremsvorrichtung getragen, welche die Kippbewegung des Flugzeuges bei seinem Verladen dämpft und die Bewegung des Wagens nach dem Abflug des Flugzeuges bremst. Die Längsträger des Rahmengestells sind auf jeder Seite desselben beiderseits des Rumpfes angeordnet, wobei die Verbindung dieser Längsträger mit den vorderen und hinteren Querträgern zur Ermöglichung der Auseinandernabme des Wagens durch Laschen erfolgt.
  • Die Finger zur gegenseitigen Mitnahme von Wagen und Flugzeug werden durch zwei Vorrichtungen mit Rollen gebildet; welche in hierfür in den: Flügeln. des Luftfahrzeuges vorgesehene Aus.nehmungen eingreifen:. Diese Vorrichtungen. sitzen an dem oberen Teil von Masten, welche hinten, an jedem Längsträger des Wagens angebracht sind.
  • Die Haltevorrichtung, welche das Flugzeug in bezug auf den Wagen in, der Längsrichtung stabilisiert, wird durch, einen dritten Finger gebildet, welcher an dem Vorderteil des Wagens befestigt ist und in eine in dem Boden des Rumpfes angebrachte Aussparung eingreift.
  • Die Verbindung zwischen dem Flugzeug und dem Wagen erfolgt mittels eines. Gabelkopfes, welcher beständig eine Achse hält und am Ende einer lotrechten gleitenden Stange angebracht ist, wobei diese Achse des Gabelkopfes einen Haken aufnimmt, welcher zu einem Auslöser der für das Einhängen und das Abwerfen von Bomben benutzten Bauart gehört. Dieser Auslöser, ist an dem Flugzeug befestigt und wird von, dem Piloten. betätigt, wenn die Geschwindigkeit der durch das Flugzeug und, den Wagen gebildeten Anordnung für den Abflug des Flugzeuges ausreicht.
  • Die Raketen oder ähnlichen Antriebsvorrichtungen und die Bremsen der Hinterräder werden von dem Piloten gesteuert, wobei die Verbindung zwischen dem Führerstand und dem Wagen durch abreißbare Stecker erfolgt.
  • Außer bei den Startmanövern, bei welchen der Wagen von dem Flugzeug mitgenommen und durch die Raketen oder andere zusätzliche Antriebsmittel vorwärts getrieben. wird, erfolgen, alle anderen Bewegungen mit Hilfe eines für beliebiges Gelände verwendbaren Kraftfahrzeuges der auf einem Militärgelände normalerweise vorhandenen Bauart, und zwar sowohl wenn der Wagen: leer als auch wenn, er mit dem zu verfahrenden Flugzeug beladen ist.
  • Die Erfindung hat ferner ein Verfahren zur Benutzung des obigen Wagens zum Verladen des Flugzeuges auf demselben zum Gegenstand. Hierfür wird der Wagen starr mit einem Geländewagen gekuppelt, welcher mit einer Winde versehen, ist, deren Kabel an, dem Boden des Flugzeugrumpfes an. dem Vorderende desselben eingehängt wird, wobei es zunächst über die vordere Walze des Schlittens läuft. Bei der Inbetriebsetzung der Winde wird das Flugzeug durch die Rückwärtsfahrt des Wagens ohne Zuhilfenahme des Fahrgestells aufgeladen, welches vielmehr eingezogen ist. Dieses Aufladen erfolgt durch die Verstellung des Rumpfes auf der hinteren Walze und hierauf auf den hinteren und vorderen Walzen zusammen" bis die Finger für die gegenseitige Mitnahme und die Erzielung der Längsstabilität in die hierfür in den Flügeln und in dem Boden des Rumpfes vorgesehenen Aussparungen eintreten.. Der Schwanzsporn oder die Schwanzkufe des Flugzeuges ist zweckmäßig an einen. auf dem Boden liegenden Querträger angeflanscht, um ein etwaiges seitliches Umkippen zu vermeiden.. Nach erfolgter Aufladung wird die Verbindung zwischen dem Flugzeug und dem Wagen mit Hilfe der Verhakungsvorrichtung hergestellt. Die so, vomgenommenen Aufladungsmanöver und die Manöver zum Starten durch chemische oder Explosivraketen oder durch Reaktionsdüsen von Wärmekraftmoto,ren gestatten eine sehr schnelle Ausführung der Startmanöver.
  • Die Verbindung zwischen dem Geländefahrzeug und dem Wagen erfolgt mittels eines rohrförmigen Trägers, welcher mittels eines Kardangelenks an dem Fahrzeug angebracht und mit dem Wagen durch eine schwenkbare und gleitende Vorrichtung verbunden, ist, welcher ein in beiden Richtungen wirkenden Dämpfer zugeordnet ist. Die schwenkbare und gleitende Vorrichtung ist vorzugsweise an der Schwenkachse des Dämpfers des vorderen Radsatzes befestigt, wobei die Dämpfer dieser schwenkbaren. und gleitenden Vorrichtung durch Ringe aus einem elastischen Werkstoff, z. B. Gummi, gebÜdet werden, welche in einem Gehäuse in zwei getrennten Gruppen untergebracht sind, zwischen welchen sich der Kopf eines an dem rohrförmigen Träger befestigten Kolbens befindet.
  • Der erfindungsgemäße Wagen wird zweckmäßig für das Starten von Flugzeugen mit einem Mittelträger benutzt.
  • Der Wagen ist sehr niedrig, was die Verladung des Flugzeuges erleichtert. Die Verladung erfolgt ohne Zuhilfenahme, des Fahrgestells, welches vielmehr eingezogen. wird, sobald sich der Boden des Flugzeuges auf dem Wagen abstützt. In der gleichen Weise kann auch, ein Flugzeug ohne Fahrgestell verladen werden.
  • Die Erfindung ist nachs.tend unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
  • Fig. r ist eine schaubildliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Wagens in dem Augenblick des Abflugs des Flugzeuges.; Fig. z ist ein Mittelschnitt des vorderen. Querträge-rs des Wagens; Fig. 3 isst eine Ansicht der vorderen Walze bei teilweiser Wegbrechung von Teilen; Fig. q. ist eine Seitenansicht des die Vorrichtung zur Verbindung des Flugzeuges mit dem Wagen tragenden Querträgers; Fig. 5 ist eine Schnittansicht dieser Verbindungsvo,rrichtung in größerem Maßstab,; Fig.6 ist ein Grundriß des Mittelteils des mit der hinteren Zentrierungswalze ausgerüsteten hinteren Querträgers; Fig. 7 ist ein Schnitt der Fig. 6 längs der Linie VII-VII; Fig. 8 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung zur Kupplung zwischen dem Geländewagen und denn Flugzeugwagen; Fig.9 ist ein Grundriß dieser Kupplungsvorrichtung; Fig. io ist eine Schnittansicht des mit dem Flugzeugwagen verbundenen Teils. der Kupplungsvorrichtung in größerem Maßstab; Fig. ii bis 14 sind schematische Darstellungen der einzelnen Etappen des Verladens eines Flugzeuges auf den Wagen; Fig. 15 ist eine schematische Darstellung des Wagens mit dem in der Abflugstellung befindlichen Flugzeug bei abgekuppeltem Geländewagen.
  • Der in Fig. i dargestellte Wageur: enthält ein rahmenförmiges Gestell mit einem vorderen Querträger i, einem hinteren Querträger 2 und zwei Längsträgern 3 und 3a. Diese vier Teilei bestehen aus einen Kasten bildenden Blechen und sind miteinander zum Zwecke ihres Auseinanderbaus durch nicht dargestellte Laschen verbunden. An dem vorderen Teil des vorderen Querträgers i sind zwei Halter 4 und 4a befestigt, an welchen eine aerodynamische Bremse bildende Klappe 5 angebracht ist, welche ihrerseits eine Walze 6 trägt. Der vordere Querträger i trägt ferner innerhalb des Gestells einen Finger 7, welcher in eine in dem Kiel 9 des Flugzeuges io angebrachte Aussparung 8 eingreift und die Längsstabilität des Flugzeuges aufrechterhält, wenn, sich dieses auf dem Wagen befindet. An den Längsträgern 3 lind 3a , ist zwischen den Querträgern i und 2 ein Zwischenträger i i befestigt, welcher eine mit einem Gabelkopf versehene exzentrische Vorrichtung 12, trägt, welche in eine in dem Rumpf des. Flugzeuges io jenseits des Kiels 9 angebrachte Aussparung 13 eingreift. Der hintere Querträger :2 trägt eine mittlere hintere Walze 14 zur selbsttätigen Zentrierung des Kiels während des Hochziehens. des Flugzeuges auf den Wagen. Dieser Querträger trägt ferner Hebel 15 und i5a, an welchem, die Achsen der Hinterräder 16 und 16a angebracht sind. Der vorderer Querträger i trägt in der Mitte einen Achsenschenkel; an welchem mittels eines Dämpfers 17 die beiden. Vorderräder i8 und i8a angebracht sind. An dem Hinterende der Längsträger 3 und 3a sind vor dein Querträger 2 zwei Maste 2o und 2oa angebracht, welche nach dem Innern, und dem hinteren Teil des. Wagens zu geneigt sind und Finger 21 und Zia tragen, welche zur Erzielung der gegenseitigen Mitnahme von Wagen und Flugzeug in in den Flügeln 23 des Flugzeuges angebrachte Ausnehmungen 22 eingreifen. Diese Masten tragen ferner Rampen: zum Schutz beim Abflug, welche mit Rollen zur Führung des Rumpfes versehen sind und in schwenkbare einziehbare Vorrichtungen 24 und 24a auslaufen, welche eine Beschädigung des Flugzeuges beim Abflug durch die Finger 2 i und 2 i a verhindern sollen. Die Masten tragen ferner eine Anzahl von nach hinfiten gerichteten Rohren 25 und 25a, an welchen Raketengruppen 26 und 26a angebracht sind.
  • Wie in Fig.2, damgestellt, trägt der vordere Querträger i einen rohrförmigen Teil 27, im welchem durch nicht dargestellte Schrauben zwei Ringe 28 und 29 befestigt sind. Der Ring 29 ist mit einer Aussparung 3o versehen, in welche ein Schmierer 31 mündet. In diesen Ringen gleitet ein Finger 32, dessen oberer Teil mit einer Nut 33 versehen ist, welche zusammen mit dem Ring 28 eine Aussparung bildet, in welche ein Schmierer 34 ,mündet. Der Finger ist ferner mit einer Schulter 35 versehen, unter welcher sich eine Feder 36 abstützt, deren anderes Ende auf dem Ring 29 ruht. Der Finger 32 wird durch einen durch einen Bolzen 38 befestigten Anschlag 37 auf seiner Höhe gehalten. Zur Erleichterung des Eintritts in die in dem Kiel des Flugzeuges angebrachte Aussparung 8 ist das. Ende des Fingers bei 39 abgerundet. Der Querträger i ist auf seiner Vorderseite mit einem Gabelkopf 4o (Fig. 8) versehen, welcher in der weiter unten beschriebenen Weise zur Anbringung der Kupplungsvorrichtung bestimmt ist.
  • An dem vorderen Querträger des. Wagens ist das zweirädrige Vordergestell angebracht, dessen beide Räder 18 und i8a auf einem gemeinsamen Achsschenkel sitzen, welcher in dem mit einer, das Tanzen verhindernden; Bremse ausgerüstbten Steuerzapfen gelagert ist.
  • Die beiden mit Dämpfern vemehenen Räder 16 und 16a des. Hintergestells werden vom, dem hinteren Querträger 2 getragen, wodurch ein tadelloser Parallellauf dieser Räder erhalten werden kann,, da die Bearbeitung nur an einem einzigen Stück erfolgt. Diese Hinterräder sind außerdem mit Bremsen ausgerüstet, z. B. hydraulischen Bremsen.
  • Die aerodynamische Bremse wird durch, eine profilierte, an der Vorderseite des v oTderen Querträgers i schwenkbare Klappe 5 gebildet, welche waagerecht liegt, wenn: sich das Flugzeug auf dem Wagen befindet, und unter der gebremsten Wirkung von unter Vorspannung stehenden Rückzugsfedern eine um etwa 45' nach hinten geneigte Stellung einnimmt, wenn; der Wagen allein ist. Diese Klappe erteilt somit dem Vordergestell eine lotrechte Komponente, wodurch die Stabilität des Wagens vergrößert wird.
  • Die Klappe 5 ist mit zwei Halteschienen 41 versehen, welche Gabelköpfe bilden, in welchen eine mit einem Kopf versehene, durch eine Mutter 43 gehaltene Achse 42- gelagert ist, auf welcher die vordere Rolle 6 mit Hilfe von zwei Hülsen 44 läuft (Fig.3). Diese vordere Rolle hat ein Profil mit einem mittleren Teil 45 in Form von, zwei mit ihrer kleinen Grundseite aneinander anstoßenden Kegelstümpfen zur Abstützung des Kiels des Flugzeuges und zwei Außenteile 46 und 46a, deren Profile so bestimmt sind, daß sie den Boden des Rumpfes des Flugzeuges- abstützen können.
  • Hinter dem vorderen Querträger i ist auf etwa einem Drittel der Länge des Wagens der rhombusfärnvge Zwischenträger i i an den Längsträgern 3 und 311 angebracht.
  • Dieser Zwischenträger ist auf einer Seite an einen Gabelkopf bildenden, auf der Innenseite des Längsträgers 3 befestigten Haltern mit Hilfe eines Endstücks 49 und einer Achse 5o befestigt (Fig. 4). Seine Befestigung auf der anderen Seite erfolgt in gleicher Weise an auf der Innenseite des Längs.-trägers 311 befestigten Haltern 48a mittels einer Achse 5o11, an welcher ein Endstück 49a angebracht ist, dessen Länge mit Hilfe von Muttern 51 und 52 eingestellt werden kann. Vom. der Vorderseite des Wagens aus gesehen und etwas mach links verschoben ist ein Lager in dem Zwischenträger i i mittels einer durch eine rohrförmige Verstrebung 54 verstärkten rohrförmigen Verstrebung 53 geschaffen (Fig. 5). Mit der rohrförmigen Verstrebung 53 ist z. B. durch Schweißurig ein. Teil starr verbunden, welcher, die Form einer Scheibe mit einem Fußteil 55 hat, welche mittels einer Auflagefläche 56 unter dem Zwischenträger befestigt ist und einen kugelförmig ausgebildeten Teil 57 sowie eine innere Auflagefläche 58 besitzt.
  • In die so ausgebildete Anordnung ist eine mit einem Gabelkopf 6o versehene Rohrachse 59 eingesetzt, welche beständig eine Achse 61 trägt. Diese Rohrachse 59 trägt ein Außengewinde 62, auf welches eine Rändelmutter 63 mit einem kugelförmigen Teil 64 aufgeschraubt wird, welcher mit dem umgreifenden Teil 57 in Berührung kommt. Zwischen dem Kopfteil 65 dieser Mutter und der Auflagefläche 58 der Scheibe ist eine Feder 66 angeordnet.
  • Wenn das Flugzeug auf den Wagen hochgezogen ist, wird normalerweise durch die Feder 66 nach unten gezogene Achse 59 von Hand mittels der Mutter 63 hochgedrückt, bis ein einem Auslöser 68 des Flugzeuges angehörender Haken 67 sich selbsttätig in die Achse 61 einhängt. Das bedeutende Spiel zwischen der Achse 59 und der Verstrebung 53 sowie das Vorhandensein der kugeligen Auflageflächen 57 und 64 gestatten dieses Einhaken bei beliebiger gegenseitiger Lage des Auslösers und der geometrischen Achse der Verstrebung 53. Der Gabelkopf 6o tritt in ein Loch 13 ein, welches in dem Boden des Rumpfes seitlich von dem Kiel 9 angebracht ist, dessen Sohle gegebenenfalls in dieser Zone verkleinert werden kann, wie auf Fig. 5 dargestellt.
  • Die von den Masten 2o und 2o11 getragenen Finger 2i und 2i11 zur gegenseitigen Mitnahme von Wagen und Flugzeug werden durch Teile gebildet, welche entgegen der Kraft von Rückzugsfedern lotrecht gleiten können und mit einem Kopf versehen sind, in welchen Rollen eingesetzt sind, welche eine gleitende Reibung zwischen den Fingern, den Flügeln und den Wänden der zur Aufnahme dieser Finger in den Flügeln des Flugzeuges vorgesehenen Aussparungen verhindern sollen.
  • Der hintere Querträger 2 trägt an seinem mittleren Teil die hintere Zentrierungswalze 14- Wie auf Fig. 6 und 7 dargestellt, enthält dieser Querträger einen mittleren Kasten 69, an welchem mit Hilfe von Schrauben 71 zwei Lager 70 und 7o11 angebracht sind. Diese Lager tragen außerdem Flansche 72, welche durch Schrauben 73 an der oberen Wand des Querträgers 2 befestigt sind. In den Lagern 70 und 7o11 ist eine Rohrachse 74 gelagert, welche mit Hilfe von Bolzen 75 in diesen Lagern gehalten wird. Auf diese Achse ist die Walze 14 aufgesetzt, welche einen mit zwei Reibringen 77 versehenen ausgesparten stählernen Körper 76 besitzt, welcher mit einer Außenbandage 78 aus Leichtmetall versehen ist. Diese Außenbandage enthält zwei Reihen von schraubenförmigen Nuten 79 und 79" mit entgegengesetzter Steigung, welche den Kiel 9 des Flugzeuges selbsttätig in den mittleren Teil 8o der Walze bringen sollen, welcher das gleiche Profil wie dieser Kiel hat. Je nachdem, ob der Kiel sich beim Hochziehen auf die schraubenförmigen Rillen 79 oder 79" legt, bringt die dabei sich drehende Walze selbsttätig den Kiel auf den Teil 8o.
  • Die Vorrichtung zur Kupplung des Geländefahrzeuges 82 mit dem Wagen 81 ist in den Fig. 8 bis io dargestellt. Diese Vorrichtung wird durch einen rohrförmigen Träger 83 gebildet, dessen eines Ende nach Art eines Kardangelenks an dem Fahrgestell des Geländefahrzeuges mittels eines doppelten Gabelkopfes 84 mit zu einander senkrechten Achsen gelenkig befestigt ist. Dieser Träger ist mit zwei einen Gabelkopf bildenden lotrechten Flanschen 85 versehen, in welchen die Achse 86 eines Rades 87 gelagert ist, welche das Schleppen der Kupplungsvorrichtung gestattet, wenn diese nicht an dem Startwagen befestigt ist. Der rohrförmige Träger 83 ist ferner in der Nähe seines mit dem Geländefahrzeug gekuppelten Teils mit zwei seitlichen Gabelköpfen 88 und 88a versehen, an welchen zwei Arme 89 und 8g11 schwenkbar sind, welche normalerweise auf beliebige bekannte Weise längs des Trägers 83 in Richtung auf das Rad 87 gehalten werden. Im Augenblick des Hochziehens werden diese Arme nach dem Geländefahrzeug zu umgeklappt und an, diesem mit Stiften befestigt, welche mit Hilfe von Ketten entweder mit dem Fahrzeug oder mit den Armen selbst dauernd verbunden sein können.
  • Der rohrförmige Träger 83 ist mit dem Wagen durch eine schwenkbare und gleitende Vorrichtung verbunden, welche einem in beiden Richtungen arbeitendenDämpfer zugeordnet ist. Diese schwenkbare und gleitende Vorrichtung enthält eine das Ende des rohrförmigen Trägers 83 umgebende äußere rohrförmige Hülse go und eine innerhalb des rohrförmigen Trägers 83 angeordnete und mit dieser äußeren Hülse verbundene Dämpferanordnung. Diese Dämpferanordnung besteht aus einem mit einem festen Boden 92 versehenen und durch einen aufgeschraubten Boden 93 verschlossenen Gehäuse gi, welches jenseits des festen Bodens 92 durch einen einen Gabelkopf bildenden Teil 94 verlängert wird. In diesem Gehäuse sind zwei Gruppen von Gummischeiben 95 und 96 untergebracht, welche durch metallische Zwischenstücke 97 und 98 voneinander getrennt sind. Die Scheibengruppen95 und 96 liegen je auf einer Seite eines mit einer Stange ioo fest verbundenen Kolbens 99. Die Stange ioo tritt aus dem Gehäuse gi auf der Seite des festen Bodens 92 aus und läuft an ihrem anderen Ende in einen geschwächten Teil ioi aus, in welchen eine Gelenkkugel rot eingesetzt ist, welche mit einer Achse 103 fest verbunden ist, welche mit ihren Enden in der Wand eines rohrförmigen Trägers 83 und außerdem in einer innerhalb desselben befestigten zusammengesetzten Verstrebung 104 gelagert ist. Das Gehäuse kann in einer am Ende des rohrförmigen Trägers 83 befestigten zusammengesetzten Verstrebung ro5 gleiten.
  • Zwischen dem rohrförmigen Träger 83 und der Hülse go sind mit dem Träger 83 fest verbundene Bremsbeläge roh und 107 sowie mit der Hülse go fest verbundene Bremsbeläge ro8 und zog angeordnet. Ferner ist die Hülse auf ihrer Außenseite an der Stelle der Bremsbeläge ro8 und rog mit zwei zusammengesetzten Bandagen i io bzw. i i i versehen. Die beiden Lageraugen des Gabelkopfes 94 sind durch eine rohrförmige Verstrebung 112 verbunden, durch welche eine Achse z 13 zu seiner Verbindung mit der Hülse go tritt, welche von zwischen den Lageraugen des Gabelkopfes 94 und der Hülse go angebrachten Verstrebungen umgeben wird. Die Hülse trägt an ihrem Ende einen durch zwei auf die Hülse aufgeschweißte Lageraugen aus Bleah 114 und 114a gebildeten Gabelkopf. Dieser Gabelkopf dient zur Befestigung der gleitenden Hülse an der Achse 115 des Dämpfers des Vordergestells. Die Hülse go trägt ferner an ihrem Ende einen bei 117 schwenkbar befestigten doppelarmigen Hebel 116, welcher mit seinem freien Ende in dem von dem vorderen Querträger i getragenen Gabelkopf 40 befestigt wird, um das Vordergestell des Wagens gegenüber dem Wagen selbst während des Hochziehens des Flugzeuges festzulegen.
  • Das durch die Hülse go und den Dämpfer mit Gummischeiben gebildete schwenkbare und gleitende Endstück ermöglicht durch Schwenkung der Stange loo um die Gelenkkugel rot, daß der Wagen gegenüber dem Geländefahrzeug in der Querrichtung eine Schräglage einnehmen kann. Während des Hochziehens erfolgt die Dämpfung durch die Wirkung des Kolbens 99 auf den Scheibenstapel 95, während beim Schleppen die Dämpfung durch die Wirkung dieses Kolbens 99 auf den Scheibenstapel 96 erzielt wird.
  • Der Wagen und seine Kupplung werden folgendermaßen für das Hochziehen von Flugzeugen benutzt: Wenn das Flugzeug mit einem Fahrgestell versehen ist, wird' der Schwanzsporn oder die Schwanzkufe durch einen auf dem Boden liegenden Querträger blockiert, um ein seitliches Kippen des Apparats zu verhindern. Der Wagen 81 wird dann mit einem Geländefahrzeug 82 mittels der Kupplungsvorrichtung i 19 gekuppelt, deren Arme 89 und 89a an den Laschen 118 und ii8a des Fahrzeuges befestigt werden; während der Hebel 116 mit dem Gabelkopf 40 verstiftet wird. Dieses Fahrzeug ist mit einer Winde i2o versehen, deren Kabel 121 an einer Stelle 122 des Flugzeuges eingehängt wird, wobei es über die vordere Walze 6 läuft (Fig. 11). Die Bremsen des Fahrzeuges und des Wagens werden gelöst.
  • Bei Inbetriebsetzung der Winde fährt das mit dem Wagen 81 verbundene Geländefahrzeug 82 rückwärts, wobei sich der Wagen unter den Rumpf des Flugzeuges schiebt (Fig. 12 und 13). Der Rumpf kommt mit dem Wagen durch die Zentrierwalze 14 in Berührung. Der Wagen beginnt das Flugzeug anzuheben. In diesem Augenblick wird das Hauptfahrgestell mittels einer selbsttätigen Steuerung oder einer vom Boden zugänglichen Steuerung eingezogen. Man sieht, daß die Betätigung und die Benutzung von der Bauart des Fahrgestells mit Rädern, Gleitern oder Raupen, mit welchen das zu startende Flugzeug ausgerüstet sein kann, vollständig unabhängig sind. Hierauf wird das Flugzeug bei der Rückwärtsfahrt des Wagens auf diesem durch die hintere Walze 14 zentriert und durch die Rollen der an den Masten angebrachten Schutzrampen geführt. Das Flugzeug wird nach Maßgabe der Rückwärtsfahrt des Wagens unter ihm allmählich angehoben. In dem Augenblick, in welchem der Wagen mit der hinteren Walze 14 den Schwerpunkt des Flugzeuges überschreitet, wird der Schwanz des Flugzeuges vom Boden abgehoben, und das Flugzeug kippt unter Einbeziehung der schwenkbaren Teile 24 und 24a nach vorn. Der vordere Teil des Rumpfes legt sich dann auf die von der Klappe 5 getragene vordere Walze 6. Die dieser Klappe zugeordneten Federn dämpfen diese Kippbewegung, bis die Klappe 5 in -waagerechter Lage anschlägt. In diesem Augenblick treten die Finger 21 und 2i a in die in den Flügeln 23 angebrachten Ausne'hmungen 22, während der Finger 7 in die in dem Kiel 9 angebrachte Ausnehmung 6 eingreift. Mittels der Mutter 63 wird die Stange 59 entgegen der Kraft der Feder 66 so weit angehoben, daß der Haken 67 mit der Achse 61 in Eingriff kommt.
  • Der Apparat ruht dann auf dem Wagen in -der in Fig. 14 dargestellten Stellung, wobei der Kiel gleichzeitig auf der Walze 14 und der mit der Klappe 5 gesenkten vorderen Walze 6 liegt. Nach erfolgter Auf ladung kann das in der in Fig. 14 dargestellten Weise angekuppelte Fahrzeug 82 das Flugzeug auf dem Gelände an die für den Start vorgesehene Stelle bringen. Hierfür werden von dem Fahrzeug die beiden Arme 89 und 8911 sowie der Festlegungszirkel 116 abgenommen. Die durch das Fahrzeug, die Kupplung und den Wagen gebildete Anordnung ist gelenkig genug, um bedeutende Verstellungen zuzulassen. Wenn das Flugzeug an der Startstelle angekommen ist, wird die Kupplung von dem Vordergestell des Wagens gelöst und ruht auf ihrem Rad 87, so daß das Fahrzeug die Startlinie freigibt (Fig. 15). Inzwischen wird durch Abreißstecker die Verbindung zwischen allen Teilen des Wagens hergestellt, deren Betätigung durch den Piloten erfolgen soll, d. h. den Teilen für das Arbeiten der Raketen und die Bremsung der Hinterräder. Beim Start wird die Zündung der Raketen des Wagens von dem Piloten gesteuert.
  • Wenn das Flugzeug die Startgeschwindigkeit erreicht hat, muß der Pilot das Fahrzeug von dem Wagen durch Betätigung des Hakens 67 des Auslösers 68 entriegeln. Das Flugzeug startet und reißt die Abreißstecker ab. Während dieser letzten Phase werden die Flügel von den Rampen der Masten und den sich aufrichtenden einziehbaren Vorrichtungen 24 und 24' geführt. Kurz nach dem Abflug nimmt die Gesamtanordnung die in Fig. i dargestellte Stellung ein. Während des Abfluges wird die Bremsung von dem Piloten gesteuert, und zwar entweder unterschiedlich an dem einen oder dem anderen Hinterrad 16 oder 16a oder vollständig an diesen beiden Rädern, insbesondere im Notfall.
  • Nach dem Abflug des Flugzeuges werden die Hinterräder 16 und 16a in der oben angegebenen Weise selbsttätig gebremst, wobei diese Bremsung noch durch die Wirkung der aerodynamischen Klappe 5 gesteigert wird, welche durch ihre Federn in die aufgerichtete Stellung zurückgezogen wird. Die für die Bremsung des Wagens erforderliche Strecke wird durch die Leichtigkeit des Wagens erheblich verringert, wodurch auch der Weg verringert wird, welchen das Geländefahrzeug durchfahren muß, um den Wagen wiederzuholen und in die Stellung zur Aufladung eines neuen Apparates zu bringen. Ferner erteilt die Klappe 5 dem Vordergestell eine lotrechte Komponente, wodurch die Stabilität des Wagens erhöht wird.

Claims (23)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Befördern und Starten von Luftfahrzeugen ohne Fahrwerk oder mit eingezogenem Fahrwerk, dadurch gekennzeichnet, daß an ein an sich bekanntes, mit einer Winde (i2o) und Schleppseil (i21) ausgerüstetes Schleppfahrzeug (82) mittels einer Kupplungsvorrichtung (i i9) ein sowohl der Beförderung als auch als Startwagen dienender, als fahrbares Rahmengestell ausgebildeter Wagen (81) angeschlossen ist, worauf neben Einrichtungen zum Hochziehen des Luftfahrzeuges auf den Wagen Zusatzantriebsvorrichtungen (25, 2511, 26, 26a) für den Start vom Wagen aus sowie eine zusätzliche Bremsvorrichtung (5) vorgesehen sind, die zusammen mit einer Bremse für die Hinterräder (16, 16a) ein schnelles Anhalten des Startwagens nach dem Start des Flugzeuges ermöglicht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen aus einem zerlegbaren leichten rechteckigen Gestell mit zwei Querträgern (i, 2) und zwei Längsträgern (3,3a) besteht, welches so niedrig ist, daß es unter den Bug des Rumpfes geschoben werden kann, und welches von einem Vordergestell (18, i8a) und einem Hintergestell (16, 16a) getragen wird, die mit Niederdruckreifen und Stoßdämpfern versehen sind, wobei dieses Gestell Vorrichtungen (14, 6) zum selbsttätigen Zentrieren des Flugzeugrumpfes beim Hochziehen trägt, ferner Finger (21, Zia) zur gegenseitigen Mitnahme von Wagen und Flugzeug beim Starten, weiter eine Vorrichtung (7) zum Halten des Flugzeuges auf dem Wagen in der Längsrichtung, weiter eine Vorrichtung (i2) zur Verbindung des Flugzeuges mit dem Wagen, welche im Augenblick des Abfluges gelöst werden kann, und schließlich eine Vorrichtung (24,24a) zum Schutze des Flugzeuges gegen die Antriebsfinger (21, 21a) beim Abflug.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (3, 3a) des rechteckigen Rahmengestells je auf einer Seite dieses Rahmens in einem Abstand voneinander angeordnet sind, welcher größer als die Breite des Rumpfes des zu startenden Flugzeuges ist, wobei die Verbindungen dieser Längsträger mit den vorderen und hinteren Querträgern (i und 2) durch Laschen hergestellt werden, um gegebenenfalls ein Auseinandernehmendes Wagens zu ermöglichen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweirädrige Vordergestell (18, i8a) an dem vorderen Querträger (i) des Wagens angebracht ist, wobei die beiden Räder dieses Gestells durch einen gemeinsamen Achsschenkel verbunden sind, welcher in dem mit einer das Tanzen verhindernden Bremse ausgerüsteten Lenkzapfen gelagert ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit Dämpfern versehenen Räder des Hintergestells (16, 16a) von dem hinteren Querträger (2) getragen werden und mit hydraulischen Bremsen ausgerüstet sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen eine Vorrichtung zur Führung des Schleppseiles (121) besitzt, dessen freies Ende während des Hochziehens an das Vorderende des Bodens des Flugzeugrumpfes angehakt wird.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum selbsttätigen Zentrieren des Flugzeugrumpfes während seines Hochziehens auf den Wagen eine hintere selbsttätige Zentrierwalze (14) aufweist, welche das Flugzeug am Boden seines Rumpfes führt und vom hinteren Querträger (2) des Wagens getragen wird, sowie ferner eine vordere, sich der Form des Rumpfes anpassende und eine Wiege bildende Walze (6), welche von einer an dem Vorderende des Wagens schwenkbar angebrachten und zur Dämpfung der Kippbewegung des Flugzeuges bei seinem Hochziehen bestimmten elastischen Vorrichtung getragen wird, wobei diese vordere Walze außerdem zur Führung des Schleppseiles (12i) während des Hochziehens des Flugzeuges auf den Wagen dient. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere selbsttätige Zentrierwalze (14) in der Mitte des hinteren Querträgers angebracht ist und durch zwei Reihen von schraubenförmigen Rillen (79, 79a) gebildet wird, welche der Form des mittleren Teiles des Bodens des Rumpfes angepaßt sind und entgegengesetzte Schräglagen haben, so daß sie zu dem mittleren Teil (8o) der Walze hin konvergieren. g.
  9. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Festhalten des Flugzeuges in der Längsrichtung gegenüber dem Wagen durch einen dritten Finger (7) gebildet wird, welcher an dem Vorderende des Wagens befestigt ist und in eine in dem Boden des Rumpfes angebrachte Aussparung (8) eintritt. io.
  10. Einrichtung nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Flugzeug und dem Wagen durch einen Gabelkopf (6o) erfolgt, welcher beständig eine Achse (61) trägt und am Ende einer lotrechten gleitenden Stange (59) angebracht ist, wobei die Achse des Gabelkopfes zur Aufnahme eines Hakens (67) bestimmt ist, welcher einem Auslöser (68) der zum Einhängen und Abwerfen von Bomben benutzten Art angehört, welcher an dem Flugzeug befestigt ist und von dem Piloten betätigt wird, wenn die Geschwindigkeit der durch das Flugzeug und den Wagen gebildeten Anordnung für den Abflug des Flugzeuges von dem Wagen groß genug ist. ii.
  11. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzantriebsvorrichtung durch chemische oder Explosivraketen oder durch Reaktionsdüsen von Wärmekraftmotoren gebildet wird.
  12. 12. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger an ihrem Vorderteil eine aerodynamische Bremse (5) und an ihrem Hinterende Tragmasten (2o, :2o,1) für Finger (2i, 21a) zur Mitnahme des Flugzeuges sowie eine Vorrichtung zur Anbringung von Raketen tragen.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die aerodynamische Bremse durch eine profilierte, am Vorderende des vorderen Querträgers (i) schwenkbare Klappe (5) gebildet wird, die unter der begrenzten Einwirkung von unter einer Vorspannung stehenden Rückführungsfedern eine etwa lotrechte Stellung einnimmt, wenn der Wagen allein ist, und die durch das Gewicht des Flugzeuges in eine etwa waagerechte Stellung gedrückt wird, wenn dieses sich auf dem Wagen befindet.
  14. 14. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die aerodynamische Bremsklappe (5) und ihre Rückzugsfedern die- die vordere Zentrierwalze (6) tragende schwenkbare elastische Vorrichtung bilden.
  15. 15. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (21, Zia) zur gegenseitigen Mitnahme von Wägen und Flugzeug durch Teile gebildet werden, welche lotrecht entgegen der Kraft einer Rückführungsfeder gleiten können und mit einem Kopf versehen sind, in welchen Rollen eingesetzt sind, welche jede gleitende Reibung zwischen den Fingern (21, 21a), den Flügeln (23) und den Wänden der zur Aufnahme dieser Finger in den Flügeln des Flugzeuges angebrachten Ansmehmumgen (22) verhindern sohlen.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen dem Mast und dem Raketenträger befestigtes Rohr eine Rampe bildet, welche das Flugzeug beim Verlassen des Wagens führt und mit insbesondere zur seitlichen Führung des Rumpfes bestimmten Rollen versehen ist, wobei die Rampe an ihrem oberen Teil (24,:24a) schwenkbar ist, um im Augenblick des Abfluges jede Berührung zwischen den Flügelklappen und den Mitnahmefingern (21, Zia) zu verhindern, wobei dieser schwenkbare Teil entgegen der Wirkung einer Feder zurücktreten kann, wenn sich das Flugzeug auf dem Wagen an Ort und Stelle befindet.
  17. 17. Einrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Raketen und die Bremsen der Hinterräder von dem Piloten betätigt werden, wobei die Verbindung zwischen dem Führerstand und dem Wagen durch Ahreißstecker erfolgt.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (ii9) zwischen dem Schleppfahrzeug (82) und dem Wagen (81) im wesentlichen aus einem rohrförmigen Träger (83) besteht, der am Schleppfahrzeug mittels eines Kardangelenks (84) angehängt und mit dem Wagen durch eine dreh- und verschiebbare Vorrichtung (9o) verbunden ist, die einen in beiden Richtungen wirksamen Dämpfer (9i bis ioo) hat. i9.
  19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Träger (83) mit einem Rad (87) versehen ist, auf dem er vom Schleppfahrzeug (82) fortbewegt werden kann, wenn er nicht mit dem Wagen (81) gekuppelt ist. 2o.
  20. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Träger (83) mit zwei schwenkbaren Armen (89, 89a) ausgerüstet ist, welche außerhalb der Verladeperiode des Flugzeuges längs des Trägers zurückgeklappt sind und während des Hochziehens des Flugzeuges mittels der Winde, nachdem sie nach vorn geschwenkt sind, an dem Schleppfahrzeug (82) befestigt werden, sowie ferner mit einem von der dreh- und verschiebbaren Vorrichtung (9o) getragenen Hebel (116), welcher- während des Hochziehens des Flugzeuges an dem vorderen Querträger (i) des Wagens (81) befestigt wird, um die dreh- und verschiebbare Vorrichtung (9o) gegenüber dem Wagen festzulegen, so daß das Fahrzeug (82), der rohrförmige Träger (83) und der Wagen (81) im wesentlichen ein Ganzes bilden.
  21. 21. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfer der dreh- und verschiebbaren Vorrichtung (9o) durch Ringe aus einem elastischen Werkstoff gebildet wird, welche in einem Gehäuse (91) in zwei getrennten Gruppen (95, 96) angeordnet sind, zwischen welchen sich der Kolben (99) einer mit dem rohrförmigen Träger (83) fest verbundenen Stange (ioo) befindet.
  22. 22. Einrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dreh-und verschiebbare Vorrichtung (9o) des außerhalb der Startperiode die Verbindung zwisehen dem Schleppfahrzeug (82) und dem Wagen (81) bildenden rohrförmigen Trägers (83) an der Achse (I15) des Dämpfers (17) des Vordergestells des Wagens befestigt ist.
  23. 23. Einrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung des Wagens (81) für das Starten von Luftfahrzeugen mit einem unteren mittleren Verstärkungsträger (9) die vordere und die hintere Walze (9 bzw. 1q.) diesen Träger unterstützen, wobei das Profil der vorderen Walze der Form dieses Trägers (9) und des Bodens des Rumpfes angepaßt ist und wobei dieser Träger (9) mit einer Aussparung (8) für den Finger (7) zum Festhalten des Flugzeuges auf dem Wagen in der Längsrichtung versehen ist, während die Aussparung (13), in welche der Verbindungskopf (12) mit seiner an ihm dauernd befestigten Achse eintritt, gegenüber diesem Träger (9) versetzt ist.
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