DE2046238A1 - Fluggast-Überführungsfahrzeug - Google Patents

Fluggast-Überführungsfahrzeug

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DE2046238A1
DE2046238A1 DE19702046238 DE2046238A DE2046238A1 DE 2046238 A1 DE2046238 A1 DE 2046238A1 DE 19702046238 DE19702046238 DE 19702046238 DE 2046238 A DE2046238 A DE 2046238A DE 2046238 A1 DE2046238 A1 DE 2046238A1
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vehicle
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Application number
DE19702046238
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English (en)
Inventor
James Morton Merion Station Pa. Herring jun. (V.StA.)
Original Assignee
The Budd Co., Philadelphia, Pa. (V.StA.)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/30Ground or aircraft-carrier-deck installations for embarking or disembarking passengers
    • B64F1/31Passenger vehicles specially adapted to co-operate, e.g. dock, with aircraft or terminal buildings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Fluggast-Uberführungsfahrzeug Um Fluggäste zwischen dem Flughafengebäude und dem parkenden Flugzeug zu transportieren bzw. überführen, wurden bisher Pluggelände-Busse (flight lounge vehicles) verwendet. Ein Nachteil derartiger Fahrzeuge besteht darin, daß die Passagiere zunächst die Treppen von dem Flughafengebäude zum Flugplatzniveau hinuntersteigen, zu Fuß ein Stück über den Flugplatz gehen und dann das Fahrzeug besteigen müssen. Die Fahrzeugtreppe wird dann zusammengeklappt und verstaut, und das Fahrzeug wird zu dem parkenden Flugzeug bewegt. Dort wird die Fahrzeugtreppe wieder abgesenkt, und die Passagiere müssen vor dem Besteigen des Flugzeugs aussteigen. In der gleichen Weise werden die gelandeten Passagiere aus dem geparkten Flugzeug zum Flughafengebäude zurückbefördert.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verbessertes Fluggast-Überführungsfahrzeug zu schaffen, das einen oder mehrere Nachteile frUherer Anordnungen beseitigt. Dabei soll insbesondere ein Umsteigen auf Flugplatzniveau vermieden werden, damit die Passagiere nicht Treppen hinauf-und hinuntersteigen müssen. Ferner soll ein Fahrzeug vermittelt werden, das einen Anschluß an ein geparktes Flugzeug sowie an ein Flughafengebäude gestattet. Das Fahrzeug soll zur Uberführng von Passagieren sowie zum Transport von Gepäck zwischen dem Flughafengebäude und dem Flugzeug dienen.
  • Erfindungsgemäß umfaßt das Fahrzeug eine Kabine, die an einem Paar von vertikalen Stützen gleitend bewegbar montiert ist, wobei die Stützen am Fahrgestell des Fahrzeugs befestigt sind. Am Fahrgestell ist eine Antriebseinrichtung montiert, die betätigbar ist, um die Kabine selektiv auf eine bestinte Höhe zu bewegen und an den Einstieg eines Flug-:eugs bzw. die Etage des Flugzeuggebäudes anzupassen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen; darin zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs in seiner Stellung am Flughafengebäude; Fig. 2- das Fahrzeug bei der Abfertigung eines geparkten Flugzeugs; Fig. 3 einen teilweise im Schnitt, teilweise schematisch dargestellten Längsschnitt durch das Fahrzeug nach Fig. 2; Fig. 3A eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung, die Jedoch die Kabine in abgesenkter Stellung zeigt; Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 3A; Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 3; Fig. 6 einen Längsschnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 4; Fig. 7 einen Querschnitt längs der Linie 7-7 der Fig. 6; Fig. 8 einen Querschnitt längs der Linie 8-8 der Fig. 3, wobei die Kabine in gestrichelten Linien angedeutet ist; Fig. 9 eine der Fig. 8 ähnliche Darstellung, die 3edoch die Vorder- und Hinter-Achseinheiten teilweise geschnitten zeigt; Fig. 10 ein Längsschnitt längs der Linie 10-10 der Fig. 9; und Fig. 11 ein Querschnitt längs der Linie 11-11 der Fig. 9.
  • In Fig. 1 ist teilweise schematischer Darstellung ein Teil eines erfindungsgemäßen Passagier- oder Fracht-Uberführungsfahrzeu gezeigt.
  • Das Fahrzeug 10 umfaßt eine Passagier- oder Frachtkabine 11 sowie ein Fahrgestell 13, das mit einer Vorderachseinheit 14 und einer Hinterachseinheit 15 verbunden ist. Das Fahrgestell weist einen vorderen Hubmast 17 und einen hinteren Hubmast 19 auf; die beiden Masten sind in Hohlrohr-Bauweise ausgeführt und in der Linie der Längsachse des Fahrgestells befestigt. Die Kabine 11 ist vertikal auf- und abwärtSbewegbar montiert, so daß sie gemäß Fig. 1 auf die Türschwellenhöhe des Stockwerks eines Flughafengebäudes 20 oder gemäß Fig. 2 auf die Türschwellenhhe des Einstiegs eines park enden Flugzeugs P ausgerichtet werden kann. Das Fahrzeug umfaßt ferner eine Rampenkonstruktion 21, die zum Anschluß an das Flugzeug bzw. das Gebäude ausgefahren werden kann. Die Rampenkonstruktion weist eine bei 23 angelenkte obere Klapptür 22 sowie eine bei 25 angelenkte untere Klapptür 24 auf. Zwischen den beiden Klapptüren verlaufen seitliche Vorhangelemente 27, die in die Kabine zurUckgefaltet werden, wenn die Klapptüren in ihre geschlossene Lage geschwenkt werden.
  • Wie aus Fig. 3, 3A und 8 ersichtlich, umfaßt das Fahrgestell 13 ein Drehmomentrohr 31, das gemäß Fig. 8 in Längsrichtung zwischen der vorderen und der hinteren Achseinheit verläuft und in der mittleren Längsachse des Fahrzeugs angeordnet ist. Das Rohr 31 weist ein Paarson in Abstand voneinander angeordneten U-Elementen 33,34 auf, die an ihren Enden mit einem vorderen Gehäuse 35 bzw. einem hinteren Gehäuse 37 verbunden sind. Das vordere Gehäuse 35, das aus einem geeigneten Gußkörper bestehen kann, umfaßt ein mittig angeordnetes stehendes Teil.39, das von dem Hohlrohrteil des vorderen Hubmastes 17 aufgenommen wird. Das hintere Gehause kann von ähnlicher Bauweise sein und umfaßt ein stehendes Hohlteil 41, das in dem hinteren Hubmast 19 aufgenommen ist. Die oberen Abschnitte der Hubmasten 17 und 19 sind bezüglich des Drehmomentrohres 31 freitragend. Windlast oder sonstige auf die Kabine 11 einwirkende seitliche Kräfte führen zu Verbiegungen der Masten. Um derartige Verbiegungen so klein wie möglich zu machen, können die stehenden Teile 39 und 41 der vorderen und hinteren Gußgehäuse von unterschiedlichem Querschnitt sein und bis auf eine gewünschte Höhe reichen, um die erforderlichem Steif-igkeit der Hubmasten zu vermitteln.
  • Wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, ist der vertikale Hubmast 17 von hohler Bauweise und rechteckigem Querschnitt. Gemäß der Darstellung umfaßt die Kabine 11 ein längs der Mittellinie verlaufendes Schwellen-Rahmenelement 45, das aus voneinanander abgewandt angeordneten U-Elementen 46 und 47 besteht. Quer zu dem Rahmenelement sind geeignete Boden-Querträger 48 sowie Bodenplatten 49 angeordnet, die die Passagiere tragen. Zur vertikalen Fahrt der Kabine 11 aus der in Fig. 6 gezeigten in die in Fig. 3 gezeigte Stellung sind entsprechende Führungseinrichtungen 55 vorgesehen.
  • Die Fuhrungseinrichtung 55 umfaßt eine große rechteckige Hülse 57. Die Hülse steht senkrecht und ist mit ihrem Sockelteil mit den erwähnten U-Elementen 46, 47 verbunden, die die Mittelschwelle der Kabine bilden. Innerhalb der Hülse 57 sind mehrere Rollen, und zwar untere Rollen 59 und obere Rollen 60, vorgesehen. Die Rollen 59,60 sind über geeignete Vorrichtungen an den inneren ebenen Flächen der Hülse 57 montiert und laufen auf den Außenflächen des Hubmastes 17.
  • Aus Fig. 5 ist in ähnlicherWeise zu erkennen, daß der rückwärtige Hubmast 19 von einer ähnlichen hinteren Führungseinrichtung 65 geführt wird. Die Führungseinrichtung 65 umfaßt eine hintere Hülse 67 mit ebenfalls rechteckigem Querschnitt und mit im Inneren angeordneten unteren Rollen 59 und oberen Rollen 60. Die vordere Hülse 57 und die hintere Hülse 67 sind in geeigneter Weise durch einen in Längsrichtung verlaufenden oberen Dachkanal 70 miteinandepterbunden, der etwa bei 71 (Fig. 4) mit einer geeigneten Öffnung versehen ist, so daß die Hülse 57 hindurchverlaufen kann. Das Element 70 gestattet auch die Verlegung von Klima- und Beleuchtungseinrichtungen. Das Kanaement 70 ist in geeigneter Weise an querangebracht verlaufenden Dachstreben 73/die ihrerseits eine darüberliegende Dachverkleidung 74 tragen. Geeignete Seitenrahmen 75 verbinden die Dachelemente 73 mit dem Bodengerust und können mit Fenstern W versehen sein. Die Hubmasten 17, 19 sind höher als die Kabine. Damit die Hubmasten 17, 19 durch den Dachaufbau der Kabine hindurchtreten können, umfaßt das Dach Öffnungen 78, durch die hindurch die oberen Teile der Masten über das Dach hinausragen können (siehe Fig. 3 und 6).
  • Befindet sich die Kabine in der in Fig. 3 A und 6 gezeigten abgesenkten Stellung, so sind die nach oben ragenden Abschnitte der Hubmasten durch Verkleidungselemente 79 und 80 verdeckt. Diese Elemente verschließen die Öffnungen, dichten dadurch das Dach gegen Witterungseinflüsse und bilden für die nach oben ragenden Enden der Maste Verkleidungen.
  • Gemäß Fig. 3, 3A und 8 ist an dem in Längsrichtung verlaufenden Drehmomentrohr 31 eine Antriebseinrichtung M montiert. Der Antrieb ist von einem im vorderen Teil der Kabine vorgesehenen Abteil aus unabhängig und selektiv betätigbar, um die Kabine relativ zu den Hubmasten 17 und 19 in vertikaler Richtung zu bewegen. Zu diesem Zweck ist die Antriebseinrichtung M gemäß der Darstellung mit einem geeigneten Getriebe und einer Bremse B verbunden und treibt eine Stummelwelle 81, die ein Kegelrad 82 trägt. Mittels eines mittig angeordneten Gehäuses 85, das an den U-Elementen 33 des Drehmomentrohrs 31 befestigt ist, ist ein Paar von horizontal verlaufenden Antriebswellen 83,84 in geeigneter Weise Jeweils an den Innenenden gelagert.
  • Das innere Ende der Welle 83 weist ein Kegelrad 86 auf, das mit dem Antriebsrad 82 kämmt. In ähnlicher Weise umfaßt die Welle 84 ein Kegelrad 87, das ebenso mit dem Zahnrad 82 kämmt. Das vordere Ende der Welle 83 ist drehbar in dem hinteren hohlwandigen Abschnitt 88 des Gehäuses 35 montiert und weist an seinem Ende ein Kegelrad 89 auf. In der oberen Wand 93 des hohlen Gußteils 88 ist bei 92 eine vertikale Welle 91 gelagert. Die Welle 91 umfaßt an ihrem unteren Ende ein Kegelrad 90, das mit dem Kegelrad 89 kämmt, ist über ihre Länge mit einem Gewinde versehen und parallE zu dem Hubmast 19 in geeigneter Weise drehbar gelagert. Zu diesem Zweck ist in dem oberen Ende des Hubmastes 17 eine obere Armatur 94 enthalten, die einen hinteren Ansatz 95 umfaßt, der ein Lager 96 für das obere Ende der Welle 91 bildet. An den mittleren Schwellenelementen 46,47 des Kabinenbodens ist ein Trennwand-Gehäuse 47 befestigt, das das untere Ende der Hubspindel 91 durchsetzt. Die Armatur 94 ist in geeigneter Weise an den Längsträgern befestigt.
  • Das Trennwandgehäuse 97 umfaßt eine obere Wand 98 mit einer Öffnung 99, die die Antriebsspindel 91 durchsetzt. Die Offnung 99 ist groMgenug, um eine freie Drehung der Welle bzw. Spindel 91 zu gestatten. Das Gehäuse 97 umfaßt ferner einen Hohlraum 100 zur Aufnahme einer Mutter 101. Der Hohlraum 100 ist so bemessen und gestaltet, daß eine Vertikalbewegung der Mutter 101 relativ zu dem Gehäuse 97 möglich ist.
  • Dagegen kann sich die Mutter 101 in dem Hohlraum nicht drehen.
  • Wird die Welle 91 in einer Richtung gedreht, so wird bewirkt, daß die Mutter 101 die Bodenfläche 102 des oberen Wandteils 98 des Gußteils erfaßt und dadurch eine nach oben gerichtete Kraft auf das Gehäuse ausübt, um die Kabine relativ zum Fahrgestell anzuheben. Wird die Spindel oder Welle 91 in der entgegengesetzten Richtung gedreht, so wird die Hubmutter 101 von der Hubfläche 102 wegbewegt und dadurch die Last an der Spindel 91 vermindert.
  • Gemäß Fig. 3 und 8 wird das Gewicht des hinteren Teiles der Kabine relativ zu dem Hubmast 19 in ähnlicher Weise gehoben. Zu diesem Zweck ist die hintere horizontale Antriebswelle 84 in geeigneter Weise in einer Stirnwaiid 105 des gehäuses 37 gelagert. Das rückwärtige Ende der Welle 84 umfaßt ein Kegelrad 107, das mit einem am unteren Ende der hinteren vertikalen Antriebswelle 109 befestigten Kegelrad ist 108 kämmt. Das untere Ende dieser Welle/in geeigneter Weise in dem Gußteil 37 gelagert, während ihr oberes Ende in einer Armatur 111 aufgenommen ist, die ihrerseits oben an dem Hubmast 19 in ähnlicher Weise befestigt ist, wie dies oben in Bezug auf die Armatur 94 an dem vorderen Hubmast 17 beschrieben worden ist. Im hinteren Teil der Kabine ist ein hinteres Trennwandgehäuse 112 ähnlich dem vorderen Gehäuse 97 vorgesehen. Das Gehäuse 112 bildet eine Hubplatte, die in geeigneter Weise am hinteren Teil der Mittelschwelle befestigt ist, und bewirkt die Übertragung der vertikalen Kräfte von der Spindel 109 zur Hebung der Kabine längs des Mastes 19.
  • In einem unteren Hohlraum 113 des Gehäuses 112 ist eine Mutter 114 unverdrehbar enthalten. Indem die horizontalen Wellen 83, 84 gleichförmig angetrieben werden, drehen sich die vorderen und hinteren Hubspindeln 91 und 109 und bewirken, daß den unverdrehbaren Muttern 101 bzw. 114 eine Axialbewegung erteilt wird, die eine Verschiebung der Kabine längs der Hubmaten 17, 19 bewirkt. Auf diese Weise läßt sich die Kabine auf das Flurniveau praktisch jedes heutzutage benützten und geplanten Flugzeugs und ebenso auf das Niveau des ersten Obergeschosses praktisch aller heutzutage in Betrieb befindlichen und geplanten Flughafengebäude anheben.
  • Gemäß Fig. 4, 9, 10 und 11 umfaßt die Vorderachseinheit 14 Räder 115, die mittels herkömmlicher Achsschenkelbolzen 118 an Achsträgern 116 bzw. 117 angebracht sind. Die Räder lassen sich in geeigneter Weise durch eine Lenkerstange 119 verdrehen, die über Verbindungsglieder 120 arbeitet.
  • Die inneren Enden der Achsträger 116 und 117 sind um Stifte 121 schwenkbar, die nahe der mittleren Längslinie des Drehmomentrohres des Fahrgestells angeordnet sind. Um während der Fahrt des Fahrzeugs auf dem Flugplatz Straßenvibratlonen und Stöße zu absorbieren, sind Federaufhängungen 122 zwischen dem Fahrzeugrahmen und den Achsträgern 116 und 117 angeordnet.
  • Zu diesem Zweck ist das vordere Gehäuse 35, das den senkrechten Mast 17 mit dem in Längsrichtung verlaufenden Drehmomentrohr 31 verbindet, mit einem Paar von seitlich versetzten Armen 123, 124 versehen. Diese Arme sind im Profil umgekehrt U-förmig und verlaufen über den oberen Flächen der Achsträger 116 und 117. Im vorliegenden Fall werden die Federaufhängungen 122 von Schraubenfedern 125 gebildet, die zwischen den oberen Flächen der Achsträger 116, 117 und den Unterflächen der seitlichen Arme 123 und 124 angeordnet sind. Da die Achsträger 116, 117 unabhängig voneinander gelagert sind, kann jeder Träger unabhängig um seinen Drehstift 121 schwingen und einzeln Stöße von der Straße abfangen.
  • Wie oben erwähnt, bewegt sich das Fahrzeug 10 normalerweise mit der Kabine 11 in der in Fig. 4 gezeigten abgesenkten Stellung. Zur elastischen Übertragung des Gewichtes der Kabine auf das Fahrgestell sind federnde Puffer 132 vorgesehen. Wie am besten aus Fig. 4, 9 und 11 ersichtlich, umfassen die Puffer 132 Schraubenfedern 133, 134, die zwischen den äußeren Enden der Querarme 123, 124 des Gehäuses 35 und unteren Trennwand-Rahmenelementen 137, 138 der Kabine 11 angeordnet sind. Die Rahmenelemente 137, 138 weisen zusätzliche Winkelstützen 139 auf, die Sitze für die oberen Windungen der Federn bilden. Yird die Hubspindel 91 gedreht, wenn sich die Kabine in der abgesenkten Stellung befindet, so kann sich die Hubmutter vom Kabinenboden entfernen, was durch den Abstand H in Fig. 11 angedeutet ist. Bei dieser Stellung ir Mutter ruht das Gewicht der Kabine auf den Federn 133, 134 und 163.
  • Da sich das Fahrzeug normalerweise in der abgesenkten Stellung der Kabine gemäß Fig. 11 bewegt, wird offensichtlich die dynamische Belastung beim Fahren nicht von den vorderen und hinteren Hubspindeln 91, 109 aufgenommen.
  • Gemäß Fig. 8 und 9 umfaßt die Hinterachseinheit 15 ein Differentialgetriebe 142 sowie Antriebsräder 143. Die Leistung zum Antrieb des Differentials wird von einem Motor MD über einen geeigneten Drehmomentwandler und ein Getriebe 144 sowie huber eine Antriebswelle 145 auf die Differentialeinheit 142 übertragen. Die Einheit 142 umfaßt ein hinteres Differentialwellengehäuse 147, das seitlich von dem Drehmomentrohr 31 nach außen ragt und das Gewicht des hinteren Teils der Kabine und des Fahrgestells trägt. Das hintere Hubmast-Gehäuse 37 umfaßt einen T-förmigen rUckwärtigen Ansatz 151, an dem ein querverlaufendes Doppel-T-Element 153 beispielsweise durch Schweißen befestigt ist.
  • Das Element 153 verläuft seitlich nach außen und endet kurz innerhalb der Räder 143. An den äußeren Enden des Elementes 153 sind Verbindungsblöcke 157 befestigt (vgl. Fig. 10). Der untere Teil des Verbindungsblocks 157 ist bei 158 mit einer genauen Krümmung versehen, um die obere Fläche des Differentialwellengehäuses 147 aufzunehmen. An dem Verbindungsblock 157 ist etwa durch Bolzen 160 ein unteres gekrümmtes Halteelement 159 in geeigneter Weise befestigt, um das Differentialgehäuse 147 starr mit dem Querelement 153 zu verbinden.
  • Der obere Abschnitt des Verbindungsblocks 157 ist bei 161 mit einer Ausnehmung versehen, die einen Sitz für die Feder 163 bildet. Die Feder 163 ist andererseits in einer mit einer Ausnehmung versehenen Armatur 165 aufgenommen, die ihrerseits zwischen in Abstand voneinander angeordneten U-Trennwandelementen 167 des Kabinenrahmens gehalten ist. Werden die Hubspindeln 91 und 109 in die abgesenkte Stellung der Kabine gedreht, so entfernen die Hubmuttern 101 und 114 die Last der Kabine von den Hubspindeln und übertragen sie auf die vorderen Aufhängungsfedern 133 und 134 sowie auf die rQckwärtigen Differentialfedern 163.
  • Aus Fig. 3 und 7 ist ersichtlich, daß das Fahrzeug von einem (nicht gezeigten) Fahrer vom vorderen Fahrzeug ende aus bedient wird. Die Lenkung erfolgt über ein Lenkrad 169, das an seinem Unterteil eine Kette 170 betätigt; die Kette 170 dreht ein Kettenrad 171, das in geeigneter Weise drehbar im Boden des Fahrzeugs montiert ist. Das Kettenrad ist in der Mitte mit einer Öffnung 173 versehen, die eine vertikale Welle 174 aufnimmt. Das untere Ende der Welle 174 ist im vorderen Ende des Gehäuses 35 in einer Lasche 175 Biagert, und ein an diesem Ende befestigter Arm 176 ist mit der oben erwähnten Lenkerstange 119 verbunden. Eine Drehung des Lenkrades 169 bewirkt eine Drehung des Armes 176 ünd damit eine Verschiebung der Stange 119. Bei der vertikalen Bewegung der Kabine gleitet das Kettenrad 171 mit seiner quatratischen Öffnung 173 längs der Welle 174, die einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Ein ähnlicher Steuermechanismus kann zur Steuerung des Gashebels, der Bremsen und des Getriebes 144 des Fahrzeugs vorgesehen sein.
  • Gemäß der vorstehenden Beschreibung werden Hubspindem zum Auf- und Abwärtsverschieben der Kabine an den vorderen und hinteren Masten verwendet; selbstverständlich können dazu auch andere kraftbetätigte Hubmechanismen dienen. Beispielsweise könnten statt der in den Figuren dargestellten speziellen Hubspindeln auch Kabel oder Ketten oder Hydraulikzylinder verwendet werden.

Claims (12)

  1. ANSPRIICHE
    y Überführungsfahrzeug, das insbesondere zur Aufnahme und Abgabe von Fluggästen auf verschiedenen Niveaus entsprechend dem Flugzeugeinstieg und der Stockwerkhöhe des Flughafengebäudes geeignet ist, g e k e n n -z e i c h n e t durch ein eigenbetriebenes Fahrgestell (13), eine von diesem getragene vertikal bewegbare -Passagierkabine (11), mehrere mit dem Fahrgestell verbundene feste aufrechte Führungsmasten (17,19) zur Führung der Kabine, mit dem Fahrgestell und der Kabine antriebsmäßig verbundene Hubeinrichtungen (91,101,109,114) zum Anheben und Absenken sowie zum Tragen der Kabine in der angehobenen Stellung sowie zwischen der Kabine und dem Fahrgestell angeordnete federnde Aufhängungen (133,134,163), die die Kabine in der abgesenkten oder Fahr-Stellung tragen.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Masten (17,19) durch das Innere der Passagierkabine (11) verlaufen.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Masten (17,19) konzentrich in mit der Kabine (11) verbundenen Führungseinrichtungen (55,65) geführt sind.
  4. 4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Führungseinrichtungen (55,65) Hülsen (57,67) und Rollen (59,60) umfassen, die mit den Hülsen verbunden sind und mit den Masten (17,19) zusammenwirken.
  5. 5. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n nz e i c h n e t , daß die Hubeinrichtungen Gewindespindeln (91,109) messen, die vom Fahrgestell (13) getragen sind und mit in der Kabine (11) enthaltenen Gewindemuttern (101,114) zusammenwirken.
  6. 6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Gewindespindeln(91, 109) parallel zu und neben den durch die Kabine (11) verlaufenden Masten (17,19) angeordnet sind.
  7. 7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Gewindemuttern (101,114) gegen Drehung gesichert und jeweils in einem Hohlraum (100,113) in der Passagierkabine (ii) vertikal verschiebbar sind.
  8. 8. Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch g e -k e n n z ei c h n e t , daß die Gewindespindeln (91,109) in Lagern am Fahrgestell (13) drehbar gelagert sind.
  9. 9. Fahrzeug nach Anspruch 8, g e k e n n -z e i c h n e t durch ein Paar von horizonta + erlaufenden Antxiebswellen (83,84), die Jeweils am einen Ende mit den Gewindespindeln (91,109) und am anderen Ende mit einem Antriebsmotor (M) gekoppelt sind.
  10. 10. Fahrzeug nach Anspruch 1, g e k e n n -z e i c h n e t durch einen von der Kabine (11) ausfahrbaren Rampenmechanismus (21) zum Anschluß an das Flugzeug bzw. das Flughafengebäude.
  11. 11. Fahrzeug nach Anspruch 10, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Rampenmechanismus (21) eine an der Kabine (11) gelagerte untere Klapptür (24) aufweist.
  12. 12. Fahrzeug nach Anspruch 11, dadurch g e -k e n n z e i c hne t , daß in der Fahrzeugkabine (11) neben dem Rampenmechanismus (21) ein Fah-rerabteil zur Bedienung des Fahrgestells (13), der Hubeinrichtung (g1,101,109,114) sowie des Rampenmechanismus vorgesehen ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4699558A (en) * 1986-01-27 1987-10-13 Cardinal Industries, Inc. Mobile cargo loader for lifting and transporting building modules and the like
EP0372386A1 (de) * 1988-12-02 1990-06-13 Ffg Fahrzeugwerkstätten Falkenried Gmbh Treppenfahrzeug, insbesondere fahrbare Flugfeldtreppe
EP0429032A1 (de) * 1989-11-18 1991-05-29 Lothar H. Dipl.-Ing. Wenzel Fluggasttreppe
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