DE277265C - Wagen mit in der mitte angeordneter plattform, insbesondere für strassenbahnen - Google Patents

Wagen mit in der mitte angeordneter plattform, insbesondere für strassenbahnen

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Publication number
DE277265C
DE277265C DE1913277265D DE277265DA DE277265C DE 277265 C DE277265 C DE 277265C DE 1913277265 D DE1913277265 D DE 1913277265D DE 277265D A DE277265D A DE 277265DA DE 277265 C DE277265 C DE 277265C
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DE
Germany
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platform
car
carriage
floor
attached
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Expired
Application number
DE1913277265D
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English (en)
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International Paye Tramcar Co Ltd
Original Assignee
International Paye Tramcar Co Ltd
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Application filed by International Paye Tramcar Co Ltd filed Critical International Paye Tramcar Co Ltd
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Publication of DE277265C publication Critical patent/DE277265C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • B61D17/04Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
    • B61D17/20Communication passages between coaches; Adaptation of coach ends therefor

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 277265 -KLASSE 20 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf insbesondere für Straßenbahnen bestimmte Wagen, in ' deren mittlerem Teil eine Plattform angeordnet ist, und besteht darin, daß die an die Plattform anschließenden Enden der Wagenkörper mit der Plattform gelenkig verbunden sind und auf einem gemeinsamen, die Plattform tragenden Untergestell aufruhen. Diese Ausbildung des Wagens ermöglicht es, seine
ίο Länge, auch wenn er für Bahnen mit Kurven kleinen Halbmessers bestimmt ist, sehr groß zu halten und mit einer verhältnismäßig kleinen Anzahl von Wagenachsen auszukommen. Ein wesentlicher Vorteil liegt auch darin, daß die auf dem Untergestell angeordnete Platte weder seitliche Bewegungen ausfüh'rt noch ihren Abstand von den anschließenden Enden der Wagenkörper ändert. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, daß die Plattform auch während der Fahrt von den Fahrgästen benutzt werden kann, was insbesondere bei dem Betrieb nach dem Vorauszahlsystem für die rasche Abwicklung des Verkehrs unerläßlich ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigen die Fig. 1 und 2 einen Wagen mit in der Mitte angeordneter Plattform in Seitenansicht bzw. in Draufsicht, Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Plattform, und Fig. 4 einen Horizontalschnitt nach Linie a-a der Fig. 3.
Der in der Zeichnung dargestellte Wagen besteht aus zwei Wagenkörpern A und B, die durch eine Plattform C miteinander verbunden sind. In dem Wagen sind in der üblichen Weise Bänke 1 und an den Enden Querwände 2 vorgesehen, die Taschen 3 zur Aufnahme der Schiebetüren 4 besitzen, durch' die die zum Eintritt und zum Austritt dienende Türöffnung 5 der Querwände 2 verschlossen werden kann. Zu beiden Seiten der Plattform sind Trittstufen 6 angeordnet, so daß die Fahrgäste den Wagen stets von derselben Seite in bezug auf die Fahrtrichtung betreten oder verlassen können. An die Stufen schließen Geländer 7 an, die zum vollständigen Abschluß der nicht benutzten Plattformseite dienen. Die Teile des Geländers können um vertikale Pfosten 9 verdreht werden, so daß sie unter die Führungsholme 8, die die Plattform in zwei Wege zum Ein- bzw. Aussteigen teilen, gelangen und die Trittstufe 6 freigeben. Die Führungsholme sind mit einem Ende ebenfalls an den Pfosten befestigt, während sie mit dem anderen Ende um je eine in der Mittellängsachse des Wagens angeordnete Säule 10 drehbar sind. Der Platz des Schaffners befindet sich auf dem Teil der Plattform, der dem Ein- und Ausgang gegenüberliegt und durch den von den Pfosten 9 getragenen Geländerholm 11 abgegrenzt wird, so daß der Schaffner selbst bei starkem Verkehr durch die Fahrgäste nicht von seinem Platz verdrängt werden kann. Der Schaffner kann von hier aus den Eintritt aller Fahrgäste überwachen und ihnen das Fahrgeld abnehmen, während sie an ihm vorbei in das Innere des Wagens eintreten. Die den Wagen verlassenden Personen steigen atf den beiden Seiten der Plattform aus, wie die Pfeile b anzeigen. Die Pfeile c kennzeichnen den Weg der Einsteigenden.

Claims (1)

  1. Wenn sich der Wagen entgegen der Pfeilrichtung nach Fig. 2 bewegt, werden die Geländer 71 geöffnet und die Geländer 7 geschlossen. Der Geländerholm 11 wird aus der in Fig. 2 veranschaulichten Stellung von den Pfosten 91 entfernt und in die entsprechende Lage an der entgegengesetzten Seite der Plattform gebracht und an den Pfosten 9 befestigt. In entsprechender Weise werden auch die Geländerarme 8 umgelegt.
    Die Innenenden der Teile A und B ruhen auf einem gemeinsamen, die Plattform tragenden Untergestell 12 auf und sind mit ihm durch Drehzapfen 14 verbunden, die eine Drehbewegung der Wagenteile gestatten, wenn sich der Wagen in einer Kurve der Bahn befindet. Um zu ermöglichen, daß der Wagen die Kurven gut durchfährt, sind die Achsen der Gestelle 12 und 13 unabhängig vom Wagen radial bewegbar, und zu diesem Zwecke sind die die Wagenkörper tragenden Untergestelle mittels einer gelenkigen, schwingbaren Aufhängung 15 an den Lagern der Achszapfen angehängt.
    Es ist auch wünschenswert, daß der Fußboden des Wagens so tief als möglich liegt. Daher ist jene Ausbildung des Untergestelles vorteilhaft, bei der der Seitenteil 16 des aufgehängten Rahmens 12 unterhalb der Achsen 17 liegt. Die Anordnung der Plattform auf einem solchen Untergestell ermöglicht auch, den Fußboden der Plattform tiefer als den der Wagenkasten zu legen. Die Fußbodenplatten 18 der Wagen sind mit ihren abge- rundeten Enden nach außen bis über den Fußboden 19 der Plattform verlängert und an in entsprechend geformten, mit der Plattform fest verbundenen Schienen 20 geführt. Die Führungsschienen 20 dienen auch dem Zwecke, die Fahrgäste vor Verletzungen zu schützen, wenn sie sich, während der Wagen eine Kurve durchfährt, auf der Plattform befinden.
    Das Rahmengestell 12 besitzt Querträger 21, an denen mit Federn 22 Bolzen angebracht sind, die die Plattform C tragen. Die An-Ordnung der Federbolzen ermöglicht eine Beweglichkeit der Plattform in vertikaler Richtung, und zwar ist die Einrichtung derart, daß diese Vertikalbewegung durch den vorstehenden Teil der Bodenplatte 18 und deren Führung 20 nicht gestört wird.
    Der Drehzapfen 14 ist an einem mit dem Querträger 21 verbundenen Parallelträger 23 befestigt. Zwischen dem Querträger 23 des Rahmengestelles und der den Drehzapfen 14 aufnehmenden Längsschwelle 25 ist ein Reibteller 24 angeordnet. Außerdem sind, um die Drehbewegung der Wagenenden zu ermöglichen, an der Unterseite des Wagens Reibteller 26 vorgesehen, die mit den Wagenfedern 27 in Berührung stehen. ■
    Damit die freie Bewegung der Plattform und der Wagenenden in bezug aufeinander durch die Geländerstäbe nicht gehindert wird, besteht der innere Teil des Geländers 8 aus einer Kette 81, die>an den auf der Fußbodenplatte 18 aufgestellten Pfosten io1 befestigt ist.
    Der Wagen ist an jedem Ende in der üblichen Weise mit einer Plattform D für den Wagenführer ausgestattet, die auch als Not- oder Hilfsausgang benutzt werden kann.
    Es können entweder beide Wagenteile mit Antriebsmotoren versehen sein oder nur der eine Wagenkörper, wobei der andere nur Anhängewagen ist An Stelle der Lenkachsengestelle können auch gewöhnliche Drehgestelle verwendet werden.
    Pa ten τ-Α ν Spruch.:
    Wagen mit in der Mitte angeordneter Plattform, insbesondere für Straßenbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Plattform anschließenden Enden der Wagenkörper mit der Plattform gelenkig verbunden sind und auf einem gemeinsamen, die Plattform tragenden Untergestell aufruhen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1913277265D 1913-02-11 1913-02-11 Wagen mit in der mitte angeordneter plattform, insbesondere für strassenbahnen Expired DE277265C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035682B (de) * 1955-01-10 1958-08-07 Hansa Waggonbau G M B H Gummigefedertes Kupplungsgelenk fuer miteinander verbundene Fahrzeuge eines Gelenkzuges, insbesondere Schienengelenkzuges
DE1180392B (de) * 1957-02-23 1964-10-29 Reichsbahn Vertreten Durch Das Zwischenwagen fuer einen aus Zwischen- und Hauptteilen bestehenden Gliederzug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035682B (de) * 1955-01-10 1958-08-07 Hansa Waggonbau G M B H Gummigefedertes Kupplungsgelenk fuer miteinander verbundene Fahrzeuge eines Gelenkzuges, insbesondere Schienengelenkzuges
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