DE168332C - - Google Patents

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DE168332C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/02Locomotives; Motor coaches

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVI 168332 KLASSE 77 f.
Die Erfindung bezieht sich auf als Spielzeug dienende, wirklichen Fahrzeugen genau nachgebildete Fahrzeuge, z. B. Lokomotiven, Automobile und Straßenbahnwagen, die durch irgend einen Motor angetrieben werden und auf dem Fußboden oder auf Schienen entweder geradeaus oder durch Kurven beliebiger Art fahren können.
Dies geschieht nach der Erfindung dadurch, daß die Laufachsen des Fahrzeugs an einem Gestelle angeordnet sind, das um einen hinter den Laufachsen liegenden Punkt drehbar ist.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. ι eine Seitenansieht einer zum Spielen dienenden Lokomotive. Fig. 2 ist eine Draufsicht von Fig. 1 und Fig. 3 die Draufsicht auf eine zum Fahren auf dem Fußboden bestimmte Lokomotive.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Lokomotive befindet sich der Antriebmotor (ein Federlaufwerk o. dgl.) in einem Gehäuse A, das gleichzeitig die Treibachse b trägt. Die Räder B dieser Achse sind in bekannter Weise fest aufgekeilt, um die Zugkraft der Lokomotive nach Möglichkeit zu vergrößern.
Um jedoch hierdurch die Entgleisungsgefahr in den Kurven nicht zu vermehren, ist das die vier vorderen Räder c tragende Gestell C um einen außerhalb des Rädervierecks auf der Seite der Treibachse befindlichen Punkt D drehbar, anstatt um den Mittelpunkt des Rädervierecks wie die gewöhnlichen Drehgestelle und deren bei Spielzeug angewendete Nachbildungen.
Damit das Drehgestell trotz seines außerhalb der Mitte liegenden Drehpunktes immer in wagerechter Lage bleibe, ist der den senkrechten Drehzapfen D aufnehmende Teil des Gestells C erhöht, so daß es an zwei senkrecht übereinander liegenden, entsprechend weit voneinander entfernten Punkten mit dem hinteren Teile des Fahrzeugs verbunden ist.
Vermöge dieser Verbindung des die Riehtung des Fahrzeugs bestimmenden Teils mit dem treibenden Teile kann die Lokomotive Kurven mit kleinem Krümmungsradius durchlaufen, die man dem Schienenstrange geben muß, um seine zu große Ausdehnung im Zimmer zu vermeiden.
Die feste Anordnung der Räder B auf der Treibachse b hat zur Folge, daß der vordere Teil der Lokomotive beim Durchfahren der Kurven das Bestreben hat, sich nach außen zu bewegen, da das auf der inneren Schiene befindliche Rad bestrebt ist, den gleichen Weg wie das auf der äußeren Schiene laufende Rad zurückzulegen. Infolgedessen nimmt der vordere Teil der Lokomotive in bezug auf die Gleiskurve eine sehr schräge Stellung ein, wodurch die Treibachse b sich ungefähr in die Richtung des Krümmungsradius der Kurve einstellt. Das Drehgestell C stellt sich seinerseits so schräg als möglich und seine beiden Achsen sind ebenfalls nach dem Krümmungsmittelpunkte der Kurve gerichtet. Unter diesen Bedingungen durchfährt die Lokomotive die Kurven bei großer Schnelligkeit ebenso sicher wie bei langsamer
Fahrt und entgleist nicht so häufig wie die Lokomotiven, bei denen der Drehpunkt des Drehgestells in der Mitte liegt. Überdies wird durch die Befestigung der Räder B auf der Treibachse die Adhäsion der Lokomotive auf den Schienen größer, und die Lokomotive kann eine größere Anzahl Wagen und größere Lasten ziehen.
Mit diesem um den Zapfen D drehbaren
ίο Drehgestelle kann die Lokomotive ebensogut auf dem Fußboden wie auf den Schienen laufen. Das Drehgestell wird dann beim Anfahren in einen bestimmten, durch seine hintere Seite begrenzten Winkel nach rechts oder links eingestellt und die Lokomotive beschreibt einen unveränderlichen Kreis.
Bei Verwendung des um einen an seinem hinteren Ende befindlichen Punkt D drehbaren Gestells C für. Lokomotiven, die auf dem Fußboden fahren sollen, kann man, wie in Fig. 3 dargestellt, auf der Plattform F eine Anzahl Löcher E im Kreise um D anordnen. Ein am vorderen Ende des Drehgestells C befindlicher Bolzen, wird in bekannter Weise in eins der Löcher E gesteckt und hierdurch dem Fahrzeuge eine beliebige
Fahrtrichtung geradeaus oder im Bogen gegeben.
Das Drehgestell kann auch durch irgend eine andere Vorrichtung festgestellt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Auf Schienen oder auf dem Fußboden selbsttätig fahrendes Spielzeug (Lokomotive, Automobil o. dgl.), gekennzeichnet durch ein Drehgestell (C) mit außerhalb der Achslager angebrachtem Drehzapfen (D), das nur durch das Zusammenwirken der am oberen und unteren Teile des Laufwerkgehäuses (A) befindlichen beiden, die Drehpunkte des Gestells (C) bildenden Stützpunkte (d) wagerecht gehalten wird, wobei die Einstellung des Drehgestells (C), wenn die Lokomotive auf Schienen läuft, durch die Schienen selbst bewirkt wird, während sich das Drehgestell,, wenn das Fahrzeug auf dem Fußboden läuft, entweder mit den Kanten seines dreieckig gestalteten Endteils (d) gegen das Gehäuse (A) legt oder in bekannter Weise durch einen in eins der Löcher (E) greifenden Stift festgestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT168332D Active DE168332C (de)

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DE (1) DE168332C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970981C (de) * 1951-02-20 1958-11-20 Maerklin & Cie G M B H Geb Fahrzeug fuer Spielzeug- und Modelleisenbahnen
DE972217C (de) * 1950-09-12 1959-06-04 Maerklin & Cie G M B H Geb Spielzeuglokomotive

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972217C (de) * 1950-09-12 1959-06-04 Maerklin & Cie G M B H Geb Spielzeuglokomotive
DE970981C (de) * 1951-02-20 1958-11-20 Maerklin & Cie G M B H Geb Fahrzeug fuer Spielzeug- und Modelleisenbahnen

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