DE3509021A1 - Hubfahrzeug zur containerverladung in flugzeuge - Google Patents
Hubfahrzeug zur containerverladung in flugzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Hubfahrzeug zur Containerverladung in Flugzeuge, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Hubfahrzeuge sind insbesondere auf Zivilflughäfen
im Einsatz. Sie dienen dazu, die Flugzeuge auf dem Rollfeld schnell und störungssicher durch entsprechende Ladeluken
im Rumpf hindurch insbesondere mit Bordverpflegung zu versorgen, die in kleinen Rollcontainern vorbereitet ist. Die
Rollcontainer mit der Bordverpflegung werden durch Versorgungsbetriebe
mit der Verpflegung bestückt und in der bei Lastwagen üblichen Weise durch eine hintere Ladewand im
sogenannten Koffer des Servicefahrzeuges oder auf einer entsprechenden offenen Plattform verstaut. Hierzu sind die
Verpflegungscontainer auf Rädern rollbar und können von einer Bedienungsperson auf entsprechendem ebenem Untergrund
problemlos bewegt werden. Das bestückte Versorgungsfahrzeug fährt das zu versorgende Flugzeug nach dessen La-
* "Büro Frankfurt/Frankfurt Office:
Adenauerallee 16 Tel. O6i7i/3OO-i
D-637O Oberursel Telex: 52654-7 pawa d
• Büro München/Munich Offire:
Schneggstraße 3-5 Tel. 08i6i/6209-i
D-8O5O Freising Telex 526547 pawa ti
dung an und rangiert mit der Fahrerkabine an eine Stelle unter der Versorgungsluke des Flugzeugs. Hierauf steigt
die regelmäßig aus wenigstens zwei Mann bestehende Bedienungsmannschaft
aus der Fahrerkabine des Fahrzeugs über eine Leiter auf die Plattform oder eine vor dem Koffer über
der Fahrerkabine gelagerte Ladebühne oder durch eine Seitentür direkt in den Koffer um und betätigt von dort die Hubvorrichtung
derart, daß die Plattform oder der Koffer mit der Ladebühne nach oben gefahren werden, bis die Schwel-
^ lenhöhe der Ladeluke mit der Bodenhöhe der Plattform oder
des Koffers fluchtet. Sodann wird über der Fahrerkabine mit der Ladebühne eine Verbindung zwischen der Schwelle der Ladeluke
des Flugzeugs und dem Boden des Koffers oder der Plattform hergestellt, über welche die Container einzeln in
1^ das Flugzeug gerollt werden können. Bei einer gängigen
Ausführungsform eines solchen Hubfahrzeuges erstreckt sich
der rückwärtige Teil der Ladebühne über die gesamte Breite des Koffers und ist an diesem vertikal verfahrbar. Bei
auf das Fahrgestell abgesetztem Koffer, also in der Fahrtstellung, ragt die Ladebühne von einem oberen Teil der
Frontwand des Koffers aus nach vorne über die Fahrerkabine. Bei bis zur Ebene der Ladeluke hochgefahrenem Koffer ist
die als Frontlift bezeichnete Ladebühne an der Frontwand des Koffers so gelagert, daß sie mit der Bordwand des Koffers
fluchtet, wobei eine gegenüber der Ladebühne schmälere Ladebrücke seitlich am vorderen Rand der Ladebühne verfahrbar
und so gegenüber der Ladeöffnung genau ausrichtbar ist. Anschließend wird am vorderen Ende der Ladebrücke eine
Verbindungszunge mit einem Gummifender ausgefahren, welche
den verbleibenden Spalt zwischen dem vorderen Ende der Ladebrücke
und der Schwelle der Ladeluke abschließt.
In der Praxis ist es unbedingt erforderlich, daß die Versorgung
eines gelandeten Flugzeuges in minimaler Zeit störungsfrei erfolgen kann, so daß ein reibungsloser, plan-
INSPECTED
mäßiger Flugbetrieb mit hoher Umschlagquote sichergestellt werden kann. Dieses Erfordernis führt zur Notwendigkeit, daß
die Versorgungsfahrzeuge so ausgelegt werden müssen, daß auch bei den größten Flugzeugen mit den größten Verlademengen
an einer Verladeposition ein einziges Fahrzeug zur Versorgung mit dem gesamten Ladegut an dieser Ladeposition
ausreicht.
Es kann also nicht hingenommen werden, daß beispielsweise zwei oder drei kleinere Versorgungsfahrzeuge zu derselben
Ladeluke eines Großraumflugzeuges fahren und entladen werden, um den gesamten Ladebedarf dieser Ladeposition während
dieser Landung zu befriedigen, da dies zu zeitaufwendig und auch störanfällig wäre.
Dies führt dazu, daß die Versorgungsbetriebe Versorgungsfahrzeuge einsetzen müssen, deren Ladekapazität groß genug
ist, um auch maximalen Ladebedarf von Großflugzeugen an einer Ladeposition aus einem einzigen dieser Versorgungsfahrzeuge
problemlos befriedigen zu können. Aus dieser Forderung ergibt sich zwangsläufig eine gewisse Mindestfahrzeuggröße
für ein derartiges Versorgungsfahrzeug.
Dabei wird natürlich rationellerweise versucht, den Unter-25bau,
also Fahrgestell, Motor und Fahrerkabine serienmäßiger Lastkrafwagen zu verwenden, die lediglich bezüglich
der Ladeplattform oder des Koffers samt Hubvorrichtung für diesen speziellen Einsatzfall umgerüstet zu werden brauchen.
Ein solches Hubfahrzeug ist beispielsweise aus der 3QDE-AS 11 OO 906 und der DE-OS 28 31 748 bekannt. Die Verwendung
serienmäßiger Lastkraftwagen ist selbstverständlich erheblich billiger, als wenn für den vorliegenden
speziellen Einsatzfall ein von Grund auf neues Fahrzeug konzipiert und hergestellt werden müßte, und trägt überdies
gczur Störungssicherheit bei, da übliche Serienfahrzeuge
»♦ · * β
·*· ausgereifte und vielfach bewährte Konstruktionen sind, wobei
überdies die Gesamtkosten vergleichsweise gering sind, da infolge der hohen Stückzahlen für den serienmäßigen
Fahrzeugunterbau keine allzu hohen Kosten anfallen. 5
Wenn somit, um den Bedarf von Großraumflugzeugen mit einer
Ladung befriedigen zu können, Nutzlasten von beispielsweise bis zu vier Tonnen oder noch höher erreicht werden
müssen, so ist hierfür das Chassis von Lastkraftwagen mit entsprechend hohem zulässigem Gesamtgewicht von beispielsweise
elf Tonnen oder noch mehr erforderlich. Hierdurch tritt das Problem auf, daß zwar Großraumflugzeuge problemlos
versorgt werden können, jedoch kleinere Kurzstreckenflugzeuge eine Schwellenhöhe der Ladeluke aufweisen, die
geringer ist als die Höhe der Fahrerkabine des als Unterbau verwendeten serienmäßigen Lastkraftwagens. Bei kleinen
Kurzstreckenflugzeugen liegt die Schwellenhöhe einer solchen Ladeluke häufig beispielsweise bei 2 Metern, während
die Höhe des Daches der Fahrkabine eines solchen serienmäßigen Lastkraftwagens mit ausreichendem Ladevermögen
bei bis zu 2,50 Metern liegen kann, also um einige Dezimeter höher. Wird dann in der niedrigsten Stellung der
Ladebühne die Verbindungszunge der Ladeluke vorgeschoben,
so endet sie ein gutes Stück oberhalb von deren Schwelle.
Die sich dabei ergebenden Arbeitsbedingungen bei der Beladung sind nicht tragbar. Entweder muß eine separate Verbindungsplattform
mit entsprechender Neigung vom vorderen Ende der Verbindungszunge zur-Schwelle der Fahrzeugluke geführt
werden, oder aber die Rollcontainer müssen regelrecht vom vorderen Ende der Verbindungszunge abgehoben und auf
den niedrigeren Boden im Schwellenbereich der Ladeluke herabgehoben werden. Abgesehen davon, daß dies in jedem Fall
eine mühsame und zeitraubende, sowie nicht zuletzt auch störungsanfällige Arbeitsweise ist, sind solche Verladebe-
dingungen gerade bei kleineren Passagierflugzeugen völlig
unannehmbar, da die Höhe der Ladeluke nur wenig größer ist als die Höhe der Rollcontainer, und überdies häufig auch
die Lukentür nach oben bis in die Horizontale aufgeschlagen wird, so daß bei zu hohem Ende der Verbindungszunge die
Rollcontainer gekippt werden müssen, um überhaupt unter die hochgeklappte Lukentür bzw. den oberen Rand der Ladeluke
zu passen, wodurch die in den Rollcontainern vorbereiteten Speisen bis zur Unbrauchbarkeit beschädigt werden;
hinzu kommt, daß das Bedienungspersonal diese anstrengenden und risikoreichen Manipulationen infolge der geringen Dekkenhöhen
unter unzumutbaren Bedingungen durchführen muß.
Die an sich dem ersten Anschein nach einfachste Lösung dieses Problems bestünde darin, kleinere Versorgungsfahrzeuge mit dem Chassis eines kleineren und damit niedriger
bauenden Lastkraftwagentyps zusätzlich vorzusehen, die für kleinere und mittlere Flugzeuge einsetzbar wären, während
die Großfahrzeuge für die mittleren und Großflugzeuge zum
Einsatz kommen könnten. Eine solche Lösung wird jedoch von den Versorgungsbetrieben abgelehnt, da sich hierdurch deren
Fuhrpark ohne effektive Leistungserhöhung vergrößern würde, da ein wahlweiser Einsatz beider Fahrzeugtypen allenfalls
in einem mittleren Größenbereich der Flugzeuge in Frage käme. Es könnte damit der Zustand eintreten, daß beispielsweise
für das sechste gelandete Großraumflugzeug kein Versorgungsfahrzeug
zur Verfügung stünde, da fünf vorhandene Versorgungsfahrzeuge für Großraumflugzeuge gerade im Einsatz
sind, fünf andere Versorgungsfahrzeuge für Kurzstrek-
QQ kenflugzeuge hingegen zwar einsatzbereit wären, aber für
das Großraumflugzeug mangels Kapazität nicht eingesetzt
werden könnten. Durch diese verminderte Austauschbarkeit und Versatilität leidet somit die Effizienz des Fuhrparkes
trotz höherem Aufwand an Investitions- und Betriebskosten.
Daher bestehen die Versorgungsbetriebe darauf, daß grundsätzlich nur ein einziger Fahrzeugtyp eingesetzt wird, der
Flugzeuggrößen und Flugzeugarte verwendungsfähig ist.
für alle auftretenden Flugzeuggrößen und Flugzeugarten
Auf der Grundlage dieser Forderungen sind in der Praxis schon vielfache Versuche gemacht worden, die Minimalhöhen
des Daches der Fahrerkabine der für Großraumflugzeuge geeigneten
Versorgungsfahrzeuge auf der Basis von Serienlastkraftwagen
zu vermindern. So wurden beispielsweise die Fahrzeuge mit kleineren Rädern bestückt, die Federn
der Fahrzeuge "negativ gesprengt", also in der Wölbung umgedreht, die Fahrerkabinen tiefer gesetzt oder verkleinert.
Auch wurden kleinere Fahrzeuge verwendet und diese auf gelastet, das heißt zu Gunsten einer, höheren Nutzlast
wurde die zulässige Fahrgeschwindigkeit drastisch gesenkt.
Alle diese Lösungsversuche einzeln oder in den verschiedensten Kombinationen führten jedoch zu keinem in der
Praxis annehmbaren Ergebnis. Dies insbesondere deshalb, weil einerseits auf dem Flugplatz infolge aufwendiger
Unterflurinstallationen und sonstiger teurer Einrichtungen bestmögliche Übersicht und Fahrbedingungen insgesamt unter
einem Sicherheitsaspekt erforderlich sind, und weil andererseits alle diese Versorgungsfahrzeuge für den öffentlichen
Straßenverkehr zugelassen sein müssen oder an diesem ohne nennenswerte Behinderungen wie ein normaler
Lastkraftwagen teilnehmen können müssen. Wenn beispielsweise infolge einer "Auflastung" die maximal zulässige Fahrgeschwindigkeit
auf 30 km/h gesenkt werden muß, so steht dieses Fahrzeug praktisch nicht mehr zur Verfügung, um j
über Land von einem Flughafen zu einem Nachbarflughafen I
3Q zu fahren, wenn etwa das zu versorgende Flugzeug wegen Ne- !
bei oder aus sonstigen Gründen umgelenkt wird. Eine ahn- ;
liehe Verminderung der Verkehrstauglichkeit ergibt sich ;
durch eine negative Sprengung der Federn, da hierdurch der j
Federweg entsprechend verringert wird, oder durch eine Verge
kleinerung der Räder, wodurch die Bodenfreiheit und die
Bremsleistung entsprechend verringert werden. Überdies beeinträchtigen
derartige konstruktive Abänderungen am Fahrwerk nicht nur die Einsatzfähigkeit, sondern auch die
Wirtschaftlichkeit und Reparatursicherheit der Fahrzeuge in erheblichem Umfang, wobei trotz aller dieser Maßnahmen
der verbleibende Höhenunterschied zur Schwelle der Ladeluke bei Kurzstreckenflugzeugen nur vermindert, nicht aber
voll ausgeglichen werden kann.
Veränderungen an der Fahrerkabine selbst führen regelmäßig zu erheblichen Beeinträchtigungen der Übersicht des Fahrers
und damit der Fahrsicherheit.Dabei ist zu beachten, daß die
Kopfhöhe für den Fahrer in den höheren Kabinen schwererer Serienlastfahrzeuge keineswegs vergrößert ist, sondern
diese größere Dachhöhe der Kabine durch die notwendige höhere Bauweise des Fahrwerkes, die Baugröße des Motors
usw. bedingt ist. Wird also einfach die Höhe des Daches der Fahrerkabine um mehrere Dezimeter verringert, so geht
dies auf Kosten der Kopffreiheit des Fahrers, was bereits
nach einer Verringerung der Kopffreiheit um wenige Zentimeter zu unzumutbaren und insbesondere risikobehafteten
Fahrbedingungen führt.
Weitere bekannte Fahrzeugvarianten, die die vorstehenden Probleme zu lösen versuchen, weisen ein mechanisch absenkbares
Kabinenoberteil auf, was beispielsweise in der DE-OS 28 31 748 beschrieben ist. Ferner ist das Versetzen
der gesamten Fahrerkabine tief vor die Vorderachse bekannt. Bei beiden Maßnahmen wird die Vorderachse jedoch
gQ entweder durch ein höheres Kabineneigengewicht oder durch
eine Verschlechterung der Schwerpunktsverhältnisse stärker belastet. Dies wiederum erfordert in jedem Fall ein stärkeres
und damit teureres Chassis.
gg Um dies zu vermeiden, ist eine Bauweise vorgeschlagen worden,
bei der der Oberteil der Fahrerkabine im Bereich des
Beifahrersitzes etwa in Höhe der unteren Fensterkante abgeschnitten
ist, so daß ein Oberbau der Fahrerkabine nur noch im Bereich des Fahrersitzes vorhanden ist. Hierdurch
ist es möglich, eine entsprechend schmal ausgebildete La- ° debrücke neben dem Fahrersitz bis zur Türhöhe abzusenken,
so daß die Schwellenhöhe kleinerer Kurzstreckenflugzeuge von etwa 2 Metern durchaus erreicht werden kann.
Auch diese Lösung führt aber zu einer wesentlichen Ver-•^
schlechterung, da der Beifahrersitz verlorengeht, so daß der in jedem Falle erforderliche zweite Mann des Bedienungspersonals
nicht in der Fahrerkabine mitfahren kann, was eine aufwendige Verkomplizierung des Betriebes bedeutet.
15
15
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Hubfahrzeug zur Containerverladung in Flugzeuge, der im
Oberbegriff des Anspruches 1 umrissenen Gattung zu schaffen, mit welchem sowohl Großraum- als auch Kleinflugzeuge
gleichermaßen versorgt werden können, ohne daß dabei die bei bekannten Fahrzeugen auftretenden Nachteile in Kauf
genommen werden müssen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Dadurch wird zunächst erreicht, daß die Vorteile einer halbierten Fahrerkabine bei dem erfindungsgemäßen Hubfahrzeug
in vollem Umfange erhalten bleiben. Hierzu gehört vor allem die universelle Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen
Hubfahrzeuges bei allen Arten von zu versorgenden Flugzeugen. Des weiteren wird vor allem der Vorteil erreicht,
daß bei dem erfindungsgemäßen Hubfahrzeug neben dem in der Fahrerkabine befindlichen Fahrer auch das weitere
Bedienungspersonal, also ein zweiter oder dritter Be-
dienungsmann, mit dem Hubfahrzeug zum Flugzeug transportiert
werden können, da hierfür ein als Beifahrerkabine ausgebildeter Bereich im Koffer vorgesehen ist. Abgesehen
davon, daß bei dem erfindungsgemäßen Hubfahrzeug also nicht
die Probleme der bekannten Fahrzeuge mit Ein-Mann-Fahrer-5
kabine auftreten, ergibt sich der weitere besondere Vorteil, daß der oder die Beifahrer überhaupt nicht umsteigen müssen,
um von der Fahrt- in die Verladeposition zu gelangen, was neben einer erhöhten Bequemlichkeit für das Bedienungspersonal
auch noch den wirtschaftlich vorteilhaften 10
Effekt einer erheblichen Zeiteinsparung mit sich bringt.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
Gemäß Anspruch 2 ist es möglich, die Beifahrerkabine mit
mindestens einem, jedoch vorzugsweise zwei fest eingebauten Sitzen zu versehen, was die Bequemlichkeit für die
Beifahrer und auch deren Sicherheit während des Fahrbetriebes weiter erhöht, jedoch andererseits den Platzbe-20
darf für die Beifahrerkabine nicht erhöht, so daß der zur
Verfügung stehende Stauraum im Koffer nur unwesentlich verringert wird.
Durch das Vorsehen einer Trennwand zwischen Beifahrerka-25
bine und Laderaum wird die Sicherheit für die Beifahrer
weiter erhöht, da diese während des Fahrbetriebes durch die Trennwand vor dem im Laderaum befindlichen Ladegut
geschützt sind, so daß die Beifahrer beispielsweise bei einer scharfen Bremsung nicht durch im Laderaum sich lö-
sende Gegenstande verletzt werden können. Andererseits
wird die direkte Umstiegsmöglichkeit von der Beifahrerkabine zum Laderaum durch das Vorsehen einer Tür in der
Trennwand gewährleistet.
Durch das Vorsehen mindestens eines Fensters in der Beifahrerkabine
und/oder einer separaten elektrischen Beleuchtung wird der Komfort für das Bedienungspersonal weiter
erhöht und insbesondere das Umsteigen von der Beifahrerkabine in den Laderaum und das dortige Hantieren erleichtert.
Durch die Anbringung eines waagerechten Vordaches am Koffer, das die Überladebrücke zumindest teilweise überdeckt
und durch zusätzliches Vorsehen senkrechter Schürzen an den seitlichen Kanten des Vordaches ist die schrittweise
Schaffung und Erhöhung eines Schutzes der Überladebrücke und auch des Bedienungspersonals vor witterungsbedingten
Einflüssen möglich, was die Sicherheit beim Beladen wesentlich erhöht.
Durch die teleskopartige Lagerung des Vordaches in Gleitführungen kann dieses je nach Bedarf problemlos nach vorne
verlängert bzw. wieder zurückgezogen werden, wodurch option male Anpassungsmöglichkeiten an die unterschiedlichsten
äußeren Bedingungen geschaffen werden.
Eine Alternative für die Gleitführungen bietet die vorteilhafte Weiterbildung nach Anspruch 9, nach der das Vor-
_(. dach als Faltenbalg ausgebildet ist, womit die gleichen
Vorteile auf andere konstruktive Art und Weise erreichbar sind.
Weitere vorteilhafte Möglichkeiten zum Vorsehen eines Wetterschutzes
ergeben sich insbesondere aus den Ansprüchen 10 bis 13.
Wird die Ein-Mann-Fahrerkabine neben der Einstiegstüre mit einer direkten Zugangstür zur Ladebrücke versehen, die
zumindest im abgesenkten Zustand der Ladebrücke geöffnet
werden kann, ergibt sich der besondere Vorteil, daß der Fahrer direkt von der Fahrerkabine auf die Ladebrücke bzw.
in den Koffer umsteigen kann, ohne vorher aus der Fahrerkabine zum Boden herabsteigen und anschließend wieder in
den Koffer oder auf die Plattform hinaufsteigen zu müssen.
Dieses Umsteigen wird gemäß der vorteilhaften Weiterbildung
nach Anspruch 15 durch das Vorsehen einer oder mehrerer Stufen im Innern der Fahrerkabine noch erleich-1^
tert, wenn der Ladebrückenausstieg höher gelegen ist als die Fahrerkabine.
Weist die Fahrerkabine gemäß Anspruch 16 einen höheren Dachraum auf, wird das Umsteigen weiter erleichtert, da
der Fahrer nach Erreichen der Verladeposition am Flugzeug
in seiner Kabine aufgrund des erhöhten Dachraumes aufstehen kann und durch die zusätzliche Tür in der Fahrerkabine
direkt auf die Plattform oder die Ladebrücke oder in den Koffer umsteigen kann, ohne erst auf die Fahrbahn
herabsteigen zu müssen. Selbstverständlich ist dieser Umsteigevorgang auch in umgekehrter Richtung, also von der
Plattform oder dem Koffer aus in die Fahrerkabine zurück möglich, wozu natürlich im Koffer ebenfalls eine Tür bzw.
Öffnung vorgesehen ist, durch die hindurch der Fahrer den Koffer verlassen und durch die in der Fahrerkabine enthaltene
Tür in die Fahrerkabine selbst umsteigen kann.
Wird gemäß Anspruch 18 eine zusätzliche Verriegelungsvorrichtung
an der Ausstiegstür der Fahrerkabine vorgesehen, kann die Tür der Fahrerkabine nur dann geöffnet werden,
wenn die Ladebrücke bzw. der Koffer so weit abgesenkt ist, daß das gewünschte Übergangs- bzw. Ein- und Ausstiegsniveau erreicht ist, was die Sicherheit des erfindungsgemäßen
Hubfahrzeuges weiter erhöht.
1 jr. " u
Die Sicherheit wird ferner durch die vorteilhafte Weiterbildung nach Anspruch 19 erhöht, gemäß dem die Ladebrücke
mitsamt dem Kofferaufbau nur dann gehoben oder gesenkt werden kann, wenn die Ausstiegstür der Fahrerkabine geschlossen
ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. 10
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hubfahrzeuges,
15
Fig. 2 eine Frontansicht des gemäß Fig. 1 dargestellten Hubfahrzeuges,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Hubfahrzeug gemäß den Fig. 1 und 2 in teilweise aufgebrochener Dar
stellung,
Fig, 4 die Ansicht der anderen Seite des vorderen
Teils des in den Fig. 1 bis 3 dargestellten :
Hubfahrzeuges, j
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer
zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen j
Hubfahrzeuges, ]
Fig. 6
Hubfahrzeuges gemäß Fig 5,
Fig. 7 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung des Hubfahrzeuges gemäß der Fig. 5 und 6, und
Fig. 6 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung des
INSPECTED
Fig. 8 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung des Hubfahrzeuges gemäß der Fig. 5 bis 7.
Gemäß Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Hubfahrzeuges 1 zur Containerverladung in Flugzeuge durch eine Ladeöffnung im Flugzeugrumpf dargestellt.
Dieses Hubfahrzeug 1 weist ein in üblicher Weise ] ausgebildetes Fahrgestell 2, und einen nicht näher dargestellten
Antriebsblock auf, welche Teile hier nicht !
näher beschrieben sind, da sie den serienmäßigen Teilen j
eines entsprechenden Serien-Lastkraftwagens entsprechen ι
können. Ferner weist die gemäß der Zeichnung dargestellte Ausführungsform des Hubfahrzeuges 1 einen höhenverstellbar
auf dem Fahrgestell 2 abgestützten Koffer 3 auf. An-
*5 statt des Koffers 3, der zur Aufnahme des zu verladenden
Gutes dient, kann jedoch auch eine Plattform vorgesehen sein. Frontseitig am Koffer 3 ist eine Ladebühne 4 angeordnet,
worüber die Zuladung erfolgen kann. Die Ladebrücke * 4 kann anheb- und absenkbar ausgebildet sein, um während
des Verladevorganges unterschiedliche Höhen je nach Bedarf einnehmen zu können.
Der Koffer 3 ist kastenförmig ausgebildet und weist bei der dargestellten Ausführungsform einen Teilbereich 5 auf,
der als Beifahrerkabine ausgebildet ist. Dieser Teilbereich
5 ist innerhalb des Koffers 3 durch drei Wände 6,
7 und 8 von dem Laderaum 9 des Koffers 3 abgetrennt. Die Wand 8 weist eine Öffnung 10 auf, die mittels einer im
Beispielsfalle als Schiebetür ausgebildeten Tür 11 verschließbar
ist. In der Wand 7 des Teilbereiches 5 ist eine weitere Öffnung 12 vorgesehen, die mittels einer Tür 13
geöffnet bzw. geschlossen werden kann, wobei im Beispielsfalle die Tür 13 ebenfalls als Schiebetür ausgebildet ist.
Jedoch sind für die Türen 11 und 13 auch jegliche andere
Ausführungsformen von Türen denkbar. Im Teilbereich 5 sind
OPJGiNAL INSPECTED
im Beispielsfalle zwei fest eingebaute Sitze 14 und 15 für
zwei Beifahrer vorgesehen und es kann ferner eine nicht näher dargestellte separate elektrische Beleuchtung im
Teilbereich 5 installiert sein, um den Raum zu erhellen und so dem Bedienungspersonal den Zugang in den Laderaum 9 des
Koffers 3 und das dortige Hantieren zu erleichtern. Ferner weist gemäß Fig. 4 der Außenwandbereich 16 des Koffers 3,
der im Bereich des Teilbereiches 5 liegt,ein Fenster 17
auf, durch das hindurch bei Tageslicht der Teilbereich 5 erhellt wird.
Der Zugang zu dem Teilbereich 5 im Koffer 3 erfolgt bei der gemäß den Fig. .1 bis 4 dargestellten Ausführungsform
durch eine in einer der Seitenwände des Koffers 3 eingebaute weitere Tür 18, die über eine Leiter 19 vom Boden
aus erreichbar ist. Nach Öffnen der Tür 18, wobei diese
im Beispielsfalle in den Koffer 3 hineinschwenkt, können die Bedienungspersonen den Innenraum des Koffers 3 betreten
und durch die Öffnung 10 in den Teilbereich 5 gelangen
und nach Schließen der Tür 11 in diesem geschützt vor
im Laderaum 9 des Koffers 3 befindlichen Gegenständen während der Fahrt zum zu beladenden Flugzeug Platz nehmen,
wo hingegen sie den Teilbereich 5 zur Durchführung der Beladung nach Öffnen der Tür 13 durch die Öffnung 12 in der
Wand 7 verlassen können und somit direkt in den Laderaum 9 des Koffers 3 gelangen können. Dies bringt den besonderen
Vorteil mit sich, daß die Bedienungspersonen unmittelbar ohne Zeitverzögerung in den Laderaum 9 gelangen und
dort sofort ihre Arbeit aufnehmen können.
Der Koffer 3 weist ferner ein waagerechtes Vordach 20 auf,
das so weit nach vorne ragt, daß es die Ladebrücke 4 zumindest teilweise überdeckt. Dieses Vordach 20 weist an
seinen seitlichen Längskanten 21 bzw. 22 senkrechte Schürgc
zen 23 bzw. 24 auf, die als Wetterschutz dienen. Das Vor-
INSPECTED
49 ■■
dach 20 kann in nicht näher dargestellten Gleitführungen teleskopartig nach vorne verlängert und wieder zurückgezogen
werden, wodurch eine Abdeckung unterschiedlicher Teilbereiche der Ladebrücke 4 erreichbar ist. Als alternative
Ausführungsform, die ebenfalls nicht näher dargestellt ist,
wäre jedoch auch eine Ausbildung des Vordaches 20 als Faltenbalg denkbar, der ebenfalls nach vorne verlängert
bzw. nach hinten wieder zurückgezogen werden kann.
^O wie aus Fig. 3 hervorgeht, kann die Ladebrücke 4 auch
seitlich verschiebbar ausgebildet sein, wozu ein entsprechender Verschiebemechanismus vorgesehen sein kann. Auch
eine derart seitlich verschiebbare Ladebrücke 4 kann mit einem Wetterschutzdach versehen sein, wobei zusätzlich
•^ noch seitliche Wetterschutz-Schürzen angebracht werden
können.
Auch eine derartige Wetterschutz-Verkleidung kann mittels einer entsprechenden Betätigungsanordnung teleskopartig
nach vorne verlängert und wieder zurückgezogen werden. Als alternative Ausführungsform kommt hier ebenfalls eine
Ausbildung als Faltenbalg in Frage.
Wie aus der Zusammenschau der Fig. 1 bis 4 ferner hervorgeht, weist das erfindungsgemäße Hubfahrzeug 1 eine
halbierte Fahrerkabine 25, also eine Ein-Mann-Fahrerkabine auf, was insbesondere aus der Darstellung gemäß Fig. 2
ersichtlich ist. Die Fahrerkabine weist eine Einstiegstür 26 auf, durch die hindurch der Fahrer den Fahrersitz 27
erreicht. Im übrigen ist die Fahrerkabine 25 in üblicher Weise ausgerüstet und gewährleistet dem erfindungsgemäßen
Hubfahrzeug 1 insbesondere die Vorteile, die eingangs im Zusammenhang mit halbierten Fahrerkabinen erläutert wurden.
35
35
Gemäß den Fig. 5 bis 8 ist eine zweite Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Hubfahrzeuges 1 dargestellt, das
bezüglich seiner grundlegenden Bestandteile wie Fahrwerk 2, Antrieb und Ladebrücke 4 entsprechend der Ausführungsform
gemäß den Fig. 1 bis 4 ausgebildet sein kann. So kann die Ladebrücke 4 ebenfalls mittels geeigneter Betätigungsmechanismen angehoben, abgesenkt,nach vorne und nach hinten
sowie auch seitlich verschiebbar ausgebildet sein, was insbesondere aus den Fig. 5, 7 und 8 hervorgeht. Zu
■*■ den wesentlichen Unterschieden der zweiten Ausführungsform gegenüber der ersten zählt die Ausbildung der Fahrerkabine
27. Diese weist zwar ebenso wie die Fahrerkabine 25 der ersten Ausführungsform eine Einstiegstür 28 und
die sonst üblichen Ausstattungen auf, ist jedoch mit einem höheren Dachraum 29 versehen, was im einzelnen aus den
Fig. 5, 6 und 8 hervorgeht. Dieser Dachraum 29 weist an seiner Vorderseite 30 eine Windschutzscheibe 31 auf, die
ebenso wie die Windschutzscheibe 32 der Fahrerkabine 27 mit einem Scheibenwischer 33 versehen sein kann.
Ferner weist die Fahrerkabine 27 der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 8 neben der Einstiegstüre 28 eine zusätzliche
Zugangstür 34 auf, die der Einstiegstür 28 gegenüberstehend angeordnet ist und die dem Fahrer einen direkten
Zugang zur Ladebrücke 4, zumindest in deren abgesenktem Zustand ermöglicht. Dies bringt den Vorteil mit sich,
daß der Fahrer die Ladebrücke 4 während des Verladevorganges unmittelbar erreichen kann, ohne vorher auf-die Fahrbahn
herabsteigen zu müssen, was eine weitere Zeitersparnis mit sich bringt. Um den Zugang zur Ladebrücke 4 noch
weiter zu erleichtern, kann im Inneren der Fahrerkabine 2 7 eine oder mehrere Stufen zum Ladebrücken-Ausstieg vorgesehen
sein, wenn der Ladebrückenausstieg höher angeordnet ist. Diese Ausführungsform ist jedoch in den Zeichnungen
nicht näher dargestellt.
Zur Erhöhung der Sicherheit kann die ladebrückenseitige Ausstiegstür 34 mit einer nicht näher dargestellten Verriegelungsvorrichtung
abgesichert sein, so daß die Tür 2 7 nur dann geöffnet werden kann, wenn die Ladebrücke 4
soweit abgesenkt ist, daß das gewünschte Übergangs- bzw.
Ein- und Ausstiegsniveau erreicht ist.
Als weitere Sicherungseinrichtung kann eine ebenfalls nicht näher dargestellte Einrichtung vorgesehen sein, die sicher-O
stellt, daß die Ladebrücke 4 mitsamt dem Koffer 3 nur dann mittels der sowohl bei der ersten wie bei der zweiten Ausführungsform
schematisch angedeuteten Hubeinrichtung 35 gehoben oder gesenkt werden kann, wenn die Ausstiegstür
34 der Fahrerkabine 27 geschlossen ist. 15
Zu den weiteren Unterschieden der zweiten Ausführungsform
gegenüber der ersten gehört die Ausbildung des Teilbereiches 36 im Koffer 3, der jedoch auch hier als Beifahrerkabine
ausgebildet ist. Die Abgrenzung des Teilbereiches 36 vom Laderaum 9 des Koffers ist zwar bei der
Ausführungsform gemäß den Fig. 5 bis 8 ebenso ausgebildet wie bei der ersten Ausführungsform, weswegen die entsprechenden
Teile auch mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, der Zugang zum Teilbereich 36 erfolgt jedoch durch
eine Tür 37, die unmittelbar in dem Wandbereich 38 des Koffers 3 angeordnet ist, der den Teilbereich 36 nach
außen hin abschließt. Ferner ist bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 5 bis 8 ein einzelner fest eingebauter
Sitz vorgesehen, der jedoch eine breitere Sitzfläche aufweist, als die Einzelsitze der Ausführungsform gemäß den
Fig. 1 bis 4. Selbstverständlich kann auch der Teilbereich 36 mit einer nicht näher dargestellten elektrischen Zusatzbeleuchtung
versehen sein und die Tür 37 ist mit einem Fenster 38 versehen, so daß bei Tageslicht die Erhellung
des Teilbereiches 36 durch dieses Fenster 38 erfolgen kann. Zum Zugang zur Tür 3 7 ist wiederum eine am
Fahrgestell 2 befestigte Leiter 39 vorgesehen.
Als weitere vorteilhafte Ausgestaltung, die sowohl bei der ersten wie der zweiten Ausführungsform vorgesehen
sein kann, ist es möglich, den als Beifahrerkabine ausgebildeten
Teilbereich 5 bzw. 36 zu beheizen, wozu beispielsweise eine Standheizung oder ein Anschluß an das
LKW-eigene Heizsystem verwendet werden kann. Damit werden die Arbeitsbedingungen für das Bedienungspersonal insbesondere
in der kalten Jahreszeit um ein Vielfaches erhöht.
Ferner ist es möglich, den Teilbereich 5 bzw. 36 mit einem nach vorne gerichteten zusätzlichen Sichtfenster zu versehen,
um die Licht- und Sichtbedingungen in der Beifahrerkabine noch weiter zu verbessern.
- Leerseite -
Claims (22)
1. Hubfahrzeug zur Containerverladung in Flugzeuge durch
eine Ladeöffnung im Flugzeugrumpf hindurch, mit einem höhenverstellbar auf einem Fahrgestell eines serienmäßigen
Lastkraftwagens mit halbierter Fahrerkabine (Ein-Mann-Fahrerkabine) abgestützten Koffer oder Plattform
und einer frontseitig daran angeordneten Ladebühne, dadurch gekennzeichnet, daß ein kleiner Teilbereich
(5; 36) des Koffers (3), vorzugsweise in der Nähe der Einstiegstür (18; 37) als Beifahrerkabine ausgebildet
ist.
2. Hubfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beifahrerkabine (5; 36) mit wenigstens einem, vorzugsweise
jedoch zwei fest eingebauten Sitzen (14, 15; 40) versehen ist.
3. Hubfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beifahrerkabine (5; 36) zum Laderaum (9)
•Büro Frankfurt/Frankfun Office:
Adenauerallee 16 D-6370 Oberursel
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Telex: 526547 pawa d
* Büro Munchen/Munich Office?
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des Koffers (3) hin mit einer Trennwand (7) mit Tür (13) abgeteilt ist.
4. Hubfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beifahrerkabine (5; 36) mit
wenigstens einem Fenster (17; 38) versehen ist.
5. Hubfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beifahrerkabine (5; 36) eine
separate elektrische Beleuchtung aufweist.
6. Hubfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Koffer (3) ein waagerechtes Vordach (20) aufweist, das soweit nach vorne ragt,
daß die Ladebühne (4) zumindest teilweise überdeckt ist.
7. Hubfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den seitlichen Kanten (21, 22) des Vordaches
(20) senkrechte Schürzen (23, 24) als Wetterschutz angeordnet sind.
8. Hubfahrzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Vordach (20) in Gleitführungen teleskopartig
nach vorne verlängerbar bzw. nach hinten zurückziehbar ist.
9. Hubfahrzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Vordach (20) als Faltenbalg nach
vorne verlängerbar bzw. nach hinten wieder zurückziehbar ist.
10. Hubfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ladebühne (4) seitlich verge schiebbar ausgebildet ist und ein Wetterschutzdach
aufweist.
11. Hubfahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich verschiebbare Ladebühne bzw. Überladebrücke
(4) beidseitig seitliche Wetterschutz-Schürzen aufweist.
12. Hubfahrzeug nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wetterschutz-Verkleidung teleskopartig
nach vorne verlängerbar bzw. nach hinten wieder
zurückziehbar ist.
10
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13. Hubfahrzeug nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wetterschutz-Verkleidung als nach vorne verlängerbarer bzw. nach hinten zurückziehbarer
Faltenbalg ausgebildet ist.
14. Hubfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ein-Mann-Fahrerkabine (25; 27) neben der Eingangstür (26; 28) eine direkte Zugangstür (34) zur Ladebühne (4) aufweist.
15. Hubfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fahrerkabine (25; 27) in ihrem Inneren eine oder mehrere Stufen zum Ladebühnen-Ausstieg
aufweist.
16. Hubfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fahrerkabine (27) einen höheren Dachraum (29) aufweist.
17. Hubfahrzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der erhöhte Dachraum (29) an seiner Vorderseite (30) mit einer Windschutzscheibe (31) versehen ist.
18. Hubfahrzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die ladebruckenseitige Zugangstür (34) der Fahrerkabine (27) durch eine Verriegelungsvorrichtung abge-
sichert ist, die die Zugangstür (34) nur dann öffnet, wenn die Ladebühne (4) soweit abgesenkt ist, daß das
gewünschte Übergangs- bzw. Ein- und Ausstiegsniveau erreicht ist.
19. Hubfahrzeug nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ladebühne (4) zusammen mit dem Kofferaufbau (3) nur dann anhebbar bzw. absenkbar
ist, wenn die Zugangstür (34) der Fahrerkabine
(27) geschlossen ist.
20. Hubfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Teilbereich (5; 36) des Koffers
(3) beheizbar ist.
15
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21. Hubfahrzeug nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beheizung eine Standheizung vorgesehen ist.
22. Hubfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 21, da-
durch gekennzeichnet, daß der Teilbereich (5; 36) ein nach vorne gerichtetes Sichtfenster aufweist.
ORIGINAL INSPECTf=D
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853509021 DE3509021A1 (de) | 1985-03-13 | 1985-03-13 | Hubfahrzeug zur containerverladung in flugzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853509021 DE3509021A1 (de) | 1985-03-13 | 1985-03-13 | Hubfahrzeug zur containerverladung in flugzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3509021A1 true DE3509021A1 (de) | 1986-09-25 |
Family
ID=6265099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853509021 Withdrawn DE3509021A1 (de) | 1985-03-13 | 1985-03-13 | Hubfahrzeug zur containerverladung in flugzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3509021A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3942752A1 (de) * | 1989-09-23 | 1991-04-04 | Trepel Hebe Foerdertech | Fahrzeug zum transport von guetern mit einem heb- und senkbaren koffer |
EP1193174A3 (de) * | 2000-09-29 | 2003-01-02 | Kögel Fahrzeugwerke Aktiengesellschaft | Versorgungsfahrzeug mit austauschbarem Aufbau und separater Bedienstation |
EP1363804A2 (de) * | 2001-03-01 | 2003-11-26 | Cramaro Tarpaulin systems, Inc. | Geschütztes flugzeugversorgungsfahrzeug |
-
1985
- 1985-03-13 DE DE19853509021 patent/DE3509021A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3942752A1 (de) * | 1989-09-23 | 1991-04-04 | Trepel Hebe Foerdertech | Fahrzeug zum transport von guetern mit einem heb- und senkbaren koffer |
EP1193174A3 (de) * | 2000-09-29 | 2003-01-02 | Kögel Fahrzeugwerke Aktiengesellschaft | Versorgungsfahrzeug mit austauschbarem Aufbau und separater Bedienstation |
EP1363804A2 (de) * | 2001-03-01 | 2003-11-26 | Cramaro Tarpaulin systems, Inc. | Geschütztes flugzeugversorgungsfahrzeug |
EP1363804A4 (de) * | 2001-03-01 | 2009-04-01 | Cramaro Tarpaulin Systems Inc | Geschütztes flugzeugversorgungsfahrzeug |
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Date | Code | Title | Description |
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