DE941532C - Einrichtung zum Befoerdern und Starten von Luftfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zum Befoerdern und Starten von Luftfahrzeugen

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DE941532C
DE941532C DES40294A DES0040294A DE941532C DE 941532 C DE941532 C DE 941532C DE S40294 A DES40294 A DE S40294A DE S0040294 A DES0040294 A DE S0040294A DE 941532 C DE941532 C DE 941532C
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DE
Germany
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traverse
claws
carriage
braking
aircraft
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Expired
Application number
DES40294A
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English (en)
Inventor
Georges Brun De Sain Hippolyte
Roger Georges Scoazec
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Societe Nationale des Constructions Aeronautiques du Sud Est SNCASE
Original Assignee
Societe Nationale des Constructions Aeronautiques du Sud Est SNCASE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/22Ground or aircraft-carrier-deck installations for handling aircraft
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/04Ground or aircraft-carrier-deck installations for launching aircraft
    • B64F1/10Ground or aircraft-carrier-deck installations for launching aircraft using self-propelled vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Befördern und Starten von Luftfahrzeugen Gegenstand des Hauptpatents 925 508 ist eine Einrichtung zum Transport und Start von Flugzeugen ohne Fahrwerk oder mit eingezogenem Fahrwerk, wobei an ein an sich bekanntes, mit einer Winde und Schleppseil ausgerüstetes Schleppfahrzeug mittels einer Kupplungsvorrichtung ein sowohl der Beförderung als auch als Startwagen dienender, als fahrbares Rahmengestell ausgebildeter Wagen angeschlossen ist, worauf neben Einrichtungen zum Hochziehen oder Heißen des Luftfahrzeuges auf den Wagen Zusatzantriebsvorrichtungen für den Start vom Wagen aus sowie eine zusätzliche Bremsvorrichtung vorgesehen sind, die zusammen mit einer Bremse für die Hinterräder ein schnelles Anhalten des Startwagens nach dem Start des Flugzeuges ermöglicht. Nach einer in dem Hauptpatent beschriebenen Ausführung besitzt die zusätzliche Bremseinrichtung eine aerodynamische Bremse, bestehend aus einer profilierten Klappe, die an der Vorderseite der Traverse des Wagens schwenkbar befestigt ist. Unter der Bremswirkung von Rückstellfedern, die zusammengedrückt sind, wenn der Wagen unbelastet ist, liegt diese Klappe etwa vertikal; unter dem Gewicht des Flugzeuges aber, wenn dieses auf dem Wagen liegt, kommt die Klappe in eine im wesentlichen horizontale Lage. Die Startversuche, die mit einem solchen Wagen angestellt wurden, haben .gezeigt, daß die durch diese aerödynamische Bremsklappe erzeugte _ Bremskraft nicht smmer genügt, um in. Verbindung mit einer normalen, auf die Hinterräder wirkenden Bremseinrichtung einen. genügend schwachen. Anhaltelauf zustande zu Drängen, wenn. sich das Flugzeug von. dem Wagen gelöst hat.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport und Start von Flugzeugen ohne Landungsfahrwerk oder mit eingezogenem Landungsfahrwerk und besteht darin, die zusätzliche Bremseinrichtung aus einer oder mehreren einziehbaren Klauen mit vorderer Schneidkante zu bilden, die der Benutzer unterhalb des Wagens heraustreten lassen kann, wenn er diesen abbremsen will. Diese Klauen sind auf dem Wagen mittels einer Vorrichtung angebracht, die beim Antreffen eines Hindernisses, das fester als der Boden ist, ein Lösen oder Einziehen der Klauen ermöglicht sowie danach zur weiteren Bremsung die Klauen wieder freigibt, sobald die Hindernisse überwunden sind. Auf diese Weise erhält man einerseits eine vorteilhaft starke Bremswirkung durch die Verwendung von Bremsklauen, andererseits vermeidet man jedes Festhaken der Klauen an Dingen, die härter als der Boden sind, wie dicke Steine, Mauerwerk, auf dem Boden liegende Schienen oder sonstige Dinge, die notwendigerweise oder zufällig auf dem Boden liegen. Solches Festhaken wäre für die verschiedenen Teile der Bremseinrichtung gefährlich und könnte eine mehr oder weniger große Zerstörung auf dem damit ausgerüsteten Wagen herbeiführen.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sind die Klauen an einem verformbaren Gestell mit zwei Freiheitsgraden angebracht, dessen die Klauen tragender Abschnitt um eine zu der Bewegungsrichtung der Anordnung senkrechte Achse schwenken und aus der Bremsstellung in eine Verriegelungsstellung angehoben werden kann, in welcher er durch eine im Augenblick der Bremsung der Anordnung entriegelte Vorrichtung gehalten wird. Das verformbare Gestell besteht aus einer die Klauen tragenden rohrförmigen Traverse, welche durch zwei parallele, zu der Bewegungsrichtung der Anordnung senkrechte Achsen ge'hal'ten wird, deren eine an der Spitze eines aus zwei Armen gebildeten, an einer Traverse angelenkten Auslegers gelagert ist, welcher an seinem Fuß an dem oberen Teil der Traverse schwenkbar befestigt ist, während die andere Achse an den beiden -Enden der rohrförmigen Traverse in den Enden von zwei elastischen Streben gleicher Länge schwenkbar gelagert ist, welche etwa parallel verlaufen und ihrerseits an dem unteren Teil der Traverse der zu bremsenden Anordnung etwa senkrecht unter den Schwerpunkten des Auslegers schwenkbar gelagert sind. Die Klauen können sich so von Hindernissen durch eine kombinierte Drehbewegung nach rückwärts und Verstellung nach oben frei machen. Die Verriegelungsvorrichtung ist vorzugsweise so ausgebildet, daß in der Verriegelungsstellung des durch die mit den Klauen .versehene schwenkbare Traverse gebildeten Gatters die Klauen etwa waagerecht liegen. In dieser Stellung kann die Traverse auf dem Boden schleifen, wie der Gleitschuh einer Stelze eines Luftfahrzeuges oder wie eine Stelze zur Vermeidung des Aufbäumens z. B. bei einem Startwagen für Luftfahrzeuge.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind eine oder mehrere Schellen, die mit einen gewissen Winkelabstand voneinander aufweisenden Klauen versehen sind, an wenigstens einer gemeinsamen rohrförmigen Traverse angebracht, wobei jede Schelle an der Traverse verriegelt gehalten wird und sich entgegen einer zurücktretenden Verriegelung um diese Traverse in der Richtung der Kraft drehen kann, welcher einer ihrer in den Erdboden eindringenden Klauen ausgesetzt ist, wenn der Widerstand desselben einen bestimmten Wert er-. reicht oder überschreitet, wobei sich dann die Klaue von dem diese Kraft erzeugenden Hindernis frei macht, während die nächste Klaue der gleichen Schelle nach Überschreitung des Hindernisses in den Erdboden eindringt.
  • Die Erfindung ist unter .Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Fig. r ist eine schaubildliche Ansicht des rückwärtigen Teils eines mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bremsung und Stillsetzung ausgerüsteten Startwagens für Luftfahrwerke, wobei die Vorrichtung in der ausgefahrenen Stellung dargestellt ist; Fig. 2 ist eine von der Seite gesehene Teilansicht der in Fig.- t dargestellten Vorrichtung mit teilweisem -Schnitt der elastischen Strebe, wobei sich die Vorrichtung in der Bremsstellung befindet; Fig. 3 ist eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht, wobei jedoch die Vorrichtung zur Bremsung und Stillsetzung eingezogen ist; Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Mitte des Gatters der Vorrichtung zur Bremsung und Stillsetzung in größerem Maßstab, wobei gleichzeitig die Verriegelungsvorrichtung dargestellt ist; Fig. 5 ist ein Schnitt der Fig.4 längs der Linie V-V; Fig. 6 ist ein Schnitt der Fig. 2 längs der Linie VI-VI; Fig. 7 ist eine geschnittene Teilansicht einer zweiten Ausführungsform :der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bremsung und Stillsetzung.
  • In Fig: r bis 6 ist die Vorrichtung zur Bremsung und Stillsetzung in ihrer Anwendung auf einen Startwagen für Luftfahrzeuge nach dem Hauptpatent dargestellt. Die Vorrichtung kann jedoch auch für jede beliebige auf dem Erdboden gleitende oder rollende Anordnung, benutzt werden, wie z. B. für ein Luftfahrzeug mit verhältnismäßig niedrigem Rumpfboden, welches gegebenenfalls mit einem Verstärkungskiel versehen ist, oder für ein mit Landekufen ausgerüstetes Luftfahrzeug.
  • Die Vorrichtung weist einen aus zwei Armen bestehenden Ausleger r auf, welcher an .dem Vorderende der beiden Arme an zwei oberen Be.schlagteilen 2 schwenkbar angeordnet ist, welche ihrerseits an einer der zu bremsenden Anordnung angehörenden Traverse 3 befestigt sind. Dieser Ausleger ist an seiner Spitze 4 ein Lager, dessen Achse zu den Schwenkachsen der Beschlagteile 2 parallel ist. Dieses Lager hält mittels einer Achse 5 die Mitte einer waageredhten, rohrförmigen. Traverse 6, an welcher die Klauen 7 befestigt sind. Die Achse 5 durchdringt dabei zwei an dem Rohr der Traverse befestigte Lappen oder Ansätze 8 und ist in dem Lager 4 von einer elastischen Vorrichtung umgeben. In der Nähe der Lappen 8 ist eine weiter unten beschriebene Verriegelungsvorrichtung befestigt.
  • Die Traverse 6 trägt an ihren Enden Lappen 9, welche in der Winkelrichtung gegenüber den Lappen 8 verschoben sind und an welchen elastische Streben io angelenkt .sind. Diese Streben weisen je einen Gewindebolzen i i auf, dessen freies Ende über eine Mutter 12 und eine Gegenmutter 13 an einem Kolben 14 angreift, welcher in einem Zylinder 15 entgegen der Kraft von elastischen Blöcken 16 verstellbar ist, welche durch metallische Ringscheiben 17 voneinander getrennt sind. Der letzte elastische Block 16 legt sich gegen den Boden des Zylinders 15. Die Regelung der Gewindebolzen i i in den Streben ermöglicht die Herstellung einer Vorspannung der elastischen Blöcke 16, welche z. B. aus natürlichem oder künstlichem, bewehrtem oder unbewehrtem Gummi sein können. Ein weiterer elastischer Block iü umgibt den Gewindebolzen i i außerhalb des Zylinders 15 und wird durch eine Mutter 2o und eine Gegenmutter 21 gegen eine Platte i9 gedrückt. Der Zylinder 15 ist an zwei unteren Beschlägen 22 schwenkbar angeordnet, welche senkrecht unter den oberen Beschlägen 2 der Traverse 3 liegen.
  • Die Winkelverschiebung zwischen den Lappen 8 und 9 an der Traverse 6 ist so bemessen, daß in der unteren Stellung der Traverse (Fig. i und 2) die Schnittlinie zwischen der Ebene des Auslegers i und der Ebene der elastischen Streben jenseits der waagerechten Traverse 6 liegt. Die untere Stellung wird durch zwei Kabel 23 begrenzt, welche Zugstangen bilden und an an der Traverse 3 angebrachten Beschlägen 24 sowie an von den zylindrischen Körpern 15 getragenen Lappen 25 befestigt sind. In dieser Stellung können die Klauen 7 in den Erdboden eintreten, wie in Fig. 2 dargestellt.
  • Beim Anheben der Vorrichtung von Hand oder mittels eines nicht dargestellten Druckbocks dreht sich die waagerechte Traverse 6 um die Schwenkachsen der Lappen 8 und 9, wobei sich gleichzeitig der Ausleger und die Streben um die Schwenkachsen der Beschläge 22 drehen. Die Klauen 7 legen sich waagerecht, wobei ihre Spitzen nach Norne zeigen.
  • In dieser Stellung wird die Vorrichtung durch die in Fig. e. dargestellten Mittel verriegelt. Auf der waagerechten Traverse 6 sind zwei Lappen 26 befestigt, welche eine Achse 27 tragen, welche beim Anheben der Vorrichtung infolge des Schwenkens der Traverse 6 in der Richtung des Pfeils F die Rampe 28 eines bei 30 an einem von dem Lager ,4 getragenen Beschlag 31 schwenkbaren Haltehebels 29 so betätigt, daß der Hebel in der Richtung des Pfeils F zurückgedrückt wird. Gleichzeitig betätigt der Hebel 29 eine Achse 32, welche von einem an dem Haltehebel mittels einer Achse 34 schwenkbaren Riegel 33 getragen wird und zur Befestigung der Enden von Federn 35 dient, deren andere Enden an einem von dem Beschlag 31 getragenen Ansatz 36 befestigt sind. Die Federn 35 sind gespannt, und wenn die Achse 27 unter Zurückdrückung des Riegels 33 an die Kante des an dem Hebel 29 gebildeten Hakens 37 gelangt, legt sich der Hebel unter der Einwirkung der Federn 35 unter die Achse 27, um sie festzuhalten, während gleichzeitig der an dem Riegel 33 gebildete Haken 3o die Achse 27 verriegelt. Diese Vorrichtung nimmt dann die in Fig. 4 dargestellte Stellung ein. Die Achse 3n des Haltehebels 29 wird unter Zwischenschaltung von zwei elastischen Vorrichtungen 4o bekannter Art (Fig. 5) durch zwei von den .seitlichen Streben des Auslegers i getragene Buchsen 39 gehalten. In der verriegelten Stellung kann der untere Teil der Traverse 6 die Aufgabe des Gleitklotzes oder des Gleitschuhs einer gewöhnlichen Stelze erfüllen, insbesondere, falls die Vorrichtung zur Bremsung und Stillsetzung an einem Luftfahrzeug angebracht ist.
  • Zum Bremsen der Vorrichtung verriegelt man den Hebel 29 durch Ziehen an einem an der Achse 32 befestigten Kabel 44. Der Riegel 33 schwenkt auf der Achse 34, wobei seine Nase 38 von der Achse 27 freikommt, bis er mit seinem Anschlag 45 gegen den Haltehebel 29 stößt, worauf der Zug des Kabels 44 die durch die Hebel 29 und den Riegel 33 gebildete Anordnung um die Achse 30 verschwenkt, so daß die Nase 28 die Achse 27 freigibt und das durch die Traverse'6 und die Klauen 7 gebildete Gatter unter der Einwirkung seines Eigengewichts herunterfällt, wobei-es sich unter der Einwirkung des Eigengewichts und-der des Balkens und der Streben, welche sich um die Schwenkachsen der Lappen :2 bzw. 22 der Traverse 3 drehen, entgegen der Richtung des Pfeils F dreht. Die Klauen 7 dringen dann in den Erdboden ein. Sie haben den in Fig.6 dargestellten rhombusförmigen Querschnitt, damit ihre Vorderkante 41 in den Boden eindringt und die Bremsung durch Reibung ihrer Seiten 42 und 43 in dem Erdbereich bewirkt.
  • Die Klauen 7 sind in die waagerechte Traverse eingesetzt und werden mit Hilfe von Bolzen 46 gehalten. Die Traverse 6 könnte auch mit Buchsen versehen sein, wobei dann die Klauen in diese Buchsen mit Hilfe von bekannten Mitteln für einen schnellen Ein- und Ausbau eingesetzt sind.
  • Die in Fig.7 dargestellte Ausführungsform zeigt eine andere Ausbildung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Bremsen und Stillsetzen, welche eine oder mehrere Schellen aufweist, welche mit mehreren in der Winkelrichtung gegeneinander verschobenen radialen Klauen versehen sind, ' wobei diese Schellen drehbar auf- einer gemeinsamen rohrförmigen Traverse 50 sitzen können. Die Schelle 51 ist mit zwei diametral gegenüberliegenden Klauen 52 und 53 versehen. Sie trägt zwei diametral gegenüberliegende Anschläge 54 und 55, welche an ihr mit Schrauben 56 befestigt sind. Diese Anschläge besitzen Rampen. 57, gegen welche -sich entsprechende Rampen von zwei Nocken 58 und 59 legen, welche in einem an die rohrförmige Traverse 5o angeschweißten Verstrebungsrohr 62 gleiten können. Sie werden durch eine gemeinsame Feder 61 auseinandergespxxizt. Die Achse 6o erleichtert den Einbau der Nocken unter der Einwirkung der unter einer Vorspannung 61 stehenden Feder.
  • Die Abschrägung der die Anlagefläche der Klinken bildenden Nocken 58 und 59 und die Kraft der gemeinsamen Feder 61 sind so -gehalten bzw. bemessen, daß die Anschläge 54 und 55 unter Zurückdrückung dieser Klinken freikommen, wenn die z. B. auf die in den Erdboden eingedrungene Klaue 52 ausgeübte Kraft einen bestimmten Wert übersteigt, z. B. beim Auftreffen auf ein starres Hindernis. Hierdurch werden Zerstörungen des Gatters und seines Befestigungssystem vermieden. Die Klaue 52 wird dann mit der Schelle 51 und der Klaue 53 in der Richtung des Pfeils F angetrieben und kommt so von dem Hindernis frei, worauf nach Überschreitung desselben der Anschlag 55 mit dem Nocken 59 in Berührung kommt, so daß die Klaue 53 in das Erdreich eindringen kann.
  • Anstatt mit den Klauen 52 und 53 fest verbunden zu sein, könnte die drehbare Schelle 51 .Buchsen aufweisen, in welche ausbaubare Klauen von der durch das Hauptpatent geschützten Art eingesetzt sind.
  • Natürlich kann die Erfindung abgewandelt werden. So können z. B. die in Fig. 7 dargestellten mit Klauen versehenen drehbaren Schellen an der Traverse des in Fig. i bis 6 dargestellten schwenkbaren verformbaren Halters angebracht sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Befördern und Starten von Luftfahrzeugen ohne Fahrwerk oder mit eingezogenem Fahrwerk, -wobei ein mit einer Winde und Schleppseil ausgerüstetes Schleppfahrzeug mittels einer Kupplungsvorrichtung ein sowohl der Beförderung als auch als Startwagen dienender, als fahrbares Rahmengestell ausgebildeter Wagen angeschlossen ist, worauf neben Einrichtungen zum Hochziehen oder Heißen des Luftfahrzeuges auf den Wagen Zusatzantriebsvorrichtungen für den Start vom Wagen aus sowie eine zusät21iche Bremsvorrichtung vorgesehen sind, die zusammen mit einer Bremse für die Hinterräder ein schnelles Anhalten des Startwagens nach dem Start des Flugzeuges' ermöglicht,_ nach Patent--;925--5o8-, dadurch gekennzeichne, daß die zusätzliche Bremseinrichtung aus einer oder mehrereneinziehbaren, unterhalb des Wagens heraustretenden Klauen (7, 52, 53) mit vorderer Schneidkante besteht, wobei die, Klauen auf dem Wagen so angebracht sind, daß sie beim Antreffen auf ein Hindernis außer Wirkung, danach aber zur Bremsung wieder in die Wirklage gebracht werden.
  2. 2. .Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (7) auf einem Gestell mit zwei Freiheitsgraden angebracht sind, dessen klauentragender Teil (6) um eine zur Bewegungsrichtung des Wagens senkrecht stehende Achse schwenken 'kann und aus der Bremslage in die Richtung einer Verriegelungslage anhebbar ist, wo er durch eine Mm Bremsen des Wagens entriegelte Vorrichtung festgehalten wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i .und 2, dadurch' gekennzeichnet, daß das Gestell eine rohrförmige klauentragende Traverse (6) besitzt und um zwei parallele, zur Bewegung des Wagens senkrecht stehende Achsen schwenkbar ist, wobei eine dieser Achsen an der Spitze (4) eines aus zwei Armen (i) bestehenden Auflegers gelagert ist, der seinerseits am oberen Teil einer Traverse (3) des abzubremsenden Wagens ang--lenkt ist und die andere Achse längs der rohrförmigen Traverse auf den Enden von zwei elastischen etwa parallel laufenden Streben (io, 11, 15) gleicher Länge liegt und daß die Streben (io, 11, 15) an der Traverse (3) etwa senkrecht unter den Schwerpunkten (2) des Auslegers schwenkbar gelagert sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung derartig gebildet ist, daß in ihrer verriegelten Lage das eggeartige Gebilde, bestehend aus der schwenkbaren und mit Klauen ausgerüsteten Traverse, die Klauen in eine im wesentlichen horizontale Lage bringt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (6) bei eingezogener Lage der Vorrichtung auf dem Boden schleifen kann wie der Gleitschuh eines Schlittens bei Flugzeugen oder wie der eines Schlittens zur Vermeidung des Aufbäumens bei Flugzeugstartwagen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 . und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Strebe aus einem Dämpfer mit zylindrischem Körper (15) besteht, in dessen Innern Metallscheiben (17) zur Führung einer Reihe zwischen ihnen liegender elastischer Blöcke (16) gleiten, wobei die diese Scheiben und diese Blöcke durchlaufende zentrale Stange (i i) in ihrem Teil außen am zylindrischen Körper regulierbar ist, um eine Vorspannung der Blöcke zu ermöglichen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß sie eine oder mehrere Schellen (51) besitzt, die mit Klauen (52, 53) versehen und mit eifiem Winkelabstand auf wenigstens einer gemeinsamen rohrförmigen Traverse angebracht sind, wobei jede Schelle auf dieser Traverse verriegelt gehalten und in der Lage ist, durch den Widerstand eines eventuellen Hindernisses sich zur Überwindung desselben zu bewegen. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer oder mehreren Schellen (5r) besteht, die sich mit Klauen (52, 53) drehen und die auf der rohrförmigen Traverse (6) angebracht sind.
DES40294A 1953-09-26 1954-08-04 Einrichtung zum Befoerdern und Starten von Luftfahrzeugen Expired DE941532C (de)

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