DE2065419C3 - Gleiskettenfahrzeug - Google Patents
GleiskettenfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gleiskettenfahrzeug, insbesondere Asphalüermaschine, mit den Merkmalen
des Oberbegriffes des Hauptanspruches.
Bei schweren Gleiskettenfahrzeugen wie Asphaltiermaschinen ist es wünschenswert, den Rahmen oder die
auf diesem angebrachten Teile gegenüber den Gleisketten und den diese tragenden Laufrollen federnd
abzustützen. Es ist bekannt, die die Abstützung aut dem Boden besorgenden Lautrollen an Federn wie Schraubenfedern
oder Blattfederpaketen aufzuhängen. Die der Umlenkung der Ketten dienenden Räder, von denen das
eine beispielsweise als Antriebsrad und das andere als Spannrad ausgebildet ift, sind höher gelagert und dienen
nicht zur Abstützung der Gleisketten auf dem Boden, so daß sie auch nicht federnd aufgehängt zu werden
brauchen. Eine Aufhängung der eine Abstützung auf dem Boden besorgenden Laufrollen mit Hilfe von
Federn ist jedoch kostspielig und bei Gleiskettenfahrzeugen wegen der starken Beanspruchungen auch sehr
störanfällig(DT-PS 9 44 474).
Bei einem bekannten Gleiskettenfahrzeug der einps
Benannten Art sind die eine Abstützung auf dem Boden besorgenden Laufrollen an Torsionsstäben
abgestützt, die am Rahmen gelagert sind. Diese Art der Lagerung der Laufrollen ist ebenfalls kostspielig und
wegen der starken Betriebsbeanspruchungen auch sehr störanfällig(US-PS2342l10).
Weiterhin ist es bei Gleiskettenfahrzeugen bekannt, die Laufrollen paarweise an Ausgleichsschwingen zu
lagern, wobei diese Ausgleichsschwingen über weitere Schwingen zu größeren Gruppen zusammengefaßt sein
ίο können (DT-PS 9 45 372). Dadurch erzielt man zwar einen Ausgleich der Lage der hintereinander angeordneten
Laufrollen, benötigt aber ebenfalls mechanische Federungen wie Schraubenfedern, Blattfederpakete
oder auch Torsionsstäbe, die eine kostspielige und störanfällige Lagerung bilden.
Bei einem schienenlosen Transportfahrzeug für Untertagebetrieb ist es bekannt, den aus seitlichen
Rahmenteilen und Querträgern bestehenden Fahrzeugrahmen drehelastisch auszubilden (US-PS 35 16 508).
Andererseits ist es bei Gleiskettenfahrzeugen bekannt, am Rahmen diesen quer durchsetzende Achsen
anzubringen, an deren über den Rahmen seitlich überstehenden Enden Laufrollen ungefedert abgestützt
sind (US-PS 34 51 728). Gerade diese letztgenannte Ausfühnmgsform ist aber vielfach unbefriedigend, weil
wegen der mangelnden Federung im Bereich des Rahmens die auf demselben abgestützten Fahrzeugteile
federnd abgestützt werden müssen, um einen wenigstens einigermaßenen Fahrkomfort zu erzielen.
Die Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung besteht darin, ein Gleiskettenfahrzeug mittels
der am Fahrzeugrahmen aufgehängten Laufrollen federnd abzustützen, ohne daß mechanische Federeinrichtungen
wie Schraubenfedern, Blattfederpakete oder Torsionsstäbe hierzu erforderlich wären.
Diese Aufgabe wird bei einem Gleiskettenfahrzeug der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des
Kennzeichens des Hauptanspruches gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Durch die Kombination eines drehelastischen Fahrzeugrahmens mit daran angebrachten und die Laufrollen
ungefedert abstützenden Achsen erhält man ein sehr stabiles und wenig störanfälliges Gleiskettenfahrzeug,
das die gerade bei Asphaltiermaschinen auftretenden, mitunter beträchtlichen Stoß- und Schüttelbewegungen
und die dadurch bedingten Kräfte auch dann aufnehmen und abfangen kann, wenn das Fahrzeug über unebenes
Gelände fährt und wenn, wie es häufig der Fall ist, dasselbe mit mehreren Tonnen Asphaltiermaterial
beladen ist, ohne daß besondere Federeinrichtungen in Form von Schraubenfedern oder Torsionsstäben notwendig
wären. Dementsprechend können auch keine Federungen zu Bruch gehen. Obwohl derartige
Federeinrichtungen also fehlen, ist der Fahrzeugrahmer gegenüber dem Fahrwerk federnd abgestützt und die
Gleisketten liegen satt auf dem Untergrund auf. Dei Fahrzeugrahmen ist deshalb drehelastisch, weil er nui
querveriaufende, zu den Achsen parallele Profilträgei zwischen den sich in Längsrichtung erstreckendet
seitlichen Rahmenteilen aufweist und keine Querver strebungen enthält. Auch sind keine weiteren Teile de
Fahrzeugrahmens in den drehelastischen Rahmet integriert.
Sind die an den Enden der Achsen angebrachte! Laufrollenträger unabhängig voneinander frei ver
schwenkbar, so ist eine gewisse wippende Verstellbar keit der Laufrollen in senkrechter Ebene gegeben. Dii
zur Aufhängung der Laufrollenträger vorgesehenen Achsen bilden zugleich tragende Elemente des Rahmens.
Bei Anordnung von als Profilträger ausgebildeten Querträgern neben jeder Achse, wobei von jedem
Profilträger wenigstens ein Tragarm zu der ihm zugeordneten Achse verläuft, der diese Achse mit dem
Profilträger verbindet, ist die Dreheiastizität des Fahrzeugrahmens in gewisser Weise begrenzt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Gleiskettenfahrzeuges
dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Asphaltiermaschine,
F i g. 2 eine schaubildliche Teilansicht des Fahrwerkes der Asphaltiermaschine aus Fig. 1, in gegenüber
F ι g. 1 vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 einen horizontalen Teilschnitt durch eine Seite des Fahrzeugrahmens der Asphaltiermaschine in
nochmals vergrößertem Maßstab,
Fig.4 einen senkrechten Schnitt nach Linie 4-4 aus
F i g. 3 in nochmals vergrößertem Maßstab,
Fig.5 eine Seitenansicht des Fahrzeugrahmens der
Asphaltiermaschine aus F i g. 1 und
Fig.6 eine Draufsicht auf die eine Hälfte des in F i g. 5 dargestellten Rahmens.
Die in der Zeichnung dargestellte Asphaltiermaschine weist einen Rahmen 33 auf, auf dem ein Behälter 35
angeordnet und der mit einem Aufbau 37 versehen ist. Als Fahrwerk ist ein Gleiskettenfahrwerk 39 vorgesehen,
dessen Einzelheiten unten näher erläutert sind. Außerdem befindet sich am hinteren Ende der
Asphaltiermaschine 31 ein an Armen 41 aufgehängter Asphaltverteiler 43, vor dem eine Verteilerschnecke 45
gelagert ist. Am vorderen Ende des Rahmens 33 sind als Puffer dienende Stoßrollen 47 angebracht, während am
Aufbau 37 ein als Antriebselement dienender Motor 49 befestigt ist.
Das Gleiskettenfahrwerk 39 weist ein Paar Gleisketten 61 auf, von denen jeweils eine auf einer der beiden
Seiten des Rahmens 33 angeordnet ist. Jede dieser endlosen Gleisketten 61, von denen F i g. 2 nur eine und
diese auch nur teilweise zeigt, läuft über Laufrollen 63, ein endständiges Spannrad 65 und ein am anderen Ende
angebrachtes Antriebskettenrad 67. Dabei bewirken die
drei drehbar gelagerten Laufrollen 63 die Abstützung des Fahrzeuges gegenüber dem Boden, während das
Spannrad 65 und das Antriebskettenrad 67 über dem Boden angehoben sind, wie F i g. 1 zeigt.
Die Laufrollen 63 sind paarweise an den beiden Enden einzelner Träger 69 gelagert, wobei jeder dieser
Träger 69 um eine horizontale Achse 71 schwenkbar auigehängt isL Die Achsen 71 erstrecken sich quer
durch den Rahmen 33 der Asphaltiermaschine 31 und
sind in Büchsen 72, welche am Rahmen 33 befestigt sind,
abgestützt, wie insbesondere F i g. 4 zeigt Auf jedem Ende der Achsen 71 ist dabei ein Träger 69 angeordnet.
Wie Fig.5 und 6 zeigen, verlaufen parallel zu den
einzelnen Achsen 71 Profilträger 36, weiche die
ίο Seitenteile des Rahmens 33 untereinander verbinden.
Nahe der Mittellinie des Rahmens 33 sind an den Profilträgern 36 Tragarme 34 befestigt, die an ihrem
anderen Ende jeweils eine Manschette 32 aufweisen, die auf der dem betreffenden Profilträger zugeordneten
Achse 71 steckt Somit sind die Achsen 71 auch im
mittleren Bereich des Rahmens 33 an diesem abgestützt.
Der Rahmen 33 weist außer den quer verlaufenden
Profilträgern 36 und den Seitenteilen keine weiteren
Elemente auf, insbesondere keine diagonal verlaufenden Querverstrebungen, so daß er eine für die federnde
Abstützung des Fahrzeuges gegenüber dem Boden günstige Drehelastizität hat.
Aus F i g. 3 und 4 ist zu erkennen, daß jede Laufrolle 63 einen Radkranz 73 aufweist, der auf einem jeweils an
einem Ende eines Trägers 69 befestigten Achsstummel 70 frei drehbar gelagert ist. Auf jedem Radkranz ist
jeweils ein Paar von im Abstand voneinander verlaufenden Hartgummireifen 77 angeordnet.
Die Asphaltiermaschine 31 hat ein hoch verschleißfestes und sehr robustes Gleiskettenfahrwerk, das bei
geringer Wartung und geringer Reparaturanfälligkeit hohe Fahrgeschwindigkeiten zuläßt. Durch die paarweise
Lagerung der Laufrollen 63 der Gleisketten 61 an verschwenkbar am Rahmen 33 angeordneten Trägern
69 ist es möglich, daß die Gleisketten über Unebenheiten hinweglaufen, ohne daß hierbei die Asphaltierrnaschine
geneigt oder gekippt wird. Die Verschwenkbarkeit der Träger 69 gegenüber dem Raahmen 33 kann
durch nicht dargestellte Anschläge begrenzt sein. Um dem Gleiskettenfahrwerk 39 eine zusätzliche Flexibilität
zu geben, sind die Träger 69 an Achsen 71 befestigt, die sich quer durch den Fahrzeugrahmen 33 erstrecken
und an diesem befestigt sind. Dadurch wird eine Sechspunkt-Aufhängung der Laufrollen 63 erzielt. Im
übrigen besitzt der Rahmen 33 keine diagonalen Querverstrebungen, so daß er torsionselastisch ist und
auf diese Weise eine zusätzliche Anpassung an Bodenunebenheiten oder sonstige Positionen des
Gleiskettenfahrwerkes gegeben ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Gleiskettenfahrzeug, insbesondere Asphaitiermaschine, mit zwei endlosen Gleisketten an beiden
Seiten, die über endständige Räder und eine Vielzahl von dazwischen an dessen Rahmen angeordneten
Laufrollen geführt sind, mit zwei sich in Längsrichtung erstreckenden seitlichen Rahmenteilen und
einer Anzahl Querträger, die zwischen den seitlichen Rahmenteilen befestigt sind, und mit parallel zu den
seitlichen Rahmenteilen verlaufenden Laufrollenträgern mit jeweils zwei Laufrollen, gekennzeichnet
durch die Kombination der teilweise für sich bekannten Merkmale, daß die seitlichen Rahmenteile
(Rahmen 33) und die Querträger (Profilträger 36) einen drehelastischen Fahrzeugrahmen bilden, daß
eine Anzahl etwa horizontal verlaufender Achsen (71), die sich quer durch den Fahrzeugrahmen
erstrecken und auf beiden Seiten über die seitlichen Rahmenteile vorstehen, ungefedert am Fahrzeugrahmen
abgestützt sind und daß die Laufrollenträger (Träger 69) an den freien Ende der Achsen (71)
ungefedert verschwenkbar gelagert sind.
2. Gleiskettenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Laufrollenträger (Träger
69) unabhängig von dem Laufrollenträger am gegenüberliegenden Ende jeder Achse (71) frei
verschwenkbar ist.
3. Gleiskettenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Achsen (71) an dem
Fahrzeugrahmen angebracht sind.
4. Gleiskettenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Profilträger (36)
ausgebildeten Querträger neben jeder Achse (71) parallel zu derselben quer durch den Fahrzeugrahmen
verlaufen und so angeordnet sind, daß ihre Längsachsen gegenüber den Längsachsen der diesen
zugeordneten Achsen (71) versetzt sind, und daß von jedem Profilträger (36) wenigstens ein Tragarm (34)
zu der ihm zugeordneten Achse (71) verläuft, der sowohl mit dieser Achse (71) als auch mit dem
Profilträger (36) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702065419 DE2065419C3 (de) | 1969-12-31 | 1970-12-30 | Gleiskettenfahrzeug |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US88954269A | 1969-12-31 | 1969-12-31 | |
US88954269 | 1969-12-31 | ||
DE19702065419 DE2065419C3 (de) | 1969-12-31 | 1970-12-30 | Gleiskettenfahrzeug |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2065419A1 DE2065419A1 (de) | 1973-07-05 |
DE2065419B2 DE2065419B2 (de) | 1976-06-10 |
DE2065419C3 true DE2065419C3 (de) | 1977-01-27 |
Family
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