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Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement mit Kopfteil, Halsteil und Schliessteil zur lösbaren
Verbindung von wenigstens zwei in einer Ebene gegeneinander schwenkbaren Fachwerkteilen eines Spielzeugbaukastens, das in einer Öffnung des einen Fachwerkteils drehbar aufgenommen und in einer mit dieser Öffnung fluchtenden Öffnung des bzw. eines weiteren Fachwerkteils mit seinem über den einen Fachwerkteil hinausragenden Stück seines Halsteils eingreift und dort durch seinen Schliessteil verriegelbar ist.
Es sind zum einen Spielbaukästen bekannt, die Bauteile zum Errichten von Spielzeugmodellen enthalten, die über hinterschnittene Nuten und hinterschnittene Verbindungszapfen miteinander verbindbar sind. Ferner sind auch solche Baukästen bekannt, die Bauteile mit Öffnungen enthalten, in die entsprechende
Verbindungselemente zur Verbindung zweier Bauteile durchstreckbar sind.
Jedes dieser Baukastensysteme eignet sich für den Bau einer bestimmten Art von Spielzeugmodellen : die Verbindungsweise über hinterschnittene Nuten und Zapfen besonders für den Bau von kompakten Funktionsmodellen wie beispielsweise Autos, Bagger, Maschinen u. dgl., der Baukasten, der Bauteile mit Öffnungen enthält, besonders für den Bau von statischen Modellen wie Brücken, Leitungsmasten oder Kranaufbauten u. dgl.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, durch Schaffung eines Verbindungselementes zur lösbaren Verbindung von Fachwerkteilen eines Spielbaukastens, das zusätzlich auch zur Verbindung eines Fachwerkteiles mit einem mit einer hinterschnittenen Nut versehenen Spielbaustein geeignet ist, die Kombination beider Baukastensysteme zu ermöglichen.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass am Halsteil rechtwinklig zu den am Schliessteil angeordneten Vorsprüngen einander diametral gegenüberliegende Hinterschneidungen angeordnet sind.
Durch die diametral einander gegenüberliegenden Hinterschneidungen ist es möglich, das Verbindungselement mit seinem Schliessteil in eine hinterschnittene Nut einzuschieben. Die Hinterschneidungen sind dabei der Form der Hinterschneidung der Nut angepasst. Die rechtwinklig dazu angeordneten und radial gerichteten Vorsprünge sind zur Verbindung mit einem Baustein mit einer Öffnung geeignet. Diese Öffnung braucht dazu lediglich zwei einander gegenüberliegende Ausnehmungen aufzuweisen, durch die die Vorsprünge beim Einführen des Schliessteiles des Verbindungselementes in die Öffnung hindurchgleiten können. Durch Verdrehen des Verbindungselementes hintergreifen die Vorsprünge die rückwärtige Seite der die Öffnung aufweisenden Fläche des Spielbausteines.
Neben der Verbindung durch Einschieben in eine hinterschnittene Nut ist damit auch eine bajonettartige Verbindung mit einem Spielbaustein mit Öffnungen möglich. Die am Schliessteil angeordneten Vorsprünge sind beim Einschieben in eine hinterschnittene Nut nicht im Wege : sie bringen vielmehr den Vorteil mit sich, dass durch ihre zu den Hinterschneidungen rechtwinklige Lage ein Ausrichten des Verbindungselementes in der Weise möglich ist, dass es mit seinem Schliessteil ohne weiteres in die hinterschnittene Nut eines Spielbausteines eingeschoben werden kann. Es ist dazu nur darauf zu achten, dass die einander gegenüberliegenden Vorsprünge in Längsrichtung der hinterschnittenen Nut weisen, wobei dann die Hinterschneidungen in bezug auf diese Nut ihre richtige Lage haben.
Durch das erfindungsgemässe Verbindungselement ist es möglich, Fachwerkteile, welche Öffnungen aufweisen, mit Spielbausteinen mit hinterschnittenen Nuten durch Gitterstäbe mit ein und demselben Typ von Verbindungselement zum Erstellen von Fachwerkgebilden wie Kranauslegern u. dgl. zu verbinden. Die Gitterstäbe, in die der Kopfteil des Verbindungselementes eingreift, werden mit den Spielbausteinen mit hinterschnittenen Nuten in der Weise verbunden, dass der Schliessteil in diese Nuten eingeschoben wird. Beim Verbinden der Gitterstäbe mit den die Öffnungen aufweisenden Fachwerkteilen wird der Schliessteil nach Art eines Bajonettverschlusses eingesetzt und verriegelt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt das Verbindungselement beim Einsatz in einer hinterschnittenen Nut eines Spielbausteines, Fig. 2 das Verbindungselement in anderer Ansicht beim Einsatz in einer Öffnung eines anderen Spielbausteines, und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1.
Das Verbindungselement besteht aus dem Kopfteil-2--, dem Halsteil --12-- und dem Schliessteil --3--. Der Schliessteil --3-- weist zwei einander diametral gegenüberliegende Hinterschneidungen --4-- auf, deren Form der hinterschnittenen Nut--5--des Spielbausteines--6--entspricht.
Rechtwinklig zur gegenseitigen Lage der Hinterschneidungen --4-- sind am Ende des Schliessteiles--3--
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