DE523414C - Wasserfluggeraet fuer Unterrichtszwecke - Google Patents
Wasserfluggeraet fuer UnterrichtszweckeInfo
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- DE523414C DE523414C DER79877D DER0079877D DE523414C DE 523414 C DE523414 C DE 523414C DE R79877 D DER79877 D DE R79877D DE R0079877 D DER0079877 D DE R0079877D DE 523414 C DE523414 C DE 523414C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B1/00—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
- B63B1/16—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces
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Description
Vorliegende Erfindung betrifft ein Wasserfluggerät für Unterrichtszwecke. Das Wesen
der Erfindung besteht darin, daß das Gerät aus einem Wasserflugzeug besteht, das keinen
Eigenantrieb besitzt und durch starre Arme mit einem mittels Motors antreibbaren Schlitten,
Boot ο. dgl. gelenkig verbunden ist.
Das Wasserflugzeug mit seinem schwimmfähigen Körper und den Tragflächen kann
sich einige Meter über die Wasserfläche erheben und wird durch den auf der Wasserfläche
verbleibenden motorisch angetriebenen Schlitten o. dgl. unter Vermittlung gelenkiger
Stangen vorwärts getrieben.
Das Fluggerät mit den Tragflächen führt dieselben Bewegungen aus wie ein wirkliches Wasserflugzeug, ohne daß eine Gefahr damit verbunden ist; es ist billiger im Kauf uhd in der Herstellung als ein normales Wasserflugzeug mit eigenem Kraftantrieb.
Das Fluggerät mit den Tragflächen führt dieselben Bewegungen aus wie ein wirkliches Wasserflugzeug, ohne daß eine Gefahr damit verbunden ist; es ist billiger im Kauf uhd in der Herstellung als ein normales Wasserflugzeug mit eigenem Kraftantrieb.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt,
und zwar zeigen:
Abb. ι bis 3 Seitenansichten des Wasserfluggeräts
für Unterrichtszwecke in verschiedenen Stellungen mit Bezug auf das Motorboot.
Abb. 4 ist eine Draufsicht,
Abb. S eine Vorderansicht der Anordnung, Abb. 6 eine Draufsicht einer abgeänderten Form der Vorrichtung und
Abb. S eine Vorderansicht der Anordnung, Abb. 6 eine Draufsicht einer abgeänderten Form der Vorrichtung und
Abb. 7 eine Seitenansicht dazu.
Auf dem Bootskörper oder Schlitten 1 ist eine Kraftanlage, z. B. ein Außenbordmotor 2, angebracht. Mit dem Bootskörper ist ein flugzeugartiger Körper 3 mit Tragflächen 12 von leichter Konstruktion, der zwei Menschen tragen kann, durch in sich starre Arme 4 gelenkig verbunden. Diese Arme 4 sind mit einem Ende an dem Bootskörper bei 5 und mit dem anderen Ende an einer Querstange 6 (Abb. 5) des flugzeugartigen Körpers 3 angelenkt. Der Führer des Fluggeräts kann durch das Höhensteuer 7 das Abheben des Körpers 3 und der Tragflächen 12 vom Wasserspiegel 8 hervorrufen, wenn das Flugzeug eine genügend große Geschwindigkeit erreicht hat. Der Körper 3 und die Tragfläche 12 werden dann durch Antrieb des Bootskörpers und mittels der Arme 4 in der in Abb. 2 dargestellten Art und Weise über der Wasserfläche in der Luft vorwärts bewegt. Das Seitensteuer 9 des Flugzeugkörpers kann ebenso wie das Höhensteuer 7 betätigt werden.
Auf dem Bootskörper oder Schlitten 1 ist eine Kraftanlage, z. B. ein Außenbordmotor 2, angebracht. Mit dem Bootskörper ist ein flugzeugartiger Körper 3 mit Tragflächen 12 von leichter Konstruktion, der zwei Menschen tragen kann, durch in sich starre Arme 4 gelenkig verbunden. Diese Arme 4 sind mit einem Ende an dem Bootskörper bei 5 und mit dem anderen Ende an einer Querstange 6 (Abb. 5) des flugzeugartigen Körpers 3 angelenkt. Der Führer des Fluggeräts kann durch das Höhensteuer 7 das Abheben des Körpers 3 und der Tragflächen 12 vom Wasserspiegel 8 hervorrufen, wenn das Flugzeug eine genügend große Geschwindigkeit erreicht hat. Der Körper 3 und die Tragfläche 12 werden dann durch Antrieb des Bootskörpers und mittels der Arme 4 in der in Abb. 2 dargestellten Art und Weise über der Wasserfläche in der Luft vorwärts bewegt. Das Seitensteuer 9 des Flugzeugkörpers kann ebenso wie das Höhensteuer 7 betätigt werden.
Die Arme 4 sind so lang, daß der Flugzeugkörper auch hinter dem Bootskörper auf
die Wasserfläche niedergehen kann, ohne daß die Vorderseite des Flugzeugkörpers 3 den
Bootskörper 1 trifft.
Der Motor 2 kann vom Führersitz aus angelassen werden. Dies kann beispielsweise
durch ein um das Schwungrad 11 des Motors gewundenes Seil 10 geschehen. Gewünschtenfalls
kann die Gaszufuhr und Zündreglung für den Motor durch einen der Arme 4 hindurch
vom Führersitz des Flugzeugkörpers betätigt werden.
Die Vorrichtung soll hauptsächlich für Un-
Ί -
terrichtszwecke benutzt werden; sie hat alle
Flugzeugeigenschaften, ohne die aus großer Geschwindigkeit oder Höhe sich ergebenden
Gefahren. Die Vorrichtung wird bei einer viel geringeren Geschwindigkeit hochgehen,
da sie nur ein geringes Gewicht zu heben hat, und sie hat auch eine geringe Landegeschwindigkeit,
da die Maschine und der Brennstoff nicht von der Tragfläche getragen werden,
ίο sondern von dem antreibenden Boot oder Schlitten i.
Die Art und Weise der Vorwärtsbewegung vermittels der beiden Arme 4 gestattet dem
Führer, genau die gleichen Bewegungen wie mit einem freien Flugzeug auszuführen.
Die Arme 4 greifen in der waagerechten Schwerpunktsachse des Flugzeugkörpers an,
so daß der Flugzeugkörper alle Bewegungen
ausführen kann.
Es ist auch möglich, eine größere Geschwindigkeit auf dem Wasser zu erreichen,
da die Tragflächen 12 bestrebt sind, den Flugzeugkörper
von der Oberfläche des Wassers abzuheben. Es ist nicht notwendig, den
Bootskörper zu steuern, da das Steuern des Flugzeugkörpers hierzu vollkommen ausreicht.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß der
Flugzeugkörper viel ruhiger gleitet als ein normales Flugzeug, da er nicht den Ersehütterungen
des Motors unterworfen ist.
Diese Erschütterungen werden von dem Bootskörper aufgenommen. Die Arme sind
vorteilhaft nur so lang, daß der Schwanz des Flugzeugkörpers etwas über den Bootskörper
ragt, wenn der Flugzeugkörper auf dem Wasser aufruht. Dies gestattet den Übergang
vom Flugzeugkörper zum Bootskörper, um den Motor zu bedienen.
Der Flugzeugkörper 3 kann auch vom Bootskörper gezogen werden. Jeder Flugschüler
kann das Fliegen lernen, ohne die geringste Gefahr, daß das Flugzeug zu hoch
fliegt, da die Arme 4 das Bestreben haben, den Flugzeugkörper herabzuziehen, anstatt
ihn aufwärts zu stoßen. Die Arme 4 verhindern, daß der Flugzeugkörper sich nur
auf eine sehr begrenzte Höhe erhebt.
In den Abb. 6 und 7 ist ein anderes Mittel zum Steuern des Flugzeugkörpers und des
Bootskörpers dargestellt. Ein Wassersteuer 50 nimmt "den Platz des Luftsteuers 9 ein;
dasselbe ist mit einer Fußsteuerung 51 verbunden. Ein gekreuztes Seil 52 verbindet die
Fußsteuerung 51 mit dem Wassersteuer 50.
Ein zweites Steuer 53 ist an dem Bootskörper 1 vorgesehen, das durch Seile 54 mit
der Fußsteuerung 51 in Arbeitsverbindung
steht. Die Bewegung der Fußsteuerung 51
wird also gleichzeitig die Steuer 50 und 53 drehen. Wenn der Flugzeugkörper 3 im
Wasser ist, wie in Abb. 7 dargestellt, steuern beide Steuer 50, 53 die Anordnung. Wenn
der Flugzeugkörper 3 schwebt, steuert nur das Steuer 53 die Anordnung. Die Seile 54
gehen durch die Arme 4 hindurch, so daß die letzteren sich frei bewegen können.
Claims (3)
1. Wasserfluggerät für Unterrichtszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Wasserflugzeug, das keinen Eigenantrieb besitzt, durch starre Arme mit einem
mittels Motors antreibbaren Schlitten, Boot o. dgl. gelenkig verbunden ist.
2. Wasserfluggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme in
der waagerechten Schwerpunktsachse des Flugzeugs angreifen.
3. Wasserfiuggerät nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Wassersteuer des Flugzeugs und das Steuer des Schlittens mittels an oder in den Armen geführter Übertragungsseile
und des Fußsteuerhebels vom Platze des Flugzeugführers aus gemeinsam eingestellt
werden können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER79877D DE523414C (de) | 1929-11-22 | 1929-11-22 | Wasserfluggeraet fuer Unterrichtszwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER79877D DE523414C (de) | 1929-11-22 | 1929-11-22 | Wasserfluggeraet fuer Unterrichtszwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE523414C true DE523414C (de) | 1931-04-23 |
Family
ID=7416151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER79877D Expired DE523414C (de) | 1929-11-22 | 1929-11-22 | Wasserfluggeraet fuer Unterrichtszwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE523414C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1098369B (de) * | 1954-06-04 | 1961-01-26 | Francis Edward Hanning Lee | Wasserflugzeug mit einer Wassertragflaeche |
-
1929
- 1929-11-22 DE DER79877D patent/DE523414C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1098369B (de) * | 1954-06-04 | 1961-01-26 | Francis Edward Hanning Lee | Wasserflugzeug mit einer Wassertragflaeche |
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