DE975824C - Modellbahnlokomotive - Google Patents

Modellbahnlokomotive

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DE975824C
DE975824C DED3894D DED0003894D DE975824C DE 975824 C DE975824 C DE 975824C DE D3894 D DED3894 D DE D3894D DE D0003894 D DED0003894 D DE D0003894D DE 975824 C DE975824 C DE 975824C
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DED3894D
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Joseph Daniels
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/16Parts for model railway vehicles
    • A63H19/22Wheels; Wheel axles; Bogies

Description

  • Modellbahnlokomotive Die Erfindung bezieht sich auf Modellbahnlokomotiven mit Nachbildungen von mehr als zwei den Triebradsätzen des Vorbildes der Großtechnik entsprechenden Mittelradsätzen und von vorderen und hinteren Laufrädern.
  • Bei den bekannten derartigen Modellokomotiven sind z. B. drei Triebradsätze vorgesehen, von denen mit Rücksicht auf die kleinen Radien der Modellbahnkurvenschienen der mittlere die Fahrschiene nicht berührt, wobei der Triebradrahmen starr mit dem den Kessel und das Führerhaus nachbildenden Aufbau verbunden ist. Bei maßstabgetreuer Nachbildung des Aufbaus ergibt sich eine solche Länge der Lokomotive, daß deren vorderes und hinteres Ende beim Durchfahren enger Kurven unnatürlich weit über die Schiene herausragen. Dieser Fehler im Modellbild mußte bisher in Kauf genommen, und es mußten für diese Modellokomotiven besonders ausgebildete Kupplungen und Endradsatzfahrgestelle vorgesehen werden, um trotz der größten seitlichen Ausschwenkung der Lokomotivenden in Kurven die Übertragung der Zugkräfte auf den angehängten Tender oder sonstige Wagen zu sichern.
  • Dieser Mangel der bekannten Modellbahnlokomotiven wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß der Mittelradsatzrahmen an dem aus Rauchkammer, Mittelkessel und Führerhaus bestehenden und von Laufrädern eines vorderen und eines hinteren Drehgestellkörpers auf den Schienen geführten Aufbau mittels einer ein Drehen und Querverschieben des Mittelradsatzrahmens gegenüber dem Aufbau zulassenden Verbindung befestigt wird.
  • Es wurde nämlich gefunden, daß -eine einwandfreie Befahrung von Schienenbögen kleiner Radien mit langen Fahrkörpern möglich ist, wenn dieselben durch endseitig angeordnete Radsatzdrehgestelle auf der Schiene geführt werden, wobei. der Angriffspunkt für die Bewegungskräfte und deren Angriffsrichtung in der gemeinsamen Längsachse der Fahrgestellschwenkpunkte liegt. Bei den bekannten, auf zwei Drehgestellradsatzpaaren laufenden Triebwagenmodellen liegt zwar bereits der Antriebsmotor unmittelbar über einem Endradsatzpaar und damit sowohl in dessen als auch in der gemeinsamen Längsachse der Drehgestelle. Seine Angriffsrichtung verläuft jedoch in Gleiskurven nicht in Richtung der gemeinsamen Drehgestellachse. Außerdem ist bei diesen Modellen der Abstand der endseitigen Drehgestelle voneinander verhältnismäßig gering, so daß dem auf einem der Drehgestelle fest aufgebauten Motor in dem ihn umgebenden Aufbau gerade noch ein genügender freier Bewegungsbereich verbleibt.
  • Diese Verhältnisse werden anders, wenn, wie im vorliegenden Falle, der Modellkörper verlängert wird und zwischen den Enddrehgestellen Triebradsätze, Zylinderpartien und Feuerbüchsenabschnitte unterzubringen sind, um Modelle von Großlokomotiven mit einer größeren Länge, als bisher im Modellbau üblich, auszuführen. Auch wird bei Beibehaltung der bisherigen Triebraddurchmesser der Abstand der Enddrehgestelle und ihr Drehwinkel in engen Kurven nachteilig vergrößert.
  • Dadurch, daß nun erfindungsgemäß bei besonders lang ausgebildeten Lokomotivkesselkörpern` mit Führerhaus der unter dem Aufbau befindliche Triebradrahmen mit Zylinderpartie usw. als baulich selbständige, in sich geschlossene Einheit ausgebildet und mit dem darüberliegenden, von den Endradsatzdrehgestellen auf der Schiene geführten Lokomotivkörper-Kesselteil beweglich 'verbunden wird, bleibt beim Durchfahren der stark gekrümmten Modellbahn gleisbögen die Lokomotive im ganzen besser im Bereich des Gleises, d. h. das unschöne und überdies die Fahrstabilität beeinträchtigende einseitige Herausschwenken der Lokomotivenden aus dem Gleisprofil wird beseitigt.
  • Es' wurde weiter gefunden, daß die Größe des Abstandes der in der Kurve versetzt verlaufenden Längsachsen der beiden nur gelenkig miteinander verbundenen Modelleinheiten praktisch keine Rolle spielt, wenn für eine Verlagerung des Angriffspunktes der Bewegungskräfte in die aus der Schienenachse in der Kurve sich seitlich verlagernde Hauptmodellkörper-Längsachse Sorge getragen wird unter Beachtung einer allmählich entstehenden Winkellage für die Achse des Hauptmodellkörpers bei Ausfahrt aus der Kurve in eine gerade Schienenstrecke oder umgekehrt.
  • Gemäß dem Leitgedanken der Erfindung werden als Kupplungselemente für die beiden Baueinheiten, aus denen das Modell besteht, nämlich dem Lokomotivkesselkörper und der Triebradsatzrahmeneinheit, Baumittel gewählt, die obiger Gesetzmäßigkeit Rechnung tragen dergestalt, daß beispielsweise das treibende Kupplungselement mit dem Triebradrahmen verbunden bleibt und das getriebene Kupplungselement selbst bei größter Längsachsenverlagerung, ohne die geführte Verbindung mit dem antreibenden Kupplungselement zu verlieren, bis in die Zone der Hauptmodellängsachse, d. h. in die Achse des zu treibenden Modellkörpers automatisch einläuft.
  • In Abb. i ist das Erfindungsprinzip schematisch in einer Ausführungsform dargestellt; Abb. 2 und 3 zeigen andere Ausführungsformen der Erfindung, Abb. q. und 5 geben Einzelheiten wieder.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i ist der mit fünf Radsätzen versehene Tritbradrahmen i mit seinem gesamten nachahmenden Steuerungsgestänge und den Zylindern sowie dem nach oben strebenden Motor 2 und gegebenenfalls Motorgegengewichtskörper 3 als eine in sich baulich geschlossene Einheit von der Länge w ausgebildet. Der übrige als Aufbau zu bezeichnende Lokomotivkörper q. umfaßt den Lokomotivkesselteil mit Führerhaus 5. Er ruht bei der einen Ausführungsform an seinen Enden in den senkrechten Achsen y und z auf hier in Drehgestellform ausgebildeten Nebenradsatzpaaren 6 und 7. Die Räder C, D, E, F übernehmen somit die Führung des Aufbaus, während der Triebrahmen unabhängig vom Aufbau beweglich bleibt.
  • Zur Unterbringung der Motoren und Gegengewichte 2 und 3 besitzt der Hauptmodellkörper beiderseits offene Ausschnitte.
  • Zur nachgiebigen Verbindung der beiden voneinander unabhängigen Modellhauptteile (Triebradrahmen und Kesselkörper) dient eine auf dem Triebradrahmen angebrachte, mit Nut versehene Gleitplatte B. Auf ihr ruht eine mit ihrer Feder in die Nut eingreifende Gegenplatte 9, welche einen Gelenkstift io trägt, der nach oben in eine Bohrung des Kesselkörpers q. greift und dort eine mittigliegende Gelenkstelle x schafft. Die Lage der Gleitnut ist quer zur Schienenachse gerichtet.
  • Aus Abb. i geht die Funktion dieser Gelenkpartie hervor. Die Ausweichung t der Längsachse des Kesselkörpers, der in den Drehpunkten y z gelagert ist, ist erheblich; dennoch vermag dem Kesselkörper der Gelenkstift io bzw. die Gelenkstelle x und die Verschubplatte 9 ohne weiteres in die Zone der die Punkte y z verbindenden Geraden zu folgen, ohne die ausreichende Nutführung mit der Gleitplatte 8 zu verlieren.
  • Zum besseren Verständnis sind in der Abb. i die gleichen Benennungen für die Längenstrecken gewählt wie in Abb. 2. Zum Vergleich der erfindungsgemäß verlängerten Triebradrahmeneinheit von der Länge w ist die bei den bisher üblichen Modellokomotiven gewählte Gesamtlänge v punktiert eingetragen. Die Darstellung läßt erkennen, daß die über die Triebradpunkte A und B auskragenden freien Modellkörperenden b und c infolge erheblicher Profilüberschreitung bei Anwendung der bisherigen Bauweise auf Kosten der Modellgetreuheit erheblich gekürzt werden müßten.
  • Durch die Verschiebung des Angriffspunktes aus der Längsachse des Triebradrahmens i in die Kesselkörperlängsachse y z entsteht ein Moment P - t, welches den Triebradrahmen i im entgegengesetzten Drehsinn aus dem Schienenlauf zu verdrängen versucht. Um dies zu verhüten, besitzt der Triebradrahmen i, wie aus Abb. 2 hervorgeht, am Kopf quer zur Schienenachse verlaufende Rillen, in welche Abrollscheiben io' ungefähr bis zur Tiefe ihres halben Durchmesser eingreifen, während die übrige Hälfte der Abrollscheiben io' in gegenüberliegende gleichartige Rillen eingreifen, die an entsprechenden Stellen des Kesselkörpers eingearbeitet sind.
  • Diese Rollen oder Scheiben iö , die gleichzeitig ein Herausfallen des Triebradrahmens 2 aus dem Kesselkörper verhüten sollen, liegen bei Bogenbefahrung in Richtung der Ausweichung des Trieb-e> i. An dieser Stelle übertragen sie die Kraft P4, welche durch das Gegenmoment P4 - w auf den Triebradrahmen ausgelöst wird, auf den Kesselkörper. Der Kesselkörper unterliegt aber an dieser Gelenkstelle zufolge der Winkellage zwischen der Hauptantriebskraft P und der Kurvenmittenlinie einer entgegengesetzt gerichteten Kraft P2. Die von der Rollenscheibe io' nach der einen Seite übertragene Kraft P4 wird daher praktisch durch die zur anderen Seite hin gerichtete Kraft P2 kompensiert, so daß das ganze Fahrzeug in sich auch bei Kurvenbefahrung kraftschlüssig zu liegen kommt und keine wesentlichen Entgleisungen verursachende Querkräfte auf die Schienen zur Auswirkung kommen. Da die Rollenscheiben eine gewisse Eigenreibung behalten, kann auch auf der entgegengesetzten Endseite des Triebradrahinens i mit einer gleichgünstigen Kraftverlagerung gerechnet werden, da auch dort die entgegengesetzt gerichteten Kräfte P, und P2 praktisch gleich groß sind.
  • Die strichpunktiert gezeichnete Lage der Kesselkörperachse y und z', die sich im Falle einer Aus-oder Einfahrt aus einer bzw. in eine Kurve einstellt, veranschaulicht das günstige Hebelarmverhältnis, mit welchem der Gelenkstift io und damit die Gleitplatte q aus dem Bereich des Triebradrahmens i ausgeschoben wird. Die Kantmomente sind in diesem Stellungszustand des Modells besonders klein und gewährleisten einen betriebssicheren Fahrübergang.
  • Eine andere Ausbildungsweise der Gelenkstelle zeigt die Abb. 5. Hier sind zwei spiegelbildlich zueinander angeordnete Zahnsegmenthebel i i und 12 mit T-förmigen Grundrißquerschnitten gewählt, die ihren Drehpunkt an der Unterfläche des Kesselkörpers bei 13 und 14 finden bzw. wiederum im Zuge der Achse y z liegen und mit ihren gezahnten Segmentschenkeln in eine doppelseitige Zahnstange 15 eingreifen, die quer zur Schienenachse auf dem Triebradrahmen i liegt. Sie wird abgedeckt durch eine über die Zahnung hinaus vorstehende Platte 16, wie auch aus Abb.3 hervorgeht. Am Kesselkörper vorgesehene Gleitleisten 17, die gleichzeitig die Ausschwenkbegrenzung der Zahnsegmenthebel übernehmen, verhüten gemeinsam mit der Platte 16 ein Lösen der beiden Modellteile beim Abheben des Modells von der Schiene.
  • Aus Abb.5 geht auch das Verhalten und die Wirkungsweise dieser Segmenthebel bei paralleler oder winkeliger Achsenausweichung (y-Achse) der beiden Modellteile hervor. In jeder Winkellage der Segmenthebel liegt der Angriffspunkt für die Übertragungskräfte im Zuge der gemeinsamen Gelenkstellen 13 und 14, somit also auch im Zuge der gemeinsamen Drehgestellachse des Kesselkörpers y z.
  • Eine andere erfindungsgemäße Anordnung für die Antriebsmotoren besteht darin, daß die Triebradsätze als nur der Nachahmung dienende, tatsächlich geschleppte Radsätze ausgeführt werden unter Beibehaltung der Selbständigkeit ihres Rahmenkörpers i mit zugehöriger Zylinderpartie usw. Die Auflagerräder berühren die Schiene bei den Punkten A' und B'. Die Länge zei dieses Triebradrahmens ist eine entsprechend kleinere. Die Antriebsmotore werden hier dem Führerhausdrehgestell zugeteilt.
  • Diese Ausführungsweisen sind in Abb. 3 und 4 wiedergegeben. In Abb.3 trägt das Führerhausradsatzpaar 7 seinen Antriebsmotor unmittelbar über der Drehgestellgelenkstelle. Im Gegensatz zu den bekannten ähnlichen Baumethoden bei Triebwagenmodellen sind im vorliegenden die Führerhausseitenwände 18 als Bestandteile der Drehgestelle bis zur Wurzel des mit dein Kesselkörper verbundenen Führerhausdaches i9 hochgezogen, um dem übermäßigen Ausschwenkwinkel der Hauptmodellachse Rechnung tragen und die gesamte lichte Führerhausbreite für die Unterbringung des Motoraggregats usw. in Anspruch nehmen zu können. Die Führerhausseitenwände werden an ihren oberen Enden jochartig miteinander verbunden und tragen dort die hochliegende Gelenkstelle 2o für den Kesselkörper. Das Führerhausdach ist ein Teil des Kesselkörpers, so daß die modellhafte Wirkung der Einheit des an sich zusammenhängenden Kessel-und Führerhausvolumens erhalten bleibt.
  • Da die Drehgestellradsätze im vorliegenden Falle als Treibräder AC und BD mit herangezogen werden, erhalten sie zweckmäßigerweise einen größeren Durchmesser und den gleichen Abstand a wie bei den tragenden Treibrädern der Triebradsätze i. Um das Modellbild nicht zu verzerren, wird vorgeschlagen, die Ansichtsflächen der vergrößerten Räder teilweise durch entsprechend modellierte Außenverkleidungen 21 zu verdecken, beispielsweise durch die Nachahmung von Schienenmagnetaggregaten, Luftkessel usw.
  • Im übrigen erhält auch bei der Ausbildungsweise nach Abb. 3 die getrennte blind mitlaufende Triebradsatzeinheit i die elastische Kupplungsverbindung mit dem Kesselkörper, im vorliegenden Falle in der Bauart nach Abb. 5. Auch für die einwandfreie Mitnahme und Ausweichlenkung eines getriebenen Triebradsatzrahmens i ist der automatische Einlauf des Kräfteangriffspunktes in die Kesselkörperachse notwendig.
  • Bei der Ausführung nach Abb. q. ist der Motor 2 und gegebenenfalls sein Gegengewicht 3 als nach oben strebender über die Drehgestellradsätze vorkragender Körper ausgebildet, welcher den Führerhausabschnitt des Kesselkörpers gabelartig umfaßt, der in Höhe der Führerhaussohle seine Gelenkstelle und damit die Verbindung mit dem Drehgestellkörper findet. Diese Bauweise hat den Vorzug besonderer Standfestigkeit gegen Kippen. Das Motorgegengewicht 3 verschwindet in einen entsprechenden Ausschnitt des Kesselkörpers und ahmt mit seinen Außenflächen den Feuerbuchsabschnitt der Lokomotive nach, während der Motorkörper außenflächig einen Tender bzw. Tenderabschnitt wiedergibt. Hierbei dient seine dem Führerhaus zugekehrte Kopfwand zugleich als Rückwandabschluß des Führerstandes. Wahlweise kann man auch die Führerhausseitenwand bis zur Wurzel des Führerhausdaches hochziehen, wie durch die strichpunktierte Begrenzungslinie 22 angedeutet. Die Gelenkpunktstelle liegt alsdann, wie bei Abb.3, vermittels eines Führerwandjoches hoch. Zur Erzielung einer tiefliegenden Gelenkstelle erhält das Führerhausdach bei hochgezogenen Führerhauswänden zweckmäßig einen nach unten strebenden säulenartigen Fuß 23, dessen untere Platte in Höhe der Führerhaussohle bzw. des Drehgestells drehbar auflagert.
  • Die Anwendung der erfindungsgemäßen Gesetzmäßigkeit für die Wahl der Modellgelenkstellen und ihrer Bauabschnitte bietet ferner die Möglichkeit, dem Bestreben nach einer befriedigenden Modellwiedergabe von Führerhauspartien großer Lokomotiven unter besonderer Beachtung eines allseitigen stromliniengerechten Abschlusses Rechnung zu tragen und die bei Kurvenbefahrung bisher übermäßig starken Ausschwenkungen und Verlagerungen dieser Modellpartien weitestgehend zu vermeiden.
  • Zu diesem Zweck ist in Abb. 2 und 3 der lokomotivseitige Tenderkopf mit einer Abschlußwand versehen, die bis zur Wurzellinie des auskragenden Führerhausdaches nach oben verläuft, welches mit geringem Spiel diese Wandpartie mit überdeckt.
  • Nach Abb. q. besitzt die führerhausseitige, als Rückwand ausgebildete Kopfseite der motortragenden Tendermasse im oberen Abschnitt eine geringe Abschwenkung zur Kesselseite hin, die von dem eigentlichen Führerhausdach mit geringem Waagerechtspiel gestoßen wird und, im Grundriß gesehen, kreisbogenförmig verläuft. Der Bogenradius mündet im Gelenkpunkt des Führerhausdrehgestells.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Modellbahnlokomotive mit Nachbildungen von mehr als zwei den Triebradsätzen des Vorbildes der Großtechnik entsprechenden Mittelradsätzen und von vorderen und hinteren Laufrädern, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelradsatzrahmen an dem aus Rauchkammer, Mittelkessel und Führerhaus bestehenden und von den Laufrädern des vorderen und des hinteren Drehgestellkörpers (6, 7) geführten Aufbau mittels einer ein Drehen und Querverschieben des Rahmens (i) gegenüber dem Aufbau zulassenden Verbindung befestigt ist.
  2. 2. Modellbahnlokomotive nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Drehgestellform ausgebildeten Endradsatzpaare als Träger des Modellmaschinenkörpers und gegebenenfalls auch zur Aufnahme des Motors dienen, während der bzw. die Triebradrahmen mit Zylinderpartie, Kreuzkopfführung und dem gesamten nachahmendenAntriebs- und Steuerungsgestänge sowie ihren möglichen Motoraufbauten eine in sich geschlossene, selbständige Einheit bilden und mit dem Kesselkörper derart in Verbindung stehen, daß neben einem unabhängigen Dreh- und Ausweichvermögen für den Triebradrahmen in der Waagerechten bzw. quer zur Schienenachse eine Angriffslage für die Übertragung der hin- und herläufigen Bewegungskräfte gesichert ist, die bei Kurvenfahrt im Zuge der gemeinsamen Bewegungsachse der den Kesselkörper tragenden Laufradsätze liegt.
  3. 3. Modellbahnlokomotive nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Triebradrahmen an seiner dem Kesselkörper zugewandten Oberseite eine mit quer zur Schienenachse gelegter Nut ausgestattete Gleitplatte besitzt, welche eine mit Nutfeder versehene, lose aufruhende Gegenplatte trägt, die nach oben einen zentrisch senkrecht angeordneten Gelenkstift aufweist zum Eingriff in eine passende Ausnehmung des Hauptmodellkörpers. q.. Modellbahnlokomotive nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zweckmäßig an den Enden der Unterseite des Kesselkörpers gelenkig und spiegelbildlich zueinander gelagerte T-förmige Zahnsegmenthebel in eine doppelseitige, auf der Oberseite des Triebradrahmens quer zur Schienenachse befestigte Zahnstange eingreifen, die von einer die Verzahnung der Segmenthebel übergreifenden Platte abgedeckt ist, welche gemeinsam mit am Kesselkörper befestigten, zugleich den Ausschwenkwinkel der Zahnsegmenthebel begrenzenden und dieselben unterstützenden Leisten eine Trennung der beiden Modellteile verhütet. 5. Modellbahnlokomotive nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Kopfenden des Triebradrahmens längsseitig abgeschlossene Schlitze vorgesehen sind, in welche Führungsrollen od. dgl. eingreifen, die andererseits in gegenüberliegenden, im Kesselkörper eingearbeiteten Schlitzen gelagert sind. 6. Modellbahnlokomotive nach irgendeinem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoren und deren Gegengewichte dem Triebradrahmen zugeordnet und mit Spiel in Ausschnitten des Kesselkörpers angeordnet sind. Modellbahnlokomotive nach irgendeinem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor einem besonderen, unter dem Führerhaus liegenden Radsatzdrehgestell zugeordnet ist und in den Bereich des Führerhauses ragt, wobei der Kesselkörper seinen rückwärtigen Gelenkpunkt auf dem angetriebenen Drehgestell findet und die in einem quer beweglichen Rahmen vereinigten, die Triebräder des Vorbildes nachahmenden Radsätze als Schleppräder ausgebildet sind. B. Modellbahnlokomotive nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der gegebenenfalls hochgezogenen und mit dem Fahrgestell verbundenen Führerhauswände ein mit dem zum Kesselkörper gehörenden Dach verbundenes säulenartiges Gebilde der Drehgestellsohle zustrebt und dort eine Stütz- und Drehplatte zur Herstellung einer tiefliegenden Gelenkpunktstelle für den Kesselkörper besitzt. g. Modellbahnlokomotive nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor im Bereich des Tenders liegt. fo. Modellbahnlokomotive nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor teilweise auch im Bereich des Kesselkörpers, etwa dessen Feuerbuchsteils liegt. i i. Modellbahnlokomotive nach irgendeinem der Ansprüche i bis fo, dadurch gekennzeichnet, daß um den rückwärtigen Gelenkpunkt des Kesselkörpers auch der Vorderteil des Tenderaufbaus schwenkbar ist. 12. Modellbahnlokomotive nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderteil des Tenderaufbaus baulich mit dem den Gelenkpunkt für den Kesselkörper bildenden Drehgestell vereinigt ist und gegen das Führerhaus des Kesselkörpers mit gleichachsig zum Gelenkpunkt verlaufenden, etwa zylindrischen Endflächen stößt. 13. Modellbahnlokomotive nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Führerhausdach an seiner Wurzellinie die mit dem Führerhausdrehgestell verbundenen Seitenwände und bzw. eine in gleicher Weise hochgezogene, einen Rückabschluß bildende lokomotivseitige Tenderwand mit geringem Senkrechtspiel übergreift oder einer bis zur Dachoberkante und im Dachprofil des Führerhauses endend hochgezogenen Tenderwand zustrebt, wobei deren obere lokomotivseitige Begrenzungskante mit der sie mit geringem waagerechtem Spiel stoßenden tenderseitigen Führerhausdachkante und der Führerhaustürkante einen Grundrißbogen aufweist, dessen Radiusmittelpunkt mit dem Fahrgestelldrehpunkt zusammenfällt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 252859, 338469.
DED3894D 1942-12-01 1942-12-01 Modellbahnlokomotive Expired DE975824C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10356906B4 (de) * 2003-12-02 2007-03-15 Gebrüder Märklin & Cie. GmbH Modelleisenbahnfahrzeug

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE252859C (de) *
DE338469C (de) * 1921-06-21 August Knipping Spielzeug in Form einer amerikanischen Riesenlokomotive

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