DE435601C - Strassenbahn-Gelenkwagen - Google Patents
Strassenbahn-GelenkwagenInfo
- Publication number
- DE435601C DE435601C DEA44332D DEA0044332D DE435601C DE 435601 C DE435601 C DE 435601C DE A44332 D DEA44332 D DE A44332D DE A0044332 D DEA0044332 D DE A0044332D DE 435601 C DE435601 C DE 435601C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- car
- bogie
- articulated
- attached
- rest
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
- B61F5/16—Centre bearings or other swivel connections between underframes and bolsters or bogies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
15. OKTOBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVr 435601 KLASSE 2Od GRUPPE
(A 44332
II
J20 d)
Aktien-Gesellschaft für Eisenindustrie und Brückenbau vormals Johann Caspar Harkort in Duisburg.
Straßenbahn-Gelenkwagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1925 ab.
Es sind Straßenbahn-Gelenkwagen bekannt, bestehend aus zwei Abteilungen, deren einander
zugekehrte Enden auf einem gemeinschaftlichen dreiteiligen Drehgestell ruhen. Durch derartige Straßenbahn-Gelenkwagen
wird die Aufgabe gelöst, insbesondere bei begrenzten Straßenbreiten den starken Richtungsänderungen
der Schienenwege der Straßenbahnen Rechnung zu tragen und anderseits in einem einheitlichen Fahrzeug
435&)ί
eine größere Anzahl von Personen unterzubringen.
Von den bekannten Gelenkwagen dieser Art unterscheidet sich die Erfindung dadurch,
daß von den drei Drehlagern das obere an dem einen Wagenende, das mittlere an dem gegenüberliegenden Wagenende und das
untere auf der Blattfeder des Drehgestells befestigt ist, während gleichachsig zu dem gemeinsamen
senkrechten Drehzapfen der drei Drehlager oberhalb der letzteren eine drehbare Übergangsbrücke vorgesehen ist, die an
wagerechten Zapfen an dem Ende des einen Wagens angelenkt ist und im übrigen auf
einer runden' Führung des anderen Wagens aufruht.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. ι zeigt die Seitenansicht des kurz gekuppelten
Straßenbahnwagens;
Abb. 2 ist die Draufsicht hierzu;
Abb. 3 zeigt die Darstellung des Drehgestelles im Längsschnitt;
Abb. 2 ist die Draufsicht hierzu;
Abb. 3 zeigt die Darstellung des Drehgestelles im Längsschnitt;
Abb. 4 ist eine Draufsicht auf das Drehgestell;
Abb. 5 ist ein Querschnitt zum Drehgestell nach Abb. 3.
Die Abb. 1 und 2 lassen ersehen, daß der Straßenbahnwagen aus zwei gelenkig miteinander
verbundenen Teilen A und B besteht, von denen jeder mit Stromzuführungsbügeln
versehen ist und an seinem freien Ende ein Drehgestell d bzw. e aufweist, während die
einander zugekehrten Enden der Abteile auf einem gemeinsamen Drehgestell (7 abgestützt
sind. Unmittelbar vor bzw. unmittelbar hinter dem gemeinsamen Drehgestell C befinden
sich die Eingangstüren h bzw. i.
Das in den Abb. 3 bis 5 näher veranschaulichte Drehgestell hat drei Lager a} l\ c, die durch einen gemeinsamen vertikalen Drehzapfen m miteinander verbunden sind und sich unabhängig voneinander beliebig drehen können, wodurch die Einstellung in die kleinsten Kurven gewährleistet ist.
Das in den Abb. 3 bis 5 näher veranschaulichte Drehgestell hat drei Lager a} l\ c, die durch einen gemeinsamen vertikalen Drehzapfen m miteinander verbunden sind und sich unabhängig voneinander beliebig drehen können, wodurch die Einstellung in die kleinsten Kurven gewährleistet ist.
Das unterste, c. dieser drei Lager, das an seiner Oberfläche eine kalottenartige Aussparung
trägt, ist mittels des erwähnten Drehzapfens m auf einer Platte η befestigt, die auf
einer quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Doppelschiene 0 sitzt, welch letztere auf Blattfederbündeln
p ruht; diese sind in bekannter Weise an Trägern o. dgl., und zwar an den
Enden der beiden Wagenteile A und B gelenkig aufgehängt.
In die konkave, kalottenartige Aussparung des unteren Lagerteiles c greift die kugelartige
Unterseite des Lagerteiles b, der an dem Ende des Rahmens des Wagenteiles A
befestigt ist. Auch dieser mittlere Lagerteil b trägt an der Oberseite eine kalottenartige
Aussparung, in die die Kugelfläche des dritten Lagerteiles α eingreift, der an dem Rahmenende
des anderen Wagenteiles B befestigt ist. Der Gelenkzapfen m greift zentrisch
durch die drei Lagerteile a, b, c.
An den einander zugekehrten Enden der beiden Wagenteile A und B ist weiterhin eine
Übergangsbrücke D vorgesehen, die an einem der beiden Wagenteile, z. B. bei der dargestellten
Ausführungsform an dem Wagenteil A1 befestigt ist; diese Befestigung kann
entweder eine starre sein, oder sie kann mittels Scharniere k erfolgen. Die Übergangsbrücke
D besitzt eine kreisrunde Begrenzung und ruht auf einer Führung, gegebenenfalls einer Rollenführung, am Ende
des Wagenteiles B. Die Mittelachse dieser runden Übergangsbrücke fällt mit der Mittellinie
des dreifachen Lagers C zusammen, so daß sie konzentrisch zu diesen Lagern jede Drehbewegung der einander zugekehrten
Wagenenden mitmacht.
Letztere sind in an sich bekannter Weise durch seitliche Faltenbälge f miteinander verbunden.
Claims (2)
1. Straßenbahn-Gelenkwagen, bestehend aus zwei Abteilungen, deren einander zugekehrte
Enden auf einem gemeinschaftlichen dreiteiligen Drehgestell ruhen, dadurch gekennzeichnet, daß von den drei
Drehlagern (α, h, c) das obere (a) an dem
einen Wagenende, das mittlere (b) an dem gegenüberliegenden Wagenende und das
untere (c) auf der Blattfeder des Drehgestells befestigt ist, während gleichachsig
zu dem gemeinsamen senkrechten Drehzapfen (m) der drei Drehlager oberhalb
der letzteren eine drehbare Übergangsbrücke vorgesehen ist, die an wagerechten Zapfen an dem Ende des einen Wagens
angelenkt ist und im übrigen auf einer runden Führung des anderen Wagens aufruht.
2. Straßenbahn-Gelenkwagen nach Anspruch i,"dadurch gekennzeichnet, daß die
Ein- und Aussteigtüren (Ji1 i) vor bzw.
hinter dem Drehgestell (C) angeordnet sind.
■ Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA44332D DE435601C (de) | 1925-02-28 | 1925-02-28 | Strassenbahn-Gelenkwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA44332D DE435601C (de) | 1925-02-28 | 1925-02-28 | Strassenbahn-Gelenkwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE435601C true DE435601C (de) | 1926-10-15 |
Family
ID=6934137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA44332D Expired DE435601C (de) | 1925-02-28 | 1925-02-28 | Strassenbahn-Gelenkwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE435601C (de) |
-
1925
- 1925-02-28 DE DEA44332D patent/DE435601C/de not_active Expired
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