DE402162C

DE402162C - Wagenverbindung

Info

Publication number: DE402162C
Application number: DEC33379D
Authority: DE
Original assignee: COMMW STEEL; Commonwealth Steel Co Pty Ltd
Current assignee: COMMW STEEL; Commonwealth Steel Co Pty Ltd
Priority date: 1923-04-01
Filing date: 1923-04-01
Publication date: 1924-09-13
Also published as: FR564637A; US1456839A

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 13. SEPTEMBER 1924

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 2Od GRUPPE 4

(C 33379 IIj20 d)

Commonwealth Steel Company in St Louis, V. St. A.

Wagenverbindung. Patentiert im Deutschen Reiche vom I.April 1923 ab.

Gegenstand der Erfindung ist eine Wagen- durch, daß eines von den Seitenlagern in

verbindung mit einem zwischen zwei Wagen ί größerer Entfernung von der Längsmittel-

eingeschobenen gemeinsamen Rädergestell. ! linie des Wagens liegt, als das andere. Die

Es sind derartige Wagenverbindungen be- ! Wagenseitenlager sind in wagerechter Ebene kannt, die an beiden Seiten eines jeden als Bogen um einen gemeinsamen Mittelpunkt Wagenendes angeordnete Seitenlager haben. ausgebildet und erstrecken sich hornförmig an Die Erfindung unterscheidet sich von den be- beiden Seiten der Längsmittellinie des Wakannten Vorrichtungen ähnlicher Art da- gens nach unten und außen in der Längsrich-

tung des Wagens. Die Seitenlager an den rechten Seiten der Wangenenden liegen in gleichem xA.bstand von der Längsraittellinie des Wagens, und die nebeneinanderliegenden Seitenlager greifen in Querrichtung zum Wagen aneinander vorbei. Die Wagenseitenlager liegen für gewöhnlich über der Quermittellinie des Rädergestelles, und der Unterschied der Entfernung von der Längsmittellinie des Wagens zu den Wagenseitenlagern an einer Seite und der Entfernung von dieser Linie zu den Lagern an der anderen Seite ist gleich der Platte eines Wagenlagers, quer zum Wagen gemessen.
In der Zeichnung ist

Abb. ι eine Draufsicht auf die anliegenden Enden zweier gelenkig verbundener Wagenkipper, wobei das Radgestell teilweise angedeutet ist, bei welchem die gelenkig verbundenen Wagenkörper aufsitzen,

Abb. 2 ist eine Seitenansicht der Abb. 1, und

Abb. 3 ist eine Ansicht, welche die Lager der einzelnen Teile an einer Kurve schematisch darstellt.

Die Wagenkörper 1 und 2 haben aufeinandergreifende Vor Sprünge 3 bzw. 4, welche Drehplatten bilden. Diese sind an den Endquerstücken 5 und 6 ausgebildet und erstrecken sich nach unten und nach außen in der Längsmittellinie der Wagen. Diese Drehplatten werden von der Drehplatte 7 eines Radgestelles unterstützt, welche auf dem Polster 8 aufsitzt. Im Abstand seitwärts zueinander befinden sich an den Endquerstücken eines jeden Wagens die Seitenlager 9, 10, 11 und 12. Diese werden auch vorzugsweise aus einem Stück mit den Endquerstücken hergestellt und erstrecken sich abwärts und nach außen hin über die Quermittellinie des Radgestelles und liegen auf passenden Seitenlagern 13 und 14, welche auf dem Polster 8 des Radgestelles aufsitzen. Es ist zu bemerken, daß die Wagenseitenlager eines jeden Wagens verschieden weit von der Längsmittellinie des Wagens entfernt sind. Nach den Abbildungen befinden sich die Lager 9 und 12 an der linken Seite der Wagen näher zu der Drehplatte, als die Lager 10 und 11 auf der rechten Seite der Wagen. Der Unterschied in dieser Entfernung von der Mitte des Wagens zu den Seitenlagern auf der linken und den auf der rechten Seite ist gleich der Breite besagter Lager, so daß die gegenüberliegenden Lager von zwei Wagen sich aneinander vorüberbewegen können.

Der Abstand zwischen den Mittellinien der Seitenlager an jedem Wagen ist derselbe, so daß es klar ist, daß je zwei Enden von Wagen so aneinanderpassen, und es möglich ist, daß sich die Lager gegeneinander verdrehen, ohne aneinanderzustoßen. Mit dieser Bauart kann die Gesamtlänge des Gestellseitenlagers um die Hälfte vermindert werden. Die Seitenlager des Wagenkörpers liegen auch dann noch innerhalb der Auflagefläche des Polsters, wenn sie sich an dem äußersten Ende ihrer Bewegung befindet, so daß keine Gefahr besteht, daß das Polster umgekippt wird.

Claims

70 Patent-Ansprüche:

1. Wagenverbindung mit einem . zwischen zwei Wagen eingeschobenem gemeinsamen Rädergestell, welche Seitenlager haben, die an beiden Seiten eines jeden Wagenendes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eines von den Seitenlagern (9, 10 bzw. 11 und 12) in größerer Entfernung von der Längsmittellinie des Wagens liegt als das andere.

2. Wagenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in wagerechter Ebene als Bogen um einen gemeinsamen Mittelpunkt ausgebildeten Wagenseitenlager (9, 10, 11 12) sich hornförmig an beiden Seiten der Längsmittellinie des Wagens nach unten und außen in der Längsrichtung des Wagens erstrecken.

3. Wagenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlager (10 und 11) an den rechten Seiten der Wagenenden in gleichem Abstand von der Längsmittellinie des Wagens liegen.

4. Wagenverbindung nach Anspruch 1,

2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden Seitenlager in Querrichtung zum Wagen aneinander vorbeigreifen können.

5. Wagenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagenseitenlager gewöhnlich über der Quermittellinie des Rädergestelles liegen.

6. Wagenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied der Entfernung von der Längsmittellinie des Wagens zu den Wagenseitenlagern (10 bzw. 12) der einen Seite und der Entfernung von dieser Linie zu den Lagern (9 bzw. 11) an der anderen Seite gleich der Platte eines Wagenlagers no (9, 10, 11 oder 12) ist, quer zum Wagen gemessen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.