DE273078C - - Google Patents
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- DE273078C DE273078C DENDAT273078D DE273078DA DE273078C DE 273078 C DE273078 C DE 273078C DE NDAT273078 D DENDAT273078 D DE NDAT273078D DE 273078D A DE273078D A DE 273078DA DE 273078 C DE273078 C DE 273078C
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- locking
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F7/00—Rail vehicles equipped for use on tracks of different width
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jlfi 273078 — KLASSE 2Od. GRUPPE
ARTHUR REGINALD ANGUS in SYDNEY, Austr.
Die Erfindung bezieht sich auf Eisenbahnfahrzeuge, die mit Vorrichtungen zur Veränderung
der Spurweite versehen sind, und bei denen geteilte Radachsen in unabhängig voneinander
und quer zur Gleisrichtung beweglichen Längsrahmen (Radrahmen) geführt werden.
Gemäß der Erfindung wird der Wagenboden, der sich auf die Längsrahmen der
ίο Räder stützt, unmittelbar vor der Vornahme
der erforderlichen Änderung der Spurweite durch Laufrollen angehoben, die auf Hilfsschienen
an der Strecke auflaufen; auf diese Weise werden die Längsrahmen für die Dauer des Wechsels der Spurweite vom Gewicht des
Wagenkastens entlastet.
Die Radrahmen sind ferner mit einer Verriegelungsvorrichtung versehen, die die beiden
Rahmen auf den einander gegenüberliegenden Seiten des Zuges entsprechend den verschiedenen
Spurweiten in verschiedenen Stellungen festzuhalten vermag, und die ihrerseits selbst vom
Gewicht des Wagenkastens für gewöhnlich verriegelt gehalten, beim Auflaufen des Wagenbodens
auf die Hilfsschienen aber entriegelt wird.
Um die Radrahmen für eine gegebene Spurweite festzustellen und die Spurweite zu
wechseln, ist ein Zwischenrahmen vorgesehen, der die Verriegelung der Radrahmen selbst
dann, wenn während der Fahrt die Belastung des Wagenkastens ganz oder teilweise aufgehoben
sein sollte, zu sichern vermag, und der mittels einer auf der Strecke angeordneten
Vorrichtung mit den Radrahmen während und nach dem Wechsel der Spurweite außer und
in Eingriff gebracht werden kann.
Auf den Zeichnungen zeigen:
Fig. ι ein Laufgestell gemäß der Erfindung,
Fig. 2 und 3 Schaubilder von Einzelheiten des in Fig. 1 gezeichneten Untergestelles,
Fig. 4 und 5 Querschnitte nach 4-4 und 5-5 der Fig. 1,
Fig. 6 ein Schaubild einer Übergangsweiche nebst Zubehörteilen,
Fig. 7 einen der Fig. 6 entsprechenden Querschnitt,
Fig. 8 einen Querschnitt des in Fig. 1 und 2
dargestellten Fahrzeuges bei der Stellung der Teile, wenn sie von der Weiche entriegelt
worden sind,
Fig. 9 ein Schaubild des Endes eines auf nur einem Räderpaar angeordneten Fahrzeuges,
das gemäß der Erfindung mit der Vorrichtung zum Wechseln der Spurweite versehen ist.
Jedes Rad 39 besitzt eine Halbachse 40, die ein von der Halbachse des anderen Rades
gesondertes Stück bildet (Fig. 5). Die Enden der Achse 40 tragen Zapfen, die die Lagerhälften
41 und 42 dicht umschließen.
Die Achsbuchse 43 ist in Achsgabeln 61
geführt und trägt einen Bügel 58 für die Blattfeder 59. Die Achsgabeln 61 sitzen an einem
Radrahmen 62, 63, der aus einem Paar Längsträger 62 und einem Paar Querträger 63 besteht'.
Mittels der Federn 59 ruhen die Rahmen 62, 63 auf den Achsbüchsen 43.
Die Träger 63 besitzen Bügel 64, die einen Bodenrahmen 65,66 zur Unterstützung des
Wagenkastens aufnehmen. Der Bodenrahmen
65, 66 ruht mit seinem Längsträger 66 auf dem
Radrahmen 62, 63 und ist in den Bügeln 64 in senkrechter Richtung beweglich gelagert.
Zwischen dem Bodenrahmen und den Radrahmen ist ein als Zwischenverriegelung dienender
I-förmiger Mittelrahmen 68, 67, 68 (Fig. 3) angeordnet, dessen Flansche 68 Haltestifte 69
tragen, die in entsprechende Löcher einer auf den Enden der Radrahmen 62, 63 befestigten
ίο Platte 70 eingreifen (Fig. 2).
Die Abstände der zu je einem Paar gehörigen Löcher entsprechen je einer bestimmten Spurweite.
Sind, wie im gezeichneten Beispiel (Fig. 4 und 8), drei .Löcherpaare vorgesehen,
so nimmt das innerste Löcherpaar 71 die Stifte 69 dann auf, wenn die Räder sich auf der
größten Spurweite der Strecke befinden. Laufen die Räder auf der engsten Spur, so nehmen
die äußersten Löcher 72 die Stifte 69 auf, während die Löcher 73 die Stifte 69 beim
Laufen auf mittlerer Spurweite aufnehmen. Der Mittelrahmen 68, 67, 68 besitzt an seinen
Flanschen 68 öffnungen 74 für Führungsbolzen 75 des Bodenrahmens 65,66 und in
der Mitte des Steges 67 eine Führungsstange 76, die in einem an den beiden mittleren Längsträgern
661 des Bodenrahmens befestigten Lagerstück 77 gleitet (Fig. 2 und 3). An ihrem
unteren Ende trägt die Stange 76 eine Gleit-
rolle 78. Über eine Nase 79 greift das einwärts gebogene Ende eines Verriegelungshebels 80,
der im Lagerblock 77 gelagert ist; eine Schraubenfeder 82 sucht den Hebel 80 in seiner gewöhnlichen
Lage zu halten. Das untere Ende des Hebels 80 ist bei 84 abgebogen. Der Hebel 80 besitzt einen wagerechten Ansatz 85, der
gegen einen Ansatz 86 einer in einem Lager 88 gleitenden, mit Rollen 89 versehenen Stange 87
stößt.
Über jedem Rad 39 ist durch Schrauben an den Längsbalken 62 des Radrahmens eine
Brücke 90 befestigt, an die mittels Bolzen 94 auswechselbare Führungsplatten 91 für die
Räder 39 angeschraubt sind. An den Brückenstücken 90 sitzen die Bremsklotzhalter 96,
deren rechteckige Löcher 97 die Bremsstange 98 aufnehmen. Die Bremsstangen 98 sind in
den Löchern 97 verschiebbar. Auf der Bremsstange 98 sind verschiebbar die Bremsklötze 99
angeordnet, die zwischen den Backen des Bremsklotzhalters 96 gehalten und von diesen
mitgenommen werden. Die Bremsstangen 98 werden von Stangen 100 getragen, die an Böcken
der Träger 65 des Bodenrahmens befestigt sind. An die Bremsstangen 98 greift das Gestänge
102, durch das die mit den Backen 103 die Seitenflächen der Räder 39 umfassenden
Bremsklötze 99 in bekannter Weise bewegt werden.
Auf den äußeren Längsträgern- des Bodenrahmens befinden sich kleine, mit Flanschen
versehene Laufräder 104.
Bei der in Fig. 6, 7 und 8 dargestellten Übergangsweiche laufen die gewöhnlichen Schienen
105 von der einen nach der anderen Spurweite auseinander oder zusammen. Zu jeder Schiene
gehört auf beiden Seiten je eine Leit- oder Schutzschiene 106. Jede Schutzschiene 106
reicht, wie Fig. 6 erkennen läßt, genügend weit über die Schienen 105 hinaus, um die entsprechende
Seite des Spurkranzes des zugehörigen Rades auf einer solchen Fläche zu berühren, daß jedes Rad 39 beim Wechseln
der Spur geführt ist und die richtige Bewegung erhält. In der Mitte zwischen den Führungsschienen
106 ist eine Schiene 108 mit abfallenden Enden 107 und mit Seitenflanschen no
vorgesehen. Durch die schrägen Enden 109 des Flansches 110 auf jeder Seite der Schiene
108, die in geringem Abstand von den Enden 107 beginnen, wird der Verriegelungshebel 80
bewegt. In der Mitte der Schiene 108 befindet sich ein Steg in mit ebenfalls abfallenden
Enden 112, der zum Bewegen der Stange 76 dient. Für die Laufräder 104 des Bodenrahmens
sind Schienen 113 mit abfallenden Enden nebst Führungsschienen 114 neben den Schienen 105
angeordnet. Die Schienen 105 besitzen an jedem Ende der Übergangsweiche oder in der Nähe
jedes dieser Enden ein etwas abfallendes' Stück, go sind also etwas tiefer verlegt als die gewöhnliche
Schienenoberkante, so daß, wenn die Räder 104 des Bodenrahmens über die Schienen
113 gelaufen sind, das Untergestell sich senkt.
Beim Wechsel der Spurweite laufen die Räder 104 des Bodenrahmens über die Enden
der Schienen 113, und das Radgestell wird dabei gesenkt, so daß sich der Zwischenrahmen 68,
67,68 so weit von dem Radrahmen 62,63 entfernt, daß späterhin das Ende 112 des
Steges in den Zwischenrahmen hinreichend anheben kann, um seine Stifte aus den Löchern
71, 72 oder 73 herauszuheben. Wenn die Laufrollen 89 der Stange 87 die Schiene 108 berühren,
wird die Stange 87 angehoben und befreit den Keil 86 von seiner Sperrvorrichtung
85, so daß das Ende 84 des Verriegelungshebels 80, wenn es gegen die entsprechenden Enden 109
der Flansche 110 streift, nach der einen Seite bewegt wird. Die Stange 76, deren Rad 78 auf
das Ende 112 des erhöhten Steges in aufläuft, hebt nun den Zwischenrahmen 68, 67, 68 an,
so daß dessen Verriegelungsstifte 69 aus den Löchern 71, 72 oder 73 gelangen. Dabei verbleiben
die Stifte des Bodenrahmens die ganze Zeit über in den Löchern 74 des Zwischenrahmens.
Die Spurweite der Räder 39 des Fahrzeuges wird nunmehr von den Leitschienen 106 der Übergangsweiche allmählich
verändert. Wenn dann die Spurweite der Räder
Claims (2)
- eingestellt ist, geht die Stange 76, indem sie an dem zweiten Ende 112 des Steges in gleitet, wieder in ihre gewöhnliche Lage gegenüber den Radrahmen zurück, und die Verriegelungsstifte 69 des Zwischenrahmens treten in jene Spurlöcher 71, 72 oder 73 ein, die ihnen gegenüber eingestellt sind. Da inzwischen auch die Verriegelungsstange 80 den Flansch 110 verlassen hat, wird sie von der Feder 82 in ihre Anfangslage gebracht und, indem sie die Stange 76 verriegelt, gleichzeitig durch den Ansatz 86 gesperrt, indem dieser sich senkt und über den Ansatz 85 greift.1S Patent-Ansprüche:i. Mit Vorrichtungen zur Veränderung der Spurweite versehenes Eisenbahnfahrzeug, dessen geteilte Achsen mit ihren Rädern an jeder Seite durch unabhängig voneinander und quer zur Gleisachse bewegliche Längsrahmen geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der sich auf die Längsrahmen (62) der Räder (39) stützende Wagenboden durch Laufrollen (104), die vor der Änderung der Spurweite auf Hilfsschienen an der Strecke auflaufen, angehoben wird und so die Längsrahmen (62) und gegebenenfalls ihre Verriegelungsvorrichtung (67, 68) von dem Gewicht des Wagenkastens entlastet.
- 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelungsvorrichtung ein Zwischen- oder Stellrahmen (68,67,68) verwendet wird, der mittels besonderer Lenkschienen an der Übergangsstrecke bewegt und seinerseits wieder in seiner Ruhelage gesichert wird, und der die Verriegelung der Längsrahmen (62) auch dann sichert, wenn diese während der Fahrt ganz oder teilweise von dem Gewicht des Wagens entlastet werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE273078C true DE273078C (de) |
Family
ID=529568
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT273078D Active DE273078C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE273078C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1125970B (de) * | 1959-10-08 | 1962-03-22 | Herbert Gumprecht | Auf Schienen fahrendes Strassenkraftfahrzeug |
US5251827A (en) * | 1991-09-18 | 1993-10-12 | Phoenix Fibreglass Inc. | Process for separating fibres from composite materials |
DE102010029805B4 (de) * | 2010-06-08 | 2016-09-29 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Schienenfahrzeug |
-
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1125970B (de) * | 1959-10-08 | 1962-03-22 | Herbert Gumprecht | Auf Schienen fahrendes Strassenkraftfahrzeug |
US5251827A (en) * | 1991-09-18 | 1993-10-12 | Phoenix Fibreglass Inc. | Process for separating fibres from composite materials |
DE102010029805B4 (de) * | 2010-06-08 | 2016-09-29 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Schienenfahrzeug |
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