DE251306C - - Google Patents

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DE251306C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B9/00Simulators for teaching or training purposes
    • G09B9/02Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft
    • G09B9/08Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft for teaching control of aircraft, e.g. Link trainer
    • G09B9/12Motion systems for aircraft simulators

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVr 251306-KLASSE 77h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Erlernung des Kunstfluges, die dem Lernenden bei größter Sicherheit für sich und für das Flugzeug Gelegenheit gibt, sich die nötige Geschicklichkeit und Vertrautheit anzueignen, die beim freien Fliegen durch die Luft notwendig ist. Ferner ermöglicht die neue Vorrichtung auch, Flugmaschinen, ihre Motoren oder sonstigen Teile unter Bedingungen auszuprobieren und zu prüfen, die den beim freien Fluge auftretenden gleichkommen. Bekannt sind bereits Vorrichtungen zum Erproben von Flugapparaten und zur Erlernung des Fliegens, bei denen das Flugzeug an einer Art Drehkran aufgehängt wird. Ferner' ist es bereits bekannt, Modelle von Schiffen zum Zwecke des Ausprobierens an geradeausfahrenden Wagen nachgiebig zu befestigen und Luftpropeller auf derartigen Wagen zu untersuchen. Das patentbegründende Merkmal liegt nicht in der Verwendung des auf Schienen laufenden Wagens zur Aufhängung und Bewegung von Modellen und Flugzeugen, sondern in der besonderen Ausbildung dieses Wagens.
Diese besteht darin, daß der Wagen einen um einen senkrechten Zapfen drehbaren Rahmen trägt, an dem das Flugzeug mit begrenzter allseitiger Beweglichkeit aufgehängt ist, so daß eine Einstellung entsprechend der Seiten-
3P wand möglich ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in
Fig. ι in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, Fig. 2 in Draufsicht und
Fig. 3 in Endansicht.
Ein auf dem Gleise B laufender Wagen A ist mit Motoren C, z. B. Elektromotoren, ausgerüstet, welchen der Strom mittels einer dritten Schiene oder eines Leiters D und darauf schleifenden Bürsten oder Schuhen E zugeführt werden kann (Fig. 1 und 3). In dem Wagengestell4' ist ein versenkter Kasteni7 angeordnet, der zur Aufnahme einer oder mehrerer Personen sowie zum Einbau der Motorschaltvorrichtungen G und der Bremsvorrichtungen dient, mittels deren die Wagengeschwindigkeit beliebig eingestellt werden kann.
Auf dem Wagengestell A' ist ein Zapfen H angebracht, auf dem ein Rahmen I drehbar ist. Dieser Rahmen erstreckt sich der Länge nach über das Wagengestell A' und ist an den Enden bei Γ nach aufwärts gebogen. Durch geeignete Befestigungsvorrichtungen / kann der Rahmen I am Wagengestell A' festgestellt werden, während sich bei Lösung der Befestigungsvorrichtungen / der Rahmen um den Zapfen H drehen läßt.
Zwischen den beiden Enden Γ des Rahmens ist ein Seil K gespannt, an dem mittels der Seile L das Flugzeug N aufgehängt ist, das an sich von beliebiger Bauart sein kann. Der Apparat ist mit einem Sitz für die anzulernende Person versehen, die den Antrieb sowie die Steuerung handhaben muß. Es sind somit im wesentlichen dieselben Bedingungen geschaffen wie bei einem freien Fluge in der Luft. Die seitlichen Ausschwingungen des Flugapparates werden durch gewöhnlich schlaff herunterhängende, seitliche Seile O und die Ausschwingungen in der Längsrichtung durch
Seile P, P' begrenzt, die von dem am Rahmen / befestigten Pfosten Q ausgehen. Das Seil P' verbindet den Pfosten Q mit dem Vorderteil und das Seil P mit dem Hinterteil des Flugzeuges.
Infolge der beschriebenen Aufhängung und Anordnung kann sich das durch seinen Motor angetriebene Flugzeug unter dem Einfluß der Steuerung durch den Flugschüler innerhalb
ίο gewisser durch die Seile L, O, P, P' bedingter Grenzen frei bewegen.
Um das Fliegen zu erlernen, besteigt der Lernende das Flugzeug N, während in dem Wagenkasten jF eine zweite Person Platz nimmt, die die Wagengeschwindigkeit derart zu regeln hat, daß der Wagen ungefähr dieselbe Geschwindigkeit hat wie das Flugzeug N. Der im Wagenkasten F sitzende Fahrer hat somit die Wagengeschwindigkeit in Überein-Stimmung mit der Geschwindigkeit des Flugzeuges zu steigern oder zu vermindern, so daß sich das Flugzeug stets in vollem Fluge befindet und der Flugschüler ohne weiteres lernen kann, mit dem Antrieb und der Steuerung des Flugzeuges umzugehen. Der Lernende kann sich auf diese Weise rasch und ohne Gefahr für sich selbst oder für das Flugzeug die zum freien Fluge nötige Geschicklichkeit und Vertrautheit aneignen.
Wenn der Wagen A das Ende der Gleitstrecke B erreicht hat, vorausgesetzt, daß das Gleis nicht ununterbrochen fortläuft, so löst man die Befestigungsvorrichtungen / und schwingt den Rahmen J mit dem an ihm aufgehängten Flugzeug um den Zapfen H, wie in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist, um darauf den Rahmen I wieder mittels der Befestigungsvorrichtungen / festzustellen. Der Wagen A kann nunmehr mit dem gedrehten Flugzeug auf dem Gleise B zurücklaufen.
Es ist klar, daß man mit der neuen Vorrichtung nicht nur den Kunstflug erlernen, sondern auch Flugzeuge jeder Art ausprobieren und prüfen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Erlernung des Kunstfluges, dadurch gekennzeichnet, daß das Flugzeug an einem um einen senkrechten Zapfen drehbaren Rahmen eines Motorwagens mit begrenzter allseitiger Beweglichkeit aufgehängt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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