DE808565C - Fahrgestell fuer Spielzeug- und Modellbahnen - Google Patents

Fahrgestell fuer Spielzeug- und Modellbahnen

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DE808565C
DE808565C DEP12597A DEP0012597A DE808565C DE 808565 C DE808565 C DE 808565C DE P12597 A DEP12597 A DE P12597A DE P0012597 A DEP0012597 A DE P0012597A DE 808565 C DE808565 C DE 808565C
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DE
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chassis according
cross
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chassis
cross bearing
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DEP12597A
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Bela Barenyi
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/16Parts for model railway vehicles
    • A63H19/22Wheels; Wheel axles; Bogies

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  • Toys (AREA)

Description

  • Fahrgestell für Spielzeug- und Modellbahnen Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrgestell für Spielzeug- und Modelleisenbahnen und besteht darin, daß mindestens ein Laufradsatz quer zum Fahrzeug um eine festliegende Längsachse pendelt.
  • Durch eine solche Anordnung wird be:virkt, daß das Fahrzeug auch unebene Gleisstellen stets auf mindestens vierRädern überfährtunddaherauchhei niedrigen, modellgerechten Spurkranzhöhen nicht zum Entgleisen neigt. Ein weiterer Vorteil der festliegenden Schwenkachse ist, daß durch sie Querstöße günstig aufgenommen werden, die beim Oberfahren von Schienenstößen oder Weichen auftreten können. Auch ist die Pendelreibung äußerst gering. Da durch die festliegende Schwenkachse der Schwenkpunkt des Radsatzes bei jeder Winkelstellung desselben immer an der gleichen Stelle liegt, können mit einem zwischengeordneten Antriebsrad die pendelnd aufgehängten Räder auch angetrieben und damit die pendelnde Aufhängung nicht nur für gezogene Fahrzeuge, sondern auch für Zugmaschinenmodelle, also für Lokomotiven und Triebwagen, verwendet werden. Die Räder. sitzen entweder auf einzelnen Radzapfen oder auf einer durchgehenden Welle oder Achse, und als. pendelndes Aufhängeglied dient ein Kreuzlagerkörper, der zur Aufnahme des Radantriebes als Hohlkörper ausgebildet sein kann. Die sich kreuzenden Lager können dabei verschieden hoch liegen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der Beschreibung an Hand der Zeichnungen erläutert., In diesen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i und 2 das Fahrgestell eines Modellbahnschienenfahrzeuges im Längsschnitt und Seitenansicht, Abb. 3 eine Draufsicht auf das Fahrgestell nach den Abb. i und 2, Abb. 4 und 5 je einen Querschnitt durch das Fahrgestell nach den Linien IV-IV und V-V von Abb. i, Abb. 6 das Fahrgestell nach den Abb. i bis 3 in Stirnansicht, Abb. 7 die Radaufhängung des Fahrgestelles nach den Abb. i bis 6 in schaubildlicher Einzeldarstellung, Abli.8 den Radsatz nach dem Querschnitt von Abb.4, auf einer unebenen Fahrbahn stehend, Abb. 9 das Schema einer pendelnden Aufhängung eines angetriebenen Radsatzes, Abb. io und i i ein nach dem Schema von Abb. 9 pendelnd aufgehängter und angetriebener Radsatz auf einer ebenen und unebenen Fahrbahn stehend, Abb. 12 und 13 je eine Seitenansicht eines MOd,-II-bahn-Schienenfahrzeugfahrgestelles mit verschieden großen Radständen, Abb. 14 die Seitenansicht eines offenen -Modellbahngüterwagens, Abb. 15 die Teilansicht eines Modellbahnpersonenwagens, Abb. 16 bis 21 je weitere Ausführungsformen eines Kreuzlagerkörpers für eine pendelnde Radaufhängung, jeweils in schaubildlicher Darstellung, Abb. 22 und 23 je ein Fahrgestell mit einem gebog:nen Stab- oder Rohrrahmen in Seitenansicht, Abb.24 eine Gummilageraufhängung des Radsatzes in schaubildlicher Darstellung, Abb.25 eine weitere Fahrgestellrahmenausführung mit durch Schraubenfedern abgefederten Kreuzlagerkörpern in schaubildlicher Darstellung, Abb.26 ein Fahrgestellrahmen mit Balancierhebelausgleich in schaubildlicher Darstellung, Abb. 27 ein Fahrgestell mit Differentialausgleich der Achsen mittels eines Kegelradgetriebes im Längsschnitt.
  • Das Fahrgestell nach dem Ausführungsbeispiel der Abb. i bis 8 besteht aus einem Stabrahmen i, auf welchem drei gleiche Kreuzlagerkörper 2, 3 und 4 aufgeschoben sind. Diese Lagerstücke (Abb. 7) sind aus einem ebenen, kreuzförmigen Stück Blech hergestellt, dessen Kreuzbalken in gleicher Richtung um 9o° aus der Blechebene heraus abgebogen sind, derart, daß sich jeweils ein Paar längere und ein Paar kürzere Laschen 2a, 3a, 4a und 2b, 3b, 4b einander gegenüberstehen. In jeder dieser Laschen ist ein Loch 6, 6 und 7, 7 vorgesehen, derart, daß die Löcher der jeweils einander gegenüberliegenden Laschen in-einer Flucht, die zusammengehörenden Lochpaare jedoch verschieden hoch liegen, und zwar ist deren Abstand zumindest so groß, daß der z. B. durch das Lochpaar 7,7 gesteckte Stabrahmen i und eine durch das andere Lochpaar 6,6 gesteckte Radachse oder Welle 8 oder ein sonstiger Stabkörper noch mit Abstand aneinander vorbeigehen können (Abb. 5). Die drei Kreuzlagerkörper 2, 3 und 4 sitzen derart auf dem Stabrahmen i, daß die Stege der äußeren Kreuzlagerkörper 2, 3 -nach oben und der Steg des mittleren Kreuzlagerkörpers4 nach unten zu liegen kommt (Abb. i und 2). Auf jedes Ende des Stabrahmens i ist noch eine Pufferbohle aufgeschoben. Diese besteht ebenfalls aus einem U-förmig gebogenen Blechstück, mit einem ebenen Steg 9, von welchem zwei rechteckige Schenkel ga nach unten ragen, die schließlich in eine Dreieckform 9b übergehen (Abb. 6), welche die Löcher io für den Durchtritt des Stabrahmens i aufweist. An den Rechteckflächen der Pufferbohlen sind die üblichen Pufferkörper i i befestigt, und zwischen diesen ist ein Schlitz 12 für den Durchtritt der Fahrzeugkupplung vorgesehen, die auf der Zeichnung der besseren Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt ist.
  • Der Abstand zwischen den Kreuzlagerkörpern einerseits und zwischen diesen und den Pufferbohlen andererseits ist durch Beilagscheiben 5 festgelegt (Abb. i und 2). Die auf dem Stabrahmen i sitzenden Teile sind an sich lose aufgeschoben, und zwar sind nur die Pufferbohlen 9 und der mittlere Kreuzlagerkörper 4 festgelötet. Die übrigen Teile sitzen lose dazwischen. Auch könnte man den Stabrahmen i über seine ganze Länge mit Gewinde. versehen und sämtliche auf diesem anzuordnenden Teile, bis auf die die Radachsen 8 tragenden Kreuzlagerkörper, aufschrauben. In jedem Falle ist jedoch dafür Sorge zu tragen, daß die die Radachsen tragenden Kreuzlagerkörper 2 und 3 leicht um den Stabrahmen 1 pendeln können. Die Pufferkörper i i können ebenfalls eingeschraubt, festgelötet oder festgenietet sein. Auch kann man an Stelle des Lötens eine Punktschweißung vornehmen.
  • An den Enden der Radachsen 8 sind die Laufräder 13 angeordnet. Diese sind entweder aufgezogen, aufgeschraubt, oder sie werden mittels Paßstiften gehalten. Die Schienen sind mit 14 und die Schwellen mit 15 bezeichnet.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ergibt sich insbesondere aus dem Vergleich der Abb. 4 und B. Sobald der Radsatz 13 eine unebene Gleisstrecke, z. B. zwei ungleich hohe Schienenstöße oder die überhöhte Außenschiene einer Gleiskrümmung überfährt, pendelt er mit seinem zugehörigen Kreuzlagerkörper aus einer Normalstellung nach Abb.4 in eine Schrägstellung nach Abb. 8 um. den Stabrahmen i mit der Folge, daß die beiden Räder immer kraftschlüssig mit der Schienenfahrkante in Berührung bleiben und das Fahrzeug keine Kippbewegung auszuführen vermag, wie z. B. ein auf einem unebenen Boden stehender Tisch. Dies ergibt wiederum eine erhöhte Fahrsicherheit, insbesondere auf unebenen Gleisstrecken, wo es z. B. bei vier Laufrädern, d. h. zwei Radsätzen, genügt, nur den einen davon pendelnd zti lagern. Besondere Führungen der Räder in Nähe der Radnabe sind nicht notwendig. Auch vermag das Pendellager Querstöße aufzunehmen, die beim LTberfahren von Schienenstößen und gleichen auftreten können. Die Zurückführung der Kreuzlagerstücke aus ihrer Schräglage erfolgt durch eine Blattfeder 16 (Abb. i und 2), die mit ihren Enden \-oii oben her auf die Stege der Kretizlagcrl«irl)ei- 2 und @ drückt. Die Feder 16 ist ni;;tels einer V-förniigcn Ausbiegung 16° und mit Vors:)annung in einen Bolzen 17 eingehängt, der durch die Löcher der Laschen 4° des mittleren Kreuzlagerkörpers 4. hindurchgesteckt und z. B. mittels einer Mutter oder mittels 'eines Splintes dort axial festgehalten ist.
  • Soll das oben beschriebene Fahrgestell als Drehgestell für ein längeres Fahrzeug, z. B. für einen D-Zug-Wagen Verwendung finden, so @vird als Halterung für den Drehzapfen 18 ein U-Bügel i9 (Abb.i, 2, 3 und 5) vorgesehen, der auf dem Federhalte-1)olzen 17 scll@\'enkl)ar gelagert ist. Die schwenkbare Lagerung des Untergestelldrehzapfens 22 hat den Vorteil, daß sich das Untergestell den Steigungen der Strecke anpassen kann, also auch beim Bergauf- und Bergabfahren alle Laufräder die Schienen stets mit gleichem Druck berühren. Auf diesen Drehzapfen wird der Wagenkasten 2o (Abb. i 5) mittels einer Bodenbüchse 21 oder eines Bodenloches aufgesetzt und dort z. B. durch einen Splint 22 oder durch einen in eine Nut eingelegten Federring gehalten.
  • Soll das Fahrgestell für einen Güterwagen oder für sonst ein Fahrzeug ohne Drehgestell Verwen-(ung hn(len, so wird der Wagenkasteli oder eine \%'agetil)riicke 23 (_@l)1). 14) einfach auf den StegfäcIien der Pufferbohlen 9 z. B. mittels Schrauben, Zapfen, oder durch Löten, Nieten oder Punktschweißen, oder mit Itilfe von Blechlappen befestigt.
  • Die Einstellung des Radstandes erfolgt durch eine entsprechende Verteilung der Beilagscheiben 5, wie ein Vergleich der beiden Abb. 12 und 13 mit den verschiedenen Radständen a und a' zeigt. Mehrere Beilagscheiben können nach den Ausführungsbeispielen der 2#hl). 14 und 15 auch durch Abstandhi1eIlSeti 24 ersetzt werden.
  • Der Unistand, daß der Radsatz um eine eindeutige. festliegende Achse pendelt, ermöglicht es auch, die Pendelaufhängung für angetriebene Räder zu verwenden. Ein solches Ausführungsbeispiel ist durch die Abt). 9, 1o und ii veranschaulicht. Es wird dort (nach Abb.9) die Radachse wieder von einem Kreuzlagerkörper 26 gehalten, das um eine ortsfeste 1,iitigsact.se 27 zu pendeln vermag. Zwischell den Querlagern 2r', des Kreuzlagerkörpers 26 ist auf der Radachse 25 ein Zahnrad 29 befestigt, in das ein Antriebsrad 3o eingreift. Es ist bei dieser .1nor(Inting dafür Sorge getragen, daß die Schwenkachse 27 möglichst tief liegt, also der Abstand zwischen dieser und der durch die Radmitten gehenden Achse 2; möglichst groß ist. Demzufolge beschreiben die mit dem Antriebsrad 30 kämnienden Zähne des Rades 29 bei einer Pendelbewegung des Kreuzlagerkörpers einen sehr flachen Bogen, mit der Folge, daß durch die Pendelbewegung des Radsatzes und damit auch des Rades 29 der Eingriff dieses Rades praktisch keine merkbare Beeinträchtigung erfährt, wie ein Vergleich der Abt). t t mit der Ahb, io zeigt. Es genügt, das Rad 30 so breit zu machen, daß ein gesicherter Eingriff der Zähne des Rades 29 in die Zähne des Rades 30 für alle Schwenklagen des Rades 29 aufrechterhalten bleibt. Die Zahnräder können auch durch Reibräder ersetzt werden. Die Antriebskraft des Rades 3o kann auf beliebige Weise durch ein Federwerk, durch Dampf oder Elektrizität erzeugt werden und ist nicht Gegenstand der Erfindung. Insbesondere bei elektrischen Antrieben kann es jedoch von Vorteil sein, die Kreuzlagerkörper aus Isoliermasse zu pressen. Der Kreuzlagerkörper kann auch aus Metallguß oder- aus Preßblech hergestellt sein oder in einem Gesenk geschmiedet werden. Was die besondere Form betrifft, kann der Kreuzlagerkörper aus zwei winklig aneinanderstoßenden oder auch sich kreuzenden Rohren (Abb. 16) bestehen, er kann aber auch dite Form eines vertikalen Rohres (Abb. 17), eines vollen Zylinders (Abb. 18) oder eines rechteckigen Klotzes (Abb, i9) haben oder aus einem Formstück (Abb.21) bestehen, und alle diese Formen sind dann mit sich kreuzenden Bohrungen 6 und 7 versehen, deren Achsen entweder gleich oder verschieden hoch liegen. Auch Kreuzlagerstücke mit offenen Lageraugen (Abt). 20) sind denkbar. Auch brauchen die Räder 13 nicht unbedingt auf einer durchgehenden festen Achse oder sich drehenden Welle zu sitzen, sondern können auch auf kurzen Zapfen gelagert sein, die achsgleich an ihrem zugehörigen Kreuzlagerstiick befestigt sind. Ebenso braucht die Schwenkachse nicht durch das Kreuzlagerstück hindurchzugehen, sondern es kann dieses auch um zwei oder auch nur um einen am Fahrgestell befestigten Längszapfen schwingen. Ebenso braucht der Rahmenstab i nicht gerade zu sein, sondern es kann dieser nach oben oder unten oder evtl. auch seitlich ausknickend gestaltet sein, oder es verläuft der ganze Rahmenstab schräg (Abb.22 und 23), so daß die pendelnd aufgehängten Radsätze um eine schräg zur Fahrzeuglängsachse liegende Achse schwingen. An Stelle eines Rahmenstabes i kann man auch ein Rahmenrohr verwenden, oder einen Kastenrahmen mit einem an diesem befestigten Pendellager, das auch als Gummiringlager (31 in Abt). 24) federnd gestaltet sein kann. Der Gummiring ist entweder mit entsprechender Vorspannung eingesetzt oder durch Leimen oder Vulkanisieren flächenhaftend mit seinen zugehörigen Lagerstellen verbunden. Als Federmaterial kann jeder einigermaßen elastische Werkstoff dienen, also neben Stahl auch Gummi oder Holz. Die breite Blattfeder 16 kann auch durch mehrere in einigem Abstand voneinander angeordnete Drahtfedern ersetzt werden. Schrauben-undGummifedern stützen sich entweder an den Enden eines doppelarmigen uni den Zapfen 17 schwingenden Hebels ab oder an einem fest auf der Achse i sitzenden Mittelteil. Ein solches Ausführui3gsbeispiel zeigt die Abt). 25. Bei diesem hat der Mittelteil 32T-Form und je ein Schraubenfederpaar 34 drückt auf die Querbalken der Kreuzlagerkörper.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 26 sind die Kreuzlagerkörper 2, 3 und 4 durch einen sogenannten Balancierhebel miteinander gekuppelt. Dieser kann starr oder federnd ausgebildet sein. Von dem mittleren Kreuzlagerkörper 4 oder von einem sonstigen Teil des Fahrgestelles ragt ein Querarm 35 ab. Auf diesem ist der Balancierhebel 36 drehbar gelagert, und seine Enden sind ebenfalls mit Augen 37 versehen, in welche die Radachsen oder -wellen oder Radzapfen hineinragen. Die Abb. 26 läßt erkennen, daß dann, wenn das eine Rad z. B. durch eine Unebenheit der Fahrbahn angehoben wird, durch die Wirkung des Balancierhebels 36 das andere Rad die Neigung hat, sich zu senken. Dabei behält der mittlere Kreislagerkörper stets seine mittlere waagerechte Normallage bei, ohne daß er mit dem Gestellrahmenstab i fest verbunden zu werden braucht. Auch kommt man bei diesem Fahrgestell völlig ohne Feder aus, wenn auch nichts im Wege steht, den Balancierhebel selbst als Federglied auszubilden oder zum mindesten am Querarm 35 federnd zu lagern.
  • Die kinematisch stets einwandfreie Mittellage des Drehzapfens zwischen den sich pendelnd bewregenden Radachsen 6 eines Drehgestells wird nach der Abb. 27 durch ein sich aus Kegelrädern 39, 40 und 42 zusammensetzendes Differentialgetriebe gewährleistet. Hierbei werden die Kegelräder 39 und 4o durch die Kreuzlagerkörper 2 bzw. 3 entsprechend den Verschränkungen der Achsen 6 verdreht und halten durch das Ausgleichsrad 42, welches mit den Kegelrädern 39 und 4o im Eingriff steht, den Drehzapfen 18/41, welcher um den Rahmenstab i frei schwingen kann, ständig in seiner Mittellage.
  • An Stelle des Stirnrades 3o kann man zum Antrieb des pendelnd aufgehängten Radsatzes auch eine Schnecke vorsehen, wobei die Drehachse der Schnecke dann gleichzeitig in der Schwenkachse dieses Radsatzes liegt bzw. die Drehachse selbst diese Schwenkachse unmittelbar bildet. Diese Achse kann in allen Fällen, entweder oberhalb oder unterhalb der durch die Radmitten gehenden Achse liegen. Bei nicht angetriebenen Rädern können sich beide Achsen auch unmittelbar kreuzen, also gleich hoch liegen.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Fahrgestell für Spielzeug- und Modellbahnen, gekennzeichnet durch mindestens einen Laufradsatz, der quer zum Fahrzeug um eine festliegende Achse pendelt.
  2. 2. Fahrgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Radmitten gehende Querachse und die am Fahrzeug festliegende Schwenkachse verschieden hoch liegen.
  3. 3. Fahrgestell nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der quer pendelnde Radsatz an einem Kreuzlagerkörper angeordnet ist.
  4. 4. Fahrgestell nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzlagerkörper als Hohlkörper ausgebildet ist.
  5. 5. Fahrgestell nach' den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzlagerkörper aus Blech gepreßt ist, insbesondere derart, daß von einem kreuzförmigen Stück ebenen Bleches die Kreuzbalken paarweise nach der gleichen oder nach verschiedenen Seiten um 9o° abgebogen sind, derart, daß sich jeweils zwei insbesondere gleichlange Lagerlaschen gegenüberliegen.
  6. 6. Fahrgestell nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzlagerkörper aus zwei stumpf gegeneinanderstoßenden oder sich kreuzenden Lagerzylindern besteht (Abb. 16).
  7. 7. Fahrgestell nach den Ansprüchen i bis ,4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzlagerkörper aus einem mit Kreuzbohrungen versehenen Rohrstück oder Massivkörper besteht (Abb. 17, 18, 19). B.
  8. Fahrgestell nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper aus elektrischem Isoliermaterial besteht.
  9. 9. Fahrgestell nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzlagerkörper an einer Seite offene Lagerungen aufweist. io.
  10. Fahrgestell nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Querlagern des Kreuzlagerstückes der Antrieb für den pendelnd aufgehängten Radsatz angeordnet ist. i i.
  11. Fahrgestell nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kreuzlagerkörper auf einen geraden oder geknickten Stab- oder Rohrrahmen aufgeschoben sind, der entweder parallel oder schräg zur Fahrbahn verläuft.
  12. 12. Fahrgestell nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Kreuzlagerkörper voneinander oder der Abstand eines Kreuzlagerkörpers von den übrigen Fahrgestellteilen, insbesondere @-on gleichfalls auf den Rahmenstab oder auf das Rahmenrohr aufgeschobenen und auf diesem befestigten Pufferbohlen, durch Beilagscheiben oder Abstandsbüchsen bestimmt ist, die gleichzeitig so genormt sein können, daß sich mit den gleichen Bauteilen die Radstände verschiedener Wagentypen herstellen lassen.
  13. 13. Fahrgestell nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kreuzlagerkörper getrennt für sich oder miteinander, gekoppelt unter Federwirkung stehen, die bestrebt ist, den Pendelausschlag wieder rückgängig zu machen.
  14. 14. Fahrgestell nach den Ansprüchen i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die KreuzIagerkörper durch eine Blattfeder abgefedert sind, die ihrerseits wieder an einem Kreuzlagerkörper befestigt oder an einem solchen abgestützt sind.
  15. 15. Fahrgestell nach den Ansprüchen i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere pendelnde Radsätze z. B. an den Radachsen oder Radzapfen oder an dem diese tragenden Pendelglied durch ein starres oder federndes .Glied miteinander gekoppelt sind, das gelenkig oder nachgiebig oder auch federnd am Rahmenteil, z. B. an einem mittleren Kreuzlager, Angeordnet ist (Abb.26).
  16. 16. Fahrgestell nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rückführfederung der Kreuzlagerkörper an einem starren Mittelteil des Fahrgestelles oder an den an diesen vorgesehenen Pufferbohlen abstützt oder dort befestigt ist (Abb. 25).
  17. 17. Fahrgestell nach den Ansprüchen i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerlager für die Rückführfederung der Pendellager ein doppelarmiger Schwinghebel dient.
  18. 18. Fahrgestell nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzlagerkörper mit einem insbesondere schwenkbar gelagerten Drehzapfen versehen ist, um das Pendelfahrgestell auch als Drehgestell verwenden zu können. i9. Fahrgestell nach den Ansprüchen i bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Laschenpaar o. dgl. Lager eines Kreuzlagerkörpers ein Querbolzen gesteckt ist und an diesem Bolzen evtl. auch die auf den gleichen oder auf einen benachbarten Kreuzlagerkörper einwirkende Feder oder eine Federwiderlagerschwinge oder eine Schwinge federnd befestigt ist oder eine Feder an dem erwähnten Bolzen sich abstützt. 2o. Fahrgestell nach den Ansprüchen i bis 12, gekennzeichnet durch ein Zahnraddifferentialgetriebe, das den quer pendelnden Bewegungsausgleich zweier Achsen bewerkstelligt (Abb. 27).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022506B (de) * 1953-08-01 1958-01-09 Maerklin & Cie Gmbh Geb Kupplung fuer Drehgestellwagen von Spielzeug- und Modelleisenbahnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1022506B (de) * 1953-08-01 1958-01-09 Maerklin & Cie Gmbh Geb Kupplung fuer Drehgestellwagen von Spielzeug- und Modelleisenbahnen

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