DE2109236C3 - Laufwerk für Gleiskettenfahrzeuge - Google Patents

Laufwerk für Gleiskettenfahrzeuge

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DE2109236C3
DE2109236C3 DE19712109236 DE2109236A DE2109236C3 DE 2109236 C3 DE2109236 C3 DE 2109236C3 DE 19712109236 DE19712109236 DE 19712109236 DE 2109236 A DE2109236 A DE 2109236A DE 2109236 C3 DE2109236 C3 DE 2109236C3
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DE
Germany
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roller
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Expired
Application number
DE19712109236
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English (en)
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DE2109236B2 (de
DE2109236A1 (de
Inventor
Heinz 4350 Recklinghausen; Schmidbauer Albert 4830 Gütersloh; Volle Josef 4834 Harsewinkel; Venzke Hans-Joachim 4630 Bochum-Gerthe; Weiß Uwe 4630 Bochum Lause
Original Assignee
Rheinstahl Schmiedetechnik Gmbh, 4640 Wattenscheid
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinstahl Schmiedetechnik Gmbh, 4640 Wattenscheid filed Critical Rheinstahl Schmiedetechnik Gmbh, 4640 Wattenscheid
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Laufwerk für Gleiskettenfahrzeuge mit einem sich zwischen Glciskettenantriebsrad und Leitrad erstreckenden Hauptrahmen, der mit mindestens zwei hintereinander angeordneten mehrere Laufrollen aufweisenden Lauftollenträger ausgestattet ist. die federnd am Hauptrahmen abgestützt sind.
Um bei solchen Gleiskettenfahrzeugen eine Abfederung zu erreichen, ist es bereits bekannt, die Laufrollen oder Laufrollenträger elastisch aufzuhängen. Die Laufrollenträger bestehen dabei meist aus Dreieckslenkern, die mittig am Laufrollenrahmen oder an der Maschinenhauptwanne gelenkig befestigt sind, daher frei pendeln können und an den Enden jeweils eine Laufrolle tragen. Des weiteren sind Einzelabfederungen von Laufrollen bekannt, die auf durch Drehstäbe oder andere Federelemente gelagerten Schwingen angeordnet sind. Beide Konstruktionsformen bedingen eine Wannenbauweise der Maschine, machen somit einen nachträglichen Anbau des abgefederten Laufrollenträgers an eine vorhandene Maschinenkonstruktion unmöglich.
Bei einem bekannten Laufwerk für ein Gleiskettenfahrzeug der eingangs genannten Bauart (DTPS 9 35 473) hat die Anordnung der Laufrollentrager den Nachteil, daß die während des Fahrens auftretenden Bodenunebenheiten nicht im geforderten Maß ausgeglichen werden und ein gleichbleibend großer Abstand des auf dem Fahrzeugoberwagen angebrachten Arbeitsgerätes gegenüber der Fahrbahn nicht sichergestellt ist.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Mängel eines Laufwerkes der eingangs genannten Bauart zu beseitigen bzw. ein solches Laufwerk mit einfachen Mitteln so weiterzubilden, daß die während des Fahrens auftretenden Bodenunebenheiten weitgehend ausgeglichen werden, um während der Fahrt einen möglichst gleichbleibend großen Abstand des auf dem Fahrzeugoberwagen sitzenden Arbeitsgerätes gegenüber der Fahrbahn sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst. daß jeder Laufrollenträger über mindestens zwei in der Federrichtung geführte Federclcmcnte und durch weitere von den Federelementevi unabhängige Verbindungsglieder mit dem Hauptrahmen verbunden ist. Als Verbindungsglied findet ein in Fahrtrichtung vor den Federelementen angeordneter Drehzuganker Anwendung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Drehzuganker in ihrer Länge veränderlich und einstellbar. Die Drehzuganker sind auf dem Hauptrahmen bzw. am Laufrollenträger mit an ihren Enden angeordneten Gelenkzapfen gelagert. Das Federelement ist aus einem elastischen Federkörper, wie z. B. Gummipuffer, Schrauben- oder Kegelstumpffeder, Tellerfederpaket od. dgl., und einem diesen der Länge nach durchsetzenden Zuganker gebildet, der einerseits in einem Querschott des Hauptrahmens aufgehängt ist und andererseits den Laufrollenträger durchsetzt.
Der das Federelement haltende Zuganker ist im Hauptrahmen in einer Kugelpfanne aufgehängt und ist zur Regulierung der Federvorspannung in seiner Länge einstellbar.
Am Hauptrahmen und/oder Laufrollenträger sind Führungsglieder für die seitliche Vertikalfühning des Laufrollenträgers vorgesehen. Die Führungsglieder bestehen aus seitlichen am Hauptrahmen vorgesehenen Führungsblechen, die den Laufrollenträger zwischen sich erfassen. Die die Bewegung der Laufrollenträger steuernden Drehzuganker sind paarweise in Fahrtrichtung nebeneinander angeordnet.
Durch die Anordnung dieser Drehzuganker, die auch paarweise angeordnet sein können, wird vorteilhafter-
weise erreicht, daß die Laufrolleniräger in ihrer Bewegung gesteuert werden. Die Laufrollenträger können völlig gleichmäßig in vertikal«.r Richtung bei gleichzeitiger geringfügiger Verschiebung entgegen der Fahrtrichtung einfedern. Außerdem können sie eine gefederte Pendelbewegung ausführen, die durch die Anordnung des Drehzugankers kinematisch bestimmt ist und bei der die Federelemente ungleichmäßig belastet v?rden. Auf diese Weise wird die auf der Fahrbahn auftretende und für das Einfedern als Ursache dienende Hindernishöhe in einem bestimmten Maß innerhalb des Fahrv.-erkes kompensiert und kann sich nicht oder nur zeitlich verzögert auf dem Oberwagen und damit auf das Arbeitsgerät übertragen. Für die Funktion der Abfederung und Aufhängung der Laufrol- i_s lenträger am Drehzuganker ist es gleichgültig, ob er hinter oder zwischen den vertikalen Federelementen angeordnet ist.
Die Ansprüche 2 bis 10 sollen als echte Unteransprüche gelten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines Laufwerkes,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Laufwerk in Hohe ;s eines Federungselcments in vergrößertem Maßstab.
F i g. 3 einen Drehzuganker.
Der Hauptrahnien I, der in seinem Innern durch Brücken und Querschotts 15 versteift ist. erstreckt sich von der Aufnahme 9 des Gleisketienaniriebsradcs 14 aus nach rückwärts und trägt am hinteren Ende die an sich bekannte Kettenspannvorrichtung mit dem Leitrad 8, womit eine hydraulische Nachstellung 10 vorgesehen sein kann.
Auf der Oberseite des Hauptrahmens 1 lagern die Tragrollen 6 für das lose obere Gleiskcttentrum 11. Unterhalb des Hauptrahmens 1 sind in Fahrtrichtung hintereinanderliegend zwei Laufrollcnträger 2 und 3 angeordnet, an deren Unterseite fünf bzw. vier Laufrollen 5 gelagert sind. Die Verbindung der Laufrollenträger 2 und 3 mit dem Hauptrahmen erfolgt durch Federungselemente 4. deren Anordnung und Ausbildung in Fig. 2 deutlich erkennbar ist. Bei der gezeigten Anordnung gelangt als Feder ein Gummipufferpaket zur Anwendung. Es können aber auch zylindrische Schraubenfedern. Kegelstumpffedern, Tellerfedern od. ä. Anwendung finden. Der Federungskörper wird der Länge nach von einem Zuganker 16 durchsetzt, der von unten her durch den Laufrollenträger 3 hindurchgeführt und in einem Querschott 15 des Hauptrahmens 1 in einer Kugelpfanne 17 aufgehängt ist.
Die Anordnung der Federelemente 4, bezogen auf die Länge der Laufrollenträger 2 bzw. 3, erfolgt jeweils symmetrisch. Fig. 1 zeigt, daß die beiden Federelemente 4, die den Laufrollenträger 2 halten, in einer gemeinsamen Brücke (Querschott 15) im Hauptrahmen aufgehängt sind, während eier Laufrollenträger 3 ebenfalls durch zwei Federele:: ente 4 gehalten w ird, die aber an jeweils einer eigenen Brücke im Haup'rahmen befestigt sind.
Zur Fixierung der Lage der Laufrollenträger 2 und 3 sind in Fahrtrichtung vor den Federelementon 4 Drehzuj*anker 7 vorgesehen. Diese bestehen aus den beiden Teilen 7', die durch eine Stellmutter 18 gegeneinander einstellbar sind, um die wirksame Länge. des Drehzugankers zu verändern. An einem F.nde Mi/en die Drehzuganker auf Drehzapfen 19 in einem auf den Laufrollenträger 2 bzw. 3 befestigten Lagerbock 20. mit dem anderen Ende greifen sie an einen Gelcnkzapfen 21 an. der im Hauptrahmen 1 gelagert ist.
Zusätzlich sind schließlich die Laufrollenträger 3. die als im Querschnitt kastenförmige Rahmenträger ausgebildet sind (Fig. 2). seitlich geführt. Dies wird durch Führungsbleche 13 erreich1,, die zu beiden Seiten am Hauptrahmen 1 angesetzt sind und nach unten reichen, wobei sie den Lauf rollen! rager 2 bzw. 3 /wischen sich erfassen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Laufwerk für Gleiskettenfahrzeuge mit einem sich zwischen Gleiskettenantriebsrad und Leitrad erstreckenden Hauptrahmen, der mit mindestens zwei hintereinander angeordneten mehrere Laufrollen aufweisenden Laufrollenträgern ausgestattet ist, die federnd am Hauptrahmen abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Laufrollenträger (2 bzw. 3) über mindestens zwei in der Federrichtung geführte Federelemente (4) und durch weitere von den Federelementen (4) unabhängige Verbindungsglieder (Drehzuganker 7) mit dem Hauptrahmen (1) verbunden ist
2. Laufwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsglied ein in Fahrtrichiung vor den Federelementen (4) angeordneter Drehzuganker (7) Anwendung findet.
3. Laufwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennteichnet, daß die Drehzuganker (7) in ihrer Länge veränderlich und einstellbar sind.
4. Laufwerk nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzuganker (7) auf dem Hauptrahmen (1) bzw. am Laufrollenträger (2 bzw. 3) mit an ihren Enden angeordneten Gelcnkzapfen (19 bzw. 21) gelagert sind.
5. Laufwerk nach Anspruch 1. dadurch gekenneeichnet, daß das Fedcrclcmcnt (4) aus einem elastischen Federkörper, wie z. B. Gummipuffer, Schrauben- oder Kegelstumpffeder, Tellerfederpaket od. dgl., und einem diesen der Länge nach durchsetzenden Zuganker (16) gebildet ist, der einerseits in einem Querschott (15) des Hauptrahimens (1) aufgehängt ist und andererseits den Laufrollenträger durchsetzt.
6. Laufwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der das Federelement haltende Zuganker im Hauptrahmen in einer Kugelpfanne (17) aufgehängt ist.
7. Laufwerk nach Anspruch 5 oder 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Zuganker (16) zur Regulierung der Federvorspannung in seiner Länge einstellbar ist.
8. Laufwerk nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß am Hauptrahmen und/oder Laufrollenträger Führungsglieder (Führungsblech 13) für die seitliche Vertikalführung des Laufrollenträgers vorgesehen sind.
9. Laufwerk nach Anspruch 8, dadurch gekenn- so zeichnet, daß die Führungsglieder aus seitlichen am Hauptrahmen (1) vorgesehenen Führungsblechen (13). die den Laufrollenträger (2 bzw. 3) /wischen sich erfassen, bestehen.
10. Laufwerk nach iinem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegung der Laufrollenträger (2 bzw. 3) steuernden Drchzuganker paarweise in Fahrtrichtung neben iinander angeordnet sind.
60
DE19712109236 1971-02-26 Laufwerk für Gleiskettenfahrzeuge Expired DE2109236C3 (de)

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DE2109236A1 DE2109236A1 (de) 1972-09-07
DE2109236B2 DE2109236B2 (de) 1976-02-12
DE2109236C3 true DE2109236C3 (de) 1976-09-30

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