DE3027518A1 - Einrichtung zum bewegen eines hubschraubers laengs eines schiffsdecks - Google Patents
Einrichtung zum bewegen eines hubschraubers laengs eines schiffsdecksInfo
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- B64F—GROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
PATENTANWALTS
Dipl.-Ing. A. Wasmeier ^ n.. Dipl.-Ing. H. Graf
Zugelassen beim Europäischen Patentamt · Professional Representatives before the European Patent Office
Patentanwälte Postfach 382 8400 Regensburg 1 | D-8400 REGENSBURG 1 |
An das | GREFLINGER STRASSE 7 |
Deutsche Patentamt | Telefon (0941)5 4753 |
Telegramm Begpatent Rgb. | |
8 München 2 | Telex 6 5709 repat d |
Unser Zeichen Tag 8. Juli 1980 W/Ηβ
W/p 10.302
Anmelder: WESTLAND AIRCEAi1T LIMITED, Yeovil/Somerset,
England
Titel: "Einrichtung zum Bewegen eines Hubschraubers längs eines Schiffsdecks".
Priorität: Großbritannien Kr. 7925865 vom 25. Juli 1979
Erfinder: Martin Albert Deady
030087/0813
Konten: Bayerische Vereinsbank {BLZ 750200 73) 5839 300 Gerichtsstand Regensbura
Postscheck München 893 69-601
ORSGIMAL iNSPECTED
8.7.1980 V/He —4-«- W/p 10.302
"Einrichtung zum Bewegen eines Hubschraubers längs eines
Schiffedecks".
Das landen eines Hubschraubers an Deck eines Schiffes, insbes.
bei schlechtem Wetter, ist gefährlich und schwierig; zur Verringerung der dabei auftretenden Gefahren sind bereits eine
fieihe von Vorschlägen und Einrichtungen bekannt.
Eine derartige Vorrichtung, die auch praktisch eingesetzt wird, besteht in einem mit Harpunt arbeitenden Deckverriegelungssystem,
bei welchem eine vom Hubschrauber aufgenommen· Harpune unmittelbar beim Aufsetzen ausgelöst wird und in Eingriff mit einem Gitterteil
kommt, das starr auf der Deckoberflfcche befestigt ist.
Die Harpune wird normalerweise hydraulisch betätigt und ist so ausgelegt, daß sie eine Haltekraft ergibt, die den Hubschrauber
auf die Deckfläche zieht. Der Hubschrauber ist normalerweise mit einem schwenkbaren Räderfahrwerk ausgerüstet und kann um die
Harpunenbefestigung durch Schub vom Schwanzrotor gedreht werden, um ein Abheben zu erleichtern und den Hubschrauber auf eine gewünschte
Bewegungsrichtung an Deck auszurichten.
Eine weitere Einrichtung zur Vereinfachung des Landens eines Hubschraubers
ist die sogenannte "Dachwehr" (bear trap), bei der eine starr mit dem Deck befestigte Falle so angeordnet ist, daß sie
eine nach unten vorstehende, vom Hubschrauber aufgenommene Sonde erfaßt, wenn der Hubschrauber unter Steuerung eines vom Hubschrauber
herabgelassenen Seiles zu Boden gebracht und mit einer kraftgetriebenen Winde, die üblicherweise unter Deck angeordnet ist,
verbunden wird. Ein Beispiel für eine solche Einrichtung ist der GB-PS 1.275.408 zu entnehmen. Einer der Nachteile dieser Einrichtung
ergibt sich aus Fig. 1: An Deck des Schiffes sind erhebliche Abänderungen erforderlich, und es sind sperrige Vorkehrungen auf
dem Schiff zum Betreiben der Einrichtung erforderlich.
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Ist der Hubschrauber an Deck sicher gelandet, ergibt sich die weitere Schwierigkeit, daß er beispielsweise in einen Schuppen
bewegt werden muß, damit weitere Hubschrauber landen können oder damit Vartungs- und Eeparaturarbeiten vorgenonmen werden können.
Diese Arbeitsvorgänge können bei schlechten Vetterbedingungen ebenfalls außergewöhnlich gefährlich sein, da eine Bewegung des
Hubschraubers an Deck dazu führen kann, daß bei dieser Bewegung die Kontrolle über den Hubschrauber verlorengeht und der Hubschrauber
von Bord fallen kann. Es überrascht deshalb nicht, daß bereits viele Vorschläge bekannt sind, die sich insbesondere auf
das Bewegen eines Hubschraubers auf dem Deck eines Schiffes beziehen, z.B. Einrichtungen und Geräte nach GB-PS 1.403.4-25 und
nach US-PSen 3.785.316 und 3.830.452. Die Hauptnachteile dieser Vorschläge bestehen darin, daß Bedienungspersonal an Deck erforderlich
ist, um den Hubschrauber festzulegen, was unerwünscht ist, oder aber, daß aufwendige und komplizierte Einrichtungen an Deck
hierfür benötigt werden, die BedienungsBrsonal ersetzen.
Veitere bekannte Vorschläge zum Bewegen eines Hubschraubers, die
insbesondere zur Verwendung in Verbindung mit der vorgenannten Dachwehr-Deckverriegelung entwickelt worden sind, sind Gegenstand
der GB-PS 1.285.144. Bei dieser Anordnung ist ein bewegliches, geführtes, fahrbares Gerät zur Befestigung mit der Sonde vorgesehen,
um den Hubschrauber zu bewegen, und es sind dort Ausführungsformen zum Bewegten von Hubschraubern beschrieben, die
Schlitten mit Kufen oder Rädern besitzen. Bei beiden Ausführungsformen ist Bodenpersonal an Deck erforderlich, um den Hubschrauber
mit dem fahrbaren Gerät zu befestigen,und im Falle eines auf
Rädern laufenden Schlittens ist eine exakte Positionierung des Hubschraubers erforderlich, um eine solche Befestigung zu vereinfachen;
dies kann bei extrem schlechten Vetterbedingungen außerordentlich schwierig sein. Ferner ergibt sich im !"alle der Einrichtung
zum Bewegen eines Hubschraubers mit auf Rädern laufendem Fahrwerk aufgrund der Tatsache, daß der Hubschrauber durch
die von dem Rumpf nach abwärts hängende Sonde geschleppt wird,daß Momentbelastungen entgegengewirkt werden muß, wodurch die
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Sondenbefestigung kompliziert und schwer wird.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine einfache und wirksame Einrichtung zum Bewegen eines Hubschraubers an Deck eines Schiffes
vorzuschlagen. Vorzugsweise soll eine derartige Einrichtung möglichst geringe Veränderungen in der vorhandenen Deckfläche
erforderlich machen, soll mit vorhandenen Deckverriegelungseinrichtungen
betrieben werden können, und soll vorugsweise kein Bodenpersonal an Deck während des Landens oder Manövrierens des
Hubschraubers benötigen.
Dies wird bei einer Einrichtung zum Bewegen eines Hubschraubers auf dem Deck eines Schiffes, mit einer Führungsbahn an Deck und
einem beweglichen Schlitten auf der Führungsbahn dadurch erreicht, daß der Schlitten eine vertikale aus- und einfahrbare Sonde mit
einem oberen Ende aufweist, das in einer Eingriffsvorrichtung unterhalb des Hubschrauberrumpfes angeordnet ist, daß eine Sondenbefestigungsvorrichtung
von dem Schlitten aufgenommen und relativ dazu seitlich beweglich ist, und daß eine Verriegelungsvorrichtung
so ausgebildet ist, daß sie die Befestigungsvorrichtung und damit die Sonde in einer zentralen Position am Schlitten
verriegelt.
Die Sonde ist dabei vorzugsweise kraftbetätigt ausgebildet, so daß sie selektiv eine steuerbare, nach abwärts gerichtete Kraft
auf den Hubschrauber ausübt, wenn die Sonde in der Eingriffsvorrichtung positioniert ist. Die Betätigung der Sonde erfolgt insbesondere
hydraulisch.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Sondenbefestigungsvorrichtung
eine Trägeranordnung auf, die gleitend an im Abstand voneinander angeordneten parallelen Führungsschienen befestigt
ist, welche von dem Schlitten aufgenommen werden. Die Verriegelungsvorrichtung kann dabei auf der Trägeranordnung positioniert
und antriebsmäßig einer seitlich verlaufenden, von dem Schlitten aufgenommenen Verriegelungsschiene so zugeordnet sein,
daß sie in der Lage ist, die Befestigungsvorrichtung in einer
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"beliebigen Position relativ zum Schlitten zu verriegeln. Die Verriegelungsvorrichtung
ist beispielsweise als hydraulisch betätigter Fallriegelmechanismus ausgebildet.
Die Eingriffsvorrichtung am Hubschrauber besitzt beispielsweise eine Falle und Führungsschienen, die so ausgebildet sind, daß
sie das obere Ende der Sonde in die Falle aufgrund einer Relativbewegung zwischen dem Hubschrauber und dem Schlitten führen. Die
Falle kann dabei eine in vertikaler Richtung verlaufende öffnung
für den Eingriff durch einen von der Sonde aufgenommenen Sperrstößel aufweisen, der vorzugsweise federbelastet ist und von einem
oberen Ende der Sonde vorsteht, sowie selektiv durch Hydraulikdruck in eine zurückgezogene Position innerhalb der Sonde verschiebbar
ist.
Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung, die insbesondere
in Verbindung mit der sogenannten Harpunen-Deckverriegelungseinrichtung verwendbar ist, weist der Schlitten ein in Längsrichtung
bewegliches Teil entfernt von der Sondenbefestigungsvorrichtung auf und besitzt eine obere Fläche, die so ausgebildet ist,
daß sie antriebsmäßig der Deckverriegelungseinrichtung zugeordnet ist. Der bewegliche Teil wird dabei durch eine entsprechende Vorrichtung,
z.B. eine hydraulische Winde kraftbetätigt, damit eine Bewegung zwischen der ausgefahrenen und der zurückgezogenen Position
erzielt wird. Auf dem Schlitten sind Führungsrollen vorgesehen, die in parallelen, in Längsrichtung verlaufenden Schlitzen
angeordnet sind. Die Schlitze haben z.B. einen umgekehrt T-förmigen Querschnitt, damit sie die auf den Hubschrauber über die Sonde
ausgeübte, nach abwärts gerichtete Kraft aufnehmen können.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die zur Modifizierung
einer vorhandenen Deckfläche geeignet ist, sind die Schlitze in einer Führungsbahn vorgesehen, deren Oberfläche erhaben und
parallel zu der Deckfläche verläuft; ferner sind in Längsrichtung verlaufende Hampenteile längs jeder Seite vorhanden. Zweckaäßigerweise
ist der Schlitten mit einer Vielzahl von Rädern ausgerüstet,
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die so angeordnet sind, daß sie längs der erhabenen Oberfläche der Führungsbahn verlaufen.
Zur Bewegung des Schlittens längs der Führungsbahn sind motorische
Antriebe vorgesehen; diese können in Form einer entfernt angeordneten Windenvorrichtung ausgebildet sein, die mit dem Schlitten
über ein oder mehrere Seile verbunden ist. Zweckmäßigerweise ist das Seil bzw. sind die Seile längs des T-förmigen Schlitzes
geführt.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung
anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilseitenansicht eines Hubschraubers auf einem Schiffsdeck, sowie eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung,
Fig. 2 und 3 Ansichten ähnlich der nach Fig. 1 mit einer erfindungsgemäßen
Einrichtung nach einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 4 eine Aufsicht auf einen Teil der erfindungsgemäßen Einrichtung
nach der Ausführungsform der Figuren 2 und 3»
Fig. 5 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles A der Fig. 4,
Fig. 6 eine Endansicht in Richtung des Pfeiles B der Fig. 5, Fig. 7 eine Teilschnittansicht längs der Linie C-C der Fig. 4,
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Teiles der Einrichtung nach der Erfindung in Richtung des Pfeiles B in Fig. 4 sowie Einzelheiten
der Koppeleinrichtung am Hubschrauber,
Fig. 9 eine Schnittansicht längs der Linie E-E der Fig. 8, wobei
die Einrichtung in Eingriff unterhalb des Hubschraubers steht,
Fig. 10 eine Teilbodenansicht in Richtung des Pfeiles F in Fig. 8,
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Fig. ILA. bis HH schematische Darstellungen einer Folge von Arbeitsabläufen
der Einrichtung nach der Erfindung bei der Bewegung eines Hubschraubers mit
einer bestimmten Art von Fahrgestell, und
Fig. 12A bis 12H schematische Darstellungen einer Folge von Arbeitsvorgängen
zur Bewegung eines Hubschraubers mit einer weiteren Ausführungsform eines Fahrgestells.
In Fig. 1 ist ein Hubschrauber 21 auf dem Deck 22 eines Schiffes dargestellt. Der Hubschrauber 21 besitzt ein Dreirad-Fahrgestell
bzw. Dreibein-Fahrwerk mit einem schwenkbaren Bugrad 23, das
zentrisch unterhalb eines Rumpfes angeordnet ist, sowie zwei schwenkbaren Hinterrädern 24 (gestrichelt dargestellt), die zu
beiden Seiten einer Längsmittenlinie angeordnet sind. Der Hubschrauber 21 ist mit dem Deck 22 durch ein Deckverriegelungssystem
79 befestigt, das zu Darstellungszwecken als Harpunen-Deckverriegelungssystem
gezeigt ist, das eine Harpune 25 aufweist, die von dem Hubschrauber 21 aufgenommen ist, und das mit
einem permanent in der Oberfläche des Decks 22 befestigten Gitter 26 in Eingriff steht.
Ein Schlitten 27 ist unterhalb des Rumpfes des Hubschraubers 21 angeordnet und längs einer Führungsbahn 28 beweglich, die mit
der Oberseite des Decks 22 starr befestigt ist. Der Schlitten 27 weist eine in vertikaler Richtung ausfahrbare Sonde 29 mit einem
oberen Ende auf, das in eine Eingriffsvorrichtung 30 eingesetzt
werden kann, welche auf der Unterseite des Rumpfes des Hubschraubers 21 vorgesehen ist. Führungsschienen 4-5 sind der Eingriffsvorrichtung 30 unterhalb des Rumpfes zugeordnet; ihr Zweck wird
weiter unten erläutert.
Die Ausführungsform nach den Figuren 2 und 3 ist ähnlich der nach
Fig. 1, mit der Ausnahme, daß der Schlitten 27 insbesondere zu-r Verwendung mit dem Harpunen-Deckverriegelungssystem 79 verwendbar
ist. Hierzu weist der Schlitten 27 einen in horizontaler Richtung
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ausfahrbaren Teil 31 auf, der in seiner zurückgezogenen Position
in Fig. 2 dargestellt ist. Eine obere Fläche des Teiles 31 besitzt eine Gitterkonfiguration, die mit dem Gitter 26 im Deck 22 übereinstimmt.
Fig. 3 zeigt, daß die Sonde 29 in der Eingriffsvorrichtung
30 positioniert und verriegelt ist, und daß die Harpune 25 sich von dem Gitter 26 im Deck 22 gelöst hat sowie erneut in Eingriff
mit dem Gitter kommt, das am äußeren Ende des ausgefahrenen Teiles
31 des Schlittens 27 vorgesehen ist.
Figuren 4 bis 6 zeigen Einzelheiten des Schlittens 27, der bei der Ausführungsform nach den Figuren 2 und 3 verwendet wird.
Der Schlitten 27 hat einen rechteckförmigen Aufbau 32 mit Führungsrollen
47, die unterhalb jeder Ecke und zwischen der Länge der Seitenrahmen 48 befestigt sind. Die Rollen 47 sind in parallen,
in Längsrichtung verlaufenden Schlitzen 33 umgekehrter T-Form angeordnet, die in der Führungsbahn 28 mit niedrigem Profil vorgesehen
sind; die Führungsbahn 28 weist eine Oberseite auf, die zur Deckfläche erhaben und parallel angeordnet ist, sowie in
Längsrichtung verlaufende Rampenteile 46 längs jeder Seite. Wendenseile (nicht dargestellt) verlaufen längs der Schlitze 33 von
entfernt angeordneten Winden aus und sind mit jedem Ende des Schlittens 27 befestigt.
Zwei Räder 78 mit Vollgummireifen sind außerhalb der Seitenrahmen
48 angeordnet und laufen längs der Oberseite der Führungsbahn
Die Sonde 29 besitzt einen Hydraulikzylinder mit einem Gehäuse 34-»
das einen Druckkolben 35 aufnimmt; der Druckkolben 35 ist mit seinem
oberen Ende 36 so angeordnet, daß er in die unterhalb des Hubschrauberrumpfes
21 vorgesehene Eingriffsvorrichtung eingreifen kann. Das Gehäuse 34 ist am einen Ende einer horizontal und in
Längsrichtung verlaufenden Strebe 37 angeordnet, die schwenkbar ausgebildet ist und sich um ihre Achse auf einer Befestigungsvorrichtung
drehen kann, die einen seitlich verschiebbaren Trägeraufbau 38 besitzt. Der Trägeraufbau 38 ist am einen Ende des
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Körpers 32 angeordnet und ist auf im Abstand versetzten parallelen
Führungsschienen 49 gleitend "befestigt, die zwischen den Seitenrahmen 48 verlaufen. Ein hydraulisch betätigter Fallriegelmechanismus
50 wird von dem Aufbau 38 aufgenommen und ist antriebsmäßig
einer gezähnten Fläche einer seitlich verlaufenden Verriegelungsschiene 51 zugeordnet. Ein in der Nähe eines unteren
Endes des Gehäuses 34 (siehe Figuren 8 und 9) angeordneter Bolzen 52 ist so angeordnet, daß er in einer hydraulisch betätigten
Verriegelungsvorrichtung 53 positioniert ist, die für den
Eingriff federvorgespannt ist, wenn die Sonde 29 sich in ihre vertikale Betriebsposition bewegt.
Eine im Winkel angeordnete Strebe 39 erstreckt sich zwischen einem oberen Ende des Gehäuses 3^ und der Strebe 37) um die
Sonde 29 in einer Ebene abzustützen; ein Hydraulikzylinder 40 verläuft zwischen dem Gehäuse 3^ voad. dem Aufbau 38 in einer
Ebene senkrecht zur Ebene der Strebe 39·
Das Ausfahren und Einziehen des Hydraulikzylinders 40 dient zum Verschieben de? Sonde 49 zwischen einer etwa horizontalen, verstauten
Position, die gestrichelt in den Figuren 4 und 6 dargestellt ist, und einer vertikalen Betriebsposition, die in den
Figuren 4 bis 6 voll ausgezogen gezeichnet ist; die seitliche Bewegung des Aufbaus 38 unterstützt das korrekte Positionieren
der Sonde 29 in bezug auf die Eingriffsvorrichtung 30 auf dem
Hubschrauber. Wenn die Sonde 29 ihre vertikale Betriebsposition einnimmt, wirken die Strebe 39 und die Verriegelungsvorrichtung
53 so zusammen, daß die Sonde 29 in einer seitlichen Hichtung starr abgestützt wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform endet die Führungsbahn 28
in der Nähe des Gitters 26, das an Deck des Schiffes (Figuren 2 und 3) fest verbunden ist und das den auf dem Schiff angeordne
ten Teil eines Harpunen-Deckverriegelungseystems "bildet. Der in
Längsrichtung ausfahrbare Teil 31 eines Schlittens 27 ist am
einen Ende des Körpers 32 entfernt von dem seitlich verschiebbaren
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Trägeraufbau 38 angeordnet, der Teil 31 ist dabei durch einen
Hydraulikzylinder 41 zwischen einer zurückgezogenen Position (Figuren 4 und 5) und der ausgefahrenen Position (Hg. 3) betätigbar.
Die obere Fläche eines äußeren Endes des Teiles 31 ist mit einem Gitter 44 versehen, das mit dem Gitter 26 im Deck
22 übereinstimmt.
Der Teil 31 wird durch zwei seitlich im Abstand angeordnete
Führungsschienen 54 abgestützt, die gleitend in Querträgern
auf dem Körper 32 befestigt sind, derart, daß die oberen Flächen
des Teiles 31 bei 55 mit Flächen eines Stützaufbaues 56 am Körper
32 in Eingriff kommen (Fig. 7).
Die individuellen Flächen 57 des Schlittens 27 nehmen Betätigungsgeräte auf, z.B. eine hydraulische und elektrische Einrichtung
und ein elektrisches Steuersystem, und sind durch einzelne Zugangstafeln (nicht dargestellt) abgedeckt. Zweckmäßigerweise
werden Windenseile und Kabel für elektrische Energie und Steuerzwecke
längs der Schlitze 33 geführt.
Die Figuren 8 und 10 zeigen Einzelheiten der Konstruktion der Sonde 29 und der von dem Hubschrauber aufgenommenen Koppeleinrichtung.
In Fig. 8 ist die Sonde 29 in ihrer vertikalen Betriebsstellung gezeigt, bei der das obere Ende 36 in das Gehäuse 34 zurückgezogen
ist und in Eingriff mit der Falle 30 steht, die mit der
Unterseite des Hubschrauberrumpfes 21 befestigt ist. Wie in den Figuren 8 und 10 dargestellt, wird die Falle 30 durch eine
kugelförmige elastomere Befestigung 57 abgestützt, die eine zentrische, vertikal verlaufende öffnung 58 besitzt, und weist
einen U-förmigen Aufbau mit einem nach innen verlaufenden Flansch
29 um drei Seiten herum auf, wobei die offene flanschlose Seite mit den Enden der konvergierenden Führungsschienen 45 ausgerichtet
ist, die auch mit nach innen verlaufenden Flanschen versehen
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sind. Die Vorderseite des Hutschraubers liegt in Richtung des
Pfeiles G in den Figuren 8 und 10.
Fig. 9 zeigt konstruktive Einzelheiten der Sonde 29, die in
ihrer ausgefahrenen Position mit dem oberen Side 36 in Eingriff mit der Falle 30 dargestellt ist. Das Gehäuse 34 hat ein offenes
oberes Side, das den hohlen Stößel 35 aufnimmt, der am unteren
Ende einen Kolbenkopf 60 besitzt. Das obere Ende 36 des Stößels 35 besitzt eine kuppeiförmige obere Fläche, die eine Führungsrolle
61 aufnimmt, die von einem Kugellager 62 abgestützt wird.
Am oberen Ende einer zentrisch angeordneten hohlen Verriegelung
ist ein Druckstempel 63 angeordnet, der gleitend in einer Bohrung im unteren Ende 36 befestigt ist, während ein unteres Ende
des Druckstempels 63 gleitend in einer Bohrung im Stößel 35 befestigt ist. Ein Zwischenflansch 64 auf dem Druckstempel 63 ist
in einer Kammer 65 im Stößel 35 angeordnet und mit einer Mündung
66 versehen. Eine Feder 67, die in der Kammer 65 angeordnet ist, wirkt auf den Flansch 64 in der Weise ein, daß sie den Druckstempel
63 in die in Fig. 9 gezeigte Position drückt, in der er aus der kuppeiförmigen oberen Fläche des oberen Endes 36 vorsteht.
Eine gerundete Kappe 68, die mit einer Entlüftungsmündung 69 versehen ist, ist am oberen Ende des Druckstempels 63 vorgesehen.
Ein unteres Ende des Druckstempels 63 ist gleitend um den Umfang
eines hohlen Gelenkstiftes 70 herum angeordnet, welcher am Körper 34 abgestützt ist. Der Gelenkstift 70 besitzt einen Kolbenkopf 71,
der in der Bohrung des Druckstempels 63 und im Abstand von dem unteren Ende angeordnet ist, wodurch eine Ringkammer 72 ausgebildet
wird.
Drei mit Schraubgewinde versehene Anschlüsse 73, 74 und 75 sind im Körper 34 zur Verbindung mit einer gesteuerten Einspeisung
von druckaufgeladenem hydraulischem Strömungsmittel vorgesehen. Der Anschluß 73 ist über die Bohrung des Gelenkstiftes 70 mit
der Kammer 72 verbunden, der Anschluß 74 ist an eine Kammer 76
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im Körper 34- auf einer Seite des Kolbenkopfes des Stößels 35
gelegt, und der Anschluß 75 ist mit einer Ringkammer 77 an der anderen Seite des Kolbenkopfes 60 verbunden.
Die Arbeitsfolge der Einrichtung nach der Erfindung für einen Hubschrauber mit einem Dreibeinfahrwerk mit einem schwenkbaren
Bugrad und schwenkbaren Haupträdern wird nachstehend in Verbindung mit den Figuren HA bis HH beschrieben.
In Pig. HA ist der Hubschrauber an Deck eines Schiffes so dargestellt,
daß die Harpune 25 in Eingriff mit dem Gitter 22 steht.
Die Harpune 25 ist nicht„.zentrisch im Gitter 22 angeordnet, so daß
der Hubschrauber nicht mit der Führungsbahn 28 ausgerichtet ist. Der Schlitten 27 ist am einen Ende der Führungsbahn 28 entfernt
von dem Gitter 22 dargestellt.
Das Bugrad 23 ist auf der Führungsbahn 28 so angeordnet, daß das
erste Manöver darin besteht, daß das Bugrad 23 geschwenkt und der Hubschrauberum, die Harpune 25 sowie in Uhrzexgerrichtung (von oben
gesehen) gedreht wird, bis das Bugrad 23 sich gerade von der Führungsbahn
28 abgehoben hat. In diesem Stadium arbeiten die Hubschraubermotoren und Rotoren noch, so daß eine Drehung um die
Harpune 25 durch seitlichen Schub aus dem Schwanzrotor erreicht wird. Der Stößel 35 der Sonde 29 nimmt seine zurückgezogene Position
ein, und es wird druckaufgeladenes hydraulisches Strömungsmittel durch den Anschluß 73 (Fig. 9) in die Kammer 72 eingespeist,
damit der Druckkolben 63 entgegen der Kraft der Feder 67 in die in Fig. 8 gezeigte Position zurückgezogen wird. Der Schlitten 27 wird
dann auf den Hubschrauber zu bewegt, bis sich die Sonde 29 unterhalb des Sumpfes befindet. Druckaufgeladenes hydraulisches Strömungsmittel
wird durch den Anschluß 7^ in die Kammer 76 (Fig. 9)
eingespeist, damit der Stößel 35 ausgefahren wird, so daß die kuppeiförmige Fläche des oberen Endes 36 auf die Unterseite des
Sumpfes mit einem positiven Druck von zwischen 15 und 25 kp drückt.
Der Druck am Anschluß 73 wird freigegeben, so daß die Kappe 68 am Druckstempel 63 ebenfalls gegen die Unterseite des Hubschraubers
durch die Kraft der Feder 67 gedrückt wird.
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Eine weitere Bewegung des Schlittens 27 auf den Hubschrauber zu bringt die Führungsrolle 61 am oberen Ende 36 der Sonde 29 in
einer der Führungsschienen 45 in Eingriff, so daß die Sonde 29 in die Falle 30 geführt wird (Fig. 11C). Dies wird durch seitliche
Verschiebung des Trägeraufbaus 38 auf dem Schlitten 27 ermöglicht, auf welchem die Sonde 29 befestigt ist, wie Fig. HC
zeigt.
Wenn das obere Ende 36 in die Falle 30 gelangt, drückt die Kraft
der Feder 67 den Druckstempel 63 nach oben in die Öffnung 58 in der Falle 30, wodurch die Sonde 29 mit dem Hubschrauber verriegelt
wird. Die hydraulische Einspeisung in die Kammer 76 wird unterbunden.
Wie in Fig. HD gezeigt, wird der Hubschrauber nunmehr um die Harpune 25 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht (von oben gesehen),
was dazu dient, den Trägeraufbau 38 seitlich auf dem Schlitten
27 zu bewegen. Wenn der Trägeraufbau 38 seine zentrische Position
erreicht hat, wird der Fallriegel 50 so betätigt, daß der Aufbau 38 mit dem Körper 32 des Schlittens 27 verriegelt wird.
Die Haupträder 24 werden nunmehr geschwenkt, wie in Fig. HE dargestellt, und die Harpune 25 wird aus dem Gitter freigegeben.
Ein seitlicher Druck aus dem Schwanzrotor des Hubschraubers dient nunmehr dazu,den Hubschrauber um die Sondenbefestigung in Gegenuhrzeigerrichtung
(von oben gesehen) zu drehen, bis das Bugrad zentrisch in bezug auf die Führungsbahn 28 angeordnet ist. Dieses
Manöver richtet automatisch die Haupträder 24 mit der Führungsbahn
28 aus, wie in Fig. HF gezeigt.
Der Teil 31 des Schlittens 27 wird nunmehr durch den Hydraulikzylinder
41 ausgefahren, wie in Fig. 3 gezeigt, und die Harpune 25 wird wieder in Eingriff mit dem Gitter 44 gebracht, das in
der Oberseite des Teiles 31 ausgebildet ist, um eine doppelte Verbindung des Hubschraubers mit dem Schlitten 27 zu erzielen.
Der von der Harpune 25 ausgeübte Niederhaltekraft wird durch
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Eingriff der Seitenflächen 55 des Teiles 31 mit zugehörigen Flächen
am Körper 32 entgegengewirkt (Fig. 7).
Wie in Fig. HG gezeigt, werden das Bugrad 23 und die Haupträder 24 in die Längsposition geschwenkt. Der Hubschrauberrotor wird
nunmehr angehalten und der Motor bzw. die Motoren abgeschaltet. Wenn der Hubschrauber mit einem faltbaren Schwanzkonus ausgerüstet
ist, wird dieser nunmehr in die Stauposition bewegt.
Der Schlitten 27 wird nunmehr längs der Führungsbahn 28 zur Verschiebung
des Hubschraubers aufgrund der Befestigung der Sonde in den Flugzeugschuppen oder einen Stauplatz an Deck geschoben.
Manöver, die einem Eingriff des Druckstempels 63 in die Falle folgen, werden durchgeführt, wenn die Sonde 29 nicht unter Druck
steht. Im Notfall, z.B. einer Bewegung des Decks über vorbestimmte Grenzwerte hinaus, wird jedoch druckaufgeladenes hydraulisches
Strömungsmittel in die Kammer 77 über den Anschluß 75 eingespeist und eine Spannung auf den Rumpf von etwa 2.500 kp ausgeübt, um
den Helicopter einwandfrei an Deck zu halten. Dieser Haltekraft wird am Flansch 59 an der Falle 30 und an den Rollen 47 in den
Schlitzen 23 in der Führungsbahn 28 entgegengewirkt. Zusätzlich kann der Fallriegel 50 betätigt werden, wobei der Trägeraufbau
38 in einer seitlich versetzten Position steht, um einen weiteren Zwang in einem Notfall ausüben zu können. Vorzugsweise ist der
Fallriegel so ausgebildet, daß er automatisch in Eingriff kommt, wenn er nicht unter Druckwirkung steht, so daß eine wirksame
Verriegelung des Trägeraufbaues 38 im Falle eines Fehlers der
hydraulischen Einspeisung erzielt wird.
Zur Darlegung der Vielseitigkeit der Einri-chtung nach der Erfindung
wird die Folge von Arbeitsvorgängen in den Figusn 12A bis
12H in Verbindung mit einem Hubschrauber dargestellt und erläutert, der ein Dreibeinfahrwerk besitzt, bei welchem die Haupträder 24
nicht schwenkbar sind. In einem solche Fall ist es erforderlich, daß das Bugrad 23 innrhalb eines Bereiches zwischen 90° der
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Längsposition und einem kleineren Winkel auf jeder Seite der Längsposition beweglich, ist. Zweckmäßigerweise wird dies durch
eine Schwenkmöglichkeit in die extreme 90°-Position und eine Steuermöglichkeit über den gesamten begrenzten Bereich durch
Eingriff des Piloten erreicht.
Die Folge von Arbeitsvorgängen nach den Figuren 12A bis 12C ist
identisch mit der, die in Verbindung mit den Figuren HA bis HC beschrieben worden ist. Bei diesem Stadium in der Folge nach.
Fig. 12 werden die Rotoren angehalten bzw. die Motoren abgeschaltet, und der Schwanzrotor in die verstaute Position gefaltet.
Wie in Fig. 12D gezeigt, werden die Buegräder in eine Zwischenposition
bewegt. Die Harpune 25 wird dann von lern Gitter 26 freigegeben
und der Hubschrauber in seiner Position durch die Sonde 29 festgehalten. Nach Fig. 12B wird der Schlitten 27 entlang der
Führungsbahn von dem Gitter26 wegbewegt, wodurch der Hubschrauber durch die damit verbundene Sonde 29 aus der gestrichelt dargestellten
Position in die voll ausgezogen gezeichnete Position bewegt wird; dies wird durch seitliche Bewegung des Trägeraufbaues
38 ermöglicht.
Das Stirnrad 23 wird in die in Fig. 12F gezeigte Position bewegt und der Schlitten 27 und der damit verbundene Hubschrauber werden
weiter längs der Führungsbahn 28 verschoben. Wie in Fig. 12F gezeigt,
wird durch, dieses Manöver der Schlitten 27 und der Hubwagen aus der gestrichelt dargestellten Position in die vollausgezogen
dargestellte Position bewegt, in der der Trägeraufbau 38 in seine
Mittelposition zurückbewegt wird und der Hubschrauber einwandfrei mit der Führungsbahn 28 ausgerichtet ist. In diesem Stadium kann
die Harpune 25 erneut in dem Gitter in Eingriff kommen, das in dem Teil 31 des Schlittens 27 vorgesehen ist. Das Bu-grad 23 wird
dann in seine Längsposition (Fig. 12G) (fore-and-aft position) zurückbewegt, und der Schlitten 27 mit dem daKO. befestigten 'Hubschrauber
wird längs der Führungsbahn 28 in den vorgesehenen Speicherraum verschoben.
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Zum Abheben wird der Hubschrauber mit Hilfe des Schlittens 27 auf Deck verschoben. Die Führungsrolle 61 am oberen Ende der
Sonde 29 ermöglicht, daß der Hubschrauber um die Sonde 29 auf einen gewünschten Steuerkurs gedreht wird. Das Deckverriegelungssystem
79 wird dann erneut im Gitter 26 in Eingriff gebracht, der Schlitten 27 wegbewegt und der Hubschrauber aus der Deckverriegelung
in herkömmlicher Weise gestartet.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung sind somit der Schlitten 27, die Sonde 29, der Druckstempel 63 und der ausfahrbare Teil
31 der Ausführungsform nach den Figuren 2 und 3 von einem Fernsteuerpult
auf Schiff aus so zu steuern, daß Bedienungspersonal auf Deck weder während des Landens noch während des Verfahrens
noch während des Abhebens des Hubschraubers erforderlich ist. Dies ist von außergewöhnlicher Bedeutung, wenn der Betrieb in
feindlicher Umgebung oder bei extremen Wetterbedingungen durchgeführt werden muß. Ferner wird der Betrieb der erfindungsgemäßen
Einrichtung vollständig von Deck des Schiffes aus gesteuert, wodurch der Pilot von der Verantwortung während dieses gefährlichen
Manövers vollständig entlastet wird.
Die ' starre Befestigung der Sonde 29 auf dem Schlitten 27
gewährleistet, daß die Momentreaktionen an dem Hubschrauberaufbau nicht auftreten, was erforderlich ist, um Scherkräften entgegenzuwirken,
so daß das bauliche Gewicht von Zubehörteilen, die am Hubschrauber erforderlich sind, auf ein Minimum herabgesetzt
wird. Die Ausführungsform nach den Figuren 2 und 3 zur Verwendung in Verbindung mit einem Harpunen-Deckverriegelungssystem
gewährleistet eine positive Zweipunktverbindung des Hubschraubers während der Manöver an Deck.
Während vorstehend Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung
zur Verwendung mit einem Harpunen- oder einer anderen Art von Deckverriegelungssystem erläutert wurden, kann baspielsweise
die Koppeleinrichtung so modifiziert werden, daß sie eine Verriegelungsvorrichtung, z.B. eine backenartige Verriegelungsvorrichtung
enthält, die von dem Piloten so betätigbar ist, daß
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8.7.1980 W/He --*9— W/p 10.302
der Hubschrauber von der Sonde 29 abheben kann, ohne daß er zuerst
in Eingriff mit dem Deckverriegelungssystem kommt. Die Einrichtung kann bei anderen Arten von Deckverriegelungssystemen
verwendet werden; während der Betrieb in Verbindung mit zwei unterschiedlichen Dreibeinfahrwerken beschrieben wurde, ist die
Erfindung nicht hierauf beschränkt und kann im Rahmen vorliegender Erfindung so ausgebildet werden, daß sie bei anderen Ausführungsformen,
z.B. einem Dreibeinfahrwerk mit einem mittleren Schwanzrad oder einem Vierbeinfahrwerk angewendet wird. Die erhabene
führungsbahn 28 ist zur Verwendung für die Modifizierung eines vorhandenen Deckaufbaus geeignet, die Führungsbahn kann
jedoch auch dadurch ausgebildet werden, daß die umgekehrt T-förmigen
Schlitze 33 unterhalb einer Deckfläche 22 bereits beim Bau vorgesehen werden.
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Claims (1)
- 8.7.1980 W/He --*— W/p 10.302Patentansprüche:1. Einrichtung zum Bewegen eines Hubschraubers auf dem Deck eines Schiffes, mit einer Führungsbahn an Deck und einem beweglichen Schlitten auf der führungsbahn, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (27) eine vertikale aus- und einfahrbare Sonde (29) mit einem oberen Ende (36) aufweist, das in einer Eingriffsvorrichtung (30) unterhalb des Hubschrauberrumpfes angeordnet ist, daß eine Sondenbefestigungsvorrichtung (3B) von dem Schlitten (27) aufgenommen und relativ dazu seitlich beweglich ist, und daß eine Verriegelungsvorrichtung (50) so ausgebildet ist, daß sie die Befestigungsvorrichtung (38) und damit die Sonde (29) in einer zentralen Position am Schlitten (27) verriegelt.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (29) kraftbetätigt ausgebildet ist, so daß sie selektiv eine steuerbare, nach abwärts gerichtete Kraft auf den Hubschrauber (21) ausübt, wenn die Sonde (29) in der Eingriffsvorrichtung (30) positioniert ist.3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (29) hydraulisch betätigt ist.4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Sondenbefestigungsvorrichtung (38) einen Träger aufweist, der gleitend an im Abstand voneinander angeordneten parallelen I'ührungsschienen (4-9) befestigt ist, die von dem Schlitten (27) aufgenommen werden.5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (50) auf dem Träger (38) angeordnet und antriebsmäßig einer seitlich verlaufenden, von dem Schlitten (27) aufgenommenen Verriegelungsschiene (51) so zugeordnet ist, daß sie in der Lage ist, die Befestigungsvorrichtung (38) in einer beliebigen Position relativ zum Schlitten (27) zu verriegeln.030067/08138.7.1980 W/He - 2 - W:p 10.3026. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (50) einen hydraulisch, betätigten FaIlriegelmechanismus aufweist.7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffs vorrichtung (30) eine !Falle und Führungsschienen (45) besitzt, die so ausgebildet sind, daß sie das obere Ende (36) der Sonde (29) in die Falle aufgrund einer Relativbewegung zwischen dem Hubschrauber (21) und dem Schlitten (27) führen.8. Einrichtung nach Anspruch 7j dadurch, gekennzeichnet ,daß die Falle eine in vertikaler Richtung verlaufende öffnung (58) für den Eingriff durch einen Sperrstößel (63) aufweist, der von der Sonde (29) aufgenommen ist.9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstößel (63) federbelastet ist, derart, daß er von einem oberen Ende der Sonde (29) vorsteht und selektiv durch Hydraulikdruck in eine zurückgezogene Position innerhalb der Sonde (29) verschiebbar ist.10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (27) ein in Längsrichtung bewegliches Teil (31) entfernt von der Sondenbefestigungsvorrichtung (38) aufweist und eine obere Fläche (44·) besitzt, die so ausgebildet ist, daß sie antriebsmäßig einer vom Hubschrauber (21) aufgenommenen Deckverriegelungsvorrichtung (79) zugeordnet ist.11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (31) durch eine hydraulische Winde (41) zwischen ausgefahrenen und zurückgezogenen Positionen beweglich ist.12. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (27) eine Vielzahl von Führungsrollen (47) aufweist, die in parallelen, in Längsrichtung verlaufenden Schlitzen (33) angeordnet sind.030067/0813■&8.7.1980 W/He - 3 - W/p 10.30230275113. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (33) einen umgekehrt T-förmigen Querschnitt haben.IA-. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (33) in einer Führungsbahn (28) angeordnet sind,
die eine obere Fläche, welche gegenüber der Deckfläche (22)
erhaben und parallel dazu verläuft, sowie in Längsrichtung verlaufende Hampenteile (46) längs jeder Seite aufweist.15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (27) eine Vielzahl von Rädern (78) aufweist, die so ausgebildet sind, daß sie längs der erhabenen oberen Fläche der Führungsbahn (28) verlaufen.030067/08Ί3ORIGINAL INSPECTED
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