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Weichensignallaterne.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Weichensignallaterne ist mit derart ausgebildeten Signalscheibe ausgestattet, dass die Scheibenmittelteile sowohl zur Umkehrung des Richtungspfeiles der Weiche in der Scheibenebene um 1800 umgewendet, als auch Pfeil-und Querstreifen gegeneinander vertauscht werden können, so dass die Signallaterne sowohl für rechte oder linke Weichen, bei rechts oder links angeordnetem Weichenständer Verwendung finden kann.
Die beiliegende Zeichnung stellt die Weichensignallaterne in Fig. 1 in Ansicht mit teilweisem Schnitt, geführt nach der Linie 1-1 der Fig. 2 und in Fig. 2 im vertikalen Querschnitt dar. Die Fig. 3-5 zeigen in Innenansicht und zwei Querschnitten nach aufeinander senkrecht stehenden Ebenen eine der Weichensignalscheiben und die Fig. 6 und 7 eine beispielsweise Ausführungsform der Sicherung der Scheiben in der Laterne. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass die bei den Signalscheibenrnittelteile a lind b abnehmbar am Lampengehäuse c angeordnet sind, so dass sie jederzeit behufs Wendens oder gegenseitiger Vertauschung von demselben abgehoben werden können.
Damit die abnehmbaren Scheibenmittelteile a und b einerseits sicher, andererseits wind-, staub-und wasserdicht in dem Gehäuse c festgehalten werden, ist gemäss vorliegender erfindung nachstehende Einrichtung getroffen : Die geraden Ränder der Mittelteile sind durch U-förmige, nach aussen offene Falze d und f (Fig. 6) gebildet, ebenso ist der Oherrand der für die Mittelteile hergestellten Aussparungen der Gebäusestirnwände 9 mit einem solchen, nach abwärts offenen U-förmigen Falz h ausgestattet (vgl. Fig. 4,6 und 7), während der Unterrand i dieser Aussparung glatt verläuft.
Während aber bei den Mittelteilen a und b die Falze d und f starr sind, ist bei dem oberen Gehäusefalz h die vordere
Begrenzungsschieno k (Fig. 2 und 6) beweglich, um den Falz nach vorne öffnen zu können. Erreicht wird dies dadurch, dass man diesen Teil k des Falzes durch den
Unterrand eines auf dem oberen Teil des Gehäuses c auf und ab schiebbar gelagerten
Schiebers ni bilden lässt.
Das Einsetzen der Mittelteile in das Gehäuse erfolgt in nach- stehender Weise : Der jeweils nach unten gehörige Rand (in Fig. 2 ") des Mittelstückes wird so auf den Unterrand i des Gehliuseausschnittes aufgesetzt, dass letzterer vom Falz l des Mittelteiles vorne und rückwärts überdeckt wird ; hierauf wird die Scheibe flach an den Ausschnitt angelegt und nun der Schieber 1) 1 soweit hochgezogen, dass der Oberrand der Scheibe in den nun vorne offenen Falz" einfällt, worauf durch Loslassen des Schiebers m dieser durch Federkraft o selbsttätig nach abwärts geschoben wird und dadurch den Falz 11 wieder schliesst.
Da bei dieser Einrichtung die Stossfugen durch nach abwärts reichende Lappen über- deckt sind, ist einem Eindringen von Wind, Regenwasser, Staub etc. vorgebeugt ; um letzteres auch von den Schmalseiten der Laterne aus zu verhüten, besitzen die Mittelteile an dem dem Gehäuseumfang entsprechend gebogenen Rand vorstehende Randleisten jn, welche bei befestigter Scheibe auf den zylindrischen Teil des Gehäuses übergreifen und so auch an dieser Stelle einen allenfalls vorhandenen Spalt überdecken.
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so dass die Pfeilspitze nach der anderen Richtung zeigt und in vorbesprochener Weise wieder eingesetzt ;
soll dagegen der Pfeil auf der anderen Stirnseite der Lampe erscheinen, was von der lokalen Anordnung der Laterne gegenüber der Weiche und der Abzweigungrichtung des Nebengeleises abhängt, so werden einfach beide Mittelteile a und b aus ihren Falzen ausgehoben und auf der entgegengesetzten Gehäuseseite wieder eingesetzt.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Weichensignallaterne, dadurch gekennzeichnet, dass die die Signalfiguren (Pfeilund Querstreifen) enthaltenden Mittelteile der Stirnwände der Laterne vom übrigen Teil der Stirnwand abhebbar, gleich gross und am Umfange mit Falzen ausgestattet sind, mittels welch letzteren sie mit den am Gehäuse feststehenden Teilen der Stirnwände verbunden sind, zum Zwecke, diese Mittelteile für sich nach vorne abheben und sowohl in ihrer Ebene um 1800 verdreht, als auch gegenseitig vertauscht einsetzen zu können.