DE19956403A1 - Aufzugsvorrichtung für den Transport von Lasten bzw. Personen in einem Verkehrsflugzeug - Google Patents

Aufzugsvorrichtung für den Transport von Lasten bzw. Personen in einem Verkehrsflugzeug

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DE19956403A1 DE1999156403 DE19956403A DE19956403A1 DE 19956403 A1 DE19956403 A1 DE 19956403A1 DE 1999156403 DE1999156403 DE 1999156403 DE 19956403 A DE19956403 A DE 19956403A DE 19956403 A1 DE19956403 A1 DE 19956403A1
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C2001/0018Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like comprising two decks adapted for carrying passengers only
    • B64C2001/0027Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like comprising two decks adapted for carrying passengers only arranged one above the other

Abstract

Bei einer Aufzugsvorrichtung für den Transport von Lasten bzw. Personen in einem Verkehrsflugzeug, wobei die Aufzugsvorrichtung einen Förderschacht aufweist, der zumindest von einem Unterdeck in ein oder mehrere Passagierdecks führt und innerhalb des Förderschachtes ein Transportmittel vorgesehen ist, besteht die Erfindung darin, daß das Transportmittel mittels einer Ladeeinrichtung vom Unterdeck im wesentlichen in vertikaler Richtung durch eine Öffnung im Flugzeugrumpf in Richtung Flugfeldboden absenkbar ist. DOLLAR A Dabei ist von Vorteil, daß für das Einladen bzw. den Umschlag der Trolleys ein spezielles Hubfahrzeug entfallen kann. Es kann somit jedes andere Transportfahrzeug benutzt werden, um die Trolleys zum Flugzeug zu bringen. Das Einladen erfolgt dann mit flugzeugeigenen Mitteln und es kann somit auch ein Umschlag der Trolleys erfolgen, wenn kein Fahrzeug zur Verfügung steht. Weiterhin ist vorteilhaft, daß Verschiebewege für die Trolleys zwischen dem Hubwagen an der Flugzeugtür zum Lagerplatz der Trolleys entfallen und damit der Arbeitsablauf beschleunigt werden kann.

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufzugsvorrichtung für den Transport von Lasten bzw. Personen in einem Verkehrsflugzeug, wobei die Aufzugsvorrichtung einen Förderschacht aufweist, der zumindest von einem Unterdeck in ein oder mehrere Passagierdecks führt und innerhalb des Förderschachtes ein Trans­ portmittel vorgesehen ist.
Derartige Aufzugsvorrichtungen sind beispielsweise aus DE 42 08 438 C2 bekannt, wobei hier ein Aufzug zwischen einem Unterdeck und einem Passagierdeck eines Flugzeuges gezeigt ist, welcher für den Transport von Trolleys mit Versorgungsgütern vorgesehen ist. Die Versorgungsräume in beispielsweise einem Großraumflugzeug können aus Platzgründen vorzugsweise im Unterflurbereich des Flugzeuges vorgesehen sein. Die Trolleys mit den Versorgungsgütern werden gemäß der DE 42 08 438 über einen Lastenaufzug in die Passagierkabine transportiert und dort erfolgt die Weiterverteilung der Verpflegungsgüter.
Üblicherweise ist es für den Transport der Trolleys in das Flugzeug bei einem Bodenaufenthalt notwendig, direkt die Passagiereingänge oder spezielle Frachttüren, wie aus US 5,074,496 bekannt, zu nutzen. Dabei sind spezielle Hubfahrzeuge für den Umschlag der Trolleys vorgesehen, die den Höhenunter­ schied zwischen dem Boden und dem entsprechenden Flugzeugeingang überwinden können. Ein Einladen von Trolleys in ein Flugzeug könnte aber problematisch werden, wenn solche Fahrzeuge nicht zur Verfügung stehen, beispielsweise auf Flugplätzen, die nicht mit entsprechender Infrastruktur ausgestattet sind. Für solche Fälle ist aus US 3,861,542 eine Hubeinrichtung bekannt, die an Bord eines Flugzeuges mitgeführt werden kann und zum Be- und Entladen von Fracht bestimmt ist. Die Onboard-Hubeinrichtung ist mit einer horizontalen Hubplattform sowie Hebeeinrichtungen ausgestattet, die bei Nichtnutzung eingeklappt und im Flugzeug mittransportiert werden. Diese Hubeinrichtung bedeutet demzufolge einen zusätzlichen Gewichts- und Platzbedarf an Bord eines Flugzeuges. Auch eine Anwendung dieser Fracht- Hubeinrichtung für das Einladen der Trolleys führt dazu, daß in dieser Zeit keine Fracht in das Flugzeug eingeladen werden kann und die Zeit, in der das Flugzeug bereit zum nächsten Flug ist, entsprechend verlängert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Aufzugsvorrichtung auszubilden, die die oben genannten Nachteile beseitigt und insbesondere platz- und gewichtssparend ausgebildet ist, um den besonderen Erfordernissen im Flugzeugbau gerecht zu werden.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Aufzugsvorrichtung mit den im Patentanspruch 1 genannten Maßnahmen gelöst.
Dabei ist insbesondere von Vorteil, daß für das Einladen bzw. den Umschlag der Trolleys ein spezielles Hubfahrzeug entfallen kann. Es kann somit jedes andere Transportfahrzeug benutzt werden, um die Trolleys zum Flugzeug zu bringen. Das Einladen erfolgt dann mit flugzeugeigenen Mitteln und es kann somit auch ein Umschlag der Trolleys erfolgen, wenn kein Fahrzeug zur Verfügung steht. Im Gegensatz zu heutigen Verfahren des Umschlages von Versorgungsgütern wird mit dem Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Passagier- bzw. Frachttür frei, die nunmehr anderweitig genutzt werden kann.
Weiterhin ist vorteilhaft, daß Verschiebewege für die Trolleys zwischen dem Hubwagen an der Flugzeugtür zum Lagerplatz der Trolleys entfallen und damit der Arbeitsablauf beschleunigt werden kann. Mit der Arbeitsposition (Ein- und Ausladen der Trolleys) direkt unterhalb des Flugzeugrumpfes ist das Catering- Fahrzeug aus den Bereich der normalen Türen und Flugzeugeingänge entfernt und behindert so nicht den Verkehr der übrigen Versorgungsfahrzeuge, wie beispielsweise Frachtladegeräte, Gepäcktransport, Frisch- und Abwasserfahr­ zeuge.
Gewichtssparend ist die Lösung, da die zumindest teilweise bereits im Flugzeug vorhandenen Teile einer Aufzugsvorrichtung für die Beladung des Flugzeuges mitverwendet werden können.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen 2 bis 10 angegeben.
Mit der Ausbildung der Aufzugsvorrichtung gemäß der Ansprüche 2 bzw. 3 ist bei entsprechender Gestaltung der Transportmittel der Transport von Versor­ gungsgütern in Trolleys oder auch von weiteren Teilen, wie Standard Units, Ersatzteile, Werkzeuge, Reinigungsgeräte oder auch eine Nutzung für Personen, beispielsweise für Gehbehinderte oder Rollstuhlfahrer möglich. Beim Personen­ transport von diesen Personengruppen über einen Aufzug kann der übrige Personenfluß beim Ein- und Aussteigen unbehindert und ohne Verzögerungen erfolgen.
Die Maßnahmen gemäß der Ansprüche 4 und 5 zeigen alternative Ausgestal­ tungen einer Ladeeinrichtung.
Die Maßnahmen gemäß der Ansprüche 6, 7 und 8 ermöglichen, daß durch eine geeignete Höhensteuerung bei Erreichen eines Hindernisses das Ausfahren abbricht oder auch neben dem Flugfeldboden unterschiedliche Höhen angesteuert werden können, wie beispielsweise die Ladefläche eines Lastkraft­ wagens, die innere Bodenhöhe eines Containers oder die Beladehöhe eines Transportwagens.
Mit der Ausgestaltung gemäß der Ansprüche 9 oder 10 wird der Einbau und die Funktion einer erfindungsgemäßen Aufzugsvorrichtung in einem Flugzeug ermöglicht.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nach­ stehend anhand der Fig. 1 bis 4 näher beschrieben sind. In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Zeichnung zeigt im einzelnen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Flugzeugrumpf mit einer Aufzugsvorrichtung gemäß des Standes der Technik,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Flugzeugrumpf mit einer erfindungsgemäßen Aufzugsvorrichtung in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Flugzeugrumpf mit einer erfindungsgemäßen Aufzugsvorrichtung in einer zweiten Ausführungsform und
Fig. 4 eine Dreiseitenansicht der Aufzugsvorrichtung gemäß Fig. 3 zum Absenken der Aufzugskabine auf den Flugfeldbo­ den.
In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch einen Flugzeugrumpf 1 eines Großraumflug­ zeuges gezeigt. Ein solches Großraumflugzeug weist ein oberes Passagierdeck 2, ein darunter angeordnetes mittleres Passagierdeck 3 sowie ein unteres Deck 4 auf. Das untere Deck 4 ist vorzugsweise als Frachtraum vorgesehen und dient in der gezeigten Ausführungsform zur Aufnahme von mindestens einem Vorrats­ container 5. In diesem Vorratscontainer 5 werden Verpflegungsgüter gelagert, die bei Bedarf in die darüber angeordneten Küchenbereiche bzw. Verteilersta­ tionen 6 und 7 in der entsprechenden oberen oder mittleren Passagierkabine 2 und 3 zu transportieren sind. Die Verpflegungsgüter werden über einen Vertikalförderer 8 zum jeweiligen Deck 2 bzw. 3 befördert. In der gezeigten Ausführungsform sind die Verpflegungsgüter, beispielsweise mehrere Menüschachteln, in Vorratsbehälter 9 gelagert. Die Vorratsbehälter 9 weisen vorzugsweise die üblichen Abmessungen von Trolleys auf. Der Vertikalförderer 8 ist somit notwendigerweise so dimensioniert, daß er einen solchen Vorratsbe­ hälter 9 vertikal bewegen kann. Der Aufbau und die genaue Wirkungsweise des Vertikalförderers 8 einer solchen Form ist Stand der Technik und umfassend in P 199 00 256.8-22 beschrieben.
In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Aufzugsvorrichtung 10 in einer ersten Ausführungsform ersichtlich. Die Aufzugsvorrichtung 10 weist einen Förder­ schacht 11, eine Aufzugskabine 12 und eine Ladeeinrichtung 13 auf. Zur Förderung der Aufzugskabine 12 innerhalb des Förderschachtes 11 zwischen den Decks 2, 3 und 4 können üblicherweise bekannte Fördertechniken angewendet werden. Eine mögliche Ausführung ist in Fig. 4 dargestellt. Andere Ausführungen bzw. konkrete Ausgestaltungen von Aufzugseinrichtungen können beispielsweise aus US 5074496 oder DE 42 08 438 oder DE 19 90 0 256 entnommen werden. Die Aufzugsvorrichtung 10 zum Transport von Lasten bzw. Personen in einem Verkehrsflugzeug ist so ausgebildet, daß sie neben der Funktion des Lastentransportes zwischen den Decks 4, 3 und 2 auch die Ladeeinrichtung 13 durch eine Öffnung 14 im Flugzeugrumpf 1 bis zum Flugfeldboden 15 absenken kann und somit beim Beladen des Flugzeuges auch Lasten in vertikaler Richtung in das Flugzeug befördert werden können. Neben der Öffnung 14 im Flugzeugrumpf 1, die mittels einer Klappe 14A verschlossen werden kann, sind auch eine Aussparung 17 im Fußboden 16 des unteren Decks 4 sowie zweckmäßigerweise auch eine Öffnung 18 in dem Vorratscon­ tainer 5 zum Durchführen der Ladeeinrichtung 13 notwendig. Dafür sind im Fußboden 16 des unteren Decks 4 im Bereich der Aussparung 17 geeignete Anpassungen sowie Strukturveränderungen vorgesehen.
Die Ladeeinrichtung 13 ist in der ersten Ausführungsform so ausgebildet, daß der Förderschacht 1 l mit der Aufzugskabine 12 durch die Öffnung 18 im Vorratscontainer 5, die Aussparung 17 und die Öffnung 14 hindurch absenkbar ist. In einer weiteren, hier nicht gezeigten Ausführung erübrigt sich die Öffnung 18, wenn die Aufzugsvorrichtung 10 zwischen Vorratscontainers plaziert ist. In der Fig. 2 durch Pfeile angedeutet sind die Belademöglichkeiten der Vorratsbe­ hälter 9 auf der jeweiligen Beladeebene.
In der Zeichnung erkennbar ist die verschiebbare Wirkungsweise der Ladeein­ richtung 13, welche im Förderschacht 11 geführt ist. Wenn die Ladeeinrichtung 13 am Flugfeldboden 15 aufliegt, ist die Be- und Entladung der Aufzugskabine 12 in der untersten Position 12A möglich. Es ist aber auch ein teleskopartiges Ausfahren des Förderschachtes 11 möglich. Durch eine geeignete Höhensteue­ rung kann bei Erreichen eines Hindernisses das Ausfahren der Ladeeinrichtung abgebrochen oder auch andere Höhen angesteuert werden, wie beispielsweise die Ladefläche eines Lastkraftwagens, die innere Bodenhöhe eines Containers oder die Beladehöhe eines Transportwagens. Eine Höhensteuerung kann beispielsweise durch Handsteuerung eines Bedieners oder durch einen an der Aufzugskabine 12 bzw. Ladeeinrichtung 13 angeordneten Annäherungssensor realisiert werden. Für die Bedienung der Ladeeinrichtung 13 kann eine Bedienstation innerhalb und außerhalb des Flugzeuges vorgesehen sein.
Eine zweite Ausführungsform der Ladeeinrichtung 13 ist in Fig. 3 ersichtlich. In dieser Ausführungsform wird die im gesamten bewegliche Ladeeinrichtung 13 ersetzt durch den fest innerhalb des Flugzeugrumpfes 1 installierten Förder­ schacht 11, in dem ein Teleskopantrieb 19 aus dem Förderschacht 11 vertikal abwärts abgesenkt werden kann und somit die Aufzugskabine 12 bzw. eine Ladeplattform für einen oder entsprechend den Abmessungen der Ladeeinrich­ tung 13 für mehrere Trolleys 9 bis zum Flugfeldboden 15 oder einer beliebig anderen Beladeebene abgesenkt werden kann. Der Teleskopantrieb 19 kann auf elektrische, hydraulische oder pneumatische Weise erfolgen. Wie schon zur ersten Ausführungsform ausgeführt, können in einer bevorzugten Ausgestaltung mittels Sensoren verschiedene Höhen angesteuert werden. Auch kann das Ausfahren des Teleskopantriebes 19 und die Steuerung der Aufzugskabine 12 durch einen Bediener erfolgen. Im übrigen wird auf die Beschreibung zur ersten Ausführungsform verwiesen, da notwendige strukturelle Veränderungen am Flugzeugrumpf 1 im wesentlichen mit der in Fig. 2 beschriebenen ersten Ausführungsform übereinstimmen.
Im Unterschied zur in Fig. 2 gezeigten Aufzugsvorrichtung 10 erstreckt sich der Förderschacht 11 bis zum Fußboden 16 im unteren Deck 4. Die Aufzugskabine 12 wird im Förderschacht 11 mittels Zahnriemen oder Seilzüge transportiert.
Wird die Übergabeposition 12C der Aufzugskabine 12 erreicht, klinkt sich der Teleskopantrieb 19 an die Aufzugskabine 12 ein, während der oben im Förderschacht 11 wirkende Antrieb abgekoppelt wird. Dieser Kupplungsvorgang kann sowohl automatisch, z. B. durch Folgeschaltung, oder durch eine Bedienperson erfolgen. Von der Position 12C kann nach dem Einkuppeln die Aufzugskabine in die Position 12A oder eine andere Höhenlage mittels des Teleskopantriebes 19 verfahren werden, wobei auch vorstehend genannte Annäherungssensoren zur Anwendung kommen können. Beim Hochfahren vom Flugfeldboden 15 in die Position 12C läuft der Kupplungsvorgang an der Aufzugskabine 12 in umgekehrter Reihenfolge ab. Das Schließen der Klappe 14A ab der Unterseite des Flugzeugrumpfes kann nach erfolgtem Einkuppelvor­ gang in dem im Förderschacht 1 l wirkenden Antrieb 20 vorgenommen werden.
In Fig. 4 ist dargestellt, wie ein Antrieb 20 der Aufzugskabine 12 im Förder­ schacht 11 und der Teleskopantrieb 19 zusammenwirken. Es ist eine Dreiseitenansicht des unteren Bereichs des Flugzeugrumpfes 1 mit der auf den Flugfeldboden 15 abgesenkten Aufzugskabine 12A gezeigt. Eine solche Ausführung besitzt den Vorteil, einen ungestörten Zugang (siehe Pfeile) zur Aufzugskabine 12 über die beidseitig angeordneten Kabinentüren 12G zu gewährleisten. Der Antrieb 20 ist hier beispielhaft ein Zahnriementrieb. Der Zahnriemen 20A ist zwischen Führungsschienen 20B angeordnet und trägt ein Kupplungselement 20C, das in das Kupplungsgegenstück 12D der Aufzugska­ bine 12 eingreift. Das Ein- und Auskuppeln der Kupplungselemente 12D und 20C erfolgt wie unter Fig. 3 beschrieben. Wie in Fig. 4, linke Darstellung ersichtlich, greift das u-förmige Endstück 19A des Teleskoprohres 19B von unten in das Trägerprofil 12E der Aufzugskabine 12 ein und kann so einen Kraft- und Formschluß herstellen. Nach dem Auskuppeln der Kupplungselemente 12D und 20C befördert der Teleskopantrieb 19 die Aufzugskabine 12 nach unten. Zu deren Führung von oben bis zur Position 12C dienen Führungsschie­ nen 20B, welche in die Führungsstücke 12F an der Rückwand der Kabine 12 eingreifen. Bewegt sich diese weiter nach unten bis zur Position 12A, wird die Führung von den starr montierten Teleskoprohren 19B übernommen. Alternativ ist es möglich, daß die Enden der Führungsschienen 20B teleskopartig gestaltet sind und in diesem Fall die Teleskoprohre 19B gelenkig gelagert sind.
Im übrigen ist die Ausgestaltung der Aufzugsvorrichtung 10 mit Aufzugskabine 12 und mit der Ladeeinrichtung 13 bzw. dem Teleskopantrieb 19 nicht auf die beschriebenen Ausführungen beschränkt, sondern jegliche Art von Hub- bzw. Fördereinrichtungen können Anwendung finden.
Weiterhin ist es möglich, die Aufzugskabine 12 als Bestandteil der Aufzugsvor­ richtung 10 so zu gestalten, daß neben dem Transport von Versorgungsgütern auch Personen den Aufzug nutzen können. Bei einer entsprechenden Ausgestal­ tung der Aufzugskabine 12 können so beispielsweise auch Rollstuhlfahrer oder Gehbehinderte auf diesem Weg das Flugzeug betreten oder verlassen, ohne den normalen Passagiereinstieg zu benutzen und somit das Ein- und Aussteigen der übrigen Passagiere zu verzögern.
Bezugszeichen
1
Flugzeugrumpf
2
oberes Passagierdeck
3
mittleres Passagierdeck
4
unteres Deck
5
Vorratscontainer
6
,
7
Küchenbereiche bzw. Verteilerstationen
8
Aufzugsvorrichtung
9
Vorratsbehälter/Trolleys
10
Aufzugsvorrichtung
11
Förderschacht
12
Aufzugskabine
12
A Aufzugskabine in unterster Position
12
B Aufzugskabine in Deck
4
12
C Aufzugskabine in Übergabeposition
12
D Kupplungsgegenstück zu
20
C
12
E Trägerprofil
12
F Führungsstück
12
G Kabinentüren
13
Ladeeinrichtung
13
A Ladeeinrichtung in oberster Position
13
B Ladeeinrichtung in Zwischenposition
14
Öffnung im Flugzeugrumpf
14
A Klappe
15
Flugfeldboden
16
Fußboden im unteren Deck
4
17
Aussparung im Fußboden
16
18
Öffnung im Vorratscontainer
5
19
Teleskopantrieb
19
A Endstück des Teleskoprohres
19
B
19
B Teleskoprohr
20
Antrieb der Aufzugskabine
12
20
A Zahnriemen
20
B Führungsschienen
20
C Kupplungselement

Claims (10)

1. Aufzugsvorrichtung für den Transport von Lasten bzw. Personen in einem Verkehrsflugzeug, wobei die Aufzugsvorrichtung (10) einen Förderschacht (11) aufweist, der zumindest von einem Unterdeck (4) in ein oder mehrere Passagierdecks (2, 3) führt und innerhalb des Förderschachtes (11) ein Transportmittel (12) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportmittel (12) mittels einer Ladeeinrichtung (13, 19) vom Unterdeck (4) im wesentlichen in vertikaler Richtung durch eine Öffnung (14) im Flugzeugrumpf (1) in Richtung Flugfeldboden (15) absenkbar ist.
2. Aufzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportmittel (12) als Aufzugskabine ausgebildet ist.
3. Aufzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportmittel (12) als Förderplattform ausgebildet ist.
4. Aufzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeeinrichtung (13) ein Bestandteil des Förderschachtes (11) ist, der bei Bedarf in Richtung Flugfeldboden (15) verschiebbar ist.
5. Aufzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Förderschacht (11) ein ausfahrbarer Teleskopantrieb (19) als Ladeeinrichtung vorgesehen ist, mit dem das Transportmittel (12) in Rich­ tung Flugfeldboden (15) absenkbar ist.
6. Aufzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeeinrichtung (13, 19) Steuermittel zur Positionierung in verschiede­ nen Höhen aufweist.
7. Aufzugsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhensteuerung der Ladeeinrichtung (13, 19) Sensorelemente, beispielsweise am abwärts gerichteten Ende der Ladeeinrichtung (13) angeordnete Annäherungssensoren, angeordnet sind.
8. Aufzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ladeeinrichtung (13, 19) eine Handsteuerung zur Bedienung durch Personen vorgesehen ist.
9. Flugzeug mit einer Aufzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Durchführen der Ladeeinrichtung vorgesehene Öffnung (14) im Flugzeugrumpf (1) mittels einer Klappe (14A) verschließbar ist.
10. Flugzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Fußboden (16) des unteren Decks (4) eine Aussparung (17) für die Durchführung der Ladeeinrichtung (13, 19) vorgesehen ist.
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