DE1909670B2 - Nusslagerung in einem schlossgehaeuse - Google Patents

Description

Die .Erfindung betrifft eine Nußlagerung in einem Schloßgehäuse, bei der die Nuß aus einer aus Metallblechteilen aufgebauten Nockenscheibe und aus zwei an beiden Seiten der Nockenscheibe angeordneten Kunststofflagerringen besteht, die an wir.kelrecht nach innen durchgepreßten Öffnungsrändern des Schloßgehäuses anliegen.

Eine derartige Nußlagerung ist aus der NL-AS 65 01 567 bekannt, wobei ein Lagerelement aus Kunststoff vorgesehen ist, das in winkelrecht nach innen durchgepreßten Öffnungsrändern des Schloßkastens gelagert ist. Zwar arbeitet dabei Kunststoff auf Metall. Nachteilig ist aber, daß ein nicht vollständig eingesteckter Kurbelstift auf das Kunststofflagerelement wirkt und es möglicherweise sprengen kann. Diese Gefahr besteht auch bei vollständig eingestecktem Kurbelstift, wenn sich die geschlitzte Nockenscheibe etwas geweitet hat, so daß die Vierkantöffnung des Kunststofflagerelementes enger ist als die Vierkantöffnung der Nockenscheibe.

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Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe v.ugrunde, eine Nußlagerung in einem Schloßgehäuse der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, bei der Kunststofflagerringe durch den Vierkantdorn nicht beschädigt werden können.

Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst. Dadurch ist sichergestellt, daß eine Beschädigung der Kunststofflagerringe vermieden wird.

Ferner kann jeder Kunststofflagerring mit nach innen gerichteten, gegeneinander versetzten Rippen ausgerüstet sein, die die aus Metallblechstücken aufgebaute Nockenscheibe durchsetzen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigt

F i g. 1 einen axialen Querschnitt durch ein Schloßgehäuse mit der Nußlagerung,

F i g. 2 die Seitenansicht der Nuß gemäß Fig. 1.

Gemäß F i g. 1 enthält die Nuß einen rechten Kunststofflagerring 1, der um einen winkelrecht durchgepreßten Öffnungsrand 2 einer Öffnung 3 in der rechten Schloßgehäusehälfte 4 angeordnet ist, sowie einen linken Kunststofflagerring 5, der in übereinstimmender Weise um einen winkelrecht durchgepreßten Öffnungsrand 6 einer Öffnung 7 in der linken Schloßgehäusehälfte 8 angeordnet ist. Dabei stehen vor dem linken Kunststofflagerring 5 zwei Rippen 9 hervor, die nicht mit dem rechten Kunststofflagerring 1 verbunden sind, aber an diesem anliegen. In Fig. 2 ist ein Paar Rippen 10 ersichtlich, die von dem rechten Kunststofflagerring 1 hervorstehen und nicht mit dem linken Kunststofflagerring 5 verbunden sind, aber an diesem anliegen. Diese Rippen 9, 10, die paarweise diametral mit gegenseitigen Winkeln von 90° angeordnet sind, durchsetzen die Metallblechteile 11, 12, aus denen die Nockenscheibe der Nuß aufgebaut ist.

Die Abmessungen der Kunstslofflagerringe sind derart gewählt, daß deren äußere Seitenfläche gegen die Innenseite jeder Schloßgehäusehälfte 4,8 anliegt.

Für den Durchtritt eines (nicht dargestellten) Vierkantdorns einer Türhandhabe zum Drehen der Nuß haben die Metallblechteile U, 12 der Nockenscheibe Durchstecköffnungen 13,14.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche: 19

1. Nußlagerung in einem Schloßgehause, bei der die Nuß aus einer aus Metallblechteilen aufgebauten Nockenscheibe und aus zwei an beiden Seiten der Nockenscheibe angeordneten Kunststofflagerringen besteht, die an winkelrecht nach innen durchgepreßten Öffnungsrändern des Schloßgehäuses anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststofflagerringe (1,5) auf der Innenseite der durchgepreßten Öffnungsränder (2, 6) jeder Schloßgehäusehälfte (4, 8) angeordnet sind und mit ihren äußeren Seitenflächen gegen die Innenseite jeder Schloßgehäusehälfte (4,8) anliegen.

Z Nußlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kunststofflagerring mit nach innen gerichteten, gegeneinander versetzten Rippen (9 bzw. 10) ausgerüstet ist, die die an Metallblechteilen (11, 12) aufgebaute Nockenscheibe durchsetzen.