DE646388C

DE646388C - Vorrichtung zum Starten eines als Drachenflieger aufsteigbaren Segelflugzeuges, insbesondere fuer Spielzwecke

Info

Publication number: DE646388C
Application number: DEN35841D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1937-06-12

Description

Vorrichtung zum Starten eines als Drachenflieger aufsteigbaren Segelflugzeuges, insbesondere,'fü@:'Spielzwecke Die Erfindung bezieht sich auf eine Startvorrichtung für ein als Drachenflieger aufsteigbares Segelflugzeug, bestehend aus einer von dem Flugzeug leicht lösbaren, mit dem Drachenschwanz verbundenen Drachenschnur, insbesondere für Spielzwecke. Eine solche Einrichtung ist bereits bekannt. L" m di-c stabilisierende Wirkung bei der bekannten Einrichtung zu steigern, ist durch Verbindung der Drachenschnur mit dem Drachenschwanz ein Schleppsporn angeordnet, der sich erfindungsgemäß.an der hinteren schrägen Rumpf -fläch; des Flugzeuges mit seinem Lager abstützt und das Flugzeug nach hinten überragt. Die bekannte Vorrichtung vermag wohl drachengeeignete Segeldecks, aber nicht schlanke Nurflügelsegeldecks, die für einen Drachenaufstieg nicht geeignet sind, zum Aufstieg zu bringen. Durch die vorliegende Startvorrichtung kann jedes Flugzeug von beliebiger Tragdeckform zum Drachenaufstieg mit Hilfe des Schleppspornes geeignet gemacht werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar -zeigt: Abb. i ein Spielflugzeug für die Startvorrichtung, Abb. ia die Startvorrichtung in Seitenansicht, Abb. ib dieselbe in Draufsicht, Abb. 2 das Spielflugzeug mit der Startvorrichtung beim Aufstieg.
Nach Abb. ia besteht der Schleppsporn aus einem vorderen Bolzen g, der beim Aufstieg in den über den liufenhakena befindlichen schlitzartigen Hohlraum zu liegen kommt, während sich die Lagerstelle i auf der hinteren schrägen Gleitbahn d des Spielflugzeuges abstützt. Der Spornteil k, der nach Bedarf mit jedem drachenstabilisierenden Mittel, z. B. mit einem Drachensch-tvanz, wie in der Zeichnung dargestellt ist, ausgerüstet werden kann, ragt nach hinten über das Flugzeug heraus. Vorne liegt der Sporn mit dem Bolzeng an der Abrundung b des Flugzeuges an. Gegen seitliches Verdrehen ist der Sporn durch die beiden Leisten 1a gesichert, die das vordere Lager mit dem hinteren verbinden und den Rumpf des Flugzeuges m seitlich umschließen. Gegen ein Abrutschen nach hinten ist der Sporn durch den Zug im Zugseil gesichert, das über den schwenkbaren Bügel/ an der Vorderseite des Spornkörpers angreift. Auf diese Weise wird der Aufstieg des Flugzeuges bewirkt.
Läßt der Zug Im Zugseil e nach, was nach Belieben durch die das Zugseil haltende Person veranlaßt werden kann, so löst sich der Sporn aus seinen Lagern, veranlaßt durch die Bremswirkung des Drachenschwanzes und durch das Abrutschen auf der schrägen Gleiebahn durch das Eigengewicht des Spornes. Für das Abrutschen des vorderen Lagers auf der Gleitbahn c ist kaum eine Arbeit nötig. Nach dem Abfallen des Spornes geht das Flugzeug in dic freie Segellage über.
Mit dieser Startvorrichtung ist es möglich, nicht nur mit der in der Zeichnung dargestellten Flugzeugform, sondern auch mit anderen aus jedem Gelände steil aufzusteigen,. Ferner bietet der Schleppsporn die Möglichkeit, den verschiedenen Wetterlagen entsprechend, mit den bekannten drachenstabilisierenden Mitteln ausgerüstet zu werden. Hierbei kann die Ausrüstung so erfolgen, daß die Landung der Startvorrichtung nicht so hart ausfällt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Starten eines als Drachenflieger aufsteigbaren Segelflugzeuges, bestehend aus einer von dem Flugzeug leicht lösbaren, mit dem Drachenschwanz verbundenen Drachenschnur, insbesondere für Spielzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Drachenschnur (e) mit dem Drachenschwanz (1) ein Schleppsporn (h, k) angeordnet ist, der sich an der hinteren schrägen Rumpffläche (d) des Flugzeuges (m) mit seinem Lager (i) abstützt und das Flugzeug (m) nach hinten überragt.