<Desc/Clms Page number 1>
Arbeitsgrube mit zwei Auflaufschienen für Kraftwagen.
Für den Abschmierdienst und die Reparatur von Kraftwagen sind Arbeitsgruben bekannt, über die zwei Auflauf schienen gelegt sind, auf die die Kraftwagen gefahren werden. Bei diesen bekannten Arbeitsgruben ist es nur möglich, vom Boden der Grube aus an dem Wagen zu arbeiten, da die seitlich von den Auflaufschienen vorhandenen Grubenöffnungen es verhindern, dass man von der Grubenoberkante aus seitlich zu dem Wagen gelangen kann.
Diesen Mangel beseitigt die Erfindung in der Weise, dass zwischen den oberen Längskanten der
Grube und den Auflaufschienen mehrere selbständige, diese Grubenöffnung abdeckende Roste gelagert sind, die durch Verändern ihrer gegenseitigen Lage ein beliebiges Abdecken dieser Grubenöffnung gestatten. Die Anordnung derartiger Roste ermöglicht es, dass mehrere Arbeiter, die teils in der Grube sich befinden, teils auf den Rosten stehen, gleichzeitig verschiedene Arbeiten vornehmen können. Die Anordnung ist hiebei so getroffen, dass der in der Grube befindliche Arbeiter durch die Roste nicht behindert ist, sondern diese in ihrer Lage so verändern kann, dass die Grubenöffnung zwischen den Längskanten und den Auflaufschienen an der betreffenden Stelle von Rosten frei ist.
Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäss die Roste vorteilhaft als flache Wagen mit Laufrollen ausgebildet, die bequem je nach Bedarf verschoben werden können. Sofern die ganze, zwischen Grubenlängskante und Auflaufschiene liegende Grubenöffnung vollständig abdeckbar sein soll, werden zwei oder mehrere übereinanderliegende Führungsschienen vorgesehen, so dass jeweils zwei oder mehrere Wagen übereinander geschoben werden können.
An Stelle dieser übereinander laufenden Wagen können auch die Rostglieder gelenkig, z. B. nach Art einer Nürnberger Schere, mteinander verbunden sein, so dass sie je nach Belieben über die Grubenöffnung in Längsrichtung gezogen werden können.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Abdeckrost nach der Erfindung beispielsweise gezeigt. Es stellt dar : Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Arbeitsgrube, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie lI-lI der Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht der als Wagen ausgebildeten Roste nach der Erfindung, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
In der Zeichnung sind mit 1 und 2 die Wände einer Arbeitsgrube für Kraftwagen bezeichnet.
Diese Grube ist mit zwei Auflaufschienen 3 überdeckt, die im allgemeinen ein U-förmiges Profil besitzen.
Um nun die zwischen den Längswänden 2 bzw. Längskanten 4 der Grube und den Auflaufschienen 3 befindlichen Grubenöffnungen 5 abzudecken, sind erfindungsgemäss mehrere Roste 6 vorgesehen, die aus einzelnen Rostgliedern, zweckmässig hochkantstehenden Flacheisenstäben, bestehen.
Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführung sind für jede Grubenöffnung 5 beispielsweise vier solcher Roste angeordnet, die an der Längskante 4 der Grube um eine Achse 7 schwenkbar bzw. nach oben aufklappbar gelagert sind. Die Achsen 7 sind in kleinen Lagerböcken 8 gelagert. Durch Aufstellen der einzelnen Roste in die in Fig. 2 gestrichelt gezeichnete lotrechte Lage können einzelne Abschnitte der Grubenöffnung 5 freigelegt werden, so dass die in der Grube stehende Person an dem Untergestell des Wagens von dieser Stelle aus arbeiten kann.
Um ein unfreiwilliges Herunterklappen des aufgestellten Rostes zu verhindern, ist eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen, die bei der gezeigten beispielsweisen Ausführung aus einem unter dem Rost verschiebbar gelagerten Riegel 9 besteht, der beim Aufstellen des Rostes selbsttätig in die gestrichelt gezeichnete Lage gelangt, so dass dessen Ende 10 sich an die Wand 2 anlegt. Mit dem Handgriff 11 kann die Verriegelung wieder gelöst werden.
<Desc/Clms Page number 2>
Eine besonders günstige Ausführung der Roste ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Gemäss Fig. 3 sind mehrere Wagen 12 bis 15 vorgesehen, die die einzelnen Roste bilden. Die Wagen 12, 15 und die Wagen. 3, 14 laufen mit ihren Rollen 16 in zwei Führungsschienen 17 und 18, die dicht übereinanderliegen. Diese Anordnung ermöglicht es, dass die nach Fig. 3 die ganze Grubenöffnung abdeckenden Roste 12-15 so übereinander geschoben werden können, dass die halbe Grubenöffnung 5 freigelegt ist. Nach Fig. 4 sind für die Führung 17 und 18 U-Eisen verwendet, in denen die Rollen 16 laufen.
Diese sind an einer durchgehenden Achse 19 gelagert ; die einzelnen Roststäbe sind mit 20 bezeichnet.
Gemäss Fig. 4 sind die zwei inneren Führungsschienen 17 und 18 an einem Winkeleisen 21 befestigt, das seinerseits an den Auflaufschienen befestigt ist. Diese bestehen bei der gezeigten Aus- führung aus einer Platte 22 und zwei Winkeleisen 23.
Damit die in der Grube arbeitende Person die Verriegelung des Rostes bzw. den Riegel 9 bequem erreichen und bedienen kann, kann dieser gegebenenfalls nicht nur an dem einen Ende eine Öse 11, sondern auch an dem andern Ende eine solche Öse oder einen andern Handgriff aufweisen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Arbeitsgrube mit zwei Auflaufschienen für Kraftwagen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den oberen Längskanten der Grube und den Auflaufschienen mehrere selbständige, diese Grubenöffnung abdeckende Roste gelagert sind, die durch Verändern ihrer gegenseitigen Lage ein beliebiges Abdecken dieser Grubenöffnung gestatten.