DE7821518U1 - Hubfahrzeug zur containerverladung in flugzeuge - Google Patents
Hubfahrzeug zur containerverladung in flugzeugeInfo
- Publication number
- DE7821518U1 DE7821518U1 DE19787821518U DE7821518U DE7821518U1 DE 7821518 U1 DE7821518 U1 DE 7821518U1 DE 19787821518 U DE19787821518 U DE 19787821518U DE 7821518 U DE7821518 U DE 7821518U DE 7821518 U1 DE7821518 U1 DE 7821518U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- driver
- cab
- lifting vehicle
- vehicle according
- loading
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/02—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with parallel up-and-down movement of load supporting or containing element
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64F—GROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B64F1/00—Ground or aircraft-carrier-deck installations
- B64F1/32—Ground or aircraft-carrier-deck installations for handling freight
- B64F1/326—Supply vehicles specially adapted for transporting catering to and loading into the aircraft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
PATE NTAN WALTE
Telefon 081 ei/62091 I/I ILJMCM D \A/Ar>l/CD Schneggstr. 3-5, Postfach 1729
Telefon 081 ei/62091 I/I ILJMCM D \A/Ar>l/CD
Telegr. PAWAMUC-FREISINQ oipl-inq. dipl-ing. u. oipl-wirtsch.-inq. D-8050 FREISING / MÜNCHEN
Bisenwerk Friedrich Schröder GmbH & Co KG
Gneisenaustr. 35
8000 München 50 22 SC 1301 2/ko
Hubfahrzeug zur Containerverladung in Flugzeuge
Die Erfindung betrifft ein Hubfahrzeug zur Containerverladung in Flugzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Hubfahrzeuge sind insbesondere auf Zivilflughäfen
allenthalben im Einsatz. Sie dienen dazu, die Flugzeuge auf dem Rollfeld schnell und störungssicher durch entsprechende
Ladeluken ita Rumpf hindurch insbesondere mit Bordverpflegung zu versorgen, die in kleinen Ro11Containern vorbereitet ist.
Die Rollcontainer mit der Bordverpflegung werden durch Versorgungsbetriebe mit der Verpflegung bestückt und in der
bei Lastvagen üblichen Weise durch eine hintere Ladewand im sogenannten Koffer des Servicefahrζeuges oder auf einer
entsprechenden offenen Plattform verstaut. Hierzu sind die Verpflegungscontainer auf Rädern rollbar und können von einer
Bedienungsperson auf entsprechendem ebenem Untergrund problemlos gerollt werden. Das bestückte Versorgungsfahrzeug fährt
das zu versorgende Flugzeug nach dessen Landung an und rangiert mit der Fahrerkabine an eine Stelle unter der Versorgungsluke des Flugzeugs. Hierauf steigt die regelmäßig aus wenigstens
zwei Mann bestehende Bedienungsmannschaft aus der Fahrer-
7821518 21.12.78
. ψ ι
Ι» · · · « »■*· ■■
kabine des Fahrzeugs über eine Leiter auf die Plattform oder eine vor dem Koffer über der Fahrerkabine gelagerte Ladebühne
um und betätigt von dort die Hubvorrichtung derart, daß die Plattform oder der Koffer mit der Ladebühne nach oben gefahren
werden, bis die Schwellenhöhe der Ladeluke mit der Bodenhöhe der Plattform oder des !Offers fluchtet. Sodann wird
über der Fahrerkabine mit der Ladebühne eine Verbindung ζτ/ΐ-schen
der Schwelle der Ladeluke des Flugzeugs und dem Boden des Koffers oder der Plattform hergestellt, über welche die
Container einzeln in das Flugzeug gerollt werden können. Bei
einer gängigen Ausführungsform eines solchen Hubfahrzeuges erstreckt sich der rückwärtige Teil der Ladebühne über die
gesamte Breite.des Koffers und ist an diesem vertikal verfahrbar.
Bei auf das Fahrgestell abgesetztem Koffer, also in der Fahrtsteilung, ragt die Ladebühne von einem oberen Teil der
Frontwand des Koffers aus nach vorne über die Fahrerkabine. Bei bis zur Ebene der Ladeluke hochgefahrenem Koffer ist
die als Frontlift bezeichnete Ladebühne an der Frontwand des Koffers so gelagert, daß sie mit der Bodenwand des
Koffers fluchtet-, wobei eine gegenüber der Ladebühne schmälere Ladebrücke seitlich am vorderen Rand der Ladebühne verfahrbar
und so gegenüber der Ladeöffnung genau ausrichtbar ist. Anschließend wird am vorderen Ende der Ladebrücke eine Tferbindungszunge
mit einem Gummifender ausgefahren, welche den verbleibenden Spalt zwischen dem vorderen Ende der Ladebrücke
und der Schwelle der Ladeluke abschließt.
In der Praxis ist es unbedingt erforderlich, daß die Versorgung eines gelandeten Flugzeuges in minimaler Zeit störungsfrei
erfolgen kann, so daß ein reibungsloser, planmäßiger Flugbetrieb ir-it hoher Umschlagquote sichergestellt werden
kann. Dieses Erfordernis führt zur Notwendigkeit, daß die Versorgungsfahrzeuge so ausgelegt werden müssen, daß auch
bei den größten Flugzeugen mit den größten Verlademengen an einer Verladeposition ein einziges Fahrzeug zur Versorgung
mit dem gesamten Ladegut an dieser Ladeposition ausreicht.
7821518 21.12.78
Es kann also nicht hingenommen werden, daß -beispielsweise
zvei oder drei kleinere Versorgungsfahrzeuge an derselben Ladeluke eines Großraumflugzeuges "anlegen" und entladen werden,
um den gesamten Ladebedarf dieser Ladeposition während dieser Landung zu befriedigen, da dies zu zeitaufwendig und
auch störanfällig wäre.
Dies führt dazu, daß die Versorgungsbetriebe Versorgungsfahrzeuge einsetzen müssen, deren Ladekapazität groß genug ist,
um auch maximalen Ladebederf von Großflugzeugen an einer Ladeposition aus einem einzigen dieser Versorgungsfahrzeuge
problemlos befriedigen zu können. Aus dieser Forderung ergibt sich zwangsläufig eine gewisse Mindestfahrzeuggröße für ein
derartiges Versorgungsfahrzeug.
Dabei wird natürlich rationellerweise versuch den Unterbau,
also Fahrgestell, Motor und Fahrerkabine serienmäßiger Lastkraftwagen zu verwenden, die lediglich bezüglich der Ladeplattform
oder des Koffers samt Hubvorrichtung für diesen speziellen Einsatzfall umgerüstet zu werden brauchen. Dies ist selbstverständlich
erheblich billiger, als wenn für diesen speziellen Einsatzfall ein von Grund auf neues Fahrzeug konzipiert und
hergestellt werden müßte, und trägt überdies zur Störungssicherheit bei, da übliche Serienfahrzeuge ausgereifte und
vielfach bewährte Konstruktionen sind, wobei überdies die Gesamtkosten vergleichsweise gering sind, da infolge derhohen
Stückzahlen für den serienmäßigen Fahrzeugunterbau keine allzu hohen Kosten anfallen»
Wenn somit, um den Bedarf von Großraumflugzeugen mit einer
Ladung befriedigen zu können, Nutzlasten von beispielsweise bis zu 4 Tonnen odor noch höher erreicht werden müssen, so
ist hierfür das Chassis von Lastkraftwagen mit entsprechend hohem zulässigem Gesamtgewicht von beispielsweise 11 Tonnen
oder noch mehr erforderlich. Hierdurch tritt das Problem auf,
7821518 21.IZ78
■ · a ι· ■■·· :ti ■■
■ ■·· - · ■ ι·ι
■ · ι · · « • ii.t· a '
ι ι ι ι ■ : ι · · *
daß zwar Großraumflugzeuge problemlos verso'rgt werden können, |
jedoch kleinere Kurzstreckenflugzeuge eine Schwellenhöhe der Ladeluke aufweisen, die geringer ist als die Höhe der Fahrerkabine
des als Unterbau verwendeten serienmäßigen Lastkraftwagens. Bei kleinen Kurzstreckenflugzeugen liegt die Scliwellenhöhe
einer solchen Ladeluke häufig beispielsweise bei 2 Metern, während die Höhe des Daches der Fahrerkabine eines solcr.en
serienmäßigen Lastkraftwagens mit ausreichendem Ladevermögen bei bis zu etwa 2,50 m liegen kann, also um einige Dezimeter
höher. Wird dann in der niedrigsten Stellung der Ladebühne die Verbindungszunge zur Ladeluke vorgeschoben, so endet sie
ein gutes Stück oberhalb von deren Schwelle.
Die sich dabei ergebenden Arbeitsbedingungen bei der Beladung sind nicht tragbar. Entweder muß eine separate Verbindungsplattform mit entsprechender Neigung vom vorderen Ende der
Verbindungszunge zur Schwelle der Flugzeugluke geführt werden, oder aber die Rollcontainer müssen regelrecht vom vorderen
Ende der Verbindungszunge abgehoben und auf den niedrigeren
Boden im Schwelljenbereich der Ladeluke herabgehoben werden. Abgesehen davon, daß dies in jedem Falle eine mühsame und
zeitraubende, sowie nicht zuletzt auch störungsanfällige Arbeitsweise ist, sind solche Verladebedingungen gerade bei
kleineren Passagierflugzeugen völlig unannehmbar, da die Höhe der Ladeluke nur wenig größer ist als die Höhe der Rollcontainer,
und überdies häufig auch die Lukentür nach oben bis in die Horizontale aufgeschlagen wird, so daß bei zu hohem
finde der Verbindungszunge die Rollcontainer gekippt werden
müssen, um überhaupt unter die hochgeklappte Lukentür bzw. den oberen Rand der Ladeluke zu passen, wodurch die in den
Containern vorbereiteten Speisen natürlich bis zur Unbrauchbarkeit durcheinandergeschüttelt werden; hinzu kommt, daß das
Bedienungspersonal diese anstrengenden und risikoreichen Manipulationen infolge der geringen Deckenhöhen nachgerade
unter Verrenkungen durchführen muß.
7821518 21.1Z.78
Die an sich dem ersten Anschein nach einfachste Lösung dieses Problems bestünde darin, kleinere Versorgungsfahrzeuge mit dem
Chassis eines kleineren und damit niedriger bauenden Lastkraftwagentyps zusätzlich vorzusehen, die für kleinere und mittlere
Flugzeuge eingesetzt werden, während die Großfahrzeuge für die mittleren und Großflugzeuge Einsatz finden könnten. Eine
solche Lösung wird jedoch von dem Versorgungsbetrieb abgelehnt, da sich hierdurch deren Fuhrpark ohne effektive Leistungserhöhung
vergrößern würde, da ein wahlweiser Einsatz beider Fahrzeugtypen allenfalls in einem mittleren Größenbereich der
Flugzeuge in Frage käme. Es könnte damit der Zustand auftreten, daß beispielsweise für das sechste gelandete Großraumflugzeug
kein Versorgungsfahrzeug zur Verfügung stünde, da fünf vorhandene Versorgungsfahrzeuge für Großraumflugzeuge gerade im
Einsaxz sind, fünf andere Versorgungsfahrzeuge für Kurzsteckenflugzeuge hingegen zwar einsatzfähig wären, aber für das Großraumflugzeug
niesle eingesetzt werden können. Durch diese verminderte
Austauschbarkeit und Versatilität leidet somit die Effizienz des Fuhrparkes trotz höherem Aufwand an Investitionsund
Betriebskosten. Daher bestehen die Versorgungsbetriebe darauf, daß grundsätzlich nur ein einziger Fahrzeugtyp eingesetzt
wird, der für alle auftretenden Flugzeuggrößen und Flugzeugarten verwendungsfähig ist.
Auf der Grundlage dieser Forderungen sind in der Praxis schon vielfache Versuche gemacht worden, die Minimalhöhen des Daches
der Fahrerkabine der für Großraumflugzeuge geeigneten Versorgungsfahrzeuge auf der Basis von Serienlastkraftwägen zu
vermindern. So wurden beispielsweise die Fahrzeuge mit kleineren Rädern bestückt, die Federn der Fahrzeuge "negativ gesprengt"
also in der Wölbung umgedreht, die Fahrerkabinen tiefer gesetzt "der verkleinert. Auch wurden kleinere Fahrzeuge
verwendet und diese "aufgelastet", d'.h. zu Gunsten einer
höheren Nutzlast wurde die zulässige Fahrgeschwindigkeit drastisc
gesenkt. Alle diese Lösungsversuche einzeln oder in den ver-
7821518 21.12.78
ilia ι
* ·
schiedensten Kombinationen führten jedoch zu keinem in der
Praxis annehmbaren Ergebnis. Dies insbesondere deshalb, weil einerseits auf dem Flugplatz infolge aufwendiger Unterflurinstallationen
und sonstiger teurer Einrichtungen bestmögliche Übersicht und Fahrbedingungen insgesamt unter einem Sicherheitsaspekt erforderlich sind, und weil andererseits alle diese
Versorgungsfahrzeuge für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen sein müssen und an diesem ohne nennenswerte Behinderungen
wie ein normaler Lastkraftwagen teilnehmen können müssen. Wenn beispielsweise infolge einer "Auflastung" die maximal zulässige
Fahrgeschwindigkeit auf 30 km/h gesenkt werden imfl,
so steht dieses Fahrzeug praktisch nicht mehr zur Verfügung»
um über Land von einem Flughafen zu einen Nachbarflughafen zu
fahren, wenn etwa das zu versorgende Flugzeug wegen Nebel oder aus sonstigen Gründen umgelenkt wird. Eine ähnliche Verminderung
der Verkehrstauglichkeit ergibt sich durch eine negative Sprengung der Federn, da hierdurch der Federweg entsprechend
verringert wird, oder durch eine Verkleinerung der Räder, wodurch die Bodenfreiheit und die Bremsleistung entsprechend
verringert werden. Überdies beeinträchtigen derartige konstruktive Abänderungen am Fahrwerk nicht nur die Einsatζ-fähigkeit,
sondern auch die Wirtschaftlichkeit und Reparatursicherheit der Fahrzeuge in erheblichem Umfang, wobei trotz
aller dieser Maßnahmen der verbleibende Höhenunterschied zur Schwelle der Ladeluke bei Kurzstreckenflugzeugen nur vermindert,
nicht aber voll ausgeglichen werden kann.
Veränderungen an der Fahrerkabine selbst führen regelmäßig zu erheblichen Beeinträchtigungen der Übersicht des Fahrers
und damit der Fahrsicherheit. Dabei ist zu beachten, daß die
Kopf höhe für (fen Fahrer in den höheren Kabinen schwererer Serienlastfahrzeuge
keineswegs vergrößert ist, sondern diese größere Dachhöhe der Kabine durch die notwendige höhere Bauweise des
Fahrwerkes, die Baugröße des Motors usw. bedingt ist» Wird also einfach die Höhe des Daches dur Fahrerkabine um
7821518 21.12.78
mehrere Dezimeter verringert, so geht dies auf Kosten der
Kopffreiheit des Fahrers, was bereits nach einer Verringerung
der Kopffreiheit um wenige Zentimeter zu unzumutbaren und insbesondere risikobehafteten Fahibedingungen führt.
Um dies zu vermeiden ist eine Bauweise bekannt geworden, bei der der Oberteil der Fahrerkabine im Bereich des Beifahrersitzes
etwa in Höhe der unteren Fensterkante abgeschnitten ist, so daß e
Oberbau der Fahrerkabine nur noch im Bereich des Fahrersitz^ vo: handen ist. Hierdurch ist es möglich, eine entsprechend schmal
ausgebildete Ladebrücke neben dem Fahrersitz fast bis zur Türhöhe abzusenken, so daß die Schwellenhöhe kleinerer Kurzstreckenflugzeuge
von etwa 2 m durchaus erreicht werden kann.
Auch diese Lösung führt aber zu einer Verschlechterung der Sicht-und auch Sitzverhältnisse des Fahrers, di^ insbesondere
auf Flugplätzen nicht hingenommen werden können, weil besonders hier Fahrfehler zu folgenschweren Schäden führen
können. Weiterhin geht damit der Beifahrersitz verloren, so daß der in jedem Falle erforderliche zweite Mann des Bedienungspersonals
nicht in der Fahrerkabine mitfahren kann, was besonders bei Überlandfahrten eine aufwendige Verkomplizierung
des Betriebs bedeutet. Weiterhin kann die Ladebühne nur über die etwa halbe Breite der Fahrerkabine reichen, so
daß diese Verringerung der Arbeitsbreite zu einer Erhöhung der Schwierigkeiten der Handhabung der Rollcontainer beim
Ladevorga.ig führt und insgesamt die Verladeleistung beeinträchtigt.
Zumindest in der abgesenkten Stellung ist weiterhin eine seitliche Einstellbarkeit der Ladebühne oder der
Ladebrücke zur Anpassung an die Stellung der Luke nicht mehr möglich, so daß das Fahrzeug entsprechend genau rangiert
werden muß, was nicht nur erhöhten Zeitbedarf bedeutet, sondern auch durch erhöhte Gefahr einer Kollision mit dem Flugzeug
oder der offenen Lukentür ein Sicherheitsrisiko darstellt.
7821518 21.12.78
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Hubfahrzeug der im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissenen
Gattung zu schaffen, welches bei Auslegung der Kapazität für Großraumflugzeuge eine Absenkung der Ladebühne in eine unterhalb
der normalen Dachhöhe der Fahrerkabine liegende, mit der Schwelle von Ladeluken von Kurzstreckenflugzeugen fluchtende
Ladestellung gestattet, ohne daß hierdurch die Fahrbedingungen des Fahrzeugs auf dem Flughafengelände oder im allgemeinen
Straßenverkehr in irgendeiner Weise beeinträchtigt würden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Dadurch ist es möglich, wenigstens das Oberteil der Fahrerkabine im Stand des Fahrzeuges vor der Ladeluke, wenn also
das Bedienungspersonal auf der Ladebühne steht, abzusenken, um so Bewegungsraum unter der Ladebühne zu erhalten und diese
ebenfalls bis auf die Schwellenhöhe der Ladeluke absenken zu können. Bei solchen Lastkraftwagen, bei denen Sitze, Boden,
Pedale und Armaturen unabhängig von den Kabinenwänden am Fahrgestell
gelagert sind, kann gegebenenfalls die gesamte restliche Fahrerkabine unter Ausnutzung der Bodenfreiheit abgesenkt
verden, wobei die Absenkbewegung an den Vorderrädern vorbei gegebenenfalls schräg nach vorne verlaufen kann, oder aber
die Seitenwände der Fahrerkabine Raum zur Aufnahme der Vorderräder in- der abgesenkten Stellung erhalten. Gegebenenfalls
könnte auch daran gedacht werden, die zur Zugänglichmachung
der Motcre übliche Kippbewegung des Fahrergehäuses nach vorne weiterzuführen, bis dieses in einer im wesentlichen
horizontalen Lage liegt, was jedoch nachteiligen Einfluß auf den Kabineninhalt hat und insbesondere in der Ladestellung am
Flugzeug nur schwierig möglich ist,da der Flugzeugrumpf
diese?Schwenkbewegung im Wege stehen kann. Alternativ hierzu kann auch lediglich der Oberteil der Kabine etwa oberhalb
der Türen bzw. unterhalb der unteren Fensterkante abgetrennt werden, derart, daß er den unteren Kabinenteil mit einer
* bei entsprechend beweglich gehaltener Rückwand
7821518 211178
Il · · I
zvischengesehalteten Abdichtung umfaßt und'alleine so nach unten
bewegt werden kann, daß die Seitenfenster in eine teilweise Überdeckungsstellung zu den Türen gelangen. In
allen diesen Fällen wird im Prinzip der Umstand ausgenützt,
-he it
daß die Kopffrei zwischen der Oberkante der Sitze bzw. des Armaturenbrettes oder Lenkrades dann nicht benötigt wird, venn Fahrer und Beifahrer ausgestiegen sind, so daß dieser vertikale Raum zur Verfügung steht, um eine Verringerung der Dachhöhe der Fahrerkabine während des Ladevorganges herbeizuführen. Dabei kommt der Umstand zustatten, daß bis auf die Scheibenwischer im wesentlichen keine mit dem restlichen Fahrzeug antriebsverbundenen Teile in diesem Oberteil der Kabine angeordnet sind, so daß durch die Beweglichkeit dieses Oberteiles keine antriebstechnischen oder ähnliche Probleme auftreten, da etwa die elektrischen Kabel für die Scheibenwischermotore problemlos derartige Bewegungen gestatten. Andererseits steht bei üblichen Ausbildungen der Fahrerkabine an der Außenseite der Kabinenwände unterhalb der Unterkante der Fenster vertikaler freier Raum zur Verfugung, in welchen die mit Übermaß ausgebildeten Wände des Oberteiles bei der Absenkbevegung einfahren können.
daß die Kopffrei zwischen der Oberkante der Sitze bzw. des Armaturenbrettes oder Lenkrades dann nicht benötigt wird, venn Fahrer und Beifahrer ausgestiegen sind, so daß dieser vertikale Raum zur Verfügung steht, um eine Verringerung der Dachhöhe der Fahrerkabine während des Ladevorganges herbeizuführen. Dabei kommt der Umstand zustatten, daß bis auf die Scheibenwischer im wesentlichen keine mit dem restlichen Fahrzeug antriebsverbundenen Teile in diesem Oberteil der Kabine angeordnet sind, so daß durch die Beweglichkeit dieses Oberteiles keine antriebstechnischen oder ähnliche Probleme auftreten, da etwa die elektrischen Kabel für die Scheibenwischermotore problemlos derartige Bewegungen gestatten. Andererseits steht bei üblichen Ausbildungen der Fahrerkabine an der Außenseite der Kabinenwände unterhalb der Unterkante der Fenster vertikaler freier Raum zur Verfugung, in welchen die mit Übermaß ausgebildeten Wände des Oberteiles bei der Absenkbevegung einfahren können.
Die Bewegungssteuerung der Fahrerkabine bzw. des Oberteils der Kabine kann entweder von der bei diesen Fahrzeugen hinter
der Kabine üblicherweise angebrachten stationären Stützwand aus erfolgen, wozu dort eine Rollen- oder Gleitführung oder
eine Parallelogrammführung vorgesehen werden kann. Alternativ können auch zwischen dem festen Unterteil der Kabine und dem
beweglichen Oberteil der Kabine Kraftzylinder, Stellspindeln
od. dgl. angeordnet werden, welche die gewünschte Bewegung steuern. Es ist auch möglich, den Oberteil der Kabine in seine
ggf.
obere Fahrstellung gegen einen durch Riegel gesicherten Anschlag durch Federn zu belasten und die Absenkbewegung einfach
im Zuge der Absenkung der Ladebühne über dem Kabinendach gegen die Kraft dieser Federn herbeizuführen, wobei eine geeignete
Rollen- oder Gleitführung zwischen den Außenwänden des Kabinen-
7821518 21.1178
~ 10 -
Oberteiles und den inneren Wänden des Kabinenunterteiles zweckmäßig
ist.
In einer besonders bevorzugten und einfachen Ausführungsform
kann das Dach der Fahrerkabine gegen die Unterseite des Bodens der Ladebühne durch geeignete Verriegelungen festgelegt werden,
und erfolgt die Bewegung des gegebenenfalls ansonsten ungeführtsn Oberteiles im Bewegungsbereich zwischen der Fahrstellung
und der Ladestellung unmittelbar durch die Bewegung der als Frontlift ausgebildeten Ladebühne. Dabei kann gegebenenfalls
durch übliche schaltungstechnische Sperren sichergestellt werden, daß die Ladebühne unter die Dachhöhe der Kabine in der
Fahrstellung nur dann abgesenkt werden kann, wenn die Verriegelungen miteinander fluchten, die Fahrzeugtüren geschlossen
sind und ein Signal dafür vorliegt, daß die Fahrerkabine verlassen ist. Dann kann die Verriegelung bei weiterem Absenken
der Ladebühne automatisch erfolgen und gleichzeitig die Entriegelung des Oberteils der Fahrerkabine aus der Fahrstellung
steuern. Umgekehrt kann beim erneuten Erreichen der Fahrstellung über Entschälter od. dgl. gleichzeitig die Verriegelung
des Oberteiles in der Fahrstellung und die Entriegelung des Daches von der Ladebühne erfolgen, so daß konstruktiv nur
denkbar geringer Aufwand zu treiben ist und überdies die Handsteuerung durch das Bedienungspersonal denkbar einfach
und betriebssicher ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung, insbesondere in Verbindung mit den zusätzlichen Ansprüchen.
Es zeigt
Fig. 1 in schematisch stark vereinfachter Darstellung ein erfindungsgemäßes Hubfahrzeug in Ladestellung an einem Mittelstreckenflugzeug,
Es zeigt
Fig. 1 in schematisch stark vereinfachter Darstellung ein erfindungsgemäßes Hubfahrzeug in Ladestellung an einem Mittelstreckenflugzeug,
Fig. 2 in einer Fig. 1 entsprechenden Darstellung das Hubfahr-
7821518 21.12.78
zeug in Ladestellung an einem Kurzstreckenflugzeug mit unterhalb der normalen Höhe des Daches der Fahrerkabine liegender Schwellenhöhe der Ladeluke,
Fig. 3 bis 5 in schematisch vereinfachten Teildarstellungen verschiedene Ausführungsformen für die Ausbildung und
Bewegungssteuerung des Oberteils der Fahrerkabine des Hubfahrzeugs gemäß Fig. 1 und 2.
Das in den Fig. 1 und 2 insgesamt veranschaulichte erfindungsgemäße
Hubfahrzeug besteht aus einem Fahrgestell 1 mit Vorderrädern 2 und Hinterrädern 3 sowie einer Fahrerkabine 4. Auf
dem rückwärtigen Teil des Fahrgestelles 1 ist eine übliche, nur schematisch veranschaulichte Seherenhubvorrichtung 5 vorgesehen,
mit welcher ein nach Art eines großen Containers ausgebildeter Koffer 6 von der abgesenkten Stellung gemäß
Fig. 2 in eine angehobene Stellung gemäß Fig. 1 und gegebenenfalls noch darüberhinaus bis in eine Höhe von etwa 5 m und
mehr angehoben werden kann. Diese einstellbare Hubbewegung dient dazu, den Boden 7 des Koffers 6 in die Höhe einer
Schwelle 8 einer Ladeluke 9 eines Flugzeuges 10 zu bringen, von dem schematisch nur die Rumpfhaut im Bereich cijr Ladeluke
9 veranschaulicht ist. Je nach der Größe des Flugzeuges liegt die Schwelle 8 der Ladeluke 9 in unterschiedlichen Höhen,
so daß in Anpassung hieran der Koffer 6 oder eine entsprechende Ladeplattform mittels der Scherenhubvorrichtung 5 oder einer
sonstigen Hubvorrichtung höheneinstellbar gehalten werden muß.
An einer Frontwand 11 des Koffers 6 ist an Führungsschienen über Führungsrollen 13 ein Lagerschild 14 einer Ladebühne 15
gegenüber dem Koffer 6 vertikal beweglich und in allen Vertikalstellungen feststellbar gelagert. In der aus Fig. 1 ersichtliche
Ladestellung ist die Ladebühne 15 derart angeordnet, daß ihr Boden 16 mit dem Boden 7 des Koffers 6 und der Schwelle 8 der
Ladeluke 9 des Flugzeuges 10 fluchtet. Die Ladebühne 15 reicht
dabei über die gesamte Breite der Frontwand 11 des Koffers 6 und kann in der bei 17 angedeuteten Weise geteilt sein zu einer
7821518 21.12.78
vorderen Ladebrücke 18 hin, die in der Breite gegenüber der Ladebühne 15 etwas schmäler ist und seitlich beweglich sowie
einstellbar gehalten ist. Von der Ladebrücke 18 aus kann sich eine nach vorne ausfahrbare Verbindungszunge 19 erstrecken,
die an einem rollenartigen Gummifender 20 zur Schonung der Haut des Flugzeuges 10 endet.
In Fig. 2 ist mit ausgezogenen Linien die übliche Fahrstellung des Fahrzeuges veranschaulicht. In dieser Fahrstellung
fährt der Fahrer mit einem Beifahrer das Fahrzeug in die in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte Ladestellung gegenüber dem
Flugzeug 10, und zwar lediglich bis in entsprechende Nähe der
Ladeluke 9, ohne daß ein genaues Hinrangieren, das Zeit kostet und Kollisionsgefahren mit sich bringt, im einzelnen erforderlich
wäre. In dieser Ladeposition angekommen steigen der Fahrer und der Beifahrer aus der Fahrerkabine 4 aus und steigen
hoch zur Ladebühne 15, an der ein Bedienungsstand für die
Hebevorrichtung 5 und die verschiedenen Antriebe im Bereich des gesamten Fahrzeugaufbaues vorgesehen ist. Das Bedienungspersonal
betätigt nunmehr die Hebevorrichtung 5, wodurch der Koffer 6 aus der Stellung gemäß Fig. 2 beispielsweise in die
Stellung gemäß Fig. 1 angehoben wird und dabei die in der Fahrstellung
in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise an einem Oberteil des Koffers 6 über der Fahrerkabine 4 gelagerte Ladebühne
1 5 bei fluchtendem Boden 7 des Koffers 6 mit dem Boden 16 der Ladebühne 15 mitgenommen wird. Die Feinausrichtung des
vorderen Endes der Verbindungszurye 19 mit dem Fender 20 gegenüber
der Schwelle 8 der Ladeluke 9 erfolgt nun durch entsprechende seitliche Verschiebung der Ladebrücke 18 gegenüber
der Ladebühne 15 und entsprechendes Ausfahren der Verbindungszunge
19 bis der Fender 20 an der Außenhaut des Flugzeuges 10 anstößt. Sodann können aus dem Innenraum des Koffers
Rollcontainer über den Boden 7 und den Boden 16 sowie die Verbindungszunge
19 über die Schwelle 8 der Ladeluke 9 in das Flugzeug umgeladen werden. Nach dem Ende des Ladevorganges
7821518 21.12.78
werden die zuvor erläuterten Steuerungen in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt bis wieder die Stellung gemäß Fif. 2
erreicht ist, -wobei natürlich die Verbindungszunge 19 in aller
Regel ebenfalls eingefahren wird.
Probleme treten dann auf, wenn in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise die Schwelle 8 der Ladeluke 9 unterhalb der Höhe des
Daches 21 der Fahrerkabine 4 liegt, so daß die Fahrerkabine 4 es unmöglich macht, den Boden 16 der Ladebühne 15 und die
Verbindungszunge 19 in gleiche Höhe mit der Schwelle 8 zu
bringen. Selbst bei voll auf dem Dach 21 aufsitzender Ladebühne 15 verbleibt in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise zwischen
der Schwelle 8 und der Bodenfläche der Ladebühne 15
immer noch ein Abstand h, der beispielsweise bei einem kleinen Kurzstreckenflugzeug einerseits und einem zur Versorgung von
Großraumflugzeugen andererseits geeigneten Fahrzeug etwa 40 bis 50 cm betragen kann. Zumal dann, wenn die Tür 22 der Ladeluke
9 nach oben aufschwenkbar ist, ergibt sich über den Höhenunterschied
h hinaus auch ein sehr geringer Abstand zwischen dem Boden 15 und der Unterkante 23 der Tür 22, der beispielsweise
nur noch knapp über 1 m liegt, so daß eine Handhabung der Rollcontainer auf dem Weg durch die Ladeluke 9 hindurch
nicht mehr zumutbar und in der begrenzten zur Verfügung stehenden Zeit auch nicht mehr ordnungsgemäß durchführbar ist.
Zur Vermeidung dieser Nachteile läßt sich bei der dargestellten Ausführungsform ein Oberteil 24 der Fahrerkabine 4 aus der
in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien veranschaulichten normalen Fahrstellung in eine mit gestrichelten Linien veranschaulichte
abgesenkte Ladestellung überführen, in der die Ebene der Verbindungszunge 19 und damit der Ladebühne 15 fluchtend gegenüber
der Schwelle 8 der Ladeluke 9 ausgerichtet werden kann, also um den ansonsten verbleibenden Abstand h abgesenkt werden
kann. Hierbei wird der Umstand ausgenutzt, daß zwischen der Oberkante der Fahrzeugsitze 25 und des Armaturenbrettes oder
7821518 21.12.78
Lenkrades 26 und der Unterkante des Daches '21 bei nicht besetzter
Fahrerkabine 4 Raum frei ist, der für diese Absenkbewegung genutzt werden kann. Dabei bleiben alle wesentlichen
Teile der Fahrzeugkabine 4, soweit sie antriebstechnisch mit
dem Rest des Fahrgestelles 1 verbunden sind, stationär, lediglich die elektrisch angetriebenen Scheibenwischer oder die
eine oder andere elektrische Lichtquelle od. dgl. im Bereich des beweglichen Oberteiles 24 muß bewegt werden, was jedoch
infolge der Flexibilität der elektrischen Anschlüsr-e keinerlei
Schwierigkeiten bereitet.
In den Fig. 3 bis 5 sind einige Möglichkeiten veranschaulicht,
wie die Abwärtsbewegung des Oberteiles 24 der Fahrzeugkabine konstruktiv gelöst werden kann. Dabei sind durchgehend entsprechende
Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, um die Übersichtlichkeit zu vereinfachen. Weiterhin ist zu beachten,
daß in den schematischen Darstellungen der Zeichnung jeweils unterschiedliche Einzelheiten besonders hervorgehoben sind,
die gegebenenfalls auch bei den anderen Ausführungsformen entsprechend Anwendung finden können.
Gemäß Fig. 3 ist an Stützschienen 27 an der Vorderseite einer stationären Stützwand 28 ein Lagergestell 29 für den Oberteil
24 der Fahrerkabine 4 mit einer Rollenführung 30 vertikal beweglich gelagert. Anstelle der Rollenführung 30 könnte
auch eine entsprechende Gleitführung vorgesehen werden. Weiterhin könnte anstelle eines solchen, an der stationären Stützwand
28 vertikal verfahrbaren Lagergestelles 29 auch eine Parallelogrammführung od. dgl. erfolgen, welche die entsprechende
Vertikalbewegung des Oberteiles 24 der Fahrerkabine 4 ergibt. Die stationäre Stützwand 28 dient in der üblichen Weise zur
Abstützung der Ladebühne 15 über den Lagerschild 14 in einer
unteren Endstellung, in der das Dach 21 der Fahrerkabine 4 nicht eingedrückt wird. Bei üblichen Fahrzeugen ist die Stützwand
28, die, wenn ein anderweitiger vorderer Abschluß des Koffers
6 vorgesehen ist, auch zu einem Stutzrahmen oder Stützsäulen vereinfacht sein kann, in der aus Fig. 1 ersichtlichen
Weise so ausgebildet,
7821518 21.12.78
daß die Abstützung der Ladebühne 15 sicher oberhalb des Daches
der Fahrerkabine 4 erfolgt, so daß zur Steuerung der Vertikalbewegung
der Ladebühne 15 an den Führungsschienen 12 an der Frontwand 11 des Koffers 6 nur ein unterer Anschlag erforderlich
ist, mit dem der Koffer 6 bei der Aufwärtsbewegung die Ladebühne 15 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise mitnimmt,
während umgekehrt der Koffer 6 die Ladebühne 15 beim Übergang
in die Stellung gemäß Fig. 2 auf der Oberkante der Stützwand absetzt. Wenn die Stützwand 28 im Falle der Anwendung der Erfindung
nicht völlig weggelassen und etwa elektrisch oder hydraulisch gesteuerte Anschlao-und Arretierungsmittel ersetzt
werden sdlen, so kann ein Oberteil 31 der Stützwand 28
mit einem Scharnier 32 angelenkt oder auf sonstige Weise aus dem Bereich über einer weiteren Stützfläche 33 an der Oberseite
der Stützwand 28 entfernbar sein, welche in einer Höhe liegt, die eine Abstützung des Lagerschildes 14 oberhalb derjenigen
Höhe ergibt, welche der weitestmöglichun Absenkung des Daches 21 der Fahrerkabine 4 entspricht. Dabei könnte
in einem Normalbetrieb mit aufgesetztem Oberteil 31, welches
natürlich entsprechend arretiert ist, in der üblichen Weise gearbeitet werden, während dann, wenn ein Flugzeug mit besonders
niedriger Schwelle 8 beladen werden sollf zunächst
die übliche Anhebung in die Stellung gemäß Fig. 1 erfolgt, worauf das Oberteil 31 entfernt oder in der aus Fig. 3 ersichtlichen
Weise umgelegt werden kann, wonach beim erneuten Absenken der normale Anschlagpunkt am oberen Ende der Stützwand
28 überfahren werden kann.
Wie weiterhin aus Fig. 3 ersichtlich ist, kann der insgesamt
mit 34 bezeichnete stationäre Unterteil der Fahrerkabine 4 mit einem oberen umlaufenden Anschlagrand 35 versehen seir.
der über eine umlaufende Dichtungseinlage 36 mit einem inneren Anschlagrand 37 an den Wällen des Oberteiles 24 zusammenarbeitet.
Auf diese Weise ist die obere Stellung des Oberteiles 24 anschlaggesichert und zugleich abgedichtet, wobei selbstverständ-
7821518 21.12.78
lieh nicht näher dargestellte Verriegelungselemente, die
nanuell oder automatisch betätigt werden können, vorgesehen sein sollten, um während der normalen Fahrt ein Absenken des
Oberteiles 24 mit absoluter Sicherheit auszuschließen. Dadurch, daß die Wände des Oberteiles 24 die Wände des Unterteiles
34 überdecken und nach unten übergreifen, liegt die Dichtung 36 geschützt und ist die Fahrerkabine 4 in der Fahrstellung
gut isoliert. Wie weit die unteren Ränder 38, welche in den Seitenbereichen natürlich jedenfalls eine Öffnung
der Türen in der Fahrstellung ermöglichen müssen, an der Vorder- und/oder Rückseite nach unten gezogen werden, hängt
davon ab, wie groß der konstruktiv vorgesehene Absenkweg des Oberteiles. 24 ist. Wie insbesondere aus den Fig. 1 bis 3
ersichtlich ist, sind Unterteil 34 und Oberteil 24 der Fahrerkabine 4 jedenfalls im Bewegungsbereich in grober Annäherung
zylindrisch ausgebildet und steht an der Außenseite des Unterteiles 34 genügend Raum für ein Eindringen der Ränder 38 des
Oberteiles 24 bei der Absenkbewegung zur Verfügung. Abweichungen von der Zylinderform des Unterteils 34 und des Oberteils
lassen sich durch entsprechend große Bemessung des Spaltes zwischen den einander überdeckenden Wänden ausgleichen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4, die selbstverständlich mit einer ähnlichen Dichtung wie die Ausführungsform gemäß
Fig. 3 versehen werden kann, sind zwischen dem Oberteil 24 und dem Unterteil 34 im wesentlichen vertikale Federn 39, im"Beispielsfalle
Gasfedern, vorgesehen. Diese drücken das Oberteil ständig nach oben, während die Abwärtsbewegung durch das Gewicht
der Ladebühne 15 gegebenenfalls nach Arretierung zusammen
mit dem des Koffers 6 erfolgt, wozu zwischen dem Boden 16 der Ladebühne 15 und dem Dach 21 des Oberteiles 24 entsprechende,
beispielsweise federnde Anschlagglieder 40 vorgesehen sind. Anstelle der Druckfedern 39 können in gleicher Lage selbstverständlich
auch pneumatische oder hydraulische Hubzylinder oder elektrisch betätigte Stellspindeln vorgesehen werden, wobei im
7821518 21.12.78
Falle von Hydraulikzylindern eine Speisung über Mengenteiler
oder Mehrkreispumpen erfolgt, oder Gleichlaufzylinder vorgesehen
sind, um Verkantungen zu vermeiden. Ein solcher kraftbetätigter Antrieb könnte dann einen Antrieb gemäß Fig. 3 mit
Lagergestell 29 von der stationären Stützwand 28 oder einem sonstigen fahrzeugfesten Teil aus ersetzen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 schließlich sind lediglich
Rollenführungen 41 im Überdeckungsbereich der Wände des Oberteiles 24 und des Unterteiles 34 vorgesehen, so daß diese
Teile ohne Verkantungen sauber aneinander geführt sind. Solche Rollenlager 41 sind auch bei der Ausführungsform gemäß Fig.
vorgesehen.
Anstelle oberer Anschläge 40 an der Wand 21 und einer Federbelastung
des Oberteiles 24 nach oben können in der in den Fig. 1 und 2 angedeuteten Weise auch Riegelelemente 42 zwischen
dem Dach 21 der Fahrerkabine 4 und der Unterseite der Ladebühne 15 vorgesehen werden, die beispielsweise so ausgebildet
werden können, daß sie bei Berührung automatisch in eine Riegelstellung schnappen. Im Falle einer solchen Vsrriegelung
können Federn 39 entfallen, da im Moment der Verriegelung das Gewicht des Oberteiles 24 von der Verriegelung aufgenommen
vird. Dabei kann beispielsweise über eine elektrische Schaltung im Moment der Verriegelung des Oberteiles 24 an der Ladebühne
gleichzeitig eine Entriegelung vom Unterteil erfolgen, so daß dieses zur Bewegung frei wird. Da aus Sicherheitsgründen eine
Verriegelung auch bei einer Anwendung von Federn zweckmäßig sein dürfte, sollte eine solche Kopplung der Riegel- und Entriegelbewegungen
auch im Falle der Ausführungsform gemäß Fig.
erfolgen. Sodann kann das Oberteil 24 zusammen mit der inzwischen gegebenenfalls an dem Koffer 6 in der Stellung gemäß
Fig. 1 verriegelten Ladebühne nach unten bis in diejenige Stellung bewegt werden, in der die Ladebühne 15 die richtige
Höhe aufweist. Nach dem Entladevorgang wird der Koffer 6 wieder
7821518 21.12.78
ItI » · I
• * 1 Il · · »
- 18 -
angehoben, wobei die Ladebühne 15 das Oberteil 24 entsprechend wieder mitnimmt. Beim Erreichen der oberen Endstellung kann
umgekehrt automatisch die Verriegelung erneut am Unterteil 34 erfolgen und gleichzeitig die Verriegelung an der Ladebühne 15
freigegeben werden.
Wenn die Ladebühne 1 5 in dem das Dach 21 der Fahrerkabine 4 überdeckenden Bereich einteilig ausgebildet ist, so empfehlen
si^h in der in den Fig. 1 und 2 angedeuteten Weise vier an
den Ecken des Daches 21 bzw. des Bodens 16 der Ladebühne 15
eingebrachte Verriegelungselemente 42, welche bei entsprechend
formgenauer Arbeit der Verriegelungselemente 42 automatisch eine saubere Ausrichtung des Oberteiles 24 gegenüber dem Unterteil
34 ergeben, so daß zusätzliche Führungen wie die Rollenführungen 41 gemäß Fig. 4 und 5 gegebenenfalls entfallen
können. Ist aber, wie im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 erläutert ist, an der Vorderseite der eigentlichen Ladebühne
15 eine seitlich hierzu verfahrbare Ladebrücke 18 vorgesehen, so könnte diese zwar in Ausrichtung zu den vorderen
Riegelelementen 42 verfahren werden und eiue Steuerung so erfolgen,
daß eine Absenkung zur Verriegelung nur in dieser Stellung möglich ist, jedoch liegt dann die Ladebrücke 18
in ihrer seitlichen Stellung fest und kann nicht mehr zur Feinau richtung gegenüber der Schwelle 8 der Ladeluke 9 dienen. In
einem solchen Falle wäre daher vorzuziehen, die Verriegelung nur an Riegelelementen 42 im Bereich des Bodens 16 der fester
Ladebühne 15 selbst vorzunehmen, welche nur einen hinteren Bereich
des Daches 21 der Fahrerkabine 4 umfassen würde, und die resultierenden Kippmomente am Oberteil 24 etwa durch
Rollenführungen 41 oder ähnliche Führungsmaßnahmen aufzufangen.
Wenn der Führerstand des serienmäßigen Lastkraftwagens derart aurgebildet ist, daß die gesamte Fahrerkabine 4 als separat
aufgesetzter Wandteil ausgebildet ist, während die Sitze 25,
7821518 21.12.78
das Lenkrad 26 und das Armaturenbrett unmittelbar am Fahrgestell 1 gelagert sind, so braucht keine Unterteilung in
ein stationäres Unterteil 34 und ein bewegliches Oberteil 24 erfolgen, sondern kann die gesamte, praktisch nur aus den
Seitenwänden und der Decke 21 bestehenden Fahrerkabine 4 abgesenkt werden. Hierzu kann entweder eine Verbreiterung
im Bereich der Türen derart erfolgen, daß Raum zur Aufnahme der Vorderräder 2 in der abgesenkten Stellung geschaffen ist,
oder aber es erfolgt eine Absenkung entlang einer Gleitführung in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles 43 schräg
nach vorne, so daß die Fahrerkabine 4 an den Vorderrädern 2 vorbeigleitet. Die Verlagerung der Fahrerkabine 4 nach vorne
in diesem Falle ist gering und gut abschätzbar, so daß eine Beschädigung der Flugzeugwände sicher vermieden werden kann.
Bekanntlich kann eine als obere Motorabdeckung dienende Fahrerkabine
von Lastkraftwagen über einen gewissen Winkel nach vorne geschwenkt
werden, um den darunter befindlichen Motor frezulfegen. In:
besondere in einem solchen Falle könnte in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Arretierung in dieser vorderen
Schwenks teilung lösbar ausgeführt werden, so daß die Kabine geführt
und gehalten durch entsprechende Kraftzylinder oder dergleichen - weiter bis in eine fast horizontale Lage schwenken
kann und dort wiederum arretiert wird. Da die Fahrerkabinen 4 üblicher serienmäßiger Fahrzeuge eine deutlich größere
Höhe als ihre in Fahrtrichtung gemessene Breite haben, wird damit oberhalb der Kabine ebenfalls ausreichend Raum freigelegt,
in den die Ladebühne 15 abgesenkt werden kann. Abgesehen davon, daß bei einer solchen starken Schwenkbewegung alle losen
Gegenstände in der Fahrerkabine 4 durcheinanderfallen, ist diese Ausführungsform derzeit gegenüber den zeichnerisch dargestellten
Ausführungsformen jedoch nicht bevorzugt, da eine
solche große Schwenkbewegung auch dann, wenn zum Flugzeugrumpf hin ausreichend Platz zur Verfügung steht, stets die
Gefahr mit sich bringt, daß bei einem zu nahe an das Flugzeug
7821518 21.12.78
• · · I
- 20 -
heranrangierten Fahrzeug eine Kollision zwischen dem Dach 21 der Fahrerkabine 4 und der Außenhaut des Flugzeugrumpfes erfolgt, die zu sehr teuren Schaden und insbesondere Folgeschäden
führen kann. Andererseits aber erfordert diese Ausführungsform gerade bei der üblichen Vervendung von Lastkraftwagen
mit für die Motorenwartung nach vorne kippbarer Fahrerkabine 4 minimalen konstruktiven und herstellungstechni~>chen
Aufwand, so daß auch diese Ausführungsform praktisch interessant sein könnte, wenn geeignete Vorsorgemaßnahmen gegen derartige
Unfälle getroffen werden und gegebenenfalls die Verbindungszunge 19 so weit ausfahrbar gehalten wird, daß auch
ein größerer Abstand zwischen Fahrerkabine 4 und Außenhaut des Flugzeuges' 10 eingehalten werden kann. Zur Steuerung der
Kippbewegung um in der Regel weit mehr als 75 können geeignete Kraftzylinder zwischen der Fahrerkabine 4 und dem Fahrgestell
1 vorgesehen werden.
Selbstverständlich können mit einem erfindungsgemäßen Hubfahrzeug nicht nur Rollcontainer verladen werden, sondern
auch sonstige Gegenstande, wobei auch denkbar ist, ein solches Hubfahrzeug mit omnibusähnlichem Aufbau als Zubringer
für Passagiere zum Flugzeug in entsprechender Weise zu benutzen.
7821518 21.12.78
Claims (25)
1. Hubfahrzeug zur Containerverladung in Flugzeuge durch eine
Ladeöffnung im Flugzeugrumpf hindurch, mit einem höhenverfahrbar auf einem Fahrgestell eines serienmäßigen Lastkraftwagens mit Fahrerkabine abgestützten Koffer oder einer Plattform und einer wenigstens in der Ladestellung über der Fahrerkabine angeordneten Ladebühne, die am Koffer bzw. der Plattform in die Ladestellung verfahrbar gehalten ist, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Oberteil (24) der Fahrerkabine (4) gegenüber dem Fahrgestell (1) des Lastkraftwagens um ein solches Maß (h) höhenbeweglich gelagert ist, welches
wenigstens dem Höhenunterschied zwischen der üblichen Fahrhöhe der Fahrerkabine (4) und der tiefsten Ladestellung (Fig. 2) der Ladebühne (15) entspricht.
Ladeöffnung im Flugzeugrumpf hindurch, mit einem höhenverfahrbar auf einem Fahrgestell eines serienmäßigen Lastkraftwagens mit Fahrerkabine abgestützten Koffer oder einer Plattform und einer wenigstens in der Ladestellung über der Fahrerkabine angeordneten Ladebühne, die am Koffer bzw. der Plattform in die Ladestellung verfahrbar gehalten ist, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Oberteil (24) der Fahrerkabine (4) gegenüber dem Fahrgestell (1) des Lastkraftwagens um ein solches Maß (h) höhenbeweglich gelagert ist, welches
wenigstens dem Höhenunterschied zwischen der üblichen Fahrhöhe der Fahrerkabine (4) und der tiefsten Ladestellung (Fig. 2) der Ladebühne (15) entspricht.
2. Hubfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrerkabine (4) wenigstens in ihrem Oberteil (24) um mehr
als 75° nach vorne kippbar ist.
als 75° nach vorne kippbar ist.
3. Hubfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrerkabine (4) wenigstens in ihrem Oberteil (24) schräg
nach vorne (Pf«-.il 43) auf den Boden zu verschiebbar ist.
nach vorne (Pf«-.il 43) auf den Boden zu verschiebbar ist.
4. Hubfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
7821518 21.1178
Fahrerkabine (4) wenigstens in ihrem Oberteil (24) wenigstens annähernd vertikal nach unten absenkbar gehalten ist.
5. Hubfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungen der Fahrerkabine (4) bzw. ihres Oberteiles (24) über Kraftzylinder oder Stellspindeln steuerbar
sind.
6. Hubfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fahrerkabine (4) bzw. ihr Obertei1 (24)
wenigstens in der oberen Fahrstellung formschlüssig verriegel— bar ist.
7. Hubfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Fahrstellung der Fahrerkabine (4) bzw. ihres Oberteils (24) durch einen Anschlag (Anschlagleisten 35,
37) definiert ist.
8. Hubfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die unterste Ladestellung der Fahrerkabine (4) biw. ihres Oberteiles (24) durch einen Anschlag definiert ist.
9. Hubfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fahrerkabine (4) bzw. ihr Oberteil (24) an Rollenführungen (30; 41) gelagert ist.
10. Hubfahrzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fahrerkabine (4) bzw. ihr Oberteil (24) federnd, insbesondere durch Gasdruckfedern (39), gegen den
die obere Fahrstellung definierenden Anschlag (Anschlagleisten 35, 37) gedrückt ist.
11. Hubfahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Absenkung der Fahrerkabine (4) bzw. ihres Oberteiles (24) durch Druck von der Ladebühne (15) her gegen
die Federkraft erfolgt.
7821518 21.12.76
12. Hubfahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ladebühne (15) und dem Dach (21) der Fahrerkabine
(4) nur auf Druck beanspruchbare Mitnahmeelemente (40)
vorgesehen sind.
13· Hubfahrzeug nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladebühne (15) gegenüber dem Koffer (6) bzw. der Plattform
gegen eine relative Aufwärtsverschiebung arretierbar ist.
14. Hubfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13» mit einer hir.ter
der Fahrerkabine angeordneten stationären Stützwand zur formschlüssigen Abstützung der Ladebühne in ihrer unteren Endstellung,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Oberteil (31) der Stüt: wand (28) mit einer wenigstens dem Absenk-veg (h) der Fahrerkabin«
(4) bzv. deren Oberteil (24) entsprechenden Bauhöhe aus dem Bewegungsweg
der Ladebühne (15) entfernbar ist.
15. Hubfahrzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das
Oberteil (21) der Stützwand (28) wegklappbar gehalten ist.
16. Hubfahrzeug nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das verbleibende Rumpfteil der Stützwand (28) eine neue obere Stützfläche (33) bildet.
17. Hubfahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fahrerkabine (4) durch eine oberhalb des Armaturenbrettes liegende, im wesentlichen horizontale Trennlinie
ir ein zumindest im Betrieb stationäres Unterteil (34) und ein teleskopartig absenkbares Oberteil (24) unterteilt ist.
18. Hubfahrzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wände des Oberteils (24) diejenigen des Unterteils (34) von der Außenseite her wenigstens teilweise umfassen und in einem
nach unten überstehenden Rand (38) übergreifen.
7821518 2112.78
19. Hubfahrzeug nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet,
daß im Uberlappungsbereich der Seitenwände eine wenigstens in der oberen Fahrstellung des Oberteils (24) wirksame umlaufende
Dichtung (36) vorgesehen ist.
20. Hubfahrzeug nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (36) vorzugsweise in Form einer Dichtleiste zwischen
den die obere Fahrstellung definierenden Anschlagteilen (Anschla^l.eisten
35, 37) angeordnet ist.
21. Hubfahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Unterseite der Ladebühne (15) und dem Dach (21) der Fahrerkabine (4) zumindest gegen Zug wirksame
Riegelelemente (42) vorgesehen sind.
22. Hubfahrzeug nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelelemente (42) bei gegenseitiger Berührung automatisch
in die Riegelstellung schnappen.
23. Hubfahrzeug nach. Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Riegelelemente (42) bei ihrer Bewegung aus der Freigabestellung in die Riegelstellung einen Kontakt betätigen,
der im wesentlichen gleichzeitig die Entriegelung der Fahrerkabine (4) bzw. ihres Oberteiles (24) aus der oberen Fahrstellung
ansteuert.
24. Hubfahrzeug nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der
Einfall der Verriegelung für die obere Fahrstellung einen Kontakt betätigt, der im wesentlichen gleichzeitig eine Entriegelung
der Riegelelemente (42) am Dach (21) der Fahrerkabine (4) ansteuert.
25. Hubfahrzeug nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Riegelelemente (42) am Dach (21) der Fahrerkabine (4) beim Überschreiten einer bestimmten Zugbeanspruchung
automatisch in ihre Freigabestellung umsteuerbar sind.
7821518 211178
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787821518U DE7821518U1 (de) | 1978-07-18 | 1978-07-18 | Hubfahrzeug zur containerverladung in flugzeuge |
CH654079A CH639326A5 (en) | 1978-07-18 | 1979-07-13 | Elevating truck for loading containers into aircraft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787821518U DE7821518U1 (de) | 1978-07-18 | 1978-07-18 | Hubfahrzeug zur containerverladung in flugzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7821518U1 true DE7821518U1 (de) | 1978-12-21 |
Family
ID=6693412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787821518U Expired DE7821518U1 (de) | 1978-07-18 | 1978-07-18 | Hubfahrzeug zur containerverladung in flugzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH639326A5 (de) |
DE (1) | DE7821518U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0253263A2 (de) * | 1986-07-16 | 1988-01-20 | Ffg Fahrzeugwerkstätten Falkenried Gmbh | Fahrzeug mit einem kastenförmigen Aufbau und einer Hubmechanik |
DE102010026437A1 (de) * | 2010-07-08 | 2012-01-12 | Lufthansa Cargo Ag | Wasserabweiser Luftgebläse |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
LU101640B1 (en) * | 2020-02-14 | 2021-08-16 | Faymonville Distrib Ag | Freight vehicle with driver's cab |
-
1978
- 1978-07-18 DE DE19787821518U patent/DE7821518U1/de not_active Expired
-
1979
- 1979-07-13 CH CH654079A patent/CH639326A5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0253263A2 (de) * | 1986-07-16 | 1988-01-20 | Ffg Fahrzeugwerkstätten Falkenried Gmbh | Fahrzeug mit einem kastenförmigen Aufbau und einer Hubmechanik |
EP0253263A3 (en) * | 1986-07-16 | 1988-03-30 | Ffg Fahrzeugwerkstatten Falkenried Gmbh | Vehicle with van body and lifting mechanism |
DE102010026437A1 (de) * | 2010-07-08 | 2012-01-12 | Lufthansa Cargo Ag | Wasserabweiser Luftgebläse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH639326A5 (en) | 1983-11-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102015007562A1 (de) | Selbstfahrende Bodenfräsmaschine, insbesondere Straßenfräse, Recycler, Stabilisierer oder Surface-Miner, mit integrierter Wartungsplatte | |
EP0463505B1 (de) | Eisenbahnwagen zum Transport von Personenkraftfahrzeugen | |
DE60036533T2 (de) | Abnehmbares verdeckmodul für den fahrgastraum eines kraftfahrzeuges und kraftfahrzeug ausgerüstet mit einem solchen modul | |
DE4329614C2 (de) | Einstieg für Schienenfahrzeuge | |
DE3236034A1 (de) | Kraftfahrzeug mit oeffenbarem dach | |
DE10252682A1 (de) | Fahrzeug mit Ladeboxen oder Ladeflächen | |
EP1752325B1 (de) | Dachsystem für einen Personenkraftwagen | |
EP0429033B1 (de) | Fluggasttreppe | |
DE7821518U1 (de) | Hubfahrzeug zur containerverladung in flugzeuge | |
DE2831748C2 (de) | Hubfahrzeug zur Containerverladung in Flugzeuge | |
DE3616017A1 (de) | Schiebeverdeck | |
DE2917479A1 (de) | Versorgungsfahrzeug mit hydraulisch anhebbarer wechselplattform, insbesondere fuer den flughafenbetrieb | |
DE19613761C1 (de) | Öffnungsfähiges Fahrzeugdach | |
EP0290966B1 (de) | Hubfahrzeug zur Containerverladung in Flugzeuge | |
WO2007096061A1 (de) | Heckscheibenanordnung für einen kraftwagen | |
EP0738649B1 (de) | Seitenwand für Fahrzeuge | |
AT402724B (de) | Fahrbare überdachung | |
EP0172804B1 (de) | Hubfahrzeug für die Ver- und Entsorgung von Flugzeugen | |
DE3509021A1 (de) | Hubfahrzeug zur containerverladung in flugzeuge | |
EP0018660A1 (de) | Versorgungsfahrzeug mit hydraulisch anhebbarer Kabine, insbesondere für den Flughafenbetrieb | |
DE19956403A1 (de) | Aufzugsvorrichtung für den Transport von Lasten bzw. Personen in einem Verkehrsflugzeug | |
DE3318689C2 (de) | Kraftfahrzeug | |
DE102022107116B4 (de) | Fahrzeug mit einem Vorderwagenmodul, mit wenigstens einem Hinterwagenmodul und mit wenigstens einem Transportmodul | |
DE102019108127B4 (de) | Planenaufbau | |
DE7912551U1 (de) | Versorgungsfahrzeug mit hydraulisch anhebbarer Wechselplattform, insbesondere für den Flughafenbetrieb |