DE494607C

DE494607C - Dreiachsiges Drehgestell

Info

Publication number: DE494607C
Application number: DEB130108D
Authority: DE
Original assignee: Buckeye Steel Castings Co
Current assignee: Buckeye Steel Castings Co
Priority date: 1927-02-14
Publication date: 1930-03-26

Description

Dreiachsiges Drehgestell Die Erfindung betrifft ein dreiachsiges Drehgestell, welches aus Seitenrahmen besteht, deren jeder aus zwei Endstücken und einem Mittelstück besteht, die an ihren Enden mit den inneren Enden der Endstücke gelenkig verbunden sind. Gemäß der Erfindung sind bei diesen Gelenkverbindungen besondere Gleitstücke angeordnet. Diese Gleitstücke, die zweckmäßig auswechselbar sind, dienen dazu, etwa auftretende Abnutzungen an den Tragstellen sowie Ungenauigkeiten bei der Herstellung auszugleichen, und sind zweckmäßig aus besonders widerstandsfähigem Baustoff hergestellt.
Die Abbildungen zeigen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Abb. i ist eine Seitenansicht, Abb. z eine Aufsicht des ganzen Drehgestells; Abb.3 ist ein Schnitt, der die gelenkige Verbindung der Rahmenteile zeigt und Abb.4 eine Seitenansicht zu Abb.3; Abb. 5 ist ein Schnitt, der eine andere Ausführung der Verbindung zeigt, Abb. 6 eine Seitenansicht zu Abb. 5 ; Abb. 7 und 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel dieser Verbindung.
Die Abbildungen zeigen nur einen der beiden Seitenrahmen des Drehgestells. Jeder Rahmen besteht aus drei Teilen, zwei einander ähnlichen Endteilen i und 2 und einem Mittelteil 3, mit dessen Enden die Endteile an ihren inneren Enden gelenkig verbunden sind. Die einander parallelen inneren Enden der Endteile i und z sind bei 4 schmaler und werden dort von den aufwärts gerichteten Backen 5 des Mittelstücks 3 umfaßt, wie Abb. 2 zeigt. Ein Bolzen 6 mit Kopf 9 und Mutter io geht durch die Backen 5 und mit Spiel durch das Loch 7 des Endteils i oder 2 hindurch (s. Abb. 3 und 4). Eine Backe ist mit einer Nase 8 versehen, die den Kopf 9 des Bolzens 6 gegen Drehung sichert. Das freie Ende des Teiles i oder 2 hat eine Offnung 13, in welche ein Schaft 14 eines gemäß der Erfindung angeordneten Gleitstücks 15 hineinragt, das im Innern des Endteils i oder 2 vorgesehen ist. Eine ähnliche Öffnung 17 in einem an jedem Ende des Mittelstücks 3 vorhandenen waagerechten Steg 16 dient als Lager für einen Vorsprung 18 eines unteren Gleitstücks i9, das zwischen dem Steg 16 und dem oberen Gleitstück 15 liegt. An Stelle des unteren Gleitstücks kann der Steg am Ende des Mittelteils 3 dicker ausgebildet und als Unterlage 2o vorgesehen sein, auf welcher das Gleitstück 15 liegt (s. Abb. 5 und 6).
In dem in Abb. 7 und 8 gezeigten Ausführungsbeispiel wird das Ende des Endteils i von einem Gleitstück 21 mit Backen 22 umfaßt. Eine das untere Gleitstück 26 haltende Sicherung 24 ist beweglich in einem Schlitz 23 des Endteils i gelagert. Ein Bolzen 25 geht durch die Backen 22, das Endstück i und den oberen Teil der Sicherung 24. Auf den Enden des Mittelteils 3 liegt das untere Gleitstück 26 und auf diesem das obere Gleitstück 21 auf. Die Sicherung 2i reicht durch Löcher der Gleitstücke 21 und 26 und durch das Loch 27 des Mittelteils 3 hindurch und greift mit seitlichen Vorsprüngen 28 hinter Nasen 29 des waagerechten Stegs des Mittelteils 3.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Dreiachsiges Drehgestell für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, dessen einander gleiche Seitenrahmen aus je drei gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gelenken zwischen den Endteilen (1,:2) und dem Mittelteil (3) Gleitstücke (i5, i9, 21, 26) angeordnet sind.
2. Dreiachsiges Drehgestell nach Anspruch i, gekennzeichnet durch als Gleitstücke dienende Plattenpaare (i3, i8), die in den, Seitenrahmenteilen (i, 2, 3) gelagert sind.