DE705963C - Frei fliegendes, auch fuer den Senkrechtflug geeignetes Spielflugzeug - Google Patents

Description

• Frei fliegendes, auch für den Senkrechtflug geeignetes Spielflugzeug Es ist bereits ein frei fliegendes, auch für den Senkrechtflug geeignetes Flugzeug mit auch beim Senkrechtflug waagerecht verlaufenden Tragfl.-ichen und einem motorischen Luftschraubenantrieb. dessen in der Längsrichtung des Flugzeuges verlaufende, vorn mit einer Luftschraube versehene, vom Flugzeug abgestützte, hinten eilt Ausgleichgewicht tragende Schraubenachse in der senkrechten Mittelebene des Flugzeuges um 9o2 um ein am hinteren Teil der Schraubenachse befindliches Lager im rechten Winkel vierschwenkbar ist, bekannt. Ein derartiges Flugzeug wird durch das Ausgleichgewicht und eine besondere Verstellvorrichtung für die Luftschraubenwelle erheblich belastet. Diese.\lehrbelastung wirkt sich im vorliegenden Falle, wobei es sich um die Schaffung eines brauchbaren, artgemäßen Spielflugzeuges handelt, auf die Flugdauer und Flugstrecke des Spielflugzeuges ganz besonders ungünstig aus. Diese Nachteile werden durch die- Erfindung dadurch beseitigt, dalß das Ausgleichgewicht durch eine weitere Luftschraube gebildet ist, die mit der vorderen bzw. oberen Lttftschrattl)e in an sich bekannter Weise durch Antriebsgummistränge verbunden ist, und das Zurückschwenken der Schraubenachse in die waagerechte Lage selbsttätig durch die Änderung der Flugzeuglage beim Übergang vom senkrechten in den Gleitflug erfolgt. Dadurch. werden eine längere Flugdauer und eine gröt5ere Flugstrecke erzielt.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es stellest dar: Abb. s eine Seitenansicht und Abb.2 eine Aufsicht des Erfindungsgegenstandes.
• In der Zeichnung bedeuten A Tragflächen und B Seiten- und Höhensteuer eines Spielflugzeuges. Die genannten Teile sind durch einen Bügel C miteinander verbunden. Mit D ist ein Fahrgestell angedeutet. a1 und a. sind Luftschrauben, die durch Antriebsgummistränge miteinander verbunden sind und das Flugzeug in derselben Richtung treiben. Die Antriebsgummistränge sind in einer Hülse b untergebracht, die zusammen mit den Luftschrauben um einen Schwenkpunkt c verschwenkt werden kann. Zum Aufstieg des Flugzeuges werden die Luftschrauben in die punktiert angedeutete Stellung (Abb. t) gebracht. Sobald das Flugzeug eine gewisse Höhe erreicht hat, neigt es sich nach der vorderen Luftschraube vornüber, und die Verbindungshülse b mit den Luftschrauben at, a2 wird in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung verschwenkt. Das Flugzeug fliegt dann in der waagerechten Richtung so lange, bis die Antriebsgummistränge die Luftschrauben nicht mehr antreiben.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Frei fliegendes, auch für den Senkrecl)tflug geeignetes Spielflugzeug mit auch beim Senkrechtflug waagerecht verlaufenden Tragflächen und einem motorischen Luftschraubenantrieb, dessen in der Längsrichtung des Flugzeuges verlaufende, vorn mit einer Luftschraube versehene, vom Flugzeug abgestützte, hinten ein Ausgleichgewicht tragende Schraubenachse in der senkrechten Mittelebene des Flugzeuges um go° um ein am hinteren Teil der Schraubenachse befindliches Lager im rechten Winkel vierschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichgewicht durch eine weitere Luftschraube (a2) gebildet ist, die mit der vorderen bzw. oberen Luftschraube (a1) in an sich bekannter Weise durch Asttriebsgummistränge verbunden ist, und das Zurückschwenken der Schraubenachse in die waagerechte Lage selbsttätig durch die Änderung der Flugzeuglage beim Obergang vom senkrechten in den Gleitflug erfolgt.