DE102017220517A1 - Aufnahmevorrichtung für eine Montagebaugruppe und Verfahren zum Betrieb - Google Patents

Aufnahmevorrichtung für eine Montagebaugruppe und Verfahren zum Betrieb Download PDF

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Heiko Gummels
Josef Asam
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung (40) zur Aufnahme, zum Transport und zum teilweisen Prüfen einer ersten Montagebaugruppe (10) innerhalb eines Produktionssystems, insbesondere für eine Antriebsbaugruppe oder eine Getriebebaugruppe, insbesondere für ein Triebwerk (10), eine Turbine, ein Antriebsaggregat oder ein Getriebe, sowie ein Verfahren zum Betrieb der Aufnahmevorrichtung (40), wobei die Aufnahmevorrichtung (40) zur Aufnahme der Montagebaugruppe (10) mit einer definierten Achse (A) der Montagebaugruppe (10) in horizontaler Richtung ausgebildet ist und zur Aufnahme der Montagebaugruppe (10) wenigstens eine erste Aufnahmeeinrichtung (40A) und eine zweite, Aufnahmeeinrichtung (40B) aufweist, wobei die erste Aufnahmeeinrichtung (40A) und die zweite Aufnahmeeinrichtung (40B) entlang einer Aufnahmenachse angeordnet sind, wobei die Montagebaugruppe (10) mit der definierten Achse (A) parallel zur Aufnahmenachse orientiert aufnehmbar ist, wobei die Aufnahmevorrichtung (40) derart ausgebildet ist, dass in wenigstens einem Betriebszustand der Aufnahmevorrichtung (40) eine von der Aufnahmevorrichtung (40) aufgenommene Montagebaugruppe (10) drehbar um die in horizontaler Richtung verlaufende, definierte Achse (A) der Montagebaugruppe (10) ist, und wobei die Aufnahmevorrichtung (40) derart verstellbar ausgebildet ist, dass ein Winkel der definierten Achse (A)der aufgenommenen Montagebaugruppe (10) zur Horizontalen verstellbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme, zum Transport und zum teilweisen Prüfen einer Montagebaugruppe innerhalb eines Produktionssystems, insbesondere für eine Antriebsbaugruppe oder eine Getriebebaugruppe, insbesondere für ein Triebwerk, eine Turbine, ein Antriebsaggregat oder ein Getriebe, sowie ein Verfahren zum Betrieb einer solchen Aufnahmevorrichtung.
  • Aufnahmevorrichtungen für Montagebaugruppen sind aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekannt, auch für vorgenannte Montagebaugruppen, wobei die Aufnahmevorrichtungen in der Regel jeweils speziell an die zugehörige Montagebaugruppe angepasst sind und entsprechend den für den jeweiligen vorgesehenen Zweck ausgebildet sind.
  • Eine Aufgabe einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist es, eine alternative, insbesondere eine verbesserte Aufnahmevorrichtung für eine Montagegruppe bereitzustellen. Eine weitere Aufgabe einer Ausführung der vorliegenden Erfindung kann darin gesehen werden, ein alternatives Verfahren, insbesondere ein verbessertes Verfahren zum Betrieb einer derartigen Aufnahmevorrichtung bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Aufnahmevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 15 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist eine Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme, zum Transport und zum teilweisen Prüfen einer Montagebaugruppe innerhalb eines Produktionssystems, insbesondere für eine Antriebsbaugruppe oder eine Getriebebaugruppe, insbesondere für ein Triebwerk, eine Turbine, ein Antriebsaggregat oder ein Getriebe, zur Aufnahme der Montagebaugruppe mit einer definierten Achse der Montagebaugruppe in horizontaler Richtung ausgebildet. Erfindungsgemäß weist die Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme der Montagebaugruppe wenigstens eine erste, insbesondere vordere, Aufnahmeeinrichtung und eine zweite, insbesondere hintere, Aufnahmeeinrichtung auf, wobei die erste Aufnahmeeinrichtung und die zweite Aufnahmeeinrichtung entlang einer Aufnahmenachse angeordnet sind, wobei die Montagebaugruppe mit der definierten Achse parallel zur Aufnahmenachse orientiert, insbesondere koaxial zur Aufnahmenachse orientiert, aufnehmbar ist. Dabei ist die Aufnahmevorrichtung derart ausgebildet, dass in wenigstens einem Betriebszustand der Aufnahmevorrichtung eine von der Aufnahmevorrichtung aufgenommene Montagebaugruppe drehbar um die in horizontaler Richtung verlaufende, definierte Achse der Montagebaugruppe ist, wobei die Aufnahmevorrichtung, insbesondere wenigstens eine der Aufnahmeeinrichtungen, derart verstellbar ausgebildet ist, dass ein Winkel der definierten Achse der aufgenommenen Montagebaugruppe zur Horizontalen verstellbar, insbesondere definiert einstellbar ist.
  • Unter einer „Aufnahmevorrichtung“ wird vorliegend eine Vorrichtung zur Aufnahme, insbesondere zur Lagerung, insbesondere zur definierten Lagerung, eines Bauteils oder einer Montagebaugruppe im Raum verstanden.
  • Unter dem Begriff „Aufnahmeeinrichtung“ wird vorliegend ein Teil oder eine Baugruppe einer Aufnahmevorrichtung verstanden, wobei die Aufnahmeeinrichtung die eigentliche Aufnahme darstellt, d.h. denjenigen Teil der Aufnahmevorrichtung bezeichnet, welcher tatsächlich mit dem aufzunehmenden Bauteil oder der aufzunehmenden Montagegruppe gekoppelt ist.
  • Unter dem Begriff „Transportieren“ wird vorliegend das Bewegen, insbesondere das Bringen, eines Objektes von einem ersten Ort zu einem zweiten Ort verstanden.
  • Unter dem Begriff „Montagebaugruppe“ wird vorliegend eine aus mehreren Bauteilen zusammengesetzte, insbesondere zusammenmontierte, Baugruppe verstanden, wobei in einer Ausführung der vorliegenden Erfindung eine Montagebaugruppe insbesondere eine Montagebaugruppe mit einem Gesamtgewicht in einem Bereich von etwa 1 bis 5 t ist. Eine gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildete Aufnahmevorrichtung sowie ein gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildetes Verfahren können in einer anderen Ausführung der Erfindung aber auch für eine Montagebaugruppe mit einem geringeren oder größeren Gesamtgewicht ausgestaltet sein.
  • Unter einer „Antriebsbaugruppe“ wird vorliegend eine Montagebaugruppe für eine Antriebsvorrichtung verstanden. Unter einer „Getriebebaugruppe“ wird vorliegend eine Montagebaugruppe für eine Getriebevorrichtung verstanden. Unter einem „Triebwerk“ wird vorliegend eine Antriebsvorrichtung für ein Luftfahrzeug, insbesondere für ein Flugzeug verstanden. Unter einer „Turbine“ wird vorliegend eine Strömungsmaschine zur Umwandlung der inneren Energie eines strömenden Fluids in mechanische Leistung verstanden. Unter einem „Antriebsaggregat“ wird vorliegend eine Antriebsvorrichtung verstanden, insbesondere zum Antrieb eines Fahrzeugs. Unter einem „Getriebe“ wird vorliegend eine Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere eine Drehmomentwandlungsvorrichtung verstanden.
  • Unter einer „definierten Achse“ der Montagebaugruppe wird vorliegend eine bestimmte Achse der Montagebaugruppe verstanden, insbesondere eine für die jeweilige Montagebaugruppe charakteristische Achse, insbesondere eine Längsachse, eine Hochachse, eine Querachse oder eine Rotationsachse oder eine anderweitig charakteristische Achse der Montagebaugruppe.
  • Unter dem Begriff „horizontal“ wird vorliegend eine Ausrichtung parallel zu einer ebenen Bodenfläche verstanden, insbesondere eine Ausrichtung parallel zum Boden innerhalb der jeweiligen, fachüblichen und erforderlichen Toleranzen in Bezug auf die jeweilige Montagebaugruppe und/oder den jeweiligen, die Ausrichtung erfordernden Arbeitsschritt, während die Formulierung „im Wesentlichen horizontal“ eine Ausrichtung um die Horizontale herum, insbesondere mit einer Winkelabweichung von bis zu +/- 5 Grad bezeichnet, auch wenn diese außerhalb der fachüblichen Toleranzen liegt.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist die Aufnahmevorrichtung derart ausgebildet, dass die Montagebaugruppe mit ihrer definierten Achse in im Wesentlichen horizontaler Richtung aufgenommen werden kann.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist die Aufnahmevorrichtung insbesondere dazu ausgebildet, die Montagebaugruppe mit ihrer Längsachse in horizontaler Richtung aufzunehmen, d.h. insbesondere ist die Aufnahmevorrichtung in diesem Fall zur Aufnahme einer Montagebaugruppe ausgebildet deren Längsachse die definierte Achse bildet.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist die Aufnahmevorrichtung insbesondere zur Aufnahme eines Triebwerks, insbesondere eines Flugzeugtriebwerks, insbesondere eines Strahltriebwerks, insbesondere eines Strahltriebwerks für eine Passagiermaschine in Größenordnung eines Regional-, Mittelstrecken-, oder Jumbo-Jets wie beispielsweise einer Bombardier C-Series, eines Airbus A320, einer Boeing 747 oder eines Airbus A 380, ausgebildet.
  • Insbesondere, wenn die Montagebaugruppe ein Triebwerk oder eine Turbine ist, ist die Aufnahmevorrichtung in einer Ausführung der vorliegenden Erfindung dazu ausgebildet, die Montagebaugruppe, d.h. das Triebwerk bzw. die Turbine, mit ihrer Längsachse, d.h. insbesondere mit ihrer Rotationsachse in horizontaler Richtung aufzunehmen, wobei bei einem Triebwerk und/oder einer Turbine die Rotationsachse, insbesondere die definierte Achse bildet. Bei einem Antriebsaggregat ist die definierte Achse insbesondere eine Rotationsachse der Abtriebswelle oder eine Kurbelwellenachse (insbesondere im Fall eines als Verbrennungskraftmaschine ausgebildeten Antriebsaggregats). Bei einem Getriebe ist die definierte Achse insbesondere eine Rotationsachse einer Eingangswelle und/oder eine Rotationsachse einer Ausgangswelle.
  • Eine nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ausgebildete Aufnahmevorrichtung, mittels welcher eine aufgenommene Montagebaugruppe um ihre in horizontaler Richtung orientiert angeordnete, definierte Achse drehbar ist, ermöglicht die Bereitstellung einer Montagebaugruppe für eine Prüfung, insbesondere die Bereitstellung eines jeweils auf Sicht oder optisch zu prüfenden Bereichs der Montagegruppe, in einem ergonomisch gut zugänglichen Sichtfeld eines Mitarbeiters oder in einer mit einer Prüfvorrichtung, beispielsweise einem Endoskop oder einem Boroskop, gut erreichbaren und/oder gut zugänglichen Position und/oder Ausrichtung.
  • Hierdurch kann die Qualität, insbesondere die Zuverlässigkeit, einer Sichtprüfung der Montagebaugruppe verbessert werden und infolgedessen eine Fehlerwahrscheinlichkeit reduziert werden, was insbesondere bei der Prüfung von Flugzeugtriebwerken vorteilhaft ist.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist wenigstens eine der beiden ersten und zweiten Aufnahmeeinrichtungen höhenverstellbar, insbesondere derart, dass die Montagebaugruppe mit einem definierten Winkel der definierten Achse zur Horizontalen aufnehmbar ist, insbesondere derart, dass die Montagebaugruppe mit ihrer definierten Achse horizontal ausgerichtet aufnehmbar ist bzw. ausrichtbar ist. Eine derartige Ausrichtung kann für viele Anwendungsfälle erforderlich sein und ist insbesondere vorteilhaft für die Sichtprüfung und/oder endoskopische Prüfung eines Triebwerks.
  • Unter „Ausrichten“ wird vorliegend das (exakte) Positionieren der Montagebaugruppe, insbesondere innerhalb fachüblicher und erforderlichen Toleranzen in Bezug auf die jeweilige Montagebaugruppe und/oder den jeweiligen, die Ausrichtung erfordernden Arbeitsschritt, insbesondere an einem definierten Ort, insbesondere an einer Station verstanden.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist die Aufnahmevorrichtung insbesondere derart ausgebildet, dass eine von der Aufnahmevorrichtung aufgenommene Montagebaugruppe um wenigstens +/- 45° um eine definierte Nulllage herum, insbesondere um wenigstens +/- 90° um die Nulllage herum, insbesondere jedoch höchstens um +/- 95° um die Nulllage herum, drehbar ist.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung weist die Aufnahmevorrichtung eine Drehantriebseinrichtung auf zum Bewirken einer Drehung der in der Aufnahmevorrichtung aufgenommenen Montagebaugruppe um die definierte Achse, wobei die Drehantriebseinrichtung manuell betätigbar sein oder auch mithilfe eines Antriebsmotors angetrieben werden kann, wobei die Drehantriebseinrichtung insbesondere einen Kettenantrieb aufweist. Im Fall einer manuell betätigbaren Drehantriebseinrichtung ist die Drehung insbesondere mittels einer Kurbel, mit welcher ein Ritzel, das auf eine Antriebskette wirkt, antreibbar, wobei mithilfe der Antriebskette eine Drehung der Montagebaugruppe bewirkt werden kann. Alternativ kann entsprechend statt mit einer Handkurbel oder dergleichen die Drehbewegung des Antriebsritzels auch mithilfe eines Antriebsmotors bewirkt werden.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist eine der beiden ersten und zweiten Aufnahmeeinrichtungen zur spielfreien Aufnahme der Montagebaugruppe in Richtung der definierten Achse ausgebildet und die andere der beiden ersten und zweiten Aufnahmeeinrichtung ermöglicht einen Längenausgleich in Richtung der definierten Achse. Das heißt, insbesondere ist entweder die erste Aufnahmeeinrichtung zur spielfreien Aufnahme der Montagebaugruppe in Längsrichtung ausgebildet und die zweite Aufnahmeeinrichtung ermöglicht einen Längenausgleich oder umgekehrt.
  • Hierdurch kann die Montagebaugruppe in wenigstens einem Betriebszustand der Aufnahmevorrichtung in Richtung der definierten Achse spannungsfrei aufgenommen, insbesondere spannungsfrei in dieser Richtung gelagert werden.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist wenigstens eine der beiden ersten und zweiten Aufnahmeeinrichtungen derart ausgebildet, insbesondere die zweite Aufnahmeeinrichtung, dass ein Versatz in einer horizontalen Ebene in einer Richtung senkrecht zur definierten Achse der Montagebaugruppe der definierten Achse von einer durch die Aufnahmevorrichtung definierten Aufnahmenachse, insbesondere von einer durch die Aufnahmevorrichtung definierten Rotationsachse, um welche die aufgenommene Montagebaugruppe drehbar ist, ausgleichbar.
  • Hierdurch kann die Montagebaugruppe in wenigstens einem Betriebszustand der Aufnahmevorrichtung spannungsfrei um die definierte Achse gedreht werden.
  • Dadurch können Verspannungen der Montagebaugruppe beim Drehen vermieden werden. Im Falle eines Triebwerks kann hierdurch beispielsweise die Qualität der Ergebnisse einer Sichtprüfung und/oder endoskopischen Prüfung verbessert werden. Insbesondere können durch eine Verspannung in der Aufnahmevorrichtung resultierende geometrische Änderungen der Montagebaugruppe, insbesondere von Spaltmaßen oder dergleichen, vermieden werden.
  • Eine nach einer der vorbeschriebenen Ausführungen ausgebildete Aufnahmevorrichtung ermöglicht eine spannungsfreie Aufnahme der Montagebaugruppe, insbesondere in Richtung der definierten Achse der Montagebaugruppe, sowie auch ein spannungsfreies Drehen der Montagebaugruppe um die definierte Achse.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung weist die erste Aufnahmeeinrichtung eine Führungseinrichtung zur Führung der Montagebaugruppe beim Drehen um die definierte Achse auf, wobei die Führungseinrichtung wenigstens ein sich zumindest teilweise in Umfangsrichtung um die definierte Achse herum erstreckendes Führungssegment aufweist, insbesondere mit wenigstens einer Führungsrolle, wobei beim Drehen der Montagebaugruppe um die definierte Achse insbesondere die Montagebaugruppe oder einen an der Montagebaugruppe befestigter Führungsring oder ein an der Montagebaugruppe befestigtes Führungsringsegment an dem Führungssegment abrollt, insbesondere an der Führungsrolle, insbesondere mit einer Führungsfläche.
  • Die Richtungsangabe „Umfangsrichtung“ bezieht sich dabei auf eine Rotationsrichtung um die definierte Achse.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung kann die Führungseinrichtung nicht nur zur Führung beim Drehen, sondern zusätzlich auch zur Abstützung der Montagebaugruppe in vertikaler Richtung ausgebildet sein, d.h. zur zumindest teilweisen Abstützung einer Gewichtskraft der Montagebaugruppe.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist, sofern ein Führungsring oder ein Führungsringsegment vorgesehen ist, der Führungsring oder das Führungsringsegment insbesondere starr an der Montagebaugruppe befestigt oder befestigbar, insbesondere mit dieser verschraubt und/oder verbolzt.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist eine Lage der Führungseinrichtung, insbesondere in vertikaler Richtung, d.h. insbesondere in der Höhe, insbesondere des wenigstens einen Führungssegmentes, veränderbar, insbesondere definiert einstellbar.
  • Unter dem Begriff „vertikal“ wird vorliegend eine Orientierung senkrecht zu einer horizontalen Ebene verstanden, insbesondere eine Orientierung senkrecht zu einem horizontalen Boden.
  • Unter dem Begriff „Höhe“ wird vorliegend ein resultierender Abstand eines definierten Punktes zum Boden in vertikaler Richtung verstanden.
  • Unter einer „Höhenverstellung“ wird somit vorliegend das Verstellen bzw. Verändern des resultierenden Abstandes eines definierten Punktes zum Boden verstanden, wobei durch die Höhenverstellung der definierte Punkt insbesondere relativ zum Boden bewegt werden kann, insbesondere in vertikaler Richtung, jedoch nicht zwingend nur in vertikaler Richtung.
  • Dabei ist die Lage, insbesondere die Höhe der Führungseinrichtung, insbesondere des wenigstens einen Führungssegmentes, insbesondere zum Ausrichten der definierten Achse mit einem definierten Winkel zur Horizontalen, insbesondere zur horizontalen Ausrichtung der Montagebaugruppe veränderbar, insbesondere einstellbar.
  • Hierdurch kann die definierte Achse der Montagebaugruppe insbesondere im Wesentlichen horizontal, insbesondere exakt horizontal, innerhalb der fachüblichen Toleranzen ausgerichtet werden, insbesondere derart, dass die Montagebaugruppe mit im Wesentlichen horizontal ausgerichteter, insbesondere exakt horizontal ausgerichteter, definierter Achse aufgenommen werden kann.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung weist die Führungseinrichtung wenigstens zwei Führungssegmente auf, insbesondere ein erstes Führungssegment und ein zweites Führungssegment, die in Umfangsrichtung beabstandet zueinander angeordnet sind und sich jeweils zumindest teilweise in Umfangsrichtung um die Aufnahmenachse und/oder die definierte Achse herum erstrecken, bezogen auf einen Zustand mit einer aufgenommenen Montagebaugruppe, und insbesondere jeweils wenigstens eine Führungsrolle aufweisen, insbesondere jeweils wenigstens zwei Führungsrollen, insbesondere jeweils wenigstens oder genau drei Führungsrollen, wobei beim Drehen der Montagebaugruppe um die definierte Achse die Montagebaugruppe oder ein an der Montagebaugruppe befestigter Führungsring oder ein an der Montagebaugruppe befestigtes Führungsringsegment an den Führungssegmenten abrollt, insbesondere an den Führungsrollen, insbesondere mit einer Führungsfläche.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung sind das erste Führungssegment und das zweite Führungssegment in einer gemeinsamen, sich senkrecht zur definierten Achse erstreckenden Radialebene der Montagebaugruppe und/oder in einer sich senkrecht zur Aufnahmenachse erstreckenden Radialebene der Aufnahmevorrichtung und insbesondere symmetrisch zu einer sich entlang der definierten Achse in vertikaler Richtung erstreckenden Längsmittelebene angeordnet oder positionierbar, bezogen auf einen Zustand mit einer aufgenommenen Montagebaugruppe.
  • Der Begriff „Radialebene“ bezieht sich vorliegend in fachüblicherweise auf eine normal (en) zu einer zugehörigen Achse, im vorliegenden Fall auf eine normal (en) Ebene zur definierten Achse und/oder auf eine normal (en) Ebene zur Aufnahmenachse der Aufnahmevorrichtung, d.h. insbesondere auf eine senkrecht zur definierten Achse orientierte Ebene.
  • Der Begriff „Längsmittelebene“ bezieht sich vorliegend auf eine Ebene durch welche die definierte Achse der Montagebaugruppe verläuft, insbesondere auf diejenige der beiden Längsmittelebenen, durch welche die definierte Achse verläuft, welche sich in vertikaler Richtung erstreckt.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist ein Abstand zwischen dem ersten Führungssegment und dem zweiten Führungssegment, insbesondere einen Abstand in einer sich senkrecht zur definierten Achse der Montagebaugruppe erstreckenden Radialebene, einstellbar, insbesondere ein Abstand entlang einer horizontalen Achse in der Radialebene.
  • Dazu sind in einer Ausführung der vorliegenden Erfindung das erste und das zweite Führungssegment insbesondere separat voneinander ausgebildet und/oder insbesondere separat voneinander gelagert.
  • Hierdurch kann eine Höhe des Schnittpunktes der definierten Achse mit der Radialebene in welcher das erste und das zweite Führungssegment angeordnet sind, in der Höhe verstellt werden, insbesondere auf einfache Art und Weise und somit im Ergebnis die Montagebaugruppe auf besonders einfache Art und Weise in horizontaler Richtung ausgerichtet werden.
  • Durch eine symmetrische Anordnung der Führungssegmente zur definierten Achse, insbesondere zu einer sich entlang der definierten Achse in vertikaler Richtung erstreckenden Längsmittelebene, kann auf besonders einfache Art und Weise eine symmetrische Lastverteilung auf die beiden Führungssegmente sowie eine mittige Ausrichtung der Montagebaugruppe im Bereich der ersten Aufnahmeeinrichtung erreicht werden.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist der Abstand zwischen dem ersten Führungssegment und dem zweiten Führungssegment dabei insbesondere derart veränderbar, insbesondere einstellbar, dass die Montagebaugruppe mit im Wesentlichen horizontal ausgerichteter, insbesondere exakt horizontal ausgerichteter definierter Achse aufnehmbar ist.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung können das erste Führungssegment und das zweite Führungssegment insbesondere mittels einer horizontalen Schiene in horizontaler Richtung verlagert, insbesondere bewegt, werden, wobei dazu das erste Führungssegment und das zweite Führungssegment insbesondere verschiebbar auf der Schiene gelagert sind. Eine Verschiebung des ersten Führungssegments und des zweiten Führungssegments ist insbesondere synchron und/oder symmetrisch bewirkbar, insbesondere mittels eines manuell betätigbaren oder mithilfe eines Antriebsmotors antreibbaren Linearantriebs.
  • In einer Ausführung der Erfindung weist der Linearantrieb wenigstens eine Drehspindel auf, insbesondere eine manuell betätigbare Drehspindel oder eine mittels eines Antriebsmotors, insbesondere mittels eines Elektromotors, antreibbare Drehspindel und insbesondere einen entsprechenden Antriebsmotor.
  • In einer Ausführung der Erfindung ist das erste Führungssegment dabei mit einem Linksgewinde mit der Drehspindel des Linearantriebs gekoppelt und das zweite Führungssegment mit einem Rechtsgewinde oder entsprechend umgekehrt, so dass eine Drehung der Spindel um eine Spindelachse eine lineare, synchrone und insbesondere symmetrische Verschiebung des ersten Führungssegments und des zweiten Führungssegments, insbesondere in entgegengesetzte Richtungen, bewirkt.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung weist die zweite Aufnahmeeinrichtung der Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme der Montagebaugruppe wenigstens einen ersten, in Umfangsrichtung um die definierte Achse drehbaren, insbesondere höhenverstellbar gelagerten, Aufnahmerahmen auf, wobei die Montagebaugruppe insbesondere konzentrisch zu einer Drehachse des Aufnahmerahmens aufnehmbar ist.
  • Durch die höhenverstellbare Lagerung der zweiten Aufnahmeeinrichtung kann, bei entsprechender Ausgestaltung dieser, die Montagebaugruppe auf einfache Art und Weise mit ihrer definierten Achse mit einem definierten Winkel zur Horizontalen, insbesondere horizontal, ausgerichtet werden.
  • In einer Ausführung der Erfindung ist der erste Aufnahmerahmen insbesondere ringförmig oder ringsegmentförmig, insbesondere C-förmig, insbesondere kreisringförmig oder kreisringsegmentförmig ausgebildet.
  • In einer Ausführung der Erfindung weist der Aufnahmerahmen einen Öffnungswinkel von weniger als 100° auf, wobei der Aufnahmerahmen insbesondere um +/- 90° um eine definierte Nulllage herum um die definierte Achse und/oder die Aufnahmenachse der Aufnahmevorrichtung drehbar ist.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung weist die zweite Aufnahmeeinrichtung ferner einen zweiten, mit dem ersten Aufnahmerahmen gekoppelten, insbesondere in radialer Richtung innerhalb des ersten Aufnahmerahmens angeordneten, zweiten Aufnahmerahmen auf, wobei der zweite Aufnahmerahmen insbesondere gemeinsam mit dem ersten Aufnahmerahmen in Umfangsrichtung um die definierte Achse drehbar ist.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist der zweite Aufnahmerahmen insbesondere ringförmig oder ringsegmentförmig, insbesondere C-förmig, insbesondere kreisringförmig oder kreisringsegmentförmig ausgebildet.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist wenigstens einer der beiden Aufnahmerahmen der zweiten Aufnahmeeinrichtung, insbesondere der erste Aufnahmerahmen, zur Kopplung mit der Drehantriebseinrichtung zum Bewirken einer Drehung der Montagebaugruppe um die definierte Achse ausgebildet, wobei der zugehörige Aufnahmerahmen insbesondere eine Verzahnung aufweist, welche insbesondere mit einer Antriebskette der Drehantriebseinrichtung wirkverbunden ist.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist der zweite Aufnahmerahmen relativ zum ersten Aufnahmerahmen um eine vertikale Achse drehbar gelagert, insbesondere zumindest innerhalb gewisser Grenzen, insbesondere zumindest um einen Winkel von jeweils +/- 2° um eine definierte Nulllage herum, insbesondere um einen definierten Winkel von +/- 3°, 4° oder 5° um die Nulllage herum insbesondere jedoch um höchst +/- 7,5° um die Nulllage herum.
  • Hierdurch kann ein Versatz der definierten Achse der Montagebaugruppe, insbesondere in einer horizontalen Ebene relativ zur Aufnahmenachse der Aufnahmevorrichtung, ausgeglichen werden, so dass eine Verspannung der Montagebaugruppe beim Drehen um die definierte Achse reduziert oder vollständig vermieden werden kann.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist der zweite Aufnahmerahmen insbesondere mittels eines vertikal angeordneten und in einer Ausnehmung drehbar gelagerten Bolzens relativ zum ersten Aufnahmerahmen um eine vertikale Achse drehbar gelagert, wobei der Bolzen insbesondere mittig in Umfangsrichtung am zweiten Aufnahmerahmen angeordnet, insbesondere befestigt ist, und sich insbesondere in radialer Richtung vom zweiten Aufnahmerahmen nach außen erstreckt.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist der Bolzen dabei insbesondere konusförmig ausgebildet und insbesondere einstückig mit dem zweiten Aufnahmerahmen ausgebildet und insbesondere in einer Ausnehmung im ersten Aufnahmerahmen gelagert, insbesondere in eine Ausnehmung im ersten Aufnahmerahmen eingesteckt, insbesondere durch eine Aufnahme im ersten Aufnahmerahmen durchgesteckt.
  • Die Richtungsangabe „radial“ bezieht sich vorliegend in fachüblicherweise auf eine Richtung, die senkrecht auf einer axialen Richtung und der Umfangsrichtung steht, wobei sich die Richtungsangabe „axial“ vorliegend in fachüblicherweise auf eine Richtung parallel zur definierten Achse und/oder zur Aufnahmenachse der Aufnahmevorrichtung bezieht.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung weist der erste Aufnahmerahmen oder der zweite Aufnahmerahmen der zweiten Aufnahmeeinrichtung wenigstens eine, insbesondere zwei, Aufhängungen zur hängenden Aufnahme der Montagebaugruppe im Aufnahmerahmen auf, wobei die Montagebaugruppe insbesondere konzentrisch zu einer Drehachse des ersten Aufnahmerahmens und/oder des zweiten Aufnahmerahmens hängend in der zweiten Aufnahmeeinrichtung aufnehmbar ist.
  • Hierdurch kann eine besonders vorteilhafte Aufnahme der Montagebaugruppe in der Aufnahmevorrichtung erreicht werden.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist insbesondere die wenigstens eine Aufhängung bzw. sind insbesondere die zwei Aufhängungen des ersten oder zweiten Aufnahmerahmens jeweils zum Längenausgleich in Richtung der definierten Achse und insbesondere jeweils über einen in Richtung der definierten Achse beweglich gelagerten, insbesondere auf einer Schiene oder in einer Kulisse geführten Schlitten mit dem Aufnahmerahmen gekoppelt.
  • Hierdurch kann auf besonders einfache Art und Weise ein Längenausgleich in Richtung der definierten Achse der Montagebaugruppe bzw. in Richtung der Aufnahmenachse erreicht werden.
  • In einer anderen Ausführung der vorliegenden Erfindung, insbesondere in einer alternativen Ausführung der vorliegenden Erfindung, ist der erste Aufnahmerahmen oder der zweite Aufnahmerahmen derart ausgebildet, dass die Montagebaugruppe oder ein an der Montagebaugruppe befestigter Auflagering oder ein an der Montagebaugruppe befestigtes Auflageringsegment von der Aufnahmevorrichtung auf dem ersten oder zweiten Aufnahmerahmen aufliegend aufnehmbar ist, d.h. im Aufnahmerahmen aufliegend statt hängend anordbar ist und insbesondere auf oder in der zweiten Aufnahmeeinrichtung aufliegend gelagert werden kann.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist die Montagebaugruppe von oben auf die Aufnahmevorrichtung aufsetzbar, insbesondere zusammen mit einem an der Montagebaugruppe befestigten Führungsring oder Führungsringsegment zur Führung der Montagebaugruppe beim Drehen, insbesondere in der ersten Aufnahmeeinrichtung, und/oder zusammen mit einem an der Montagebaugruppe befestigten Auflagering oder Auflageringsegment, insbesondere zur Auflage in der zweiten Aufnahmeeinrichtung.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist der erste und/oder der zweite Aufnahmerahmen der zweiten Aufnahmeeinrichtung insbesondere als geschlossener, insbesondere einteiliger Kreisring ausgebildet, wobei in diesem Fall die wenigstens eine Aufhängung in axialer Richtung, insbesondere sämtliche Aufhängungen, bezogen auf die definierte Achse bzw. die Aufnahmenachse, insbesondere versetzt zum Aufnahmerahmen angeordnet ist, um weiterhin das Einbringen der Montagebaugruppe von oben auf die Aufnahmevorrichtung zu ermöglichen. Das heißt, in diesem Fall befindet sich die wenigstens eine Aufhängung nicht in einer gemeinsamen, sich senkrecht zur definierten Achse bzw. der Aufnahmenachse der Montagebaugruppe erstreckenden Radialebene mit dem Aufnahmerahmen, sondern in einer dazu versetzten Radialebene.
  • Durch die in Umfangsrichtung geschlossene Ausgestaltung des Aufnahmerahmens kann eine größere Stabilität des Aufnahmerahmens erreicht werden. Infolgedessen kann dieser geringer dimensioniert werden, was sich vorteilhaft auf das Gewicht der Aufnahmevorrichtung auswirken kann. Allerdings vergrößert sich durch den erforderlichen axialen Versatz der Aufhängung deren wirksamer Hebelarme, was sich im Ergebnis nachteilig auf die Dimensionierung der Aufnahmevorrichtung auswirken kann.
  • In einer anderen, insbesondere alternativen Ausführung der vorliegenden Erfindung sind der der erste und/oder zweite Aufnahmerahmen insbesondere als offener Kreisring ausgebildet. In diesem Fall kann die wenigstens eine Aufhängung in axialer Richtung, insbesondere sämtliche Aufhängungen, bezogen auf die definierte Achse innerhalb des Aufnahmerahmens angeordnet sein, wodurch die wirksamen Hebelarme der Aufhängungen so klein wie möglich gehalten werden können. Allerdings ist ein offener Kreisring grundsätzlich weniger stabil als ein geschlossener Kreisring und ist daher in der Regel, um insbesondere Verwindungen zu vermeiden, im Verhältnis entsprechend größer zu dimensionieren.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist insbesondere der erste und/oder der zweite Aufnahmerahmen als geschlossener, jedoch mehrteiliger Kreisring ausgebildet, insbesondere mit einem unteren Kreisringsegment und einem oberen Kreisringsegment, wobei das obere Kreisringsegment, bezogen auf einen funktionsgemäßen Verwendungszustand des Aufnahmerahmens, insbesondere um eine horizontale Achse, die in einer senkrecht zur definierten Achse erstreckenden Radialebene verläuft, nach unten klappbar ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht einerseits das Einbringen der Montagebaugruppe von oben auf den Aufnahmerahmen erfordert jedoch keinen axialen Versatz der Aufhängungen zur Aufnahme der Montagebaugruppe.
  • Nach dem Einbringen der Montagebaugruppe kann bei dieser Ausführung der vorliegenden Erfindung das obere Kreisringsegment hochgeklappt werden, um insbesondere mit dem unteren Kreisringsegment einen geschlossenen Kreisring zu bilden. Mit einer derartigen Ausgestaltung können einerseits die wirksamen Hebelarme der Aufhängungen so klein wie möglich gehalten werden. Andererseits kann nahezu die Stabilität eines einteilig ausgebildeten, geschlossenen Kreisrings erreicht werden, insbesondere, wenn die beiden Kreisringsegmente des Aufnahmerahmens zur funktionsgemäßen Verwendung noch fest miteinander verbunden werden, beispielsweise durch Verschrauben und/oder Verbolzen.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung weist die Aufnahmevorrichtung eine Bodenplatte oder einen, insbesondere bodennahen, Rahmen auf, wobei die Bodenplatte oder der Rahmen in wenigstens einem Betriebszustand der Aufnahmevorrichtung insbesondere von einem als Transportplattform ausgebildeten, fahrerlosen Flurförderfahrzeug unterfahrbar ist, wobei die Bodenplatte oder der Rahmen insbesondere höhenverstellbar ist und insbesondere auf mehreren, jeweils höhenverstellbaren Füßen abgestützt ist. Dabei ermöglicht ein Rahmen gegenüber einer Bodenplatte eine bessere Zugänglichkeit der Montagebaugruppe. Ferner kann mit einem Rahmen ein vorteilhafteres Steifigkeit-Gewichts-Verhältnis erreicht werden.
  • Hierdurch kann zum einen eine besonders einfache Aufnahmevorrichtung bereitgestellt werden (es sind beispielsweise keine Räder oder dergleichen erforderlich), welche selbst zwar nicht als Transportvorrichtung im eigentlichen Sinne ausgebildet ist, aber welche dennoch auf einfache Art und Weise transportierbar ist und somit auf einfache Art und Weise einen Transport der aufgenommenen Montagebaugruppe ermöglicht.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung sind die erste Aufnahmeeinrichtung und die zweite Aufnahmeeinrichtung auf der Bodenplatte oder dem Rahmen angeordnet, wobei die erste Aufnahmeeinrichtung und die zweite Aufnahmeeinrichtung insbesondere jeweils starr, d.h. unverschieblich, auf der Bodenplatte oder dem Rahmen befestigt sind.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung weist die Bodenplatte oder der Rahmen, bezogen auf ihre bzw. seine maximale Höhe, d.h. in wenigstens einem Zustand, eine Bodenfreiheit von wenigstens 300 mm auf, insbesondere jedoch von höchstens 350 mm. In einem weiteren Zustand, insbesondere bei einer minimal eingestellten Höhe, weist die Bodenplatte oder der Rahmen insbesondere eine Bodenfreiheit von höchstens 150 mm auf, insbesondere von höchstens 100 mm.
  • Hierdurch kann zum einen eine ausreichende Höhe sichergestellt werden, um von einem als Transportplattform ausgebildeten, fahrerlosen Flurförderfahrzeug unterfahren zu werden, wodurch auf einfache Art und Weise ein flexibler Transport der Aufnahmevorrichtung ermöglicht wird. Zum anderen kann durch das Absenken der Bodenplatte bzw. des Rahmens eine geringe Arbeitshöhe sichergestellt werden und damit eine ergonomische Aufnahme der Montagebaugruppe in der Aufnahmevorrichtung.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Betrieb einer vorbeschriebenen Aufnahmevorrichtung gekennzeichnet durch die Schritte:
    • - Bereitstellen der Aufnahmevorrichtung an einer ersten Station und
    • - Einbringen der aufzunehmenden Montagebaugruppe von oben in die Aufnahmevorrichtung.
  • Die Montagebaugruppe kann dabei gegebenenfalls zusammen mit einem Führungsring und/oder einem Auflagering oder einem jeweiligen Führungsring- oder Auflageringsegment von oben in die Aufnahmevorrichtung eingebracht werden.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung wird die Montagebaugruppe dabei insbesondere mittels einer Hebevorrichtung, insbesondere einer Kranvorrichtung oder mittels eines Portalhubwagens von oben auf die Aufnahmevorrichtung aufgesetzt bzw. von oben in die Aufnahmevorrichtung eingebracht.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist die Aufnahmevorrichtung dabei zur Übernahme der Montagebaugruppe von einem Portalhubwagen ausgebildet, der einen höhenverstellbaren, von mehreren Säulen geschützten Portalrahmen aufweist, wobei die Aufnahmevorrichtung zur Übernahme der Montagebaugruppe vom Portalhubwagen insbesondere zumindest teilweise in den Portalhubwagen einfahrbar ist, insbesondere von wenigstens einer Seite und zwischen wenigstens zwei Säulen hindurch, und zumindest teilweise unterhalb des Portalrahmens des Portalhubwagens positionierbar ist.
  • Zur Übergabe der Montagebaugruppe von einem Portalhubwagen an die Aufnahmevorrichtung wird in einer Ausführung der vorliegenden Erfindung die aufzunehmende Montagebaugruppe insbesondere mittels des Portalhubwagens, insbesondere in einer Übergabeposition, an einer ersten Station bereitgestellt.
  • Unter dem Begriff „Übergabeposition“ wird vorliegend eine Position verstanden in welcher die Aufnahmevorrichtung in den Portalhubwagen unterhalb der aufzunehmenden Montagebaugruppe kollisionsfrei einbringbar, insbesondere einfahrbar, ist.
  • Zur Übernahme der Montagebaugruppe vom Portalhubwagen wird die Aufnahmevorrichtung zumindest teilweise in den Portalhubwagen eingefahren, insbesondere von wenigstens einer Seite und zwischen wenigstens zwei Säulen hindurch, und zumindest teilweise unterhalb des Portalrahmens des Portalhubwagens positioniert und die Montagebaugruppe mittels des Portalhubwagens abgesenkt und von oben auf die Aufnahmevorrichtung aufgesetzt bzw. von oben in die Aufnahmevorrichtung eingebracht.
  • Nach der Übergabe der Montagebaugruppe an die Aufnahmevorrichtung, insbesondere nach dem Aufsetzen der Montagebaugruppe bzw. Aufnehmen in der Aufnahmevorrichtung, kann die Montagebaugruppe gegebenenfalls in einer Transportposition bzw. in der Aufnahmevorrichtung fixiert werden.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung wird dazu insbesondere eine Drehung um die definierte Achse der Montagebaugruppe blockiert.
  • Ist in einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ein Aufnahmerahmen der zweiten Aufnahmevorrichtung mehrteilig ausgebildet, insbesondere klappbar, wird dieser insbesondere vor dem Transport geschlossen.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung wird insbesondere in einem weiteren Schritt die Aufnahmevorrichtung mit der darin aufgenommenen Montagebaugruppe an eine zweite Station transportiert.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung wird die Aufnahmevorrichtung dabei insbesondere mittels eines Flurförderfahrzeugs von der ersten Station zur zweiten Station transportiert, insbesondere mittels eines fahrerlosen Flurförderfahrzeugs, insbesondere mittels eines als Transportplattform ausgebildeten Flurförderfahrzeugs, insbesondere mittels eines omnidirektional lenkbaren Flurförderfahrzeugs.
  • Der Transport der Aufnahmevorrichtung erfolgt dabei insbesondere mittels eines als Transportplattform ausgebildeten, fahrerlosen Flurförderfahrzeugs, dass unter die Bodenplatte oder den Rahmen der Aufnahmevorrichtung fährt und über die Bodenplatte oder den Rahmen die Aufnahmevorrichtung anhebt.
  • In einer Ausführung der Erfindung wird dazu insbesondere zunächst die Bodenplatte oder der Rahmen zur Aufnahme der Aufnahmevorrichtung mittels der Transportplattform in der Höhe derart verstellt, dass die Transportplattform die Bodenplatte oder den Rahmen unterfahren kann und insbesondere in einem weiteren Schritt die Transportplattform unter die Bodenplatte oder den Rahmen der Aufnahmevorrichtung gefahren.
  • Nach dem Unterfahren der Bodenplatte oder des Rahmens wird insbesondere die Transportplattform derart angehoben oder die Bodenplatte oder der Rahmen derart abgesenkt, dass die Aufnahmevorrichtung vom Boden abhebt. Danach kann die Aufnahmevorrichtung, insbesondere mittels der Transportplattform, an die zweite Station transportiert werden.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung wird in der zweiten Station, insbesondere gegebenenfalls, die Aufnahmevorrichtung insbesondere von einem Transportzustand in einen weiteren Zustand, insbesondere einen Prüfzustand, überführt und gegebenenfalls vorhandene Transportsicherungen werden entriegelt.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung wird zum Überführen der Aufnahmevorrichtung vom Transportzustand in den Prüfzustand insbesondere die Transportplattform abgesenkt oder die Bodenplatte oder der Rahmen angehoben, insbesondere derart, dass die Aufnahmevorrichtung am Boden aufsitzt.
  • In einem weiteren Schritt wird das Flurförderfahrzeug, insbesondere die Transportplattform, unter der Bodenplatte oder dem Rahmen der Aufnahmevorrichtung herausgefahren.
  • Zum Prüfen der Montagebaugruppe wird in einer Ausführung der vorliegenden Erfindung, insbesondere in einem weiteren Schritt, die Bodenplatte oder der Rahmen bis auf eine definierte Prüfhöhe abgesenkt, insbesondere soweit wie möglich, um eine möglichst ergonomische Arbeitshöhe der Aufnahmevorrichtung einstellen zu können.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung wird die Montagebaugruppe in einem weiteren Schritt insbesondere geprüft, wobei die Montagebaugruppe zum Prüfen insbesondere um einen definierten Winkel um die definierte Achse verdreht wird, insbesondere schrittweise für jeden Prüfabschnitt.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugte Ausführungen sowie den zugehörigen Figuren. Funktionsgleiche Teile und/oder Abschnitte sind dabei mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Hierzu zeigt, teilweise schematisiert:
    • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung mit einem aufgenommenen Triebwerk in Ansicht von vorne,
    • 2 einen Ausschnitt der Aufnahmevorrichtung aus 1 in Ansicht von hinten im Bereich der Drehantriebseinrichtung,
    • 3a die Aufnahmevorrichtung aus 1 in Seitenansicht schematisiert,
    • 3b die Aufnahmevorrichtung aus 1 und 3a in Ansicht von oben, ebenfalls schematisiert,
    • 4a in Einzelteildarstellung und schematisiert die zweite, insbesondere hintere Aufnahmeeinrichtung der Aufnahmevorrichtung aus den 1, 3a und 3b in Ansicht von hinten,
    • 4b in Explosionsdarstellung Teile der Aufhängung der hinteren Aufnahmeeinrichtung aus 4a,
    • 4c einen Ausschnitt der hinteren Aufnahmeeinrichtung aus 4a bzw. 3a in vergrößerter Darstellung in Seitenansicht,
    • 5a ein zweites Ausführungsbeispiel einer hinteren Aufnahmeeinrichtung für eine erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung in Ansicht von hinten,
    • 5b in Explosionsdarstellung die Aufhängung der hinteren Aufnahmeeinrichtung aus 5a,
    • 5c die hintere Aufnahmeeinrichtung aus 5a in Seitenansicht,
    • 6a ein weiteres Ausführungsbeispiel einer hinteren Aufnahmeeinrichtung für eine erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung in Ansicht von hinten,
    • 6b in Explosionsdarstellung die Aufhängung der hinteren Aufnahmeeinrichtung aus 6a,
    • 6c die hintere Aufnahmeeinrichtung aus 6a in Seitenansicht,
    • 7a ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung mit einem darin aufgenommenen Triebwerk in Seitenansicht,
    • 7b die hintere Aufnahmeeinrichtung der Aufnahmevorrichtung aus 7a in schematischer Darstellung in Ansicht von hinten,
    • 7c die hintere Aufnahmeeinrichtung der Aufnahmevorrichtung aus 7a in Seitenansicht,
    • 8a ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung mit einem darin aufgenommenen Triebwerk in Seitenansicht,
    • 8b die Aufnahmevorrichtung aus 8a in Ansicht von oben ohne ein darin aufgenommenes Triebwerk,
    • 8c die Aufnahmevorrichtung aus 8a und 8b in Draufsicht mit einem darin aufgenommenen Triebwerk,
    • 8d die hintere Aufnahmeeinrichtung der Aufnahmevorrichtung aus den 8a bis 8c in schematischer Darstellung in Ansicht von hinten,
    • 8e die hintere Aufnahmeeinrichtung aus 8d in Seitenansicht,
    • 8f die hintere Aufnahmeeinrichtung aus den 8d und 8e in Schnittdarstellung,
    • 9a ein weiteres Ausführungsbeispiel einer hinteren Aufnahmeeinrichtung für eine erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung in schematischer Darstellung in Ansicht von hinten,
    • 9b die Aufnahmeeinrichtung aus 9a in Seitenansicht,
    • 9c die Aufnahmeeinrichtung aus 9a und 9b in Schnittdarstellung,
    • 9d ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung mit einer hinteren Aufnahmeeinrichtung, die gemäß den 9a bis 9c ausgebildet ist, wobei die Aufnahmevorrichtung in einem von einer selbstfahrenden Transportplattform unterfahrenem Zustand gezeigt ist,
    • 9e die Aufnahmevorrichtung aus 9d ohne ein darin aufgenommenes Triebwerk in Draufsicht,
    • 9f die Aufnahmevorrichtung aus den 9d und 9e mit einem darin aufgenommenen Triebwerk in Draufsicht,
    • 10 in perspektivischer Darstellung eine selbstfahrende aus dem Stand der Technik bekannte Transportplattform und
    • 11 die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung aus den 8a bis 8c, eingefahren in einen höhenverstellbaren Portalhubwagen, insbesondere mittels einer selbstfahrenden fahrerlosen Transportplattform, wobei die Aufnahmevorrichtung in einem Zustand bereit zur Übernahme eines Triebwerks von dem Portalhubwagen abgebildet ist.
  • 1 sowie die 3a und 3b zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung 40 zur Aufnahme, zum Transport und zum teilweisen Prüfen einer Montagebaugruppe in Form eines Triebwerks 10, insbesondere eines Flugzeugtriebwerks 10, welches als Strahltriebwerk ausgebildet ist und zum Antrieb eines Passagierflugzeugs wie dem Airbus A320 oder dergleichen ausgebildet ist.
  • Die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung 40 ist dabei insbesondere zur Aufnahme, zum Transport und zum teilweisen Prüfen des Triebwerks 10 innerhalb eines zugehörigen Produktionssystems zur Triebwerksfertigung ausgebildet.
  • Die Aufnahmevorrichtung 40 ist dabei zur Aufnahme des Triebwerks 10 mit einer definierten Achse A, in diesem Fall mit der (Haupt-) Maschinenachse A, insbesondere in diesem Fall mit der Rotationsachse A des Triebwerks 10, in horizontaler Richtung ausgebildet. Dazu weist die Aufnahmevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wenigstens eine erste, in diesem Fall vordere, Aufnahmeeinrichtung 40A, bezogen auf eine Flugrichtung in einem funktionsgemäßen Verwendungszustand des Triebwerks an einem Flugzeug, und eine zweite, in diesem Fall hintere, Aufnahmeeinrichtung 40B auf, wobei die erste Aufnahmeeinrichtung 40A, d.h. die vordere Aufnahmeeinrichtung 40A, und die zweite Aufnahmeeinrichtung 40B, d.h. die hintere Aufnahmeeinrichtung 40B, entlang einer hier nicht näher bezeichneten Aufnahmenachse angeordnet sind, welche bei diesem Ausführungsbeispiel mit der definierten Achse A des Triebwerks 10, d.h. mit der Rotationsachse A, zusammenfällt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Aufnahmevorrichtung 40 derart ausgebildet, dass in wenigstens einem Betriebszustand der Aufnahmevorrichtung 40 das Triebwerk 10 um die in horizontaler Richtung verlaufende, definierte Achse A gedreht werden kann.
  • Zur Drehung des Triebwerks 10 in der Aufnahmevorrichtung 40 weist die Aufnahmevorrichtung 40 eine Drehantriebseinrichtung 49 auf, siehe 2, welche ein um eine Drehachse drehbar gelagertes Antriebsritzel 52 und eine Antriebskette 51 aufweist, wobei die Antriebskette 51 mit einer Verzahnung 50 eines ersten Aufnahmerahmens 53 der hinteren Aufnahmeeinrichtung 40B zusammenwirkt.
  • Zur Übertragung der Drehbewegung des Aufnahmerahmens 53 der hinteren Aufnahmeeinrichtung 40B ist das Triebwerk 10 drehfest in Umfangsrichtung mit dem Aufnahmerahmen 53 verbunden, insbesondere über die Aufhängungen 54A und 54B, vgl. 4a.
  • Eine Drehung des Antriebsritzel 52 um die gemäß der Darstellung in 2 senkrecht zur Zeichenebene orientierte Drehachse führt somit zu einer Drehung des ersten Aufnahmerahmens 53 der hinteren Aufnahmeeinrichtung 40B der Aufnahmevorrichtung 40 und bewirkt infolgedessen eine Drehung des mit dem Aufnahmerahmen 53 drehfest in Umfangsrichtung verbundenen Triebwerks 10 um die Rotationsachse A.
  • Im Bereich der vorderen Aufnahmeeinrichtung 40A ist das Triebwerk 10 drehbeweglich gegenüber der Aufnahmeeinrichtung 40A gelagert, insbesondere über einen drehfest mit dem Triebwerk 10 verbundenen Führungsring 15, über welchen eine Gewichtskraft des Triebwerks 10 an der vorderen Aufnahmeeinrichtung 40A abgestützt wird und mittels welchem das Triebwerk 10 bei einer Drehbewegung um die Achse A mithilfe von zwei Führungssegmenten 43A und 43B, welche jeweils mehrere, insbesondere jeweils genau drei Führungsrollen 44, aufweisen, geführt ist.
  • Die zur Führung des Führungsrings 15 vorgesehenen Führungssegmente 43A und 43B erstrecken sich dabei zumindest teilweise in Umfangsrichtung um den Führungsring 15 bzw. das Triebwerk 10 herum, insbesondere um die Triebwerksachse A, und sind insbesondere derart ausgebildet, dass der Führungsring 15 an den Führungsrollen 44 abrollt, wobei der Führungsring 15 dazu eine entsprechende Führungsfläche an seiner Außenseite aufweist. Bei einer Drehung des Triebwerks 10 um die definierte Achse A rollt insbesondere der Führungsring 15 an den Führungsrollen 44 der Führungssegmente 43A und 43B ab.
  • Für eine verbesserte Führung des Aufnahmerahmens 53 der hinteren Aufnahmeeinrichtung 40B weist die hintere Aufnahmeeinrichtung 40B ebenfalls entsprechende Führungsrollen auf, welche in 1 jedoch nicht näher bezeichnet sind.
  • Die dargestellte Aufnahmevorrichtung 40 ist in einer vorteilhaften Ausführung der vorliegenden Erfindung dabei insbesondere derart ausgebildet, dass das Triebwerk 10 um eine Nulllage herum um +/- 90° gedreht werden kann, wobei das Antriebsritzel 52 insbesondere mithilfe einer nicht dargestellten Handkurbel und/oder mithilfe einer ebenfalls nicht dargestellten Antriebseinrichtung in eine Drehbewegung versetzt werden kann.
  • Um eine horizontale Ausrichtung des Triebwerks in der Aufnahmevorrichtung 40 zu ermöglichen, sind die beiden Führungssegmente 43A und 43B verstellbar auf einem bodennahen Rahmen 41 der Aufnahmevorrichtung 40 angeordnet. Dazu können bei diesem Ausführungsbeispiel die beiden Führungssegmente 43A und 43B mittels einer Handkurbel 48 und einer mittels dieser drehbaren Gewindespindel 46 in horizontaler Richtung zusammen oder auseinander geschoben werden, wodurch sich im Ergebnis eine Höhe, d.h. eine vertikale Position der Rotationsachse A des Triebwerks in einer mit den Führungssegmenten 43A und 43B liegenden Radialebene, welche senkrecht auf einer projizierten Rotationsachse A des Triebwerks steht, verändert und insbesondere definiert eingestellt werden kann.
  • Die Führungssegmente 43A und 43B sind bei dem in den 1 und 3a und 3b dargestellten Ausführungsbeispiel dabei jeweils auf einer Schiene 45 verschieblich gelagert und jeweils über ein Gewinde mit der Gewindespindel 46 gekoppelt, insbesondere mit gegenläufigen Gewinden, so dass eine Drehung der Gewindespindel 46 mittels der Handkurbel 48 bzw. einem Handrad 48 insbesondere eine gegenläufige, symmetrische und synchrone Bewegung der Führungssegmente 43A und 43B in horizontaler Richtung auf der Schiene bewirkt.
  • Darüber hinaus ist die in den 1, 3a und 3b dargestellte und gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildete Aufnahmevorrichtung 40 dazu ausgebildet, das Triebwerk in Längsrichtung, d.h. in Richtung der definierten Achse A, spannungsfrei aufzunehmen, wobei dazu die vordere Aufnahmeeinrichtung 40A zur spielfreien Aufnahme des Triebwerks in Richtung der definierten Achse A ausgebildet ist und die zweite, hintere Aufnahmeeinrichtung 40B einen Längenausgleich in Richtung der definierten Achse ermöglicht, was später noch weiter erläutert wird.
  • Die Aufnahmevorrichtung 40, insbesondere die drehbare Aufnahme des Triebwerks 10, ermöglicht eine ergonomische Prüfung des Triebwerks 10, insbesondere eine ergonomische Sichtprüfung durch einen Mitarbeiter, sowie auf ergonomische Art und Weise eine endoskopische und/oder boroskopische Untersuchung des Triebwerks 10.
  • Für eine weiter verbesserte ergonomische Gestaltung ist die Aufnahmevorrichtung 40 ferner höhenverstellbar ausgebildet und weist dazu insbesondere unter einem bodennahen Rahmen 41, auf welcher die erste Aufnahmeeinrichtung 40A und die zweite Aufnahmeeinrichtung 40B angeordnet sind, angeordnete und insbesondere an einer Unterseite des Rahmens 41 befestigte, höhenverstellbare Füße 42 auf, mittels welchen der Rahmen 41 absenkbar ist, insbesondere von einer Bodenfreiheit von etwa 350 mm auf eine Bodenfreiheit von nur etwa 0 mm, d.h. bis fast oder vollständig auf den Boden.
  • Hierdurch kann das Triebwerk 10 um etwa 35 cm abgesenkt werden. Infolgedessen kann eine besonders ergonomische Arbeitshöhe für die Mitarbeiter erreicht werden. Auf diese Weise können, insbesondere in Verbindung mit einer Drehung des Triebwerks um die definierte Achse A, viele Überkopfarbeiten vermieden werden. Insbesondere können auf diese Weise die zu inspizierenden Bereiche in einem ergonomisch gut zu erreichenden Sichtbereich bewegt werden.
  • 3a zeigt die Aufnahmevorrichtung 40 aus 1 schematisch in Seitenansicht, wobei in dieser Darstellung insbesondere gut die Anordnung der ersten, vorderen Aufnahmeeinrichtung 40A sowie der zweiten, hinteren Aufnahmeeinrichtung 40B zu erkennen sind, mittels welcher das Triebwerk 10 in der Aufnahmevorrichtung 40 aufgenommen ist. Ebenfalls ist anhand von 3a gut zu erkennen, dass die Aufnahmeeinrichtung in 40A und 40B jeweils auf einem Rahmen 41 angeordnet sind, welche auf höhenverstellbaren Füßen 42 abgestützt ist. Des Weiteren zeigt 3a, dass der Führungsring 15 in einer sich senkrecht zur definierten Achse A erstreckenden Radialebene erstreckt und mit den Führungsrollen 44 gemeinsam in dieser Radialebene liegt.
  • 3b zeigt insbesondere die Anordnung der Führungssegmente 43A und 43B auf der Schiene 45 sowie die zum Verstellen eines Abstands zwischen den Führungssegmenten 43A und 43B vorgesehene Gewindespindel 46. Durch Drehen der Spindel kann, wie vorstehend bereits beschrieben, ein Abstand zwischen den Führungssegmenten 43A und 43B verkleinert oder vergrößert werden, je nach Drehrichtung der Gewindespindel 46, wodurch die Auflagepunkte auf den Führungsrollen 44 weiter zusammengeführt oder auseinander bewegt werden, was zur Folge hat, dass die Triebwerksachse A nach oben oder unten wandert in der Radialebene der Führungssegmente 43A und 43B.
  • Hierdurch kann die Triebwerksachse im Bereich der vorderen Aufnahme 40A, insbesondere das Zentrum des Führungsrings 15, angehoben oder abgesenkt werden und somit (bei entsprechender Ausgestaltung der vorderen Aufnahmeeinrichtung 40A) eine horizontale Ausrichtung der Triebwerksachse A erreicht werden.
  • Für ein einfaches Handling, insbesondere für ein einfaches Ein- und Ausbringen des Triebwerks 10 in die Aufnahmevorrichtung 40 ist die Aufnahmevorrichtung 40 derart ausgebildet, dass das Triebwerk 10 von oben auf die Aufnahmevorrichtung 40 aufgesetzt werden kann, wobei der Führungsring 15 dabei insbesondere am Triebwerk vormontiert werden kann oder ist. Das heißt, der Führungsring 15 ist insbesondere am Triebwerk 10 befestigt, bevor das Triebwerk 10 in die Aufnahmevorrichtung 40 eingesetzt wird.
  • Durch die kreisringsegmentförmige Ausgestaltung, insbesondere durch die offene, C-förmige Ausgestaltung des Aufnahmerahmens 53 der hinteren Aufnahmeeinrichtung 40B kann das Triebwerk auch von oben in die hintere Aufnahmeeinrichtung 40B eingesetzt werden, wobei die Öffnung bzw. die Ausnehmung in dem Aufnahmerahmen 53 hierbei insbesondere derart bemessen ist, dass eine lichte Weite des Aufnahmerahmens 53 größer als der Triebwerksdurchmesser in diesem Bereich ist.
  • 4a zeigt in schematischer Darstellung einzeln und in einer Ansicht von hinten die hintere Aufnahmeeinrichtung 40B aus den 1, 3a und 3b, wobei in dieser Darstellung besonders gut der Aufnahmerahmen 53, die Aufhängungen 54A und 54B sowie die Drehantriebseinrichtung 49, mittels welchen eine Drehbewegung des Aufnahmerahmens 53 und infolgedessen des mit diesem festverbundenen Triebwerks 10, bewirkbar ist. 4c zeigt zum besseren Verständnis einen Ausschnitt der hinteren Aufnahmeeinrichtung 40B aus 4a bzw. 3a in vergrößerter Darstellung in Seitenansicht.
  • Der Aufnahmerahmen 53 ist dabei über zwei Träger 56A und 56B abgestützt und wird, wie bereits beschrieben, ebenfalls mithilfe von Führungsrollen 55A und 55B geführt. An einer Außenfläche des Aufnahmerahmens 53 ist, wie ebenfalls bereits beschrieben, ferner eine Verzahnung 50 vorgesehen, welche mit der in 4a nicht dargestellten Antriebskette 51 der Drehantriebseinrichtung 49 zusammenwirkt (vgl. 2) und eine auf das Antriebsritzel 52 aufgebrachte Drehbewegung auf den Aufnahmerahmen 53 überträgt. Zur Übertragung der Drehbewegung des Aufnahmerahmens 53 ist das Triebwerk 10, insbesondere ein hinteres Ende des Triebwerks 10, mittels der Aufhängungen 54A und 54B entsprechende hier nicht näher bezeichnete Ausleger mit dem Aufnahmerahmen 53 drehfest in Umfangsrichtung, bezogen auf die definierte Achse A, mit dem Aufnahmerahmen 53 verbunden, siehe 4a.
  • Dazu weisen bei diesem Ausführungsbeispiel die Aufhängungen 54A und 54B jeweils entsprechend ausgebildete Befestigungsplatten 59 auf, welche am hinteren Ende des Triebwerks 10 befestigt werden können. Die Befestigungsplatten 59 sind dabei über in Längsrichtung, d.h. in Richtung parallel zur definierten Achse A, bewegliche Schlitten 57, welche jeweils in einer Kulisse 58 bzw. auf einer Schiene 58 geführt sind, siehe 4b.
  • 5a zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer hinteren Aufnahmeeinrichtung 140B für eine erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung in Ansicht von hinten, 5b in Explosionsdarstellung die zugehörige Aufhängung 54A, 54B und 5c die hintere Aufnahmeeinrichtung 140B aus 5a in Seitenansicht.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die hintere Aufnahmeeinrichtung 140B im Unterschied zu der zuvor beschriebenen, hinteren Aufnahmeeinrichtung 40B zusätzlich zu einem ersten, äußeren Aufnahmerahmen 153 einen zweiten, ebenfalls kreissegmentförmig, insbesondere C-förmig ausgebildeten und in radialer Richtung innerhalb des ersten Aufnahmerahmens 153 angeordneten Aufnahmerahmen 160 auf, wobei der innere Aufnahmerahmen 160 über einen senkrechten Bolzen 161 um eine vertikale Achse relativ gegenüber dem ersten Aufnahmerahmen 153 drehbar gelagert ist.
  • Hierdurch kann insbesondere ein Versatz der definierten Achse A, d.h. der Rotationsachse A, in horizontaler Richtung im Bereich der durch den äußeren Aufnahmerahmen 153 definierten Radialebene erreicht werden.
  • Der Bolzen 161 ist dabei insbesondere fest mit dem inneren, zweiten Aufnahmerahmen 160 verbunden und erstreckt sich in radialer Richtung nach unten, insbesondere vertikal, bezogen auf eine Nulllage, d.h. bei einem Drehwinkel von 0° um die definierte Achse A, wobei der Bolzen 161 insbesondere gleitend im ersten, äußeren Aufnahmerahmen 153 gelagert ist und insbesondere in diesem eingesteckt ist.
  • Bei dieser Aufnahmeeinrichtung 140B ist das Triebwerk 10, insbesondere dessen hinteres Ende, ferner nicht im äußeren, ersten Aufnahmerahmen 153 gelagert, sondern mittels der Aufhängungen 54A und 54B am inneren, zweiten Aufnahmerahmen 160 aufgehängt. Die Aufhängungen 54A und 54B sind jedoch nach demselben Prinzip ausgebildet wie die Aufhängungen 54A und 54B der zuvor beschriebenen Aufnahmeeinrichtung 40B (vgl. 4b und 5b). Durch dieses Aufnahmeprinzip können Verspannungen in der Montagebaugruppe, insbesondere im Triebwerk 10, vermieden werden, auch wenn die Drehachse der Aufnahmevorrichtung 140B nicht exakt mit der Längsachse A der Montagebaugruppe bzw. des Triebwerks 10 übereinstimmen sollte.
  • 6a zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer hinteren Aufnahmeeinrichtung 240B für eine erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung in Ansicht von hinten, 6b in Explosionsdarstellung die zugehörigen Aufhängungen 254A und 254B und 6c die Aufnahmeeinrichtung 240B in Seitenansicht.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die hintere Aufnahmeeinrichtung 140B im Unterschied zu den zuvor beschriebenen, hinteren Aufnahmeeinrichtungen 40B und 140B keinen als offenes Kreisringsegment ausgebildeten Aufnahmerahmen 53 bzw. 153 auf, wie die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele 40B und 140B, sondern einen als geschlossenen Kreisring ausgebildeten Aufnahmerahmen 253, in welchem jedoch nach dem gleichen Prinzip, wie zuvor beschrieben, das hintere Ende des Triebwerks 10 aufgehängt ist.
  • Allerdings befinden sich bei diesem Ausführungsbeispiel die Aufhängungen 254A und 254B nicht in einer gemeinsamen Radialebene mit dem Aufnahmerahmen 253 wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen 53 und 153 bzw. 40B und 140B, sondern in axialer Richtung versetzt dazu, d.h. in Richtung der definierten Achse A versetzt, was insbesondere anhand von 6c gut erkennbar ist.
  • Die versetzte Anordnung der Aufnahmen 254A und 254B ist erforderlich, wenn das Triebwerk 10, wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ebenfalls von oben in die Aufnahmevorrichtung 40 eingebracht werden soll. Allerdings wirken aufgrund der verlängerten Ausleger 262 gegenüber den zuvor beschriebenen Beispielen infolge des längeren Hebelarms größere Kräfte auf die Aufhängungen 254A und 254B sowie auf die Anbindung der Aufnahmen 254A und 254B im Aufnahmerahmen 253.
  • 7a zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung 340 mit einem darin aufgenommenen Triebwerk 10 in Seitenansicht, 7b die zugehörige, hintere Aufnahmeeinrichtung 340B in schematischer Darstellung in Ansicht von hinten und 7c die hintere Aufnahmeeinrichtung 340B in Seitenansicht, wobei bei diesem Ausführungsbeispiel 340 die hintere Aufnahmeeinrichtung 340B, welche grundsätzlich wie die anhand der 1 und 3a bis 4c beschriebene Aufnahmeeinrichtung 40B ausgebildet ist, zusätzlich ein zweites Kreisringsegment 353B aufweist, welches mithilfe von Scharniergelenken 363 zusammen mit dem Aufnahmerahmen 353A, welcher in diesem Fall einen unteren Teil des Aufnahmerahmens bildet, zu einem im Wesentlichen geschlossenen Kreisring verbunden werden kann.
  • Dadurch kann die Stabilität der hinteren Aufnahmeeinrichtung 340B gegenüber einer anhand der 1 sowie 3a bis 4c beschriebenen Aufnahmeeinrichtung 40B deutlich verbessert werden, insbesondere wenn der obere Teil des Aufnahmerahmens 353B nach dem Hochklappen um die Scharniergelenke 363 mit dem unteren Teil des Aufnahmerahmens 353A fest verbunden wird, insbesondere verschraubt wird, siehe 7c.
  • Die 8a bis 8f zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung 440 mit einem darin aufgenommenen Triebwerk 10 in verschiedenen Darstellungen, wobei 8a die Aufnahmevorrichtung 440 in Seitenansicht zeigt, 8b in Ansicht von oben ohne ein darin aufgenommenes Triebwerk, 8c in Draufsicht mit einem darin aufgenommenen Triebwerk 10, 8d die hintere Aufnahmeeinrichtung 440B der Aufnahmevorrichtung 440 in schematischer Darstellung in Ansicht von hinten, 8e die hintere Aufnahmeeinrichtung 440B in Seitenansicht und 8f die hintere Aufnahmeeinrichtung 440B in Schnittdarstellung.
  • Dieses Ausführungsbeispiel einer Aufnahmevorrichtung 440 unterscheidet sich dabei dahingehend von den zuvor beschriebenen Aufnahmevorrichtungen 40 und 340 sowie den zuvor beschriebenen zweiten, insbesondere hinteren Aufnahmeeinrichtungen 40B, 140B, 240B und 340B darin, dass zum einen die erste, vordere Aufnahmeeinrichtung 440A längsverschieblich ausgebildet ist, d.h. einen Längenausgleich in Richtung der definierten Achse A ermöglicht, insbesondere mithilfe der Längenausgleichsvorrichtung 465, siehe 8b.
  • Zum anderen ist die hintere Aufnahmeeinrichtung 440B, insbesondere zusätzlich, höhenverstellbar ausgebildet und weist insbesondere höhenverstellbare Träger 456A und 456B auf, siehe 8a, symbolisiert durch den Pfeil im Bereich des Trägers 456B.
  • Ferner ist die hintere Aufnahmeeinrichtung 440B nicht zur hängenden Aufnahme des hinteren Triebwerkendes ausgebildet, sondern für eine liegende Aufnahme, wobei das Ende des Triebwerks 10 nicht direkt, sondern insbesondere über einen zusätzlichen, mithilfe von mehreren, in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordneten Schrauben am Triebwerksende befestigten bzw. befestigbaren Auflagering 464 von der hinteren Aufnahmeeinrichtung 440B aufgenommen ist. Das Triebwerk 10 liegt dabei insbesondere über diesen Auflagering 464 in der hinteren Aufnahmeeinrichtung 440B auf.
  • Dabei ist der Auflagering 464 von einer Nut im zugehörigen Aufnahmerahmen, bzw. den beiden Aufnahmerahmensegmenten 453A und 453B aufgenommen, insbesondere drehfest in Umfangsrichtung, so dass eine mittels der Drehantriebseinrichtung 49 bewirkte und auf den Aufnahmerahmen 453A übertragene Drehbewegung an den Auflagering 464 und infolgedessen auf das Triebwerk 10 übertragen werden kann.
  • Für eine möglichst hohe Stabilität der hinteren Aufnahmeeinrichtung 440B ist der hintere Aufnahmerahmen auch in diesem Fall zu einem geschlossenen Kreisring zusammensetzbar und insbesondere mehrteilig ausgebildet, insbesondere aus einem unteren, halbkreisförmigen Aufnahmerahmensegment 453A und einem oberen, halbkreisförmigen Aufnahmerahmensegment 453B zusammensetzbar. Dabei ist das obere Aufnahmerahmensegment 453B ebenfalls über Scharniergelenke 463 um eine horizontale Achse, welche insbesondere senkrecht zur definierten Achse A orientiert ist, nach oben schwenkbar und in der geschlossenen Position mit dem unteren Aufnahmerahmensegment 453A verbindbar, insbesondere verschraubbar.
  • Die 9a bis 9f zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Aufnahmevorrichtung 540 bzw. ein weiteres Ausführungsbeispiel einer hinteren Aufnahmeeinrichtung 540B, wobei 9a die hintere Aufnahmeeinrichtung 540B in schematischer Darstellung in Ansicht von hinten zeigt, 9b in Seitenansicht und 9c in Schnittdarstellung. 9d zeigt die zugehörige Aufnahmevorrichtung 540, wobei in 9d die Aufnahmevorrichtung 540 in einem von einer selbstfahrenden Transportplattform 70 unterfahrenem Zustand gezeigt ist. 9e zeigt die Aufnahmevorrichtung 540 aus 9d ohne ein darin aufgenommenes Triebwerk in Draufsicht und 9f die mit einem darin aufgenommenen Triebwerk 10.
  • Bei dieser, ebenfalls gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Aufnahmevorrichtung 540 ist die hintere Aufnahmeeinrichtung 540B grundsätzlich wie die zuvor anhand der 8a bis 8f beschriebene hintere Aufnahmeeinrichtung 440B ausgebildet, weist jedoch keinen zu einem geschlossenen Kreisring zusammensetzbaren hinteren Aufnahmerahmen auf, sondern lediglich einen halbkreisförmigen unteres Aufnahmerahmensegment 453A.
  • Sämtliche der hier beschriebenen Aufnahmevorrichtungen 40, 340, 440 und 540 sind vorliegend als nicht fahrbare Aufnahmevorrichtungen ausgebildet, d.h. ohne Räder oder dergleichen, und erfordern zum Transport jeweils die Aufnahme durch eine entsprechende Transportvorrichtung, beispielsweise durch einen Transportwagen oder ein Flurförderfahrzeug oder dergleichen.
  • Um einen besonders flexiblen Transport, insbesondere innerhalb eines Produktionssystems, zu ermöglichen, insbesondere bei einer gleichzeitig möglichst geringen Arbeitshöhe sowie insbesondere einer möglichst geringen Gesamthöhe, sind sämtliche der hier beschriebenen Aufnahmevorrichtungen 40, 340, 440 und 540 jeweils derart ausgebildet, dass sie von einem Flurförderfahrzeug, insbesondere mittels einer fahrerlosen, selbst fahrenden Transportplattform 70, derart unterfahren werden können, dass sie von dem Flurförderfahrzeug, insbesondere der Transportplattform 70, aufgenommen und transportiert werden können, wie beispielhalber in 9d und 11 dargestellt. 10 zeigt zum besseren Verständnis in perspektivischer Darstellung eine aus dem Stand der Technik bekannte, gattungsgemäße, selbstfahrende Transportplattform 70.
  • Zum Unterfahren der Aufnahmevorrichtung 440 mittels der Transportplattform 70 kann insbesondere jeweils der Rahmen 41 der Aufnahmevorrichtung 440 soweit in der Höhe verstellt werden, insbesondere angehoben werden, insbesondere mittels der höhenverstellbaren Füße 42, dass die Transportplattform 70 der Rahmen 41 unterfahren kann.
  • Zum Aufnehmen der Aufnahmevorrichtung 440 mittels der Transportplattform 70 kann dann die Transportplattform 70 unter den Rahmen 41 der Aufnahmevorrichtung 440 fahren. Danach kann der Rahmen 41 entweder mittels der Transportplattform 70 derart angehoben werden und/oder der Rahmen 41 der Aufnahmevorrichtung 440 derart abgesenkt werden, dass die Aufnahmevorrichtung 440 vom Boden abhebt. Nachfolgend kann dann die Aufnahmevorrichtung 440 mittels der Transportplattform 70 zu einer weiteren Station transportiert werden.
  • Bei der Ausführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betrieb einer gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Aufnahmevorrichtung 40, 340, 440 bzw. 540, welche insbesondere zur Aufnahme eines Triebwerks 10 ausgebildet ist, werden die folgenden Schritte durchgeführt:
    • - Bereitstellen einer Aufnahmevorrichtung 40, 340, 440 bzw. 540 an einer ersten Station und
    • - Einbringen des Triebwerks 10 von oben in die Aufnahmevorrichtung 40, 340, 440 bzw. 540.
  • Dabei wird in einer Ausführung der vorliegenden Erfindung das Triebwerk 10 insbesondere zusammen mit einem am Triebwerk 10 befestigten Führungsring 15 und gegebenenfalls zusammen mit einem Auflagering 464 von oben in die Aufnahmevorrichtung 40, 340, 440 bzw. 540 eingesetzt.
  • Dies erfolgt in einer Ausführung der vorliegenden Erfindung insbesondere mittels einer Hebevorrichtung, insbesondere mittels einer Kranvorrichtung, eines Portalhubwagens 30 oder dergleichen, was beispielhalber in 11 dargestellt ist, wobei 11 die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung 440 aus den 8a bis 8c, eingefahren bzw. eingebracht in einen höhenverstellbaren Portalhubwagen 30 und in einem Zustand bereit zur Übernahme eines Triebwerks 10 von dem Portalhubwagen 30 zeigt, insbesondere in einem Zustand bereit zum Einbringen des Triebwerks 10 in die Aufnahmevorrichtung 440.
  • Die Aufnahmevorrichtung 440 ist dabei insbesondere zur Übernahme des Triebwerks 10 von dem Portalhubwagen 30 ausgebildet und der Portalhubwagen 30 zur Übergabe an die Aufnahmevorrichtung 440, wobei der Portalhubwagen 30 zum Ablegen des Triebwerks 10 in der Aufnahmevorrichtung 440 einen höhenverstellbaren, von mehreren Säulen 32A bis 32D gestützten Portalrahmen 31 und eine entsprechende, auf dem Portalrahmen aufliegende Aufnahmevorrichtung 33 mit einer entsprechend ausgebildeten Triebwerksaufhängung 33A (Pylon) aufweist, mittels welcher das Triebwerk 10 vom Portalhubwagen 30 aufgenommen ist, insbesondere in einer Höhe, welche ein kollisionsfreies Einbringen der Aufnahmevorrichtung 440 in den Portalhubwagen 30 ermöglicht.
  • Die Aufnahmevorrichtung 440 kann ferner, insbesondere kollisionsfrei, in den Portalhubwagen 30 mit dem darin aufgenommenen Triebwerk 10 eingebracht werden, insbesondere mittels der Transportplattform 70 eingefahren werden, insbesondere von wenigstens einer Seite, in diesem Fall von der Vorderseite und zwischen den Säulen 32A und 32B und durch das zugehörige Portal 30A hindurch, und kann zumindest unterhalb des Portalrahmens 31 des Portalhubwagens 30 positioniert werden.
  • Nach dem Einfahren in die Aufnahmevorrichtung 440 wird in einer Ausführung der vorliegenden Erfindung das Triebwerk 10 mithilfe des Portalhubwagens 30 abgesenkt und in der Aufnahmevorrichtung 440 abgelegt. Anschließend wird in einer Ausführung der vorliegenden Erfindung die Aufnahmevorrichtung 440 mit dem darin abgelegten Triebwerk 10 aus dem Portalhubwagen 30 ausgefahren, insbesondere ebenfalls mithilfe der selbstfahrenden Transportplattform 70, wobei dazu der Portalhubwagen 30 in seiner Höhe, insbesondere die Höhe des Portalrahmens 31, derart verstellbar ist, dass dies kollisionsfrei möglich ist.
  • Vor dem Ausfahren der Aufnahmevorrichtung 440 kann das Triebwerk 10 noch in einer Transportposition auf der Aufnahmevorrichtung 440 fixiert werden, wobei insbesondere eine Drehung des Triebwerks 10 um die definierte Achse A blockiert werden kann.
  • Nach dem Ausfahren aus dem Portalhubwagen 30 wird in einer Ausführung der vorliegenden Erfindung die Aufnahmevorrichtung 440 mit dem darin aufgenommenen Triebwerk 10 an eine weitere Station transportiert und kann von einem Transportzustand, in welchem eine Drehung des Triebwerks 10 um die Rotationsachse A blockiert ist, in einen Prüfzustand überführt werden, wozu insbesondere eine Transportposition entriegelt wird.
  • Anschließend wird in einer Ausführung der vorliegenden Erfindung das Triebwerk 10 geprüft, wobei das Triebwerk 10 zum Prüfen, insbesondere zur Sichtprüfung oder zur endoskopischen und/oder boroskopischen Prüfung, insbesondere um die definierte Achse A verdreht werden kann bzw. wird, insbesondere jeweils um einen definierten Winkel, insbesondere schrittweise in jedem Prüfabschnitt.
  • Zum Überführen der Aufnahmevorrichtung 440 vom Transportzustand in den Prüfzustand wird in einer Ausführung eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung die Transportplattform 70 insbesondere derart abgesenkt und/oder der Rahmen 41 der Aufnahmevorrichtung 440 derart angehoben, dass die Aufnahmevorrichtung 440, insbesondere mit ihren Füßen 42 am Boden aufsetzt. In einem weiteren Schritt wird insbesondere der Rahmen 41 derart in der Höhe verstellt, insbesondere angehoben, dass die Transportplattform 70 unter dem Rahmen 41 der Aufnahmevorrichtung 440 herausfahren kann.
  • Für eine ergonomische Arbeitshöhe wird insbesondere in einem weiteren Schritt, insbesondere zum Sichtprüfen und/oder endoskopischen und/oder boroskopischen Prüfens des Triebwerks 10, der Rahmen 41 bis auf eine definierte Prüfhöhe abgesenkt, insbesondere um etwa 350 mm, insbesondere soweit wie möglich mittels der höhenverstellbaren Füße 42.
  • Obwohl in der vorhergehenden Beschreibung exemplarische Ausführungen erläutert wurden, sei darauf hingewiesen, dass eine Vielzahl von Abwandlungen möglich ist. Außerdem sei darauf hingewiesen, dass es sich bei den exemplarischen Ausführungen lediglich um Beispiele handelt, die den Schutzbereich, die Anwendungen und den Aufbau in keiner Weise einschränken sollen. Vielmehr wird dem Fachmann durch die vorausgehende Beschreibung ein Leitfaden für die Umsetzung von mindestens einer exemplarischen Ausführung gegeben, wobei diverse Änderungen, insbesondere in Hinblick auf die Funktion und Anordnung der beschriebenen Bestandteile, vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich zu verlassen, wie er sich aus den Ansprüchen und diesen äquivalenten Merkmalskombinationen ergibt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Triebwerk
    14
    Cowling (Einhausung)
    15
    Führungsring
    40, 340, 440, 540
    erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung
    40A, 340A, 440A, 540A
    erste, insbesondere vordere, Aufnahmeeinrichtung
    40B, 140B, 240B, 340B, 440B, 540B
    zweite, insbesondere hintere, Aufnahmeeinrichtung
    41
    bodennaher Rahmen
    42
    Füße
    43A, 43B
    Führungssegment
    44
    Führungsrollen
    45
    Schiene
    46
    Spindel
    47
    Arretiereinrichtung
    48
    Handkurbel
    49
    Drehantrieb
    50
    Verzahnung
    51
    Antriebskette
    52
    Antriebsritzel
    53, 153,253
    erster Aufnahmerahmen
    353A, 453A
    unterer Teil des ersten Aufnahmerahmens
    353B, 453B
    oberer Teil des ersten Aufnahmerahmens
    54A, 54B
    Aufhängung
    55A, 55B
    Führungsrollen
    56A, 56B, 456A, 456B
    Träger
    57
    Schlitten
    58
    Kulisse
    59
    Befestigungsplatte
    70
    fahrerlose, insbesondere selbstfahrende, Transportplattform
    160
    zweiter Aufnahmerahmen
    161
    Bolzen
    262
    Ausleger
    363, 463
    Scharniergelenk
    464
    Auflagering
    465
    Längenausgleichseinrichtung
    A
    Definierte Achse, insbesondere Längsachse des Triebwerks, insbesondere Rotationsachse

Claims (15)

  1. Aufnahmevorrichtung (40, 340, 440, 540) zur Aufnahme, zum Transport und zum teilweisen Prüfen einer ersten Montagebaugruppe (10) innerhalb eines Produktionssystems, insbesondere für eine Antriebsbaugruppe oder eine Getriebebaugruppe, insbesondere für ein Triebwerk (10), eine Turbine, ein Antriebsaggregat oder ein Getriebe, wobei die Aufnahmevorrichtung (40, 340, 440, 540) zur Aufnahme der Montagebaugruppe (10) mit einer definierten Achse (A) der Montagebaugruppe (10) in horizontaler Richtung ausgebildet ist und zur Aufnahme der Montagebaugruppe (10) wenigstens eine erste, insbesondere vordere, Aufnahmeeinrichtung (40A, 340A, 440A, 540A) und eine zweite, insbesondere hintere, Aufnahmeeinrichtung (40B, 140B, 240B, 340B, 440B, 540B) aufweist, wobei die erste Aufnahmeeinrichtung (40A, 340A, 440A, 540A) und die zweite Aufnahmeeinrichtung (40B, 140B, 240B, 340B, 440B, 540B) entlang einer Aufnahmenachse angeordnet sind, wobei die Montagebaugruppe (10) mit der definierten Achse (A) parallel zur Aufnahmenachse orientiert, insbesondere koaxial zur Aufnahmenachse orientiert, aufnehmbar ist, wobei die Aufnahmevorrichtung (40, 340, 440, 540) derart ausgebildet ist, dass in wenigstens einem Betriebszustand der Aufnahmevorrichtung (40, 340, 440, 540) eine von der Aufnahmevorrichtung (40, 340, 440, 540) aufgenommene Montagebaugruppe (10) drehbar um die in horizontaler Richtung verlaufende, definierte Achse (A) der Montagebaugruppe (10) ist, und wobei die Aufnahmevorrichtung (40, 340, 440, 540), insbesondere wenigstens eine der Aufnahmeeinrichtungen, derart verstellbar ausgebildet ist, dass ein Winkel der definierten Achse (A) der aufgenommenen Montagebaugruppe (10) zur Horizontalen verstellbar, insbesondere definiert einstellbar ist.
  2. Aufnahmevorrichtung (40, 340, 440, 540) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufnahmeeinrichtung (40A, 340A, 440A, 540A) eine Führungseinrichtung (43A, 43B) zur Führung der Montagebaugruppe (10) beim Drehen um die definierte Achse (A) aufweist, wobei die Führungseinrichtung (43A, 43B) wenigstens ein sich zumindest teilweise in Umfangsrichtung um die definierte Achse (A) herum erstreckendes Führungssegment (43A, 43B) aufweist, insbesondere mit wenigstens einer Führungsrolle (44) wobei beim Drehen der Montagebaugruppe (10) um die definierte Achse (A) insbesondere die Montagebaugruppe (10) oder ein an der Montagebaugruppe (10) befestigter Führungsring (15) oder ein an der Montagebaugruppe (10) befestigtes Führungsringsegment am Führungssegment (43A, 43B), insbesondere an der Führungsrolle (44), abrollt.
  3. Aufnahmevorrichtung (40, 340, 440, 540) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lage, insbesondere in vertikaler Richtung, des wenigstens einen Führungssegmentes (43A, 43B) veränderbar ist, insbesondere definiert einstellbar.
  4. Aufnahmevorrichtung (40, 340, 440, 540) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung wenigstens zwei Führungssegmente (43A, 43B) aufweist, insbesondere ein erstes Führungssegment (43A) und ein zweites Führungssegment (43B), die in Umfangsrichtung beabstandet zueinander angeordnet sind und sich jeweils zumindest teilweise in Umfangsrichtung um die definierte Achse (A) herum erstrecken, bezogen auf einen Zustand mit einer aufgenommenen Montagebaugruppe (10), und insbesondere jeweils wenigstens eine Führungsrolle (44) aufweisen, wobei beim Drehen der Montagebaugruppe (10) um die definierte Achse (A) die Montagebaugruppe (10) oder ein an der Montagebaugruppe (10) befestigter Führungsring (15) oder ein an der Montagebaugruppe (10) befestigtes Führungsringsegment an den Führungssegmenten, insbesondere an den Führungsrollen (44), abrollt.
  5. Aufnahmevorrichtung (40, 340, 440, 540) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Führungssegment (43A) und das zweite Führungssegment (43B) in einer gemeinsamen, sich senkrecht zur definierten Achse (A) erstreckenden Radialebene der Montagebaugruppe (10) und insbesondere symmetrisch zu einer sich entlang der definierten Achse (A) in vertikaler Richtung erstreckenden Längsmittelebene angeordnet sind, bezogen auf einen Zustand mit einer aufgenommenen Montagebaugruppe (10).
  6. Aufnahmevorrichtung (40, 340, 440, 540) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand zwischen dem ersten Führungssegment (43A) und dem zweiten Führungssegment (43B), insbesondere ein Abstand in einer sich senkrecht zur definierten Achse (A) der Montagebaugruppe (10) erstreckenden Radialebene, einstellbar ist, insbesondere ein Abstand entlang einer horizontalen Achse (A) in der Radialebene.
  7. Aufnahmevorrichtung (40, 340, 440, 540) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Aufnahmeeinrichtung (40B, 140B, 240B, 340B, 440B, 540B) zur Aufnahme der Montagebaugruppe (10) wenigstens einen ersten, in Umfangsrichtung um die definierte Achse (A) drehbaren, insbesondere höhenverstellbar gelagerten, Aufnahmerahmen (53, 153, 253; 353A, 353B; 453A, 453B; 160) aufweist, wobei die Montagebaugruppe (10), insbesondere konzentrisch zu einer Drehachse des Aufnahmerahmens (53, 153, 253; 353A, 353B; 453A, 453B; 160) aufnehmbar ist.
  8. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Aufnahmeeinrichtung (140B) ferner einen zweiten, mit dem ersten Aufnahmerahmen (153) gekoppelten, Aufnahmerahmen (160) aufweist, wobei der zweite Aufnahmerahmen (160) insbesondere gemeinsam mit dem ersten Aufnahmerahmen (153) in Umfangsrichtung um die definierte Achse (A) drehbar ist, insbesondere derart, dass Verspannungen in der Montagebaugruppe vermeidbar sind.
  9. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Aufnahmerahmen (160) relativ zum ersten Aufnahmerahmen (153) um eine vertikale Achse (A) drehbar gelagert ist.
  10. Aufnahmevorrichtung (40, 340) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Aufnahmerahmen (53, 153, 253; 353A, 353B) oder der zweite Aufnahmerahmen (160) der zweiten Aufnahmeeinrichtung (40B, 340B) wenigstens eine, insbesondere zwei, Aufhängungen (54A, 54B; 254A, 254B) zur hängenden Aufnahme der Montagebaugruppe (10) aufweist.
  11. Aufnahmevorrichtung (40, 340) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aufhängung (54A, 54B; 254A, 254B), insbesondere die zwei Aufhängungen (54A, 54B; 254A, 254B), des ersten oder zweiten Aufnahmerahmens (53, 153, 253; 353A, 353B; 160) zum Längenausgleich in Richtung der definierten Achse (A) jeweils über einen in Richtung der definierten Achse (A) beweglich gelagerten Schlitten (57) mit dem Aufnahmerahmen (53, 153, 253; 353A, 353B; 160) gekoppelt sind.
  12. Aufnahmevorrichtung (440, 540) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Aufnahmerahmen (453A, 453B) oder der zweite Aufnahmerahmen derart ausgebildet sind, dass die Montagebaugruppe (10) oder ein an der Montagebaugruppe (10) befestigter Auflagering (464) oder ein an der Montagebaugruppe (10) befestigtes Auflageringsegment von der Aufnahmevorrichtung (440, 540) auf dem ersten oder zweiten Aufnahmerahmen (453A, 453B) aufliegend aufnehmbar ist.
  13. Aufnahmevorrichtung (40, 340, 440, 540) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagebaugruppe (10) von oben auf die Aufnahmevorrichtung (40, 340, 440, 540) aufsetzbar ist, insbesondere zusammen mit einem an der Montagebaugruppe (10) befestigten Führungsring (15) oder Führungsringsegment zur Führung der Montagebaugruppe (10) beim Drehen und/oder zusammen mit einem an der Montagebaugruppe (10) befestigten Auflagering (464) oder Auflageringsegment.
  14. Aufnahmevorrichtung (40, 340, 440, 540) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (40, 340, 440, 540) eine Bodenplatte oder einen, insbesondere bodennahen, Rahmen (41) aufweist, wobei die Bodenplatte oder der Rahmen (41) insbesondere in wenigstens einem Betriebszustand der Aufnahmevorrichtung (40, 340, 440, 540) von einem als Transportplattform (70) ausgebildeten, fahrerlosen Flurförderfahrzeug unterfahrbar ist, wobei die Bodenplatte oder der Rahmen (41) insbesondere höhenverstellbar ist und insbesondere auf mehreren, jeweils höhenverstellbaren Füßen (42) abgestützt ist.
  15. Verfahren zum Betrieb einer Aufnahmevorrichtung (40, 340, 440, 540), die nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgebildet ist, gekennzeichnet durch die Schritte: - Bereitstellen der Aufnahmevorrichtung (40, 340, 440, 540) an einer ersten Station und - Einbringen der aufzunehmenden Montagebaugruppe (10) von oben in die Aufnahmevorrichtung (40, 340, 440, 540).
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