DE252859C - - Google Patents

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DE252859C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/28Mechanical toy railway systems

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 252859 KLASSE 77 f. GRUPPE
in FRANKFURTa. M.
Vorliegende Erfindung betrifft ein zweiachsiges, vor den Dampfzylindern liegendes Drehgestell für Lokomotiven für Spiel- und Lehrmittelzwecke, welches sich von bekannten Drehgestellen dieser Art durch eine besondere Konstruktion seiner seitlichen Führung, seiner Rückstellung in die Mittellage und seiner Einstellung auf gleichmäßige Belastung der Tragfedern auszeichnet.
ίο Auf der Zeichnung ist ein solches Drehgestell in Fig. ι in der Seitenansicht, in Fig. 2 im Grundriß und in Fig. 3 im Querschnitt veranschaulicht. Das Drehgestell wird in einfachster Weise gebildet durch die vier Achslagerklötze 99 und die beiden Wangenpaare 98. Letztere sind an der Lagerstelle oben offen, während die aus einem Stück bestehenden Lagerschalen oder Lagerklötze unten offen sind, so daß beim Zusammenfügen der Lagerklotze mit den Wangen (Fig. 1) gleichzeitig geschlossene Achslager gebildet werden.
Zwischen den Wangen sind die Tragfedern 47 mit ihren Enden bekannterweise pendelnd eingehängt.
Neu bei diesem Drehgestell ist nun die Anordnung, daß diese Tragfedern 47 (Fig. 1 und 3) mit ihren Federbunden 50 mittels Bolzen an einem Quersattel 96 angelenkt werden.
Dieser Sattel 96 (Fig. 1 und 3) nimmt ferner eine senkrechte Schraubenspindel 95 auf, welche mit ihrem Hals in einem Kreuzkopf 94 (Fig. 2 und 3) drehbar gelagert ist, während dieser Kreuzkopf seinerseits auf zwei Führungsstangen 93 gleitet.
Diese Führungsstangen werden von einer Brücke 103 (Fig. 3) getragen, welche am Lokomotivrahmen befestigt ist, und deren Enden zwecks Zulassung eines möglichst großen seitlichen Ausschlages für das Drehgestell über den Rahmen 16 hinausgekröpft sind. Diese Kreuzkopfführungsstangen dienen aber auch gleichzeitig zur Aufnahme und Führung der vier Drehgestellrückstellfedern 92 (Fig. 2 und 3), welche zwischen Kreuzkopf und Brückenenden eingeschoben sind und vermöge ihrer hinreichenden Länge und sicheren Führung eine sanfte Rückstellung des Drehgestelles aus der Seitenverschiebung in die Mittellage bewirken.
Die gleichmäßige Einstellung der Belastung der Tragfedern in senkrechter Richtung wird durch den Drehgestellzapfen 95 (Fig. 3) erreicht, dessen unterer, den Sattel tragender Teil zu diesem Zwecke mit Gewinde 97 versehen ist.
Die erforderliche schaukelnde und gleichzeitig etwas windschiefe Bewegung der Wangenpaare gegeneinander, welche nötig ist, damit die Räder den Gleisunebenheiten folgen können und auf den Schienen verbleiben, ist auf einfache Weise durch die bewegliche Befestigung der Federbunde 50 am Quersattel 96 ermöglicht, während gleichzeitig die Distanzstege 101 (Fig. i, 2 und 4) ebenfalls mittels Ansatzschrauben 102 beweglich an den Achslagerklötzen 99 befestigt sind.
Damit bei Abheben und Wiederaufsetzen der Lokomotive auf die Schienen nicht nur, wie bekannt, eine Rückstellung aus der Dreh-
bewegung in die Mittellage geschieht, sondern auch gleichzeitig die Schienenberührungspunkte der Lauf räder mit denjenigen der Treibräder in eine gerade Richtung gezogen werden, ist das pendelnde Drehgestell mit einer Zugfeder 90 versehen, welche zwischen dem Drehgestellverbindungssteg 101 und dem festen Quersteg horizontal und mittels der Gewindespindel 91 in ihrer Spannung regulierbar eingehängt ist.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Zweiachsiges Drehgestell für Lokomotiven für Spiel- und Lehrmittelzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfedern (47) an einem Quersattel (96) beweglich angelenkt sind, in dessen Mitte ein seitlich verschiebbarer, mit Gewinde versehener Drehzapfen (95) untergebracht ist, welcher gleichzeitig zum Einregulieren der Tragfedernbelastung dient.
2. Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehgestellzapfen in einem Kreuzkopf (94) gelagert ist, der auf zwei Führungsstangen (93) gleitet und durch zwei oder vier auf diese Stangen aufgeschobene Spiralfedern (92) nach jedem seitlichen Ausschlag in seine Mittellage zurückgeschoben wird.
3. Drehgestell nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung eines möglichst großen seitlichen Ausschlages eine die Kreuzkopfführungsstangen tragende und abnehmbare Brücke (103) zu beiden Seiten über den Lokomotivrahmen (16) hinausgekröpft ist.
4. Drehgestell nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das rechte und linke Wangenpaar jeder Lokomotivseite durch Querstege (101) mittels Ansatzschrauben (102) lose verbunden ist, um die Möglichkeit einer geringen windschiefen Bewegung der Wangen mit den Laufachsen in der senkrechten Ebene herzustellen.
5. Drehgestell nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgestellwangenpaare (98) an der Achslagerstelle (99) oben offen sind, so daß dieselben nach dem Zusammenschrauben mit den unten offenen Lagerklötzen (99) den Verschluß des Achslagers herbeiführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969756C (de) * 1951-08-21 1958-07-10 Trix Vereinigte Spielwaren Fab Radsatzlagerung fuer Spielfahrzeuge, insbesondere solche von Spielzeug- bzw. Modelleisenbahnen
DE975824C (de) * 1942-12-01 1962-11-15 Joseph Daniels Modellbahnlokomotive
DE977607C (de) * 1942-12-08 1967-08-03 Joseph Daniels Modellbahnlokomotive mit einem mehr als zwei Treibradsaetze enthaltenden Treibradrahmen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975824C (de) * 1942-12-01 1962-11-15 Joseph Daniels Modellbahnlokomotive
DE977607C (de) * 1942-12-08 1967-08-03 Joseph Daniels Modellbahnlokomotive mit einem mehr als zwei Treibradsaetze enthaltenden Treibradrahmen
DE969756C (de) * 1951-08-21 1958-07-10 Trix Vereinigte Spielwaren Fab Radsatzlagerung fuer Spielfahrzeuge, insbesondere solche von Spielzeug- bzw. Modelleisenbahnen

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