DE3027518C2 - - Google Patents

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DE3027518C2
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DE3027518A
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Martin Albert East Lambrook South Petherton Somerset Gb Deady
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WESTLAND AIRCRAFT Ltd YEOVIL SOMERSET GB
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WESTLAND AIRCRAFT Ltd YEOVIL SOMERSET GB
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/12Ground or aircraft-carrier-deck installations for anchoring aircraft
    • B64F1/125Mooring or ground handling devices for helicopters

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Description

Das Landen eines Hubschraubers an Deck eines Schiffes, insbes. bei schlechtem Wetter, ist gefährlich und schwierig; zur Verringerung der dabei auftretenden Gefahren sind bereits eine Reihe von Vorschlägen und Einrichtungen bekannt.
Eine derartige Vorrichtung, die auch praktisch eingesetzt wird, besteht in einem mit Harpune arbeitenden Deckverriegelungssystem, bei welchem eine vom Hubschrauber aufgenommene Harpune unmittelbar beim Aufsetzen ausgelöst wird und in Eingriff mit einem Gitterteil kommt, das starr auf der Deckoberfläche befestigt ist. Die Harpune wird normalerweise hydraulisch betätigt und ist so ausgelegt, daß sie eine Haltekraft ergibt, die den Hubschrauber auf die Deckfläche zieht. Der Hubschrauber ist normalerweise mit einem schwenkbaren Räderfahrwerk ausgerüstet und kann um die Harpunenbefestigung durch Schub vom Schwanzrotor gedreht werden, um ein Abheben zu erleichtern und den Hubschrauber auf eine gewünschte Bewegungsrichtung an Deck auszurichten.
Eine weitere Einrichtung zur Vereinfachung des Landens eines Hubschraubers ist die sogenannte "bear trap", bei der eine starr mit dem Deck befestigte Falle so angeordnet ist, daß sie eine nach unten vorstehende, vom Hubschrauber aufgenommene Sonde erfaßt, wenn der Hubschrauber unter Steuerung eines vom Hubschrauber herabgelassenen Seiles zu Boden gebracht und mit einer kraftgetriebenen Winde, die üblicherweise unter Deck angeordnet ist, verbunden wird.
Ein Beispiel für eine solche Einrichtung ist der GB-PS 12 75 408 zu entnehmen. Einer der Nachteile dieser Einrichtung ergibt sich aus Fig. 1: An Deck des Schiffes sind erhebliche Abänderungen erforderlich, und es sind sperrige Vorkehrungen auf dem Schiff zum Betreiben der Einrichtung erforderlich.
Ist der Hubschrauber an Deck sicher gelandet, ergibt sich die weitere Schwierigkeit, daß er beispielsweise in einen Hangar bewegt werden muß, damit weitere Hubschrauber landen können oder damit Wartungs- und Reparaturarbeiten vorgenommen werden können. Diese Arbeitsvorgänge können bei schlechten Wetterbedingungen ebenfalls außergewöhnlich gefährlich sein, da eine Bewegung des Hubschraubers an Deck dazu führen kann, daß bei dieser Bewegung die Kontrolle über den Hubschrauber verlorengeht und der Hubschrauber von Bord fallen kann. Es überrascht deshalb nicht, daß bereits viele Vorschläge bekannt sind, die sich insbesondere auf das Bewegen eines Hubschraubers auf dem Deck eines Schiffes beziehen, z. B. Einrichtungen und Geräte nach GB-PS 14 03 425 und nach US-PS 37 85 316 und 38 30 452. Die Hauptnachteile dieser Vorschläge bestehen darin, daß Bedienungspersonal an Deck erforderlich ist, um den Hubschrauber festzulegen, was unerwünscht ist, oder aber, daß aufwendige und komplizierte Einrichtungen an Deck hierfür benötigt werden, die Bedienungspersonal ersetzen.
Weitere bekannte Vorschläge zum Bewegen eines Hubschraubers, die insbesondere zur Verwendung in Verbindung mit der vorgenannten Dachwehr-Deckverriegelung entwickelt worden sind, sind Gegenstand der GB-PS 12 85 144. Bei dieser Anordnung ist ein bewegliches, geführtes, fahrbares Gerät zur Befestigung mit der Sonde vorgesehen, um den Hubschrauber zu bewegen, und es sind dort Ausführungsformen zum Bewegen von Hubschraubern beschrieben, die Schlitten mit Kufen oder Rädern besitzen. Bei beiden Ausführungsformen ist Bodenpersonal an Deck erforderlich, um den Hubschrauber mit dem fahrbaren Gerät zu befestigen, und im Falle eines auf Rädern laufenden Schlittens ist eine exakte Positionierung des Hubschraubers erforderlich, um eine solche Befestigung zu vereinfachen; dies kann bei extrem schlechten Wetterbedingungen außerordentlich schwierig sein. Ferner ergibt sich im Falle der Einrichtung zum Bewegen eines Hubschraubers mit auf Rädern laufendem Fahrwerk aufgrund der Tatsache, daß der Hubschrauber durch die von dem Rumpf nach abwärts hängende Sonde geschleppt wird, daß Momentbelastungen entgegengewirkt werden muß, wodurch die Sondenbefestigung kompliziert und schwer wird.
Aus der US-PS 41 23 020 ist eine Einrichtung für vertikal startende und landende Flugzeuge bekannt, die einen mechanischen Arm mit zwei Fingern aufweist, von denen mindestens einer im Arm so beweglich angeordnet ist, daß er das Ende eines einzelnen zylindrischen Zapfens erfaßt, der von dem Flugzeug nach abwärts steht. Eine derartige Einrichtung ist ähnlich der nach der vorbeschriebenen GB-PS 12 85 144 und hat auch in etwa die gleichen Nachteile aufgrund der geforderten unempfindlichen Konstruktion. Dieses Problem ist bei der Einrichtung nach der US-PS 41 23 020 besonders gravierend, weil der Zapfen bzw. die Sonde die einzige Fahrwerksanordnung für normalen Betrieb sein soll. Eine derartige Einrichtung kann für das Starten und Landen von unbemannten, ferngesteuerten VTOL-Flugzeugen gewisse Einsatzmöglichkeiten haben, sie ist jedoch für den Einsatz von Hubschraubern praktisch nicht geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine einfache und wirksame Einrichtung zum Bewegen eines Hubschraubers an Deck eines Schiffes vorzuschlagen. Vorzugsweise soll eine derartige Einrichtung möglichst geringe Veränderungen in der vorhandenen Deckfläche erforderlich machen, soll mit vorhandenen Deckverriegelungseinrichtungen betrieben werden können, und soll vorzugsweise kein Bodenpersonal an Deck während des Landens oder Manövrierens des Hubschraubers benötigen.
Dies wird bei einer Einrichtung zum Bewegen eines Hubschraubers auf dem Deck eines Schiffes, mit einer Führungsbahn an Deck und einem beweglichen Schlitten auf der Führungsbahn dadurch erreicht, daß der Schlitten eine vertikale aus- und einfahrbare Sonde mit einem oberen Ende aufweist, das in einer Eingriffsvorrichtung unterhalb des Hubschrauberrumpfes angeordnet ist, daß eine Son­ denbefestigungsvorrichtung von dem Schlitten aufgenommen und relativ dazu seitlich beweglich ist, und daß eine Verriegelungsvorrichtung so ausgebildet ist, daß sie die Befestigungsvorrichtung und damit die Sonde in einer zentralen Position am Schlitten verriegelt.
Die Sonde ist dabei vorzugsweise kraftbetätigt ausgebildet, so daß sie selektiv eine steuerbare, nach abwärts gerichtete Kraft auf den Hubschrauber ausübt, wenn die Sonde in der Eingriffsvorrichtung positioniert ist. Die Betätigung der Sonde erfolgt insbesondere hydraulisch.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Sondenbefestigungsvorrichtung eine Trägeranordnung auf, die gleitend an im Abstand voneinander angeordneten parallelen Führungsschienen befestigt ist, welche von dem Schlitten aufgenommen werden. Die Verriegelungsvorrichtung kann dabei auf der Trägeranordnung positioniert und antriebsmäßig einer seitlich verlaufenden, von dem Schlitten aufgenommenen Verriegelungsschiene so zugeordnet sein, daß sie in der Lage ist, die Befestigungsvorrichtung in einer beliebigen Position relativ zum Schlitten zu verriegeln. Die Ver­ riegelungsvorrichtung ist beispielsweise als hydraulisch betätigter Fallriegelmechanismus ausgebildet.
Die Eingriffsvorrichtung am Hubschrauber besitzt beispielsweise eine Falle und Führungsschienen, die so ausgebildet sind, daß sie das obere Ende der Sonde in die Falle aufgrund einer Relativbewegung zwischen dem Hubschrauber und dem Schlitten führen. Die Eingriffsvorrichtung kann dabei eine in vertikaler Richtung verlaufende Öffnung für den Eingriff durch einen von der Sonde aufgenommenen Sperrstößel aufweisen, der vorzugsweise federbelastet ist und von einem oberen Ende der Sonde vorsteht, sowie selektiv durch Hydraulikdruck in eine zurückgezogene Position innerhalb der Sonde verschiebbar ist.
Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung, die insbesondere in Verbindung mit der sogenannten Harpunen-Deckverriegelungseinrichtung verwendbar ist, weist der Schlitten ein in Längsrichtung bewegliches Teil entfernt von der Sondenbefestigungsvorrichtung auf und besitzt eine obere Fläche, die so ausgebildet ist, daß sie antriebsmäßig der Deckverriegelungseinrichtung zugeordnet ist. Der bewegliche Teil wird dabei durch eine entsprechende Vorrichtung, z. B. eine hydraulische Winde kraftbetätigt, damit eine Bewegung zwischen der ausgefahrenen und der zurückgezogenen Position erzielt wird. Auf dem Schlitten sind Führungsrollen vorgesehen, die in parallelen, in Längsrichtung verlaufenden Schlitzen angeordnet sind. Die Schlitze haben z. B. einen umgekehrt T-förmigen Querschnitt, damit sie die auf den Hubschrauber über die Sonde ausgeübte, nach abwärts gerichtete Kraft aufnehmen können.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die zur Modifizierung einer vorhandenen Deckfläche geeignet ist, sind die Schlitze in einer Führungsbahn vorgesehen, deren Oberfläche erhaben und parallel zu der Deckfläche verläuft; ferner sind in Längsrichtung verlaufende Rampenteile längs jeder Seite vorhanden. Zweckmäßigerweise ist der Schlitten mit einer Vielzahl von Rädern ausgerüstet, die so angeordnet sind, daß sie längs der erhabenen Oberfläche der Führungsbahn verlaufen.
Zur Bewegung des Schlittens längs der Führungsbahn sind motorische Antriebe vorgesehen; diese können in Form einer entfernt angeordneten Windenvorrichtung ausgebildet sein, die mit dem Schlitten über ein oder mehrere Seile verbunden ist. Zweckmäßigerweise ist das Seil bzw. sind die Seile längs des T-förmigen Schlitzes geführt.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Teilseitenansicht eines Hubschraubers auf einem Schiffsdeck, sowie eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 2 und 3 Ansichten ähnlich der nach Fig. 1 mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung nach einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 4 eine Aufsicht auf einen Teil der erfindungsgemäßen Einrichtung nach der Ausführungsform der Fig. 2 und 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles A der Fig. 4,
Fig. 6 eine Endansicht in Richtung des Pfeiles B der Fig. 5,
Fig. 7 eine Teilschnittansicht längs der Linie C-C der Fig. 4,
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Teiles der Einrichtung nach der Erfindung in Richtung des Pfeiles B in Fig. 4 sowie Einzelheiten der Koppeleinrichtung am Hubschrauber,
Fig. 9 eine Schnittansicht längs der Linie E-E der Fig. 8, wobei die Einrichtung in Eingriff unterhalb des Hubschraubers steht,
Fig. 10 eine Teilbodenansicht in Richtung des Pfeiles F in Fig. 8,
Fig. 11A bis 11H schematische Darstellungen einer Folge von Arbeitsabläufen der Einrichtung nach der Erfindung bei der Bewegung eines Hubschraubers mit einer bestimmten Art von Fahrgestell, und
Fig. 12A bis 12H schematische Darstellungen einer Folge von Arbeitsvorgängen zur Bewegung eines Hubschraubers mit einer weiteren Ausführungsform eines Fahrgestells.
In Fig. 1 ist ein Hubschrauber 21 auf dem Deck 22 eines Schiffes dargestellt. Der Hubschrauber 21 besitzt ein Dreirad-Fahrgestell bzw. Dreibein-Fahrwerk mit einem schwenkbaren Bugrad 23, das zentrisch unterhalb eines Rumpfes angeordnet ist, sowie zwei schwenkbaren Hinterrädern 24 (gestrichelt dargestellt), die zu beiden Seiten einer Längsmittenlinie angeordnet sind. Der Hubschrauber 21 ist mit dem Deck 22 durch ein Deckverriegelungssystem 79 befestigt, das zu Darstellungszwecken als Harpunen- Deckverriegelungssystem gezeigt ist, das eine sog. Harpune 25 aufweist, die von dem Hubschrauber 21 aufgenommen ist, und das mit einem permanent in der Oberfläche des Decks 22 befestigten Gitter 26 in Eingriff steht.
Ein Schlitten 27 ist unterhalb des Rumpfes des Hubschraubers 21 angeordnet und längs einer Führungsbahn 28 beweglich, die mit der Oberseite des Decks 22 starr befestigt ist. Der Schlitten 27 weist eine in vertikaler Richtung ausfahrbare Sonde 29 mit einem oberen Ende auf, das in eine Eingriffsvorrichtung 30 eingesetzt werden kann, welche auf der Unterseite des Rumpfes des Hubschraubers 21 vorgesehen ist. Führungsschienen 45 sind der Eingriffsvorrichtung 30 unterhalb des Rumpfes zugeordnet.
Die Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 ist ähnlich der nach Fig. 1, mit der Ausnahme, daß der Schlitten 27 insbesondere zur Verwendung mit dem Harpunen-Deckverriegelungssystem 79 verwendbar ist. Hierzu weist der Schlitten 27 in horizontaler Richtung ausfahrbaren Teil 31 auf, der in seiner zurückgezogenen Position in Fig. 2 dargestellt ist. Eine obere Fläche des Teiles 31 besitzt eine Gitterkonfiguration, die mit dem Gitter 26 im Deck 22 übereinstimmt. Fig. 3 zeigt, daß die Sonde 29 in der Eingriffsvorrichtung 30 positioniert und verriegelt ist, und daß die Harpune 25 sich von dem Gitter 26 im Deck 22 gelöst hat sowie erneut in Eingriff mit dem Gitter kommt, das am äußeren Ende des ausgefahrenen Teiles 31 des Schlittens 27 vorgesehen ist.
Fig. 4 bis 6 zeigen Einzelheiten des Schlittens 27, der bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 verwendet wird.
Der Schlitten 27 hat einen rechteckförmigen Aubau 32 mit Führungsrollen 47, die unterhalb jeder Ecke und zwischen der Länge der Seitenrahmen 48 befestigt sind. Die Rollen 47 sind in parallelen, in Längsrichtung verlaufenden Schlitzen 33 umgekehrter T-Form angeordnet, die in der Führungsbahn 28 mit niedrigem Profil vorgesehen sind; die Führungsbahn 28 weist eine Oberseite auf, die zur Deckfläche erhaben und parallel angeordnet ist, sowie in Längsrichtung verlaufende Rampenteile 46 längs jeder Seite. Windenseile (nicht dargestellt) verlaufen längs der Schlitze 33 von entfernt angeordneten Winden aus und sind mit jedem Ende des Schlittens 27 befestigt.
Zwei Räder 78 mit Vollgummireifen sind außerhalb der Seitenrahmen 48 angeordnet und laufen längs der Oberseite der Führungsbahn 28.
Die Sonde 29 besitzt einen Hydraulikzylinder mit einem Gehäuse 34, das einen Druckkolben 35 aufnimmt; der Druckkolben 35 ist mit seinem oberen Ende 36 so angeordnet, daß er in die unterhalb des Hubschrauberrumpfes 21 vorgesehene Eingriffsvorrichtung eingreifen kann. Das Gehäuse 34 ist am einen Ende einer horizontal und in Längsrichtung verlaufenden Strebe 37 angeordnet, die schwenkbar ausgebildet ist und sich um ihre Achse auf einer Befestigungsvorrichtung drehen kann, die einen seitlich verschiebbaren Trägeraufbau 38 besitzt. Der Trägeraufbau 38 ist am einen Ende des Körpers 32 angeordnet und ist auf im Abstand versetzten parallelen Führungsschienen 49 gleitend befestigt, die zwischen den Seitenrahmen 48 verlaufen. Ein hydraulisch betätigter Fallriegelmechanismus 50 wird von dem Aufbau 38 aufgenommen und ist antriebsmäßig einer gezähnten Fläche einer seitlich verlaufenden Verriegelungsschiene 51 zugeordnet. Ein in der Nähe eines unteren Endes des Gehäuses 34 (siehe Fig. 8 und 9) angeordneter Bolzen 52 ist so angeordnet, daß er in einer hydraulisch betätigten Verriegelungsvorrichtung 53 positioniert ist, die für den Eingriff federvorgespannt ist, wenn die Sonde 29 sich in ihre vertikale Betriebsposition bewegt.
Eine im Winkel angeordnete Strebe 39 erstreckt sich zwischen einem oberen Ende des Gehäuses 34 und der Strebe 37, um die Sonde 29 in einer Ebene abzustützen; ein Hydraulikzylinder 40 verläuft zwischen dem Gehäuse 34 und dem Aufbau 38 in einer Ebene senkrecht zur Ebene der Strebe 39.
Das Ausfahren und Einziehen des Hydraulikzylinders 40 dient zum Verschieben der Sonde 49 zwischen einer etwa horizontalen, verstauten Position, die gestrichelt in den Fig. 4 und 6 dargestellt ist, und einer vertikalen Betriebsposition, die in den Fig. 4 bis 6 voll ausgezogen gezeichnet ist; die seitliche Bewegung des Aufbaus 38 unterstützt das korrekte Positionieren der Sonde 29 in bezug auf die Eingriffsvorrichtung 30 auf dem Hubschrauber. Wenn die Sonde 29 ihre vertikale Betriebsposition einnimmt, wirken die Strebe 39 und die Verriegelungsvorrichtung 53 so zusammen, daß die Sonde 29 in einer seitlichen Richtung starr abgestützt wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform endet die Führungsbahn 28 in der Nähe des Gitters 26, das an Deck des Schiffes (Fig. 2 und 3) fest verbunden ist und das den auf dem Schiff angeordneten Teil eines Harpunen-Deckverriegelungssystems 79 bildet. Der in Längsrichtung ausfahrbare Teil 31 eines Schlittens 27 ist am einen Ende des Körpers entfernt von dem seitlich verschiebbaren Trägeraufbau 38 angeordnet, der Teil 31 ist dabei durch einen Hydraulikzylinder 41 zwischen einer zurückgezogenen Position (Fig. 4 und 5) und der ausgefahrenen Position (Fig. 3) betätigbar. Die obere Fläche eines äußeren Endes des Teiles 31 ist mit einem Gitter 44 versehen, das mit dem Gitter 26 im Deck 22 übereinstimmt.
Der Teil 31 wird durch zwei seitlich im Abstand angeordnete Führungsschienen 54 abgestützt, die gleitend in Querträgern auf dem Körper 32 befestigt sind, derart, daß die oberen Flächen des Teiles 31 bei 55 mit Flächen eines Stützaufbaues 56 am Körper 32 in Eingriff kommen (Fig. 7).
Die individuellen Flächen 57 des Schlittens 27 nehmen Betätigungsgeräte auf, z. B. eine hydraulische und elektrische Einrichtung und ein elektrisches Steuersystem, und sind durch einzelne Zugangstafeln (nicht dargestellt) abgedeckt. Zweckmäßigerweise werden Windenseile und Kabel für elektrische Energie und Steuerzwecke längs der Schlitze 33 geführt.
Die Fig. 8 und 10 zeigen Einzelheiten der Konstruktion der Sonde 29 und der von dem Hubschrauber aufgenommenen Koppeleinrichtung.
In Fig. 8 ist die Sonde 29 in ihrer vertikalen Betriebsstellung gezeigt, bei der das obere Ende 36 in das Gehäuse 34 zurückgezogen ist und in Eingriff mit der Eingriffsvorrichtung 30 steht, die mit der Unterseite des Hubschrauberrumpfes 21 befestigt ist. Wie in den Fig. 8 und 10 dargestellt, wird die Falle 30 durch eine kugelförmige elastomere Befestigung 57 abgestützt, die eine zentrische, vertikal verlaufende Öffnung 58 besitzt, und weist einen U-förmigen Aufbau mit einem nach innen verlaufenden Flansch 29 um drei Seiten herum auf, wobei die offene flanschlose Seite mit den Enden der konvergierenden Führungsschienen 45 ausgerichtet ist, die auch mit nach innen verlaufenden Flanschen versehen sind. Die Vorderseite des Hubschraubers liegt in Richtung des Pfeiles G in den Fig. 8 und 10.
Fig. 9 zeigt konstruktive Einzelheiten der Sonde 29, die in ihrer ausgefahrenen Position mit dem oberen Ende 36 in Eingriff mit der Eingriffsvorrichtung 30 dargestellt ist. Das Gehäuse 34 hat ein offenes oberes Ende, das den hohlen Stößel 35 aufnimmt, der am unteren Ende einen Kolbenkopf 60 besitzt. Das obere Ende 36 des Stößels 35 besitzt eine kuppelförmige obere Fläche, die eine Führungsrolle 61 aufnimmt, die von einem Kugellager 62 abgestützt wird.
Am oberen Ende einer zentrisch angeordneten hohlen Verriegelung ist ein Druckstempel 63 angeordnet, der gleitend in einer Bohrung im unteren Ende 36 befestigt ist, während ein unteres Ende des Druckstempels 63 gleitend in einer Bohrung im Stößel 35 befestigt ist. Ein Zwischenflansch 64 auf dem Druckstempel 63 ist in einer Kammer 65 im Stößel 35 angeordnet und mit einer Mündung 66 versehen. Eine Feder 67, die in der Kammer 65 angeordnet ist, wirkt auf den Flansch 64 in der Weise ein, daß sie den Druckstempel 63 in die in Fig. 9 gezeigte Position drückt, in der er aus der kuppelförmigen oberen Fläche des oberen Ende 36 vorsteht. Eine gerundete Kappe 68, die mit einer Entlüftungsmündung 69 versehen ist, ist am oberen Ende des Druckstempels 63 vorgesehen.
Ein unteres Ende des Druckstempels 63 ist gleitend um den Umfang eines hohlen Gelenkstiftes 70 herum angeordnet, welcher am Körper 34 abgestützt ist. Der Gelenkstift 70 besitzt einen Kolbenkopf 71, der in der Bohrung des Druckstempels 63 und im Abstand von dem unteren Ende angeordnet ist, wodurch eine Ringkammer 72 ausgebildet wird.
Drei mit Schraubgewinde versehene Anschlüsse 73, 74 und 75 sind im Körper 34 zur Verbindung mit einer gesteuerten Einspeisung von druckaufgeladenem hydraulischem Strömungsmittel vorgesehen. Der Anschluß 73 ist über die Bohrung des Gelenkstiftes 70 mit der Kammer 72 verbunden, der Anschluß 74 ist an eine Kammer 76 im Körper 34 auf einer Seite des Kolbenkopfes des Stößels 35 gelegt, und der Anschluß 75 ist mit einer Ringkammer 77 an der anderen Seite des Kolbenkopfes 60 verbunden.
Die Arbeitsfolge der Einrichtung nach der Erfindung für einen Hubschrauber mit einem Dreibeinfahrwerk mit einem schwenkbaren Bugrad und schwenkbaren Haupträdern wird nachstehend in Verbindung mit den Fig. 11A bis 11H beschrieben.
In Fig. 11A ist der Hubschrauber an Deck eines Schiffes so dargestellt, daß die Harpune 25 in Eingriff mit dem Gitter 22 steht. Die Harpune 25 ist nicht zentrisch im Gitter 22 angeordnet, so daß der Hubschrauber nicht mit der Führungsbahn 28 ausgerichtet ist. Der Schlitten 27 ist am einen Ende der Führungsbahn 28 entfernt von dem Gitter 22 dargestellt.
Das Bugrad 23 ist auf der Führungsbahn 28 so angeordnet, daß das erste Manöver darin besteht, daß das Bugrad 23 geschwenkt und der Hubschrauber um die Harpune 25 sowie in Uhrzeigerrichtung (von oben gesehen) gedreht wird, bis das Bugrad 23 sich gerade von der Führungsbahn 28 abgehoben hat. In diesem Stadium arbeiten die Hubschraubermotoren und Rotoren noch, so daß eine Drehung um die Harpune 25 durch seitlichen Schub aus dem Heckrotor erreicht wird. Der Stößel 35 der Sonde 29 nimmt seine zurückgezogene Position ein, und es wird druckaufgeladenes hydraulisches Strömungsmittel durch den Anschluß 73 (Fig. 9) in die Kammer 72 eingespeist, damit der Druckkolben 63 entgegen der Kraft der Feder 67 in die in Fig. 8 gezeigte Position zurückgezogen wird. Der Schlitten 27 wird dann auf den Hubschrauber zu bewegt, bis sich die Sonde 29 unterhalb des Rumpfes befindet. Druckaufgeladenes hydraulisches Strömungsmittel wird durch den Anschluß 74 in die Kammer 76 (Fig. 9) eingespeist, damit der Stößel 35 ausgefahren wird, so daß die kuppelförmige Fläche des oberen Endes 36 auf die Unterseite des Rumpfes mit einem positiven Druck von zwischen 15 kp und 25 kp drückt. Der Druck am Anschluß 73 wird freigegeben, so daß die Kappe 68 am Druckstempel 63 ebenfalls gegen die Unterseite des Hubschraubers 21 durch die Kraft der Feder 67 gedrückt wird.
Eine weitere Bewegung des Schlittens 27 auf den Hubschrauber 21 zu bringt die Führungsrolle 61 am oberen Ende 36 der Sonde 29 in einer der Führungsschienen 45 in Eingriff, so daß die Sonde 29 in die Eingriffsvorrichtung 30 geführt wird (Fig. 11C). Dies wird durch seitliche Verschiebung des Trägeraufbaus 38 auf dem Schlitten 27 ermöglicht, auf welchem die Sonde 29 befestigt ist, wie Fig. 11C zeigt.
Wenn das obere Ende 36 in die Eingriffsvorrichtung 30 gelangt, drückt die Kraft der Feder 67 den Druckstempel 63 nach oben in die Öffnung 58 in der Falle 30, wodurch die Sonde 29 mit dem Hubschrauber verriegelt wird. Die hydraulische Einspeisung in die Kammer 76 wird unterbunden.
Wie in Fig. 11 D gezeigt, wird der Hubschrauber 21 nunmehr um die Harpune 25 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht (von oben gesehen), was dazu dient, den Trägeraufbau 38 seitlich auf dem Schlitten 27 zu bewegen. Wenn der Trägeraufbau 38 seine zentrische Position erreicht hat, wird der Fallriegel 50 so betätigt, daß der Aufbau 38 mit dem Körper 32 des Schlittens 27 verriegelt wird.
Die Haupträder 24 werden nunmehr geschwenkt, wie in Fig. 11E dargestellt, und die Harpune 25 wird aus dem Gitter freigeben. Ein seitlicher Druck aus dem Heckrotor des Hubschraubers 21 dient nunmehr dazu, den Hubschrauber 21 um die Sondenbefestigung in Gegenuhrzeigerrichtung (von oben gesehen) zu drehen, bis das Bugrad 23 zentrisch in bezug auf die Führungsbahn 28 angeordnet ist. Dieses Manöver richtet automatisch die Haupträder 24 mit der Führungsbahn 28 aus, wie in Fig. 11 F gezeigt.
Der Teil 31 des Schlittens 27 wird nunmehr durch den Hydraulikzylinder 41 ausgefahren, wie in Fig. 3 gezeigt, und die Harpune 25 wird wieder in Eingriff mit dem Gitter 44 gebracht, das in der Oberseite des Teiles 31 ausgebildet ist, um eine doppelte Verbindung des Hubschraubers mit dem Schlitten 27 zu erzielen. Der von der Harpune 25 ausgeübte Niederhaltekraft wird durch Eingriff der Seitenflächen 55 des Teiles 31 mit zugehörigen Flächen am Körper 32 entgegengewirkt (Fig. 7).
Wie in Fig. 11G gezeigt, werden das Bugrad 23 und die Haupträder 24 in die Längsposition geschwenkt. Der Hubschrauberrotor wird nunmehr angehalten und der Motor bzw. die Motoren abgeschaltet. Wenn der Hubschrauber 21 mit einem faltbaren Schwanzkonus ausgerüstet ist, wird dieser nunmehr in die Stauposition bewegt.
Der Schlitten 27 wird nunmehr längs der Führungsbahn 28 zur Verschiebung des Hubschraubers 21 aufgrund der Befestigung der Sonde 29 in den Flugzeugschuppen oder einen Stauplatz an Deck geschoben.
Manöver, die einem Eingriff des Druckstempels 63 in die Eingriffsvorrichtung 30 folgen, werden durchgeführt, wenn die Sonde 29 nicht unter Druck steht. Im Notfall, z. B. einer Bewegung des Decks über vorbestimmte Grenzwerte hinaus, wird jedoch druckaufgeladenes hydraulisches Strömungsmittel in die Kammer 77 über den Anschluß 75 eingespeist und eine Spannung auf den Rumpf von etwa 2 500 kp ausgeübt, um den Hubschrauber 21 einwandfrei an Deck zu halten. Dieser Haltekraft wird am Flansch 59 an der Falle 30 und an den Rollen 47 in den Schlitzen 23 in der Führungsbahn 28 entgegengewirkt. Zusätzlich kann der Fallriegel 50 betätigt werden, wobei der Trägeraufbau 38 in einer seitlich versetzten Position steht, um einen weiteren Zwang in einem Notfall ausüben zu können. Vorzugsweise ist der Fallriegel so ausgebildet, daß er automatisch in Eingriff kommt, wenn er nicht unter Druckwirkung steht, so daß eine wirksame Verriegelung des Trägeraufbaues 38 im Falle eines Fehlers der hydraulischen Einspeisung erzielt wird.
Zur Darlegung der Vielseitigkeit der Einrichtung nach der Erfindung wird die Folge von Arbeitsvorgängen in den Fig. 12A bis 12H in Verbindung mit einem Hubschrauber dargestellt und erläutert, der ein Dreibeinfahrwerk besitzt, bei welchem die Haupträder 24 nicht schwenkbar sind. In einem solchen Fall ist es erforderlich, daß das Bugrad 23 innerhalb eines Bereiches zwischen 90° der Längsposition und einem kleineren Winkel auf jeder Seite der Längsposition beweglich ist. Zweckmäßigerweise wird dies durch eine Schwenkmöglichkeit in die extreme 90°-Position und eine Steuermöglichkeit über den gesamten begrenzten Bereich durch Eingriff des Piloten erreicht.
Die Folge von Arbeitsvorgängen nach den Fig. 12A bis 12C ist identisch mit der, die in Verbindung mit den Fig. 11A bis 11C beschrieben worden ist. Bei diesem Stadium in der Folge nach Fig. 12 werden die Rotoren angehalten bzw. die Motoren abgeschaltet, und der Heckrotor in die verstaute Position gefaltet.
Wie in Fig. 12D gezeigt ist, werden die Bugräder in eine Zwischenposition bewegt. Die Harpune 25 wird dann von dem Gitter 26 freigegeben und der Hubschrauber in seiner Position durch die Sonde 29 festgehalten. Nach Fig. 12B wird der Schlitten 27 entlang der Führungsbahn von dem Gitter 26 wegbewegt, wodurch der Hubschrauber 21 durch die damit verbundene Sonde 29 aus der gestrichelt dargestellten Position in die voll ausgezogen gezeichnete Position bewegt wird; dies wird durch seitliche Bewegung des Trägeraufbaues 38 ermöglicht.
Das Stirnrad 23 wird in die in Fig. 12F gezeigte Position bewegt und der Schlitten 27 und der damit verbundene Hubschrauber werden weiter längs der Führungsbahn 28 verschoben. Wie in Fig. 12F gezeigt, wird durch dieses Manöver der Schlitten 27 und der Hubwagen aus der gestrichelt dargestellten Position in die vollausgezogen dargestellte Position bewegt, in der der Trägeraufbau 38 in seine Mittelposition zurückbewegt wird und der Hubschrauber 21 einwandfrei mit der Führungsbahn 28 ausgerichtet ist. In diesem Stadium kann die Harpune 25 erneut in dem Gitter in Eingriff kommen, das in dem Teil 31 des Schlittens 27 vorgesehen ist. Das Bugrad 23 wird dann in seine Längsausrichtung (Fig. 12G) zurückbewegt, und der Schlitten 27 mit dem daran befestigten Hubschrauber 21 wird längs der Führungsbahn 28 in den vorgesehenen Speicherraum verschoben.
Zum Abheben wird der Hubschrauber 21 mit Hilfe des Schlittens 27 auf Deck verschoben. Die Führungsrolle 61 am oberen Ende der Sonde 29 ermöglicht, daß der Hubschrauber 21 um die Sonde 29 auf einen gewünschten Steuerkurs gedreht wird. Das Deckverriegelungssystem 79 wird dann erneut im Gitter 26 in Eingriff gebracht, der Schlitten 27 wegbewegt und der Hubschrauber 21 aus der Deckverriegelung in herkömmlicher Weise gestartet.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung sind somit der Schlitten 27, die Sonde 29, der Druckstempel 63 und der ausfahrbare Teil 31 der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 von einem Fernsteuerpult auf Schiff aus so zu steuern, daß Bedienungspersonal auf Deck weder während des Landens noch während des Verfahrens noch während des Abhebens des Hubschraubers 21 erforderlich ist. Dies ist von außergewöhnlicher Bedeutung, wenn der Betrieb in ungünstiger Umgebung oder bei extremen Wetterbedingungen durchgeführt werden muß. Ferner wird der Betrieb der erfindungsgemäßen Einrichtung vollständig von Deck des Schiffes aus gesteuert, wodurch der Pilot von der Verantwortung während dieses gefährlichen Manövers vollständig entlastet wird.
Die starre Befestigung der Sonde 29 auf dem Schlitten 27 gewährleistet, daß die Momentreaktionen an dem Hubschrauberaufbau nicht auftreten, was erforderlich ist, um Scherkräften entgegenzuwirken, so daß das bauliche Gewicht von Zubehörteilen, die am Hubschrauber erforderlich sind, auf ein Minimum herabgesetzt wird. Die Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 zur Verwendung in Verbindung mit einem Harpunen-Deckverriegelungssystem gewährleistet eine positive Zweipunktverbindung des Hubschraubers während der Manöver an Deck.
Während vorstehend Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Verwendung mit einem Harpunen- oder einer anderen Art von Deckverriegelungssystem erläutert wurden, kann beispielsweise die Koppeleinrichtung so modifiziert werden, daß sie eine Verriegelungsvorrichtung, z. B. eine backenartige Verriegelungsvorrichtung enthält, die von dem Piloten so betätigbar ist, daß der Hubschrauber 21 von der Sonde 29 abheben kann, ohne daß er zuerst in Eingriff mit dem Deckverriegelungssystem kommt. Die Einrichtung kann bei anderen Arten von Deckverriegelungssystemen verwendet werden; während der Betrieb in Verbindung mit zwei unterschiedlichen Dreibeinfahrwerken beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt und kann im Rahmen vorliegender Erfindung so ausgebildet werden, daß sie bei anderen Ausführungsformen, z. B. einem Dreibeinfahrwerk mit einem mittleren Spornrad oder einem Vierbeinfahrwerk angewendet wird. Die erhabene Führungsbahn 28 ist zur Verwendung für die Modifizierung eines vorhandenen Deckaufbaus geeignet, die Führungsbahn kann jedoch auch dadurch ausgebildet werden, daß die umgekehrt T-förmigen Schlitze 33 unterhalb einer Deckfläche 22 bereits beim Bau vorgesehen werden.

Claims (15)

1. Einrichtung zum Bewegen eines Hubschraubers auf dem Deck eines Schiffes, mit einer Führungsbahn an Deck und einem beweglichen Schlitten auf der Führungsbahn, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (27) eine vertikale aus- und einfahrbare Sonde (29) mit einem oberen Ende (36) aufweist, das in einer Eingriffsvorrichtung (30) unterhalb des Hubschrauberrumpfes angeordnet ist, daß eine Sondenbefestigungsvorrichtung (38) von dem Schlitten (27) aufgenommen und relativ dazu seitlich beweglich ist, und daß eine Verriegelungsvorrichtung (50) so ausgebildet ist, daß sie die Befestigungsvorrichtung (38) und damit die Sonde (29) in einer zentralen Position am Schlitten (27) verriegelt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (29) kraftbetätigt ausgebildet ist, so daß sie selektiv eine steuerbare, nach abwärts gerichtete Kraft auf den Hubschrauber (21) ausübt, wenn die Sonde (29) in der Eingriffsvorrichtung (30) positioniert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (29) hydraulisch betätigt ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sondenbefestigungsvorrichtung (38) einen Träger aufweist, der gleitend an im Abstand voneinander angeordneten parallelen Führungsschienen (49) befestigt ist, die von dem Schlitten (27) aufgenommen werden.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (50) auf dem Träger (38) angeordnet und antriebsmäßig einer seitlich verlaufenden, von dem Schlitten (27) aufgenommenen Verriegelungsschiene (51) derart zugeordnet ist, daß die Befestigungsvorrichtung (38) in einer beliebigen Position relativ zum Schlitten (27) verriegelbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (50) einen hydraulisch betätigten Fallriegelmechanismus aufweist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsvorrichtung (30) Führungsschienen (45) besitzt, die so ausgebildet sind, daß sie das obere Ende (36) der Sonde (29) in die Eingriffsvorrichtung (30) aufgrund einer Relativbewegung zwischen dem Hubschrauber (21) und den Schlitten (27) führen.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsvorrichtung (30) eine in vertikaler Richtung verlaufende Öffnung (58) für den Eingriff durch einen Sperrstößel (63) aufweist, der von der Sonde (29) aufgenommen ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstößel (63) federbelastet ist, derart, daß er von einem oberen Ende der Sonde (29) vorsteht und selektiv durch Hydraulikdruck in eine zurückgezogene Position innerhalb der Sonde (29) verschiebbar ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (27) ein in Längsrichtung bewegliches Teil (31) entfernt von der Sondenbefestigungsvorrichtung (38) aufweist und eine obere Fläche (44) besitzt, die so ausgebildet ist, daß sie antriebsmäßig einer vom Hubschrauber (21) aufgenommenen Deckverriegelungsvorrichtung (79) zugeordnet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (31) durch eine hydraulische Winde (41) zwischen ausgefahrenen und zurückgezogenen Positionen beweglich ist.
12. Einrichtung nach Ansprüchen 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (27) eine Vielzahl von Führungsrollen (47) aufweist, die in parallelen, in Längsrichtung verlaufenden Schlitzen (33) angeordnet sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (33) einen umgkehrt T-förmigen Querschnitt haben.
14. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (33) in einer Führungsbahn (28) angeordnet sind, die eine obere Fläche, welche gegenüber der Deckfläche (22) erhaben und parallel dazu verläuft, sowie in Längsrichtung verlaufende Rampenteile (46) längs jeder Seite aufweist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (27) eine Vielzahl von Rädern (78) aufweist, die so ausgebildet sind, daß sie längs der erhabenen oberen Flächen der Führungsbahn (28) verlaufen.
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