DE567096C - Lagerung von Schwimmerflugzeugen auf Flugzeugabstossbahnen - Google Patents

Lagerung von Schwimmerflugzeugen auf Flugzeugabstossbahnen

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DE567096C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/04Ground or aircraft-carrier-deck installations for launching aircraft
    • B64F1/06Ground or aircraft-carrier-deck installations for launching aircraft using catapults

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Lagerung von Schwimmerflugzeugen auf Flugzeugabstoßbahnen Die Erfindung bezieht sich auf die Lagerung von Schwimmerflugzeugen auf Flugzeugabstoßbahnen, bei denen dem Flugzeug auf einer künstlichen Bahn mittels einer Beschleunigungseinrichtung eine Beschleunigung erteilt wird, bis die zum Schweben erforderliche Geschwindigkeit erreicht ist. Die hierbei auf das Flugzeug auszuübenden Kräfte betragen ein Vielfaches des gesamten Fluggewichts des Flugzeuges. Um diese Beschleunigungskräfte möglichst nahe am Schwerpunkt des Flugzeuges auszuüben, ist vorgeschlagen worden, besondere Vorbauten am Rumpf anzuordnen, durch welche das Schwimmerflugzeug auf dem Startwagen bzw. dem Startschlitten gelagert ist. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß eine unmittelbare Verbindung der Schwimmer untereinander nicht möglich ist, so daß die Verstrebungen der Sch-,vimmer mit dem Rumpf eine sehr ungünstige Form erhalten und beim Niedergehen des Flugzeuges auf dem Wasser sehr großen Beanspruchungen ausgesetzt sind.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt die Lagerung von Schwimmerflugzeugen auf Flugzeugabstoßbahnen in der Weise, daß das Flugzeug mittels des Schwimmergestells auf dem durch eine Beschleunigungsvorrichtung bewegten Startschlitten derart gelagert und gehalten ist, daß die während des Beschleunigungsvorgangs vom Startschlitten ausgeübten Kräfte an Knotenpunkten des Schwimmergestells angreifen und durch diese auf das Flugzeug übertragen werden. Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. z eine Seitenansicht, AM. :2 eine Aufsicht, Abb. 3 eine Ansicht von vorn, Abb. 4 eine Ansicht von rückwärts.
  • Das mit Schwimmern i versehene Flugzeug 2 ist auf einem Startschlitten 3 bzw. einem Startwagen gelagert, der auf der Bahn 4. geführt ist. Das Schwimmerflugzeug ist mit einem vorderen Knotenpunkt 5 und einem hinteren Knotenpunkt 9 des Schwimmergestells 6 auf dein Startschlitten 3 gelagert und gehalten.
  • Das vordere Auflager am Knotenpunkt 5 besteht in einer Gleitführung 8, die auf dem Startschlitten 3 angebracht ist. An der Gleitführung 8 ist ein mit dem Knotenpunkt 5 verbundenes Gleitstück 7 derart gelagert, daß ein Abheben des Flugzeuges vom Startschlitten verhindert ist.
  • Das Auflager am hinteren Knotenpunkt 9 wird durch das eigene Gewicht des Flugzeuges und durch das bei dem Beschleunigungsvorgang ausgeübte Kippmoment im wesentlichen nur durch Druckkräfte beansprucht. Es genügt daher ein offenes Auflager 17, wobei ein etwaiges Abheben infolge zufällig auftretender Kräfte durch hakenförmige Arme i i verhindert wird. Statt dessen kann natürlich das Auflager am hinteren Knotenpunkt 9 ebenfalls in einer Gleitführung ähnlich der am Knotenpunkt 5 bestehen. In der Zeichnung ist ein meist gebräuchliches Schwimmergestell mit Knotenpunkten in der senkrechten Mittelebene des Flugzeuges dargestellt. Bei abweichenden Bauarten ist die Lagerung in entsprechender Weise an den geeigneten vorderen und hinteren Knotenpunkten des Schwimmergestells auszuführen. Falls nur je ein vorderer und hinterer Auflagepunkt vorhanden ist, wie in der Zeichnung dargestellt, ist es zweckmäßig, ein etwaiges seitliches Kippen des Flugzeuges, z. B. infolge von. Windstößen oder Bewegungen eines die Abstoßbahn tragenden Schiffes, dadurch zu verhindern, daß die Schwimmerstreben io durch hakenförmige Arme ii umfaßt werden, deren nach vorn liegende Öffnungen eine Vorwärtsbewegung des Flugzeuges gegenüber dem Startschlitten gestatten. Da die an den Haken i i auftretenden Kräfte nur verhältnismäßig gering sind, können ihre Angriffspunkte statt an Knotenpunkten auch am Mittelteil der Streben io liegen. Die Haken ii können jedoch auch an durch Streben 16 abgestützten Knotenpunkten des Schwiminergestells angreifen.
  • Für die Mitnahme des Flugzeuges ist ein am Startschlitten 3 befestigter Mitnehmer 12 vorgesehen, der hinter Anschläge 2o greift, die entweder unmittelbar an einem Knotenpunkt 5 oder 9 oder an einer in Flugrichtung verlaufenden Verbindungsstrebe 13 befestigt sind. Die Mitnehmer 12 sind zweckmäßig umklappbar eingerichtet, so daß sie beim Abgleiten des Flugzeuges vom Startschlitten kein Hindernis für zweiter rückwärts gelegene Teile des Schwimmergestells bilden.
  • Am. Ende der Abstoßbahn wird der Startschlitten in bekannter Weise gebremst. Das Flugzeug bewegt sich weiter in Flugrichtung und gleitet hierbei aus den Gleitführungen heraus, wonach es sich frei erheben kann.
  • Es ist zweckmäßig, die hinteren Verbindungsstreben io der Schwimmer, wie in Abb.4 gezeigt ist, nicht in der üblichen Weise in gerader Richtung zu führen, wie z. B. die vorderen Verbindungsstreben 15, sondern in schräg nach aufwärts geneigter Richtung, so daß sie einen Winkel miteinander bilden. Der Knotenpunkt 9 liegt dann oberhalb der geraden Verbindungslinie der beiden Punkte, an denen die Streben io an den Schwimmern i befestigt sind. Hierdurch wird erreicht, daß das Flugzeug auf dem Startschlitten mit einem größeren Anstellwinkel gelagert wird, ohne daß der Schwerpunkt des Flugzeuges hierdurch in eine höhere Lage kommt, wie es sonst bei in waagerechter Richtung durchgeführten Streben io der Fall wäre. Durch die Vergrößerung des Anstellwinkels wird bekanntlich die dem Flugzeug zu erteilende Mindestgeschwindigkeit, nämlich die Schwebegeschwindigkeit, herabgesetzt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lagerung von Schwimmerflugzeugen auf Flugzeugabstoßbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß das Flugzeug (2) mittels des Schwimmergestells (6) auf dem durch eine Beschleunigungsvorrichtung bewegten Startschlitten (3) derart gelagert und gehalten ist, daß die während des Beschleunigungsvorgangs vom Startschlitten (3) ausgeübten Kräfte an Knotenpunkten (5, 9) des Schwimmergestells (6) angreifen und durch diese auf das Flugzeug (2) übertragen werden.
  2. 2. Lagerung von Schwimmerflugzeugen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Verbindungsstreben (io) zwischen den Schwimmern (i) winkelförmig nach aufwärts geneigt sind.
  3. 3. Lagerung von Schwimmerflugzeugen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Knotenpunkten (5) des Schwimmergestells (6) Gleitführungen (7, S) vorgesehen sind, die ein Abheben des Flugzeuges (2) vom Startschlitten (3) während des Ablaufs verhindern und beim Abbremsen des Startschlittens (3) das Flugzeug (2) freigeben.
  4. 4. Lagerung von Schwimmerflugzeugen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein seitliches Kippen des Flugzeuges (2) durch an den Schwimmerstreben (io) angreifende hakenförmige Arme (i i) verhindert ist.
DEH121356D 1929-04-19 1929-04-19 Lagerung von Schwimmerflugzeugen auf Flugzeugabstossbahnen Expired DE567096C (de)

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