DE2225804C3 - Cockpit für einen Flugsimulator - Google Patents

Cockpit für einen Flugsimulator

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DE2225804C3
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DE2225804A
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Gilbert Marcinelle Burny (Belgien)
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ACEC
Umicore NV SA
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ACEC
Ateliers de Constructions Electriques de Charleroi SA
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    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B9/00Simulators for teaching or training purposes
    • G09B9/02Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft
    • G09B9/08Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft for teaching control of aircraft, e.g. Link trainer
    • G09B9/12Motion systems for aircraft simulators

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Cockpit für einen Flugsimulator, dessen Bewegungen in Abhängigkeit von Sollwerten gesteuert werden, die von dem Rechengerät der Flugsimulieranlage geliefert werden, mit einem Trägerrahmen, in dem das Cockpit um eine Rollachse drehbar gelagert ist, die in der Symmetrieebene des Cockpits in Abhängigkeit von der Lage der Rollachse des vom Simulator nachgebildeten Flugzeugs angeordnet ist, und der seinerseits um eine horizontale Querachse beweglich ist, die in einer Ebene liegt, die senkrecht zur Rollachse steht und in einem Abstand von etwa 1 rn vom Schwerpunkt des Flugzeugführers hinter dessen Rücken vorbeigeht.
Bei den beispielsweise aus der DE-PS 9 63 491 bekannten Cockpits dieser Art kreuzen sich die Rollachse und die Querachse in einem Punkt, wie dies auch bei der Querneigungsachse (Roll- oder Längsachse) und Längsneigungsachse (Querachse) eines Flugzeugs der Fall ist. Die Realisierung dieser Achsen erfordert daher eine kardanische Aufhängung des Cockpits; eine andere Möglichkeit, die aus der DE-PS 9 53 940 bekannt ist, ist die Verwendung eines im Schnittpunkt der beiden Achsen liegenden allseitig beweglichen Lagers. Da die zu simulierenden Flugzeugbewegungen aber nicht allein in Drehbewegungen um diese beiden Achsen bestehen, sondern in komplizierter Weise als Längsneigungen, Querneigungen (Rollen), Steig- und Senkbewegungen parallel zu sich selbst usw. zusammengesetzt sind, sind die bekannten Cockpits mit zusätzlichen Freiheitsgraden ausgebildet, wodurch das Gerät sehr teuer wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Cockpits für einen Flugsimulator, das es mit sehr einfachem Aufbau ermöglicht, die Empfindungen wiederzugeben, die von einem Flugzeugführer in einem wirklichen Cockpit empfunden werden.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Cockpit der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß die Querachse in einem solchen Abstand unterhalb der RoUachse angeordnet ist, daß die Projektion des Schwei punktes des Flugzeugführers auf die Ebene von der Querachse einen Abstand von etwa 2 m hat
Bei dem Cockpit nach der Erfindung schneiden sich die Rollachse und die Querachse nicht, sondern die Querachse liegt in beträchtlichem Abstand unter der Rollachse. Diese Lage der Achsen ermöglicht einen einfachen mechanischen Aufbau, weil keine kardanische Aufhängung erforderlich ist Vor allem aber ergibt sich dadurch die Wirkung, daß mittels einfacher Drehbewegungen um zwei Achsen die Empfindungen echter Flugzeugbewegungen, insbesondere die Empfindungen des Sturzflugs und des Abfangens, erstaunlich getreu wiedergegeben werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, deren Figur die schematische Seitenansicht eines Cockpits nach der Erfindung zeigt.
Ein am Boden befestigtes Auflager 1 trägt eine Querachse 2 und einen Hub- und Senkmotor 3. Ein mit dem Hub- uiid Senkmotor verbundener Rahmen 4 ist um die Querachse 2 schwenkbar. Der Rahmen 4 trägt eine Rollachse 5 und einen Motor 6 für die Erzeugung der Rollbewegung. Die Rollachse trägt ihrerseits em Cockpit 7 für den Flugschüler, dessen Schwerpunkt bei 8 dargestellt ist. Damit die hauptsächlichen Empfindungen beim Flug mit diesem sehr einfachen Gerät wiedergegeben werden können, ist die Anordnung der Querachse und der RoUachse in bezug auf den Flugzeugführer, insbesondere auf dessen Schwerpunkt wichtig. Die durch die Querachse 2 gehende und senkrecht zur RoUachse 5 stehende Ebene geht etwa in einem Abstand von 1 m vom Schwerpunkt 8 hinter dem Rücken des Flugzeugführers vorbei. Die Projektion des Schwerpunkts 8 des Flugzeugführers auf diese Ebene in Richtung der RoUachse hat von der Querachse 2 einen Abstand von etwa 2 m. Diese Maße sind nicht sehr kritisch und können in Abhängigkeit von der mittleren Größe der Flugschüler, hier mit etwa 1,75 m angenommen, und v&n den beabsichtigten besonderen Effekten schwanken. Es ist jedoch kaum zweckmäßig. Abweichungen von mehr als ± 40 % von diesen Maßen in Betracht zu ziehen. Die hier beschriebene Anordnung der Querachse ist unabhängig von der Querachse des wirklichen Flugzeugs, da diese Anordnung vor allem zur Erzeugung der Empfindungen beim Sturzflug und beim Abfangen beiträgt. Dagegen ist die Lage der RoUachse entsprechend dem vom Simulator nachzubildenden Flugzeugtyp gewählt. Infolge der einfachen Bewegungen können die Teile 2,3,4,5 und 6 ohne Schwierigkeit sehr stabil konstruiert werden. Das Cockpit kann daher für vier Personen vorgesehen werden: Flugzeugführer und Kontrollperson vorn und zwei Beobachter hinten. Während der Flugzeugführer und die Kontrollperson die Wirkungen des simulierten Flugs voll fühlen, nehmen die Beobachter auf dem Rücksitz nur in sehr viel geringerem Maße an diesen Empfindungen teil.
Dies ergibt einen sehr beachtenswerten pädagogischen Vorteil.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Cockpit für einen Flugsimulator, dessen Bewegungen in Abhängigkeit von Sollwerten gesteuert werden, die von dem Rechengerät der Flugsimulieranlage geliefert werden, mit einem Trägerrahmen, in dem das Cockpit um eine Rollachse drehbar gelagert ist, die in der Symmetrieebene des Cockpits in Abhängigkeit von der Lage der Rollachse des vom Simulator nachgebildeten Flugzeugs angeordnet ist, und der seinerseits um eine horizontale Querachse beweglich ist, die in einer Ebene liegt, die senkrecht zur Rollachse steht und in einem Abstand von etwa 1 m vom Schwerpunkt des Flugzeugführers hinter dessen Rücken vorbeigeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Querachse (2) in einem solchen Abstand unterhalb der Rollachse (5) angeordnet ist, daß die Projektion des Schwerpunktes des Flugzeugführers auf die Ebene von der Querachse einen Abstand von etwa 2 m hat
DE2225804A 1971-05-27 1972-05-26 Cockpit für einen Flugsimulator Expired DE2225804C3 (de)

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BE767723A BE767723A (fr) 1971-05-27 1971-05-27 Cockpit pour simulateur d'avion.

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Publication Number Publication Date
DE2225804A1 DE2225804A1 (de) 1972-12-14
DE2225804B2 DE2225804B2 (de) 1977-04-14
DE2225804C3 true DE2225804C3 (de) 1979-02-08

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ID=3858194

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DE2225804A Expired DE2225804C3 (de) 1971-05-27 1972-05-26 Cockpit für einen Flugsimulator

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US (1) US3829988A (de)
JP (1) JPS5437542B2 (de)
BE (1) BE767723A (de)
CA (1) CA965235A (de)
DE (1) DE2225804C3 (de)
FR (1) FR2139004A1 (de)
GB (1) GB1366756A (de)
IT (1) IT961306B (de)
LU (1) LU65418A1 (de)
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US3829988A (en) 1974-08-20
NL171750C (nl) 1983-05-02
JPS4833939A (en) 1973-05-15
BE767723A (fr) 1971-11-29
JPS5437542B2 (en) 1979-11-15
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NL171750B (nl) 1982-12-01
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FR2139004A1 (fr) 1973-01-05
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GB1366756A (en) 1974-09-11
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